Pladoyer für die Besinnung auf die klassischen Prinzipien

Rund um die klassische Reitkunst

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Paula

Beitrag von Paula »

AdrWgl hat geschrieben:
Paula hat geschrieben:Verstehst du warum es keine Hilfe bekommt? Es kann alleine laufen mit uns drauf.Wir lassen ihm die Zeit sich zu finden. Ohne Hilfe vom Zuegel.
Meiner Erfahrung nach, nehmen viele junge Pferde, aus div. Gründen, die angebotene Anlehnung durch den Zügel sogar gerne an. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es für junge Pferden einfacher sein kann mit einem Zügelkontakt zu laufen als ohne. Er kann ihnen durchaus Sicherheit geben und sie entspannen sich schneller unter dem Reiter, gerade im Gelände.


Aus diesem Grund toleriere ich es auch (um mal den Bogen zurück zur ausgangsfrage zu finden), wenn ein junges Pferd in dieser Phase gelegentlich hinter die Senkrechte kommt, vorausgesetzt ich bin nicht die Ursache dafür. Das Pferd, zumindest meine, lernen (lernten) sehr schnell, den Kopf vor die senkrechte zu bringen und das Genick zu öffnen wenn man sie in ihrem Tempo laufen laesst .
Kosmonova hat geschrieben:Ich finde es mittlerweile nur absurd (und darauf beruhen wohl maulfreis Bauchschmerzen), dass schlechtes Reiten mit Nase VdS als Argument dient (nicht perfektes) Reiten mit Nase HdS (zu eng, leicht auf oder hinter der Hand) zu verteidigen!
VdS oder HdS ist doch eigentlich keine Grundlage um gutes oder schlechtes Reiten zu verteidigen, sondern das Resultat daraus?
Das klingt gut im Gelaende der Sicherheit wegen.In der Halle gilt das fuer mích nicht. Wenn du dann wieder die Naše vorbekommst klingt das voellig OK fuer mich .
Aber hier špannen Wir den Bogen zu Danny u.Ulrike Wenn der Ruecken gleichm.an u abspannt.
Mir gings bei dem Thread allerdings darum : Nase nicht dauerhaft hds,da Ich das fuer schmerzhaft halte ....Und Erhalt der Kl.Prinzipien.
Paula

Ergaenzung

Beitrag von Paula »

C.Dingens hat geschrieben:
Paula hat geschrieben:Ja untertourig Und ehr schleppend in dieser Phase ..meine Worte fuer das was er beschreibt. In Der 1.Phase Der Der Zwanglosigkeit Aber Kein jog
Mit Verlaub was du zitierst Ist Der 2. Schritt

Seufz
Bin frustriert
Frustriert sein ist nicht nötig.
Du sprichst mit dem Punkt Zwanglosigkeit einen für mich sehr wichtigen Punkt an. Ich gebe dir in so fern Recht als das Zwanglosigkeit gerne mal mit Losgelassenheit verwechselt wird
Zwanglos ist die Grundvoraussetzung von Losgelassenheit. Aber Zwanglos bewegt sich jedes Pferd das schmerzfrei und vom Reiter unbehindert gehen darf. Seuning beschreibt das als
rein passive Angelegenheit, bei der die Beine ausdruckslos dahinpendeln.
In dem Moment wo du anfängst zu treiben ist es mit diesem Schritt quasi vorbei. Denn dann wirkst du ja mit deinen Vortreibenden Hilfen auf das Hinterbein ein.
Man kann sich trefflich streiten wie der natürliche Trab beim Pferd wohl aussieht. Schlurfend oder untertourig für mein persönlichen Geschmack aber eher nicht. Das wichtigste Merkmal ist der frei schwingende Rücken….so lange der gegeben ist ist alles gut.
Wenn der nicht mehr Schwingt, dann ist es vorbei mit Zwanglos und auch mit Losgelassenheit. Egal wie sehr die Nase vor der Senkrechten und egal wie hoch das Genick getragen wird.
In so fern verstehe ich diese Diskussion auch nicht so R
ichtig.
Was ist wichtiger? Die Form oder der Inhalt?
Já ganz wichtig Danny mit dem Treiben aendert sich das.
Hier beginnt die Losgelassenheit.Um erstmal zum Treiben zu kommen erarbeitet man die 1.Phase
Der Ruecken schwingt in der 1.Phase zu einem gewissen Grade,aber er nimmt den Reiter nicht in die Bewegungen mit , so Seunig.
Im Buch "Marginalien "von ihm auf Seite 39
Beschreibt er :" Die bisher in natuerlicher Selbsthaltung mit
schleppender Hinterhand
ruhig und zwanglos dahinpendelnde Remote ....."
Er beschreibt damit also das bisher zwanglos.dahingehende Pferd.....das nen in der 2.Phase sich loslassen soll ,
Weil es sich jetzt erst Třeiben laesst ohně ďábel eilig zu werden .


So zurueck zu Thema des

Threads : Já das waere es ueber die Hergabe děs Rueckens zu sprechen.
Da gibt es aber das Problem das dies nicht beweisbar Ist.Was der eine also Rueckengaenger ansieht , sieht der andere ganz anders.
Zuletzt geändert von Paula am Do, 23. Jan 2014 09:13, insgesamt 1-mal geändert.
C.Dingens
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Beitrag von C.Dingens »

Paula hat geschrieben: Trifft aber das was ich ausdruecken will : hatschen , sagen Zuschauer. Nennt man es anders wirds gern ueber Tempo geritten , nach meinen Erfahrungen.Deswegen provokant formuliert von mir .Seunig beschreibt :
Wie Wenn das Pferd von einem Grashalm zum naechstěn trabt auf der Wiese.
Na ja, die Über Tempo Diskussion in einem Forum ist erfahrungsgemäß schwierig. Es gibt Pferde die sich aus den unterschiedlichsten Gründen verhalten, die bekommt man nicht in dem man sie im leichten Jog Runde für Runde daher traben lässt. Denen muss man einfach mal klar machen das sie die Hinterhand die sie da mit sich tragen auch zum energischen ab fußen verwenden können. Dann gibt es Pferde die trauen ihrer Balance nicht auch die kann man durch energisches Vorwärts oft überzeugen, das sie nicht umfallen, nur weil sich ihr Schwerpunkt verändert.
Ehrlich gesagt sind die Pferde die untertourig gelöst werden nach meiner persönlichen Erfahrung deutlich seltener als Pferde die im geregelten Vorwärts geritten werden sollten. Allerdings gibt es mehr Reiter die lieber vorsichtig und untertourig reiten, weil es sich für sie selber harmonischer anfühlt. Ich habe auch schon erlebt, das man Leuten sein Pferd vorreitet, sich die Pferde lösen und zufrieden werden und die Reiter trotzdem bestürzt sind, weil man so "schrotet". Das zeigt mir, das nicht das Ergebnis relevant ist, sondern immer geguckt wird wie es denn optimal sein sollte und das nicht sein darf, was nicht sein kann.
„Reite dein Pferd vorwärts und richte es gerade!“ Kann man eben auch so oder so interpretieren.
Es ist absurd sich bei einer so dynamischen Sportart wie dem Reiten alleine an einer Form zu orientieren.
Paula

Beitrag von Paula »

Guck mal Wir haben zeitgleich gepostet

Já verhalten soll Und muss man ueberwinden.
Das Ist was ganz anderes .
Ein Pferd das sich verhaellt Ist nicht
zwanglos
Zuletzt geändert von Paula am Do, 23. Jan 2014 09:49, insgesamt 1-mal geändert.
Paula

Beitrag von Paula »

Nein man loest die Pferde nicht untertourig das Ist laut Seunig inkorrekt
Man erarbeitet die Vorstufe.
Jeder darf es machen Wie er es fuer richtig findet.Wie er zum Žiel kommt.Ich meinte nur das ich es nach Seúnig mache bez.Kl.dt.RW das ich das logisch find Und es mir Freude macht..Das ich dieses Reiten ueber 20 j praktiziere Und viele Pferde so erlebt habe bei meinem RL. Das dies nicht mode Ist
Das dieses Thema komplex Ist verweise ich deshalb Gern auf die Literatur.
Das war Alles .
Zuletzt geändert von Paula am Do, 23. Jan 2014 09:41, insgesamt 2-mal geändert.
esge
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Beitrag von esge »

C.Dingens hat geschrieben:
Paula hat geschrieben: Es ist absurd sich bei einer so dynamischen Sportart wie dem Reiten alleine an einer Form zu orientieren.
Danke! Amen
Loslassen hilft
Motte
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Beitrag von Motte »

Spricht Seunig tatsächlich von "untertourig"? Oder ist das nur eine Interpretation?

Mir ist das ganze mal wieder viel zu theoretisch.

Es gibt Pferde, die man so "in die Vorstufe zur Arbeit" bekommen kann.

Aber es gibt auch genaus Pferde, bei denen genau das nicht funktioniert.

Ist nicht vielmehr damit gemeint, das Pferd zu Anfang erst mal in seinem "Vorzugstempo" gehen zu lassen, ohne großartig aktiv auf's Pferd einzuwirken? So quasi nach dem Motto "daddel dich erst mal ein, werde erst mal "warm""?
Paula

Beitrag von Paula »

Motte ich schrieb: untertourig meine Worte um es provokantér darzustellen
Já ďáddell dich erstmal ein, trifft es in meinen Augen auch.

Oběn auf der Seite im Forum bei mir Žitat von ihm
"Schleppende HH."
Bei sehr geraeumigen Schwunghaften Pferden sieht das anders aus als bei traegen
Nicht die Pferde verhalten....
auch das erklaert er.
So muss los .Genůg meiner Sucht gefroent....
Sorry bekomm die Tastatur nicht geregelt....
Nachtrag diese Theorie wurde in 65 j auf 100 ten Pferden von meinem RL praktiziert ( der es so gelehrt běkam)Und hat funktioniert.
Nein Wie jeder kann er nicht Alles.Aber das hat mích ueberzeugt
Ich wurde in dieser Tradition nach Seunig geschult.Ich kann es nicht besser als er ausdruecken daher zitiere ich oft.Ausserdem lieb ičh seine Art zu schreiben
Versteh aběr nun das dies im Forum nervt
grisu
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Beitrag von grisu »

Motte hat geschrieben:Spricht Seunig tatsächlich von "untertourig"? Oder ist das nur eine Interpretation?

Mir ist das ganze mal wieder viel zu theoretisch.

Es gibt Pferde, die man so "in die Vorstufe zur Arbeit" bekommen kann.

Aber es gibt auch genaus Pferde, bei denen genau das nicht funktioniert.

Ist nicht vielmehr damit gemeint, das Pferd zu Anfang erst mal in seinem "Vorzugstempo" gehen zu lassen, ohne großartig aktiv auf's Pferd einzuwirken? So quasi nach dem Motto "daddel dich erst mal ein, werde erst mal "warm""?
Genau so ist es. Seunig spricht vom "natürlichen Trabe", in dem es "sich trägt, ohne zu eilen". Und vor allem schreibt er über die ersten Male reiten ohne Longe. Sein Ziel ist ausdrücklich, das Pferd seine Muskeln "entkrampft".

Und er schreibt in diesem Kapitel:

"In diesem ersten Ausbildungsstadium, das man die Periode des natürlichen Trabes nennen kann und dessen einzige sich gegenseitig bedingende und ergänzende Voraussetzungen Ruhe und Zwanglosigkeit sind, darf die äußere Form nicht die geringste Rolle spielen."

((Und jetzt zur Tempodiskussion:))
"Ist der Gang von Natur aus geräumig, darf das Pferd nicht verhalten werden, ist es ausgesprochen faul, soll es mit der Gerte nur so viel getrieben werden, daß es sich nicht mehr verhält."

((Quelle beider Zitate: W. Seunig: Vonder Koppel bis zur Kapriole, Olms 2001, S. 163)
Motte
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Beitrag von Motte »

Danke grisu!

So kenne ich das auch.

Von einem Ausbildungsziel "schleppende Hinterhand" (egal in welchem Stadium der Ausbildung) habe ich noch nie (!) gehört.
Das würde auch so ziemlich allem widersprechen, was man an Zielen für ein Reitpferd definiert/erarbeitet.
Kiruna Karmina
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Wohnort: Niedersachsen

Beitrag von Kiruna Karmina »

C.Dingens hat geschrieben:
Paula hat geschrieben: Trifft aber das was ich ausdruecken will : hatschen , sagen Zuschauer. Nennt man es anders wirds gern ueber Tempo geritten , nach meinen Erfahrungen.Deswegen provokant formuliert von mir .Seunig beschreibt :
Wie Wenn das Pferd von einem Grashalm zum naechstěn trabt auf der Wiese.
Na ja, die Über Tempo Diskussion in einem Forum ist erfahrungsgemäß schwierig. Es gibt Pferde die sich aus den unterschiedlichsten Gründen verhalten, die bekommt man nicht in dem man sie im leichten Jog Runde für Runde daher traben lässt. Denen muss man einfach mal klar machen das sie die Hinterhand die sie da mit sich tragen auch zum energischen ab fußen verwenden können. Dann gibt es Pferde die trauen ihrer Balance nicht auch die kann man durch energisches Vorwärts oft überzeugen, das sie nicht umfallen, nur weil sich ihr Schwerpunkt verändert.
Ehrlich gesagt sind die Pferde die untertourig gelöst werden nach meiner persönlichen Erfahrung deutlich seltener als Pferde die im geregelten Vorwärts geritten werden sollten. Allerdings gibt es mehr Reiter die lieber vorsichtig und untertourig reiten, weil es sich für sie selber harmonischer anfühlt. Ich habe auch schon erlebt, das man Leuten sein Pferd vorreitet, sich die Pferde lösen und zufrieden werden und die Reiter trotzdem bestürzt sind, weil man so "schrotet". Das zeigt mir, das nicht das Ergebnis relevant ist, sondern immer geguckt wird wie es denn optimal sein sollte und das nicht sein darf, was nicht sein kann.
„Reite dein Pferd vorwärts und richte es gerade!“ Kann man eben auch so oder so interpretieren.
Es ist absurd sich bei einer so dynamischen Sportart wie dem Reiten alleine an einer Form zu orientieren.
*unterschreib*
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Meg
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Beitrag von Meg »

Kiruna Karmina hat geschrieben:
C.Dingens hat geschrieben:
Paula hat geschrieben: Trifft aber das was ich ausdruecken will : hatschen , sagen Zuschauer. Nennt man es anders wirds gern ueber Tempo geritten , nach meinen Erfahrungen.Deswegen provokant formuliert von mir .Seunig beschreibt :
Wie Wenn das Pferd von einem Grashalm zum naechstěn trabt auf der Wiese.
Na ja, die Über Tempo Diskussion in einem Forum ist erfahrungsgemäß schwierig. Es gibt Pferde die sich aus den unterschiedlichsten Gründen verhalten, die bekommt man nicht in dem man sie im leichten Jog Runde für Runde daher traben lässt. Denen muss man einfach mal klar machen das sie die Hinterhand die sie da mit sich tragen auch zum energischen ab fußen verwenden können. Dann gibt es Pferde die trauen ihrer Balance nicht auch die kann man durch energisches Vorwärts oft überzeugen, das sie nicht umfallen, nur weil sich ihr Schwerpunkt verändert.
Ehrlich gesagt sind die Pferde die untertourig gelöst werden nach meiner persönlichen Erfahrung deutlich seltener als Pferde die im geregelten Vorwärts geritten werden sollten. Allerdings gibt es mehr Reiter die lieber vorsichtig und untertourig reiten, weil es sich für sie selber harmonischer anfühlt. Ich habe auch schon erlebt, das man Leuten sein Pferd vorreitet, sich die Pferde lösen und zufrieden werden und die Reiter trotzdem bestürzt sind, weil man so "schrotet". Das zeigt mir, das nicht das Ergebnis relevant ist, sondern immer geguckt wird wie es denn optimal sein sollte und das nicht sein darf, was nicht sein kann.
„Reite dein Pferd vorwärts und richte es gerade!“ Kann man eben auch so oder so interpretieren.
Es ist absurd sich bei einer so dynamischen Sportart wie dem Reiten alleine an einer Form zu orientieren.
*unterschreib*
Ich auch!
Whenever I feel blue, I start breathing again :-)
Paula

Beitrag von Paula »

Ich schrieb dies war bewusst ! provokant formuliert Und das ein Pferd das sich verhaelt nicht zwanglos geht.man das erst ueberwinden muss.
Es geht in šoférn ueber das Tempo fuer mich: die meisten Reiter die Ich im reál life sehe ueberspringen die 1.Phase .Das měinte Ich damit dass Ich nicht mainstraem reite.
Desweiteren hatte Ich mich laengst bedankt fuer eure Aufmerksamkeit Und das meine Formulierung in jenen posts tatsaechlich ungluecklich war.
pendeln lassen, eine geringe Energie das gilt auch fuer den Kracher .Horsmaen fiel das bei Franziskus auf.Das war Kein Wohlfuehltempo! Auch Wenn die Reiterin nicht trieb Kein nat .Trab. .Dies ertragen viele nicht .Sie denken gleich an den Motor.....Und belasten von ersten Moment die HH.Oder warten nicht ab bis sich das Pferd gefunden hat.
Wenn sie es anders machen Und anders zum Ziel kommen,.auch Rechť!
Ich habe nur erklaeren wollen woher mein Zitiertick ruehrt .
Keinesfalls moechte Ich S.falsch darstellen, deshalb Danke dass ihr druebergestolpert
seid Und interveniert habt!
Paula

Beitrag von Paula »

"Reite dein Pferd vorwaerts " erlebe Ich heute im wahrem Leben fast ausnahmslos fehlinterprediert, wink zu horsmaen.....
C.Dingens
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Beitrag von C.Dingens »

Paula hat geschrieben:.Horsmaen fiel das bei Franziskus auf.Das war Kein Wohlfuehltempo! Auch Wenn die Reiterin nicht trieb Kein nat .Trab. .Dies ertragen viele nicht .Sie denken gleich an den Motor.....Und belasten von ersten Moment die HH.Oder warten nicht ab bis sich das Pferd gefunden hat.
Weiß nicht Paula. Wie oben schon geschrieben, das was wir in dem Video beobachten durften war ein Pferd, das zum Zeitpunkt der Prüfung nicht Losgelassen war.
Das muss man sicher nicht beschönigen.
Ich glaube aber nicht, das es was genutzt hätte, wenn die Reiterin da versucht hätte untertourig zu reiten. Das einzige was in diesem Moment passiert wäre, das ihr der Bub unter dem Hintern davon gelaufen wäre.
Daraus zu Schlussfolgern das dieses Pferd generell ein Problem mit der Zwanglosigkeit hat halte ich für Verfehlt. So ist es nunmal wenn man Turniere reitet. Da muss man Leistung auf den Punkt bringen. Wenn das Pferd dann, (warum auch immer) nach Einritt nicht locker und losgelassen ist, hat man als Reiter gelitten. Da muss man halt die innere Größe haben, es einfach mal ScheiXXe aussehen zu lassen. Das beste draus machen und weiter reiten. Wieder ne Erfahrung mehr für Reiter und Pferd, Ende.

Ich räume aber auch gerne ein, das ich hier nicht unparteiisch urteilen kann. Bei mir bekommt Frau Klimke (so sie es denn wirklich ist) einen "Vertrauensvorschuss". Kaum eine Reiterin der Neuzeit ist so Basisverliebt und arbeitet ihre Pferde so ehrlich, vielseitig und reell wie sie. Wenn es auf einem Turnier mal nach hinten los geht, dann ist es so menschlich und soooooo normal. Interessant wäre ein Vorher- Nachher des Abreitens von ihr. Das trüge zum Gesamtbild bei.
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