KPU
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Ich finde ja, unser Universum ist ein hervorragendes Beispiel dafür, dass man nicht alles bis ins Kleinste auseinander nehmen muss (und auch heute noch nicht kann) und trotzdem etwas da ist. Beim Großteil des vorhandenen Raumes weiß man nichtmal, woraus dieser besteht - man weiß, dass es nicht Nichts ist, aber man weiß genauso wenig was es ist. Dennoch wird niemand abstreiten, dass es den Weltraum als solches gibt 

- Finchen
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Hui... wieso so dolle reagiert? Brauchte ich nicht noch einmal lesen, hatte ich gut beim ersten Mal verstanden. Ich habe nur gefragt. Einfach eine Frage. Keine Unterstellung. Kein Vorwurf. Keine Kritik. Lediglich ganz simpel die Frage, ob du bei gimlinchen speziell den Eindruck hast - denn Eindrücke sind anhand der bisherigen Posts ja offenbar sehr unterschiedlich, obwohl wir alle das gleiche lesen.Max1404 hat geschrieben:Aber da ich schon einige unseriöse Heilpraktiker erlebt habe, möchte ich an dieser Stelle einfach davor warnen, alles, was derzeit in Mode ist und möglicherweise in einschlägigen Reiterzeitschriften geschrieben wird, ungeprüft zu glauben und auf jeden Zug aufzuspringen.
(Das ist allgemein gemeint und stellt keinen Angriff auf die Teilnehmer an dieser Diskussion dar - vermutlich muss ich das dazuschreiben, um nicht gleich gevierteilt zu werden ...)

@Isomer:
wenn alles was nicht Schulmedizin ist gleichgesetzt wird mit Scharlatanerie... huijuijui - aber schön, dass du da so sehr engagiert missionarisch hier unterwegs bist.

@gimlinchen und Phanja:
ich mag ja selber lieber Dinge, die ich nachgewiesen bekommen, aber tja, nicht immer gibt es für alles eine Erklärung.
Niedlich euer Ansatz das Festhalten an ausschießlich (schon!) bewiesenen Dingen ...


"Das Herz mit dem Verstand begreifen zu wollen, ist so ähnlich, wie mit den Ohren sehen zu wollen." Safi Nidiaye
Findest Du? Also ich finde das nicht religiös besessen, ich finde das eher vernünftig. Wenn der Mensch die Idee nicht hätte, Unbewiesenes schlüssig zu erklären, gäbe es bis heute keinen Fortschritt. Wenn er darüber hinaus nicht das Bedürfnis hätte, Erklärtes so zu erforschen, dass daraus Fakten werden, dito. Wäre der Mensch nicht so, würde er auch nicht so viel Energie darauf verwenden, z.B. den Weltraum näher zu erkunden. Klar, er könnte sich auch mit Shakespeare und seinem Satz ”Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde als Eure Schulweisheit es sich erträumen lässt" zufrieden geben. Aber sich damit zufrieden zu geben, finde ich dann wirklich esoterisch.Kosmonova hat geschrieben:@ gimli
Stimmt - das Bedürfnis alles bis ins kleinste für sich schlüssig aufzuklären - wirkt schon fast religiös besessen. Man könnte meinen der Gedanke, dass es da "noch was anderes" gibt, als das was wir uns Derzeit (!) faktisch erläutern können, scheint fast krankhaft Angst zu machen. Sehr reizvolles Weiterspinnen dieser Gedanken und esoterisch anmutend.

„Steinbrecht ist nur schwer für den leichten Geist." (Nuno Oliveira)
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- Finchen
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Genau diesen Punkt hatten wir aber schonmal, und er behinhaltet auch die Erkenntnis, dass nur weil etwas NOCH nicht bewiesen ist, es nicht zwingend Mumpitz istCubano hat geschrieben:Findest Du? Also ich finde das nicht religiös besessen, ich finde das eher vernünftig. Wenn der Mensch die Idee nicht hätte, Unbewiesenes schlüssig zu erklären, gäbe es bis heute keinen Fortschritt. Wenn er darüber hinaus nicht das Bedürfnis hätte, Erklärtes so zu erforschen, dass daraus Fakten werden, dito. Wäre der Mensch nicht so, würde er auch nicht so viel Energie darauf verwenden, z.B. den Weltraum näher zu erkunden. Klar, er könnte sich auch mit Shakespeare und seinem Satz ”Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde als Eure Schulweisheit es sich erträumen lässt" zufrieden geben. Aber sich damit zufrieden zu geben, finde ich dann wirklich esoterisch.Kosmonova hat geschrieben:@ gimli
Stimmt - das Bedürfnis alles bis ins kleinste für sich schlüssig aufzuklären - wirkt schon fast religiös besessen. Man könnte meinen der Gedanke, dass es da "noch was anderes" gibt, als das was wir uns Derzeit (!) faktisch erläutern können, scheint fast krankhaft Angst zu machen. Sehr reizvolles Weiterspinnen dieser Gedanken und esoterisch anmutend.

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Na ja, um mal weg vom Universum und dem grossen Ganzen zu kommen; es ging hier ursprünglich um Krankheiten, die wissenschaftich nicht belegt sind. Und es ging um (angebliche) Medikamente - vulgo Zuckerpillen - deren Nutzen ebenso wissenschaftlich nicht nachweisbar ist. Dafür giibt es Standards , und das ist dann keine Glaubenssache mehr sondern wissenschaftlich nachweisbar. Und da versagt eben zu einem grossen Teil die sog. Alternativ-Medizin.
LG
Sabine
LG
Sabine
Okay ist notiert! Auch wenn ich es für falsch halte werde ich es in Zukunft richtig schreibengimlinchen hat geschrieben:ach, ich wollte eigentlich nur auf die richtige schreibweise von "esoterisch" hinweisen und die überlegung anregen, dass man vielleicht damit leben kann, nicht alles verstehen zu können. (nicht alles)

Natürlich kann ich damit leben nicht alles verstehen zu können, nicht aber damit es nicht zu versuchen! Für mich ein riesen Unterschied.
Da würde jetzt jeder Physiker schreien und zappelnd auf dem Boden werfen. Natürlich ist das Universum eine Landkarte mit vielen weißen Flecken, aber es existieren bereits viele überprüfbare Theorien und bereits bewiesenen Erkenntnissen. Man muss das nicht mystifizieren http://www.amazon.de/Zur%C3%BCck-Urknal ... 3100039106Phanja hat geschrieben: Ich finde ja, unser Universum ist ein hervorragendes Beispiel dafür, dass man nicht alles bis ins Kleinste auseinander nehmen muss (und auch heute noch nicht kann) und trotzdem etwas da ist. Beim Großteil des vorhandenen Raumes weiß man nicht mal, woraus dieser besteht - man weiß, dass es nicht Nichts ist, aber man weiß genauso wenig was es ist. Dennoch wird niemand abstreiten, dass es den Weltraum als solches gibt

Finchen hat geschrieben: @Isomer:
wenn alles was nicht Schulmedizin ist gleichgesetzt wird mit Scharlatanerie... huijuijui - aber schön, dass du da so sehr engagiert missionarisch hier unterwegs bist. Very Happy

„Was es alles gibt, das ich nicht brauche!“ [Aristoteles]
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Nö Das beinhaltet, dass ich persönlich so lange etwas für fragwürdig halte, BIS es bewiesen ist. Aber mal ganz konkret gefragt: Warum soll ich an eine Diagnose wie KPU glauben, wenn es nicht EINE EINZIGE vernünftige Quelle mit gesicherten Erkenntnissen gibt?Finchen hat geschrieben:
Genau diesen Punkt hatten wir aber schonmal, und er behinhaltet auch die Erkenntnis, dass nur weil etwas NOCH nicht bewiesen ist, es nicht zwingend Mumpitz ist
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Aber die Beispiele mit der flachen Erde, oder der Rettungsancker Universum zeigen ja die Probleme auf die oft vorhanden sind. Entweder liefert man Geschichten aus Hollywood an denen nichts dran ist bzw. nur Halbwissen, oder bringt das Universum ins Spiel um damit die Frage des Glaubens als nicht widerlegbar zu festigen.
Hier wurde ja behauptet das man angst hat sich etwas nicht erklären zu können und dies ja esoterisch sei. Viel öfter ist doch zu beobachten das eher eine Angst vor der klassischen Medizin da ist und ihrer unverfälschten Aussage. Alles der normalen Medizin zugehörig ist, wird oft als schädlich für Körper usw angesehen... Noceboeffekt vom allerfeinsten.
Viele der Alternativen bieten halt eine angenehme Diagnose, Hoffnung, sanfte Behandlung und auf den ersten Blick günstige Möglichkeit zu therapieren.
Ich für meine Teil könnte eine sachliche Betrachtungsweise, wenn es um Krankheit von Mensch und Tier geht, niemals ausschalten und mich auf reinem Glauben und Hörensagen verlassen.
Hier wurde ja behauptet das man angst hat sich etwas nicht erklären zu können und dies ja esoterisch sei. Viel öfter ist doch zu beobachten das eher eine Angst vor der klassischen Medizin da ist und ihrer unverfälschten Aussage. Alles der normalen Medizin zugehörig ist, wird oft als schädlich für Körper usw angesehen... Noceboeffekt vom allerfeinsten.
Viele der Alternativen bieten halt eine angenehme Diagnose, Hoffnung, sanfte Behandlung und auf den ersten Blick günstige Möglichkeit zu therapieren.
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Ähm.
Schulmedizin ist mal mehr, mal weniger wissenschaftlich. Da ist LEIDER auch viel Glaube dabei.
Dafür gibt es viele schöne Beispiele, ich verweise auf Evidenzklassen in den Leitlinien für verschiedene Erkrankungen. Da gibt es durchaus immer mal Methoden, die trotz ungünstiger Evidenzklasse angewendet werden.
Leider ist auch hier Schwrz-Weiß nicht so besonders klug.
Schulmedizin ist mal mehr, mal weniger wissenschaftlich. Da ist LEIDER auch viel Glaube dabei.
Dafür gibt es viele schöne Beispiele, ich verweise auf Evidenzklassen in den Leitlinien für verschiedene Erkrankungen. Da gibt es durchaus immer mal Methoden, die trotz ungünstiger Evidenzklasse angewendet werden.
Leider ist auch hier Schwrz-Weiß nicht so besonders klug.
Viel Glaube ist ziemlich übertrieben.
Das dort viel Kohle verdient wird und es geschönte und manipulierte Studien gibt damit die Pharmafirmen ihr Produkt absetzten können streite ich nicht im geringsten ab.
Allerdings gibt es ja Kontrollgremien und eine ganze Horde von Wissenschaftlern die sich gegenseitig auf die Finger hauen.
Das schöne ist doch das es hier wenigstens so etwas wie Evidenzklassen gibt.
Die Schwachpunkte im System liefern doch jetzt keinen Beweis für die Richtigkeit der nicht überprüften Anwendungen
Das dort viel Kohle verdient wird und es geschönte und manipulierte Studien gibt damit die Pharmafirmen ihr Produkt absetzten können streite ich nicht im geringsten ab.
Allerdings gibt es ja Kontrollgremien und eine ganze Horde von Wissenschaftlern die sich gegenseitig auf die Finger hauen.
Das schöne ist doch das es hier wenigstens so etwas wie Evidenzklassen gibt.
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