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Verfasst: Fr, 14. Mai 2010 14:45
von marquisa
hier noch ein anderes Zuchtprodukt von mir im Alter von 3,5 Jahren.
1.Foto:Aufnehmen.... und 2.Dehnung zulassen!
Verfasst: Sa, 15. Mai 2010 12:10
von Steffen
Gefallen mir sehr gut die Fotos. Vor allem ist gut zu erkennen, dass die Pferde von Anfang an von hinten nach vorn geritten werden und so die Verbindung erhalten bleibt.
Verfasst: Sa, 15. Mai 2010 13:04
von Paula
..............
Verfasst: Sa, 15. Mai 2010 20:40
von marquisa
Danke euch für die positive Rückmeldung!
Gerne lasse ich mich morgen noch mal fotographieren und stelle dann noch mal aktuelle Bilder von unserem v/a ein.
Als Hobbydressurreiterin und Kleinstzüchterin bilde ich meine Zuchtprodukte selber aus.Selbstverständlich unterlaufen mir dabei auch Fehler,aber dann klammere ich mich immer an den Satz:
"Ein Leben reicht nicht,um reiten zu lernen!"
In diesem Sinne.....

Verfasst: Sa, 15. Mai 2010 20:54
von Medusa888
Hier sind aktuelle Bilder unseres 4-jährigen (inzwischen) Wallachs Thymo.
3-jährig auf holländisch fertig gemacht, also immer deutlich zu eng und nicht von hinten nach vorne geritten.
- Probleme: noch ein schicker Unterhals von seinem Hengstdasein
- Zungenstrecker unter Stress
- Aufrollen
Und sehr aufgeregt. Hier das erste Mal auf einem fremden Reitplatz draußen...
Verfasst: Sa, 15. Mai 2010 20:55
von Medusa888
nochmal Thymo
Verfasst: Sa, 15. Mai 2010 21:12
von Stef
@ Marquisa und Medusa
schöne Bilder

Verfasst: Sa, 15. Mai 2010 22:54
von Rosana
Irgendwie habe ich diesen Thread bisher immer "überblättert"... Habe mich jetzt mal alles nachgelesen - ist ja hochinteressant!
Dann will ich doch auch mal mutig sein und Bilder vom Einreiten meiner 5jährigen Lipizzanerstute einstellen. Die Fotos sind ganz aktuell, ich sitze da ungefähr zum 10. Mal drauf. (Wir haben sie erst seit Dezember und bei der Züchterin wurde sie bis dahin nur an er Longe ans Reitergewicht gewöhnt.)
Da sie eher dazu neigt, beispielsweise beim Freilaufen, die Oberlinie zu verkürzen und in einer Scheinaufrichtung daherzulaufen, bin ich mit dieser Haltung schon sehr zufrieden. Außerdem finde ich, kuckt sie entspannt und sieht so aus, also ob sie nichts drückt oder zwickt. Nur an meiner eigenen "Aufrichtung" könnte ich wohl noch etwas arbeiten...
Oder was meint ihr?
Verfasst: So, 16. Mai 2010 10:02
von marquisa
Rosana,die Problematik der Scheinaufrichtung kenne ich zu gut,das ist nicht einfach zu korrigieren,da muss das Pferd erst mal lernen,den Widerrist anzuheben.
Mein Kleiner hat das auch zu Beginn an der Longe (ohne Hilfszügel) gezeigt,da muss man den Weg in die Tiefe mühselig erarbeiten.
Diese Pferde neigen bei zu frühzeitiger aktiver Zügeleinwirkung dazu,einen falschen Knick zu bekommen (wobei die Oberlinie sich nicht wirklich dehnt),also niemals versuchen,mit der Hand eine Beizäumung zu erzielen.
Ich finde deine Fotos erst mal ok,aber sag mal,warum hast du noch kein Gebiss (zumindest blind) eingeschnallt?
Ich reite immer mit zwei Paar Zügeln (Kappzaum und Trense) an,ich finde,der Weg ist dann einfacher und sie lernen ein Herandehnen an das Gebiss von Anfang an.Viele Pferde neigen bei der komplett gebisslosen Variante doch schnell dazu,auf die Vorhand zu fallen.
Wie ist deine Erfahrung?
Verfasst: So, 16. Mai 2010 10:13
von marquisa
@ Medusa:
Ich glaube,dass es noch ein ganz schönes Stück Arbeit sein wird,Thymo in die gedehnte Oberlinie zu arbeiten.
Der Hals wirkt ein wenig aufgekröpft und wie du selbst schon sagtest,trägt er seinen Hals momentan aus dem Arm-Kopf-Muskel.
Es kommt dabei im Trab zu einer Taktverschiebung,die Hinterhand ist ein wenig schneller als die Vorhand,ein Zeichen,dass das Pferd mit der Vorhand nicht schnell genug vom Boden kommt,ergo dass die Hand-Maul-Verbindung momentan verbesserungswürdig ist,das Pferd tendenziell auf die Vorhand fällt und den Widerrist in den Boden drückt.
Das soll keine Kritik an deiner Person sein,ich weiß,wie schwierig Hengste sein können,die den Körvorbereitungszirkus durchlaufen haben (inklusive aktiv erzwungener Aufrichtung mittels Hilfszügeln und dann lass mal strampeln).
Verfasst: So, 16. Mai 2010 12:16
von Cubano
Moins,
Medusa - die Bilder kommen mir von meinem Jungspund sehr bekannt vor…
und Marquisa hat recht: das wird noch ein großes Stück Arbeit. Mal so als Denkanstoss:Was bei meinem (nachdem ich zunächst vergeblich versucht hatte, aus seiner natürlichen Haltung heraus, eine Dehnung zu erarbeiten) schlussendlich ein gutes Stück weitergeholfen hat, ist eigentlich der komplette Verzicht auf jegliche Anlehnung. Den habe ich – und tue das auch heute noch - vorwiegend an der Zügelschnalle geritten, in allen drei GGA. Von dort aus habe ich dann nach und nach die Zügel aufgenommen, aber immer nur so lange, bis ich ihn auch sofort wieder in die "lange Dehnung" schicken konnte. Das ist bei einem, bisweilen brezeligen und aufgeregten Jungspund nicht immer leicht, aber Du musst Dir dann einfach denken: Wo soll er denn hin, wenn er jetzt losschießt

Bilder würde ich gern einstellen, aber Bild-Hoster spinnt aktuell und dort sind die Fotos verlinkt.
Verfasst: So, 16. Mai 2010 15:10
von Rosana
Hallo Marquisa (ich nehme an, du meinstest mich mit padruga

?),
so wie du es beschriebst, sehe ich es auch. Ich möchte erst eine gute Dehnungshaltung erarbeiten (an der Longe und unterm Sattel) bevor ich irgendwie Richtung Beizäumung denke. Sie kann ihren Hals nämlich sehr "hübsch" hinstellen, aber der Rücken ist dann weg.
Wegen dem Gebiss: Ich bin noch unsicher, womit ich nach dem Cavecon weiter mache. Filux reite ich momentan mit LG-Zaum und das geht sehr gut, allerdings habe ich ihn lange mit Trense geritten und ausgebildet. Jetzt wäre es für mich ein großer Reiz, mal von Anfang an gebisslos zu arbeiten. Ich bin mir aber noch nicht sicher, ob ich/man das kann. Was Frau Lehmenkühler in ihrem Buch schreibt klingt sehr überzeugend, aber die Videos, die ich von ihr gesehen habe, fand ich nicht so schön. Und wenn es die "Meisterin" selbst nicht so kann wie ich es gerne hätte, wie soll ich es dann können? Mir fehlen da also vor allem richtig gute Vorbilder. Aber das ist eigentlich ein anderes Thema - hier gibt es doch sicher auch irgendwo einen Thread übers gebisslose Dressurreiten...
Also wahrscheinlich probiere ich auch einfach beides (Wassertrense und LG-Zaum) mal aus, und schaue womit wir besser zurecht kommen. Das wird demnächst wohl erst mal der LG-Zaum sein.
Verfasst: So, 16. Mai 2010 17:03
von Bernie
Rosana, ich denke, für den absoluten Anfang ist gebisslos absolut nicht verkehrt. Auch ich habe mit Kappzaum und Trense begonnen, vierzügelig, anfangs mehr Kappzaum, nur "lenken", dann immer mehr auf Trense die Hilfen gezeigt. Kappzaum war lange Zeit zusätzlich dann noch drauf, sollte ich mehr einwirken müssen (wegspringen etc.), möchte ich das Maul schonen.
Für eine beständige Anlehnung hat mich dann aber der Kappzaum und der Zügel daran zusätzlich zum normalen Trensenzügel gestört. Passt für mich nicht zusammen. Und gleich Kappzaum und Kandare kam für mich gar nicht in Frage.
Wenn Du gebisslos ausbilden möchtest, gibt es sicher einen Weg, ich könnte es nicht und ich glaube, Du nimmst Dir eine effektive Hilfe, ein Pferd zu "lösen", einfach eine effektive Hilfe, die es dem Pferd erleichtert, zu verstehen. Aber gebisslos ginge sicher auch, die Frage ist immer, was ist Dein Ziel? Und wie kommst Du dorthin.
Verfasst: So, 16. Mai 2010 20:14
von marquisa
So,heute habe ich mich noch mal fotographieren lassen und spam euch mal ein wenig mit den Resultaten zu.
Bitte verzeiht,wenn es ein paar Fotos zu viel sein sollten,aber ich wollte euch das Pferd in allen GGA,von allen Seiten,beim Handwechsel,in Dehnung und in etwas mehr (altersgerechter) Aufrichung zeigen.
Verfasst: So, 16. Mai 2010 20:15
von marquisa
weiter gehts...