Ja, er ist international gefahren worden, bis er nicht mehr mitspielte, kam dann zu einer Freizeitreiterin, die leider in den falschen Stall wechselte und für David ging´s quasi von vorne los: Diesmal Springen, nicht fahren.Jen hat geschrieben: du schreibst, das Pferd war jahrelang im internationalen Fahrsport? Nun, ein Turnierpferd, das viel reisen muss, das viel "auf Achse" ist, ev. auch noch ständig wechselnde Menschen um sich hat, ständig "Leistung" bringen muss und "funktionieren" kann ich mir schon vorstellen, dass sensible Geschöpfe dies nicht einfach so gut wegstecken und diverse Verhaltensauffälligkeiten annehmen, mit denen nicht jeder so gut umgehen kann und die auch nicht einfach so schnell verschwinden.
Ich habe selber in diesem Stall gestanden und hier war es nur wichtig, dass das Pferd springt. Alles andere (Umgang, Erziehung...) war egal. Hauptsache springt.
Ja, Du hast das schon ganz richtig verstanden. Dort war er die letzten 7 Jahre... Ich selber habe ihn jetzt noch nicht mal ein Jahr - wir brauchen da bestimmt noch Zeit.Jen hat geschrieben: Ich denke, der muss erst lernen mit einer Bezugsperson umzugehen, der muss erst lernen, dass er jetzt "Zu Hause" ist, der muss sein ganzes Leben umkrempeln. Ich weiss nicht wie lange er bei der Vorbesitzerin war, aber so wie du es angetönt hast, scheint da ja eher das Pferd den Menschen im Griff gehabt zu haben, als umgekehrt?.
Ich glaube, er begreift erst seit ein paar Tagen, dass ICH jetzt SEIN Mensch bin. Auf jeden Fall kommt er seit ein paar Tagen von der Weide, wenn ich ihn rufe, wiehert und trabt auf mich zu.
Zuvor ist er immer weggerannt

Diesen Neustrat hatten wir ja erst. Er hat mit imr den Stall gewechselt und erst einmal drei Monate nur Wiese gehabt und putzen und betüddeln... Wir sind ja erst seit 2 Monaten wieder dran...Jen hat geschrieben:Vielleicht würde ein kompletter "Neustart" ihm gut tun. Das heisst: erst mal einige Wochen/Monate Weide und keine Leistung.