solange alles läuft ist es fein, aber wehe wenns zickt. Dann schickt dich der Gasumrüster zum Fahrzeughersteller und der Fahrzeughersteller zum Gasumrüster. Viele moderne Motoren (mit Turbo- oder Kompressoraufladung) sind auf Gas entweder gar nicht oder nur sehr aufwendig umzurüsten (Steuerelektronik/Direkteinspritzung oha...)). Dazu kommt, dass die meisten Motoren gar nicht wirklich gasfest sind, und je nach Hersteller der Zyl.kopf nach 80 - 200 tkm hinüber ist (Auslassventile; Rep.kosten gehen dann schnell über 4000,-). Da muss man das Modell seine Wahl sehr sorgfältig aussuchen.
Will man dann noch einen Radmulden-Gastank, fasst der meist nur netto 40 Liter und die Reichweite ist dann unter 400km. Steht man alle 2-3 Tage an der Tanke.
Ggü. einer sparsamen Dieselmaschine ist die Ersparnis dann sogar so gering, dass man oftmals in den Genuss des Armortisationszeitraums (kann 7 jahre und mehr sein) gar nicht mehr kommt.
Ich fahr ja selber seit rund 20 jahren auf Gas, ich kenn die Sache von der guten sowie von der schlechten Seite. Es ist eher was für ein Abenteurer oder Leute, die sich alle 2-3 jahre vom Auto wieder trennen (dann freut sich nur der Umrüster)

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Der BMW X3 soll übrigens auch ein sehr gutes Auto sein. Darf auch einiges ziehen und mit 2L Dieselmaschine durchaus sparsam und dennoch flott genug. Aber BMW halt, scheiss Raser-und Döner-Image.
Ansonsten geht mit einem Mercedes E-Klasse Kombi auch einiges. Aber auch hier hat die Qualität nachgelassen (Rostprobleme z.T. schon nach 6 jahren, Elektronikprobleme, def.Dieselinjektoren, def.Turbolader usw.)
First a relaxed mind, then a relaxed horse.