Verfasst: Sa, 23. Mär 2013 19:18
Um es vorweg zu sagen, aber ein solches Verhalten beruht nicht immer auf falschem Reiten.
Bei den sogenannten "Heißen Öfen" findet man diese Kombination häufiger.
Für solche Pferde braucht man Zeit.
Viel Zeit.
Bewährt hat sich aus meiner Erfahrung, erst einmal lange im Schritt zu lösen. Erst einmal gute 20 Minuten am hingegebenen Zügel. Danach werden die Zügel aufgenommen, aber weiterhin im Schritt geritten. Die gesamte lösende Arbeit erfolgt ausschließlich im Schritt. Wenn es der Ausbildungsstand zulässt, unter Einbeziehung der Seitengänge.
Danach erst wird angetrabt.
Versammeltes Tempo.
Und ausgesessen.
Es werden die gleichen Lektionen geritten, wie zuvor im Schritt. (Bis auf Schenkelweichen).
Aber nur relativ kurz, damit das Pferd nicht heiß wird.
Auch beschränkt sich diese Arbeit vorerst nur auf eine Hand.
Dann erfolgt eine Schritt- Pause. Ganz bewusst am langen Zügel. Erst da erfolgt der Handwechsel. Auch ganz bewusst, da ein Handwechsel im Trab bei solchen Pferden durchaus dazu geeignet ist, wieder Unruhe aufkommen zu lassen. Das jedoch muss unbedingt vermieden werden.
Nach dem Handwechsel wird auf der anderen Hand angetrabt. Gleiches Tempo und gleiches Programm wie zuvor auf der anderen Hand. Dann erfolgt eine erneute Schritt- Pause, auch wieder am langen Zügel. Und auch erst dann der nächste Handwechsel.
Diese Arbeit wird so lange durchgeführt, bis Du zum Treiben kommst. Erst danach wird Galoppiert.
In dem Fall durchaus nur auf langen Linien, also Ganze Bahn oder Zirkel. Vorerst nicht mehr. Auch nur relativ kurze Reprisen, also maximal eine Runde auf dem Zirkel oder eine ganze lange Seite. Ganz bewusst nicht mehr.
Damit nicht wieder Unruhe ins Pferd kommt.
Nach dem Galopp erfolgt erneut eine Schrittphase.
Erneut am langen Zügel.
Erst wenn das Pferd wirklich "bei Dir bleibt", kannst Du an wirkliches "Arbeiten" denken. Auch erst dann an die Übergänge. Vorher nicht. Sonst rollt sich das Pferd nur auf und brettert Dir unter dem Hintern weg.
Keine Angst, Dir wird dabei nicht langweilig werden, denn Du wirst Dich extrem auf das Pferd konzentrieren müssen. Sobald es Dir wegzulaufen droht, erfolgt eine Schrittpause. So lange, bis das Pferd wieder zur Ruhe gekommen ist. Das ist ganz wichtig.
Auch darfst Du Dich darauf einrichten, dass Du vermutlich für immer dazu gezwungen sein wirst, dieses Pferd so zu lösen, bevor Du mit ihr anfangen kannst, zu arbeiten.
Aus meiner Erfahrung heraus läuft bei solchen Pferden unter 1,5 bis 2 Stunden pro Tag gar nichts. Davon beträgt der Schritt- Anteil mindestens 50%, eher 70% und mehr.
Bei den sogenannten "Heißen Öfen" findet man diese Kombination häufiger.
Für solche Pferde braucht man Zeit.
Viel Zeit.
Bewährt hat sich aus meiner Erfahrung, erst einmal lange im Schritt zu lösen. Erst einmal gute 20 Minuten am hingegebenen Zügel. Danach werden die Zügel aufgenommen, aber weiterhin im Schritt geritten. Die gesamte lösende Arbeit erfolgt ausschließlich im Schritt. Wenn es der Ausbildungsstand zulässt, unter Einbeziehung der Seitengänge.
Danach erst wird angetrabt.
Versammeltes Tempo.
Und ausgesessen.
Es werden die gleichen Lektionen geritten, wie zuvor im Schritt. (Bis auf Schenkelweichen).
Aber nur relativ kurz, damit das Pferd nicht heiß wird.
Auch beschränkt sich diese Arbeit vorerst nur auf eine Hand.
Dann erfolgt eine Schritt- Pause. Ganz bewusst am langen Zügel. Erst da erfolgt der Handwechsel. Auch ganz bewusst, da ein Handwechsel im Trab bei solchen Pferden durchaus dazu geeignet ist, wieder Unruhe aufkommen zu lassen. Das jedoch muss unbedingt vermieden werden.
Nach dem Handwechsel wird auf der anderen Hand angetrabt. Gleiches Tempo und gleiches Programm wie zuvor auf der anderen Hand. Dann erfolgt eine erneute Schritt- Pause, auch wieder am langen Zügel. Und auch erst dann der nächste Handwechsel.
Diese Arbeit wird so lange durchgeführt, bis Du zum Treiben kommst. Erst danach wird Galoppiert.
In dem Fall durchaus nur auf langen Linien, also Ganze Bahn oder Zirkel. Vorerst nicht mehr. Auch nur relativ kurze Reprisen, also maximal eine Runde auf dem Zirkel oder eine ganze lange Seite. Ganz bewusst nicht mehr.
Damit nicht wieder Unruhe ins Pferd kommt.
Nach dem Galopp erfolgt erneut eine Schrittphase.
Erneut am langen Zügel.
Erst wenn das Pferd wirklich "bei Dir bleibt", kannst Du an wirkliches "Arbeiten" denken. Auch erst dann an die Übergänge. Vorher nicht. Sonst rollt sich das Pferd nur auf und brettert Dir unter dem Hintern weg.
Keine Angst, Dir wird dabei nicht langweilig werden, denn Du wirst Dich extrem auf das Pferd konzentrieren müssen. Sobald es Dir wegzulaufen droht, erfolgt eine Schrittpause. So lange, bis das Pferd wieder zur Ruhe gekommen ist. Das ist ganz wichtig.
Auch darfst Du Dich darauf einrichten, dass Du vermutlich für immer dazu gezwungen sein wirst, dieses Pferd so zu lösen, bevor Du mit ihr anfangen kannst, zu arbeiten.
Aus meiner Erfahrung heraus läuft bei solchen Pferden unter 1,5 bis 2 Stunden pro Tag gar nichts. Davon beträgt der Schritt- Anteil mindestens 50%, eher 70% und mehr.