Verfasst: Mo, 15. Jul 2013 13:52
ach, ich wollte eigentlich nur auf die richtige schreibweise von "esoterisch" hinweisen und die überlegung anregen, dass man vielleicht damit leben kann, nicht alles verstehen zu können. (nicht alles)
Hui... wieso so dolle reagiert? Brauchte ich nicht noch einmal lesen, hatte ich gut beim ersten Mal verstanden. Ich habe nur gefragt. Einfach eine Frage. Keine Unterstellung. Kein Vorwurf. Keine Kritik. Lediglich ganz simpel die Frage, ob du bei gimlinchen speziell den Eindruck hast - denn Eindrücke sind anhand der bisherigen Posts ja offenbar sehr unterschiedlich, obwohl wir alle das gleiche lesen.Max1404 hat geschrieben:Aber da ich schon einige unseriöse Heilpraktiker erlebt habe, möchte ich an dieser Stelle einfach davor warnen, alles, was derzeit in Mode ist und möglicherweise in einschlägigen Reiterzeitschriften geschrieben wird, ungeprüft zu glauben und auf jeden Zug aufzuspringen.
(Das ist allgemein gemeint und stellt keinen Angriff auf die Teilnehmer an dieser Diskussion dar - vermutlich muss ich das dazuschreiben, um nicht gleich gevierteilt zu werden ...)
Findest Du? Also ich finde das nicht religiös besessen, ich finde das eher vernünftig. Wenn der Mensch die Idee nicht hätte, Unbewiesenes schlüssig zu erklären, gäbe es bis heute keinen Fortschritt. Wenn er darüber hinaus nicht das Bedürfnis hätte, Erklärtes so zu erforschen, dass daraus Fakten werden, dito. Wäre der Mensch nicht so, würde er auch nicht so viel Energie darauf verwenden, z.B. den Weltraum näher zu erkunden. Klar, er könnte sich auch mit Shakespeare und seinem Satz ”Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde als Eure Schulweisheit es sich erträumen lässt" zufrieden geben. Aber sich damit zufrieden zu geben, finde ich dann wirklich esoterisch.Kosmonova hat geschrieben:@ gimli
Stimmt - das Bedürfnis alles bis ins kleinste für sich schlüssig aufzuklären - wirkt schon fast religiös besessen. Man könnte meinen der Gedanke, dass es da "noch was anderes" gibt, als das was wir uns Derzeit (!) faktisch erläutern können, scheint fast krankhaft Angst zu machen. Sehr reizvolles Weiterspinnen dieser Gedanken und esoterisch anmutend.
Genau diesen Punkt hatten wir aber schonmal, und er behinhaltet auch die Erkenntnis, dass nur weil etwas NOCH nicht bewiesen ist, es nicht zwingend Mumpitz istCubano hat geschrieben:Findest Du? Also ich finde das nicht religiös besessen, ich finde das eher vernünftig. Wenn der Mensch die Idee nicht hätte, Unbewiesenes schlüssig zu erklären, gäbe es bis heute keinen Fortschritt. Wenn er darüber hinaus nicht das Bedürfnis hätte, Erklärtes so zu erforschen, dass daraus Fakten werden, dito. Wäre der Mensch nicht so, würde er auch nicht so viel Energie darauf verwenden, z.B. den Weltraum näher zu erkunden. Klar, er könnte sich auch mit Shakespeare und seinem Satz ”Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde als Eure Schulweisheit es sich erträumen lässt" zufrieden geben. Aber sich damit zufrieden zu geben, finde ich dann wirklich esoterisch.Kosmonova hat geschrieben:@ gimli
Stimmt - das Bedürfnis alles bis ins kleinste für sich schlüssig aufzuklären - wirkt schon fast religiös besessen. Man könnte meinen der Gedanke, dass es da "noch was anderes" gibt, als das was wir uns Derzeit (!) faktisch erläutern können, scheint fast krankhaft Angst zu machen. Sehr reizvolles Weiterspinnen dieser Gedanken und esoterisch anmutend.
Okay ist notiert! Auch wenn ich es für falsch halte werde ich es in Zukunft richtig schreibengimlinchen hat geschrieben:ach, ich wollte eigentlich nur auf die richtige schreibweise von "esoterisch" hinweisen und die überlegung anregen, dass man vielleicht damit leben kann, nicht alles verstehen zu können. (nicht alles)
Da würde jetzt jeder Physiker schreien und zappelnd auf dem Boden werfen. Natürlich ist das Universum eine Landkarte mit vielen weißen Flecken, aber es existieren bereits viele überprüfbare Theorien und bereits bewiesenen Erkenntnissen. Man muss das nicht mystifizieren http://www.amazon.de/Zur%C3%BCck-Urknal ... 3100039106Phanja hat geschrieben: Ich finde ja, unser Universum ist ein hervorragendes Beispiel dafür, dass man nicht alles bis ins Kleinste auseinander nehmen muss (und auch heute noch nicht kann) und trotzdem etwas da ist. Beim Großteil des vorhandenen Raumes weiß man nicht mal, woraus dieser besteht - man weiß, dass es nicht Nichts ist, aber man weiß genauso wenig was es ist. Dennoch wird niemand abstreiten, dass es den Weltraum als solches gibt
Finchen hat geschrieben: @Isomer:
wenn alles was nicht Schulmedizin ist gleichgesetzt wird mit Scharlatanerie... huijuijui - aber schön, dass du da so sehr engagiert missionarisch hier unterwegs bist. Very Happy
Nö Das beinhaltet, dass ich persönlich so lange etwas für fragwürdig halte, BIS es bewiesen ist. Aber mal ganz konkret gefragt: Warum soll ich an eine Diagnose wie KPU glauben, wenn es nicht EINE EINZIGE vernünftige Quelle mit gesicherten Erkenntnissen gibt?Finchen hat geschrieben:
Genau diesen Punkt hatten wir aber schonmal, und er behinhaltet auch die Erkenntnis, dass nur weil etwas NOCH nicht bewiesen ist, es nicht zwingend Mumpitz ist