Pladoyer für die Besinnung auf die klassischen Prinzipien
Moderatoren: Julia, ninischi, Janina
amara hat geschrieben:H
Am Anfang, nach dem Warmreiten
Trab:
Leider vom Galopp nur ein schlechtes, da kommen dann bessere: Galopp
.
dieses Bild finde ich ganz ausgezeichent, geradezu perfekt
maulfrei, findest du das hier die Obelinie verkürzt ist?
Oder der Widerist nicht angehoben?
Oh, vielen vielen Dank. Das freut mich natürlich sehr... was ich selber auf Fotos nicht so sehen kann aber bei der Arbeitshaltung sehr wichtig finde ist wie weich die Anlehnung und wie frei das Genick ist. Das kann ich selber nur fühlen, ich tu mir schwer das zu sehen. Bei den Fotos weiss ich natürlich, dass es sich sehr gut angefühlt hat. Ich hätte jederzeit anfragen können, ob er sich strecken möchte ODER ob er noch etwas mehr Beizäumung ODER etwas weniger.
Was die Rassen betrifft, ich bin heute reiterlich nicht mehr so ehrgeizig, ich reite total gerne, ja!. Aber ich mag Pferde an sich. Ich bin einfach gerne bei ihnen, wenn es reiterlich einfachere oder begabtere Pferde gibt ist das sicherlich ein Punkt, aber ich bin heut so gerne einfach auch mal auf der Weide nur zum Zugucken, oder tobe halt mit ihnen durch die Halle, ich verbringe halt meine Freizeit dort. Meine reiterlichen Ziele hab ich aber mit dem letzten Warmblut alle – hm – sagen wir, alles was ich einmal reiten und ausbilden wollte, irgendwie „geschafft“. Das drückt mich nicht mehr so, und als ich da war, wo ich immer sein wollte, wünschte ich mir wieder ein „Herzpferd“ wie mein erstes Pferd. Insofern ist der reiterliche Aspekt für mich nur einer von vielen.
@Paula: Leider arbeite ich praktisch alleine... sporadisch nehme ich, sobald ich die Chance hab, Unterricht. Letztes Jahr hab ich es aber nur auf einen Centered Riding Kurs und vielleicht 3, 4 Stunden Unterricht geschafft (bei der Mama der Württembergischen Meisterin – der Unterricht war aber für C. zu druckvoll, das hab ich abgebrochen weil das Celtas Nerven nicht aushalten, und ich mag das auch nicht ihn so anzufassen.
Das ist nicht grade meine Lieblingssituation, aber ich nehme nur Unterricht wenn ich mit dem Unterricht auch einverstanden bin. Deswegen schränkt mich Celtas Wirrheit auch ein, ich würde gerne mehr Kurse gehen, das packt er aber einfach (noch?) nicht. GsD bin ich alleine arbeiten mit schockweise Kursen gewohnt… was nicht gut daran ist, ist dass man alleine halt stark eingeschränkt ist. Es gibt Dinge, da wäre ein zweites Auge wichtig (ich hab nicht mal Spiegel… aber ich hoffe die kommen bald!), manche Dinge kann man nur zu zweit machen, der Sitz ist immer stark gefährdet durch alleine arbeiten, manchmal verliert man den Faden oder auch die Hoffnung.
Aber gut, das war beim letzten Pferd schon tendenziell immer wieder so, insofern... man wurschtelt sich durch. Das macht mich auch ein wenig traurig, jemand mit mehr Können, mehr Zeit (das ist ein echtes Problem, ich bin alle 1-3 Wochen 2-3 Tage auf Geschäftsreise), einem guten Trainer, da ginge das schon besser. Aber gut, so ist es halt… Man macht leider alleine mehr „Schwankungen um den Grat“ als notwendig. Und grade obendrein ohne Spiegel ist mein Sitz immer meine allergrößte Sorge.
Was die Rassen betrifft, ich bin heute reiterlich nicht mehr so ehrgeizig, ich reite total gerne, ja!. Aber ich mag Pferde an sich. Ich bin einfach gerne bei ihnen, wenn es reiterlich einfachere oder begabtere Pferde gibt ist das sicherlich ein Punkt, aber ich bin heut so gerne einfach auch mal auf der Weide nur zum Zugucken, oder tobe halt mit ihnen durch die Halle, ich verbringe halt meine Freizeit dort. Meine reiterlichen Ziele hab ich aber mit dem letzten Warmblut alle – hm – sagen wir, alles was ich einmal reiten und ausbilden wollte, irgendwie „geschafft“. Das drückt mich nicht mehr so, und als ich da war, wo ich immer sein wollte, wünschte ich mir wieder ein „Herzpferd“ wie mein erstes Pferd. Insofern ist der reiterliche Aspekt für mich nur einer von vielen.
@Paula: Leider arbeite ich praktisch alleine... sporadisch nehme ich, sobald ich die Chance hab, Unterricht. Letztes Jahr hab ich es aber nur auf einen Centered Riding Kurs und vielleicht 3, 4 Stunden Unterricht geschafft (bei der Mama der Württembergischen Meisterin – der Unterricht war aber für C. zu druckvoll, das hab ich abgebrochen weil das Celtas Nerven nicht aushalten, und ich mag das auch nicht ihn so anzufassen.
Das ist nicht grade meine Lieblingssituation, aber ich nehme nur Unterricht wenn ich mit dem Unterricht auch einverstanden bin. Deswegen schränkt mich Celtas Wirrheit auch ein, ich würde gerne mehr Kurse gehen, das packt er aber einfach (noch?) nicht. GsD bin ich alleine arbeiten mit schockweise Kursen gewohnt… was nicht gut daran ist, ist dass man alleine halt stark eingeschränkt ist. Es gibt Dinge, da wäre ein zweites Auge wichtig (ich hab nicht mal Spiegel… aber ich hoffe die kommen bald!), manche Dinge kann man nur zu zweit machen, der Sitz ist immer stark gefährdet durch alleine arbeiten, manchmal verliert man den Faden oder auch die Hoffnung.
Aber gut, das war beim letzten Pferd schon tendenziell immer wieder so, insofern... man wurschtelt sich durch. Das macht mich auch ein wenig traurig, jemand mit mehr Können, mehr Zeit (das ist ein echtes Problem, ich bin alle 1-3 Wochen 2-3 Tage auf Geschäftsreise), einem guten Trainer, da ginge das schon besser. Aber gut, so ist es halt… Man macht leider alleine mehr „Schwankungen um den Grat“ als notwendig. Und grade obendrein ohne Spiegel ist mein Sitz immer meine allergrößte Sorge.
ich finde schon, dass auf allen Bildern deine Hand sehr weich wirk und das Pferd deutlich sichtbar herantritt.
Ich kann es nicht sehen,vielleicht weißt du es, wie weit auseinander führst du deine Hande auf dem Bild oben?
Echt du machst das quasi alleine?
Wahnsinn, das hätte ich nicht gedacht, toll!
Ja deine Bedenken sind richtig, aber filmen oder fotografieren lassen ist hilfreich, und ne das hätte ich nie gedacht, bei dir sieht das so sicher aus, das ich gedacht hätte es steht immer einer in der Mitte...
Meine Fragen unter dem Foto oben beziehen sich auf den letzten post von maulfrei.
Ich kann es nicht sehen,vielleicht weißt du es, wie weit auseinander führst du deine Hande auf dem Bild oben?
Echt du machst das quasi alleine?
Wahnsinn, das hätte ich nicht gedacht, toll!
Ja deine Bedenken sind richtig, aber filmen oder fotografieren lassen ist hilfreich, und ne das hätte ich nie gedacht, bei dir sieht das so sicher aus, das ich gedacht hätte es steht immer einer in der Mitte...
Meine Fragen unter dem Foto oben beziehen sich auf den letzten post von maulfrei.
@maulfrei: Klar ist das ok! Ich hoffe, ich bekomme die Bilder schnell (in besserer Quali) auf CD. Ich finde nicht, dass er sich verspannt oder verkürzt, wenn Celta das tut ist das wesentlich extremer. Er hat Lusi-typisch keinen extrem langen Hals, wenn er sich kurz macht, schaut das aus wie Auto vor Wand gefahren. Er ist da nicht in der Oberlinie angespannt gewesen. Das merke ich bei ihm immer sehr schnell, weil er dann fest in Maul und Genick wird und mich aus dem Sattel wirft wie Hulle. Ich komme grade nicht auf meinen Server, aber ich suche mal Bilder raus, wie das ausschaut WENN er sich verkürzt. Ich kann aber das alte Bild nochmal anhängen, beim Freilaufen. DA ist er in der Oberlinie völlig kurz und fest, nimm einfach den Hals auf dem Foto und bring gedanklich die Nase kurz vor die Senkrechte. Dann kannst du dir vorstellen, wenn Celta sich KURZ macht in der Oberlinie, dann berührt er selbst mit Nase vdS fast seinen Unterhals.
Schaut dann mehr aus wie bei manchen Lipizzanern, wenn sie sich fest machen.
Schaut dann mehr aus wie bei manchen Lipizzanern, wenn sie sich fest machen.
- Dateianhänge
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- freineu.jpg (90.36 KiB) 3722 mal betrachtet
Geht mir auch so! Reiten ist für mich auch nur EIN Aspekt, die anderen mag ich sogar lieber!amara hat geschrieben: Aber ich mag Pferde an sich. Ich bin einfach gerne bei ihnen, wenn es reiterlich einfachere oder begabtere Pferde gibt ist das sicherlich ein Punkt, aber ich bin heut so gerne einfach auch mal auf der Weide nur zum Zugucken, oder tobe halt mit ihnen durch die Halle, ich verbringe halt meine Freizeit dort. ... Insofern ist der reiterliche Aspekt für mich nur einer von vielen.

Übrigens gefällt mir dein Bild vom Trab in Arbeitshaltung, das ich jetzt nicht eingefügt hatte, sehr!
Grins, habe heute auch nur mit meinem Arab gespielt...

LG
das gefällt mir auch sehr gut Maulfrei?Paula hat geschrieben:amara hat geschrieben:H
Am Anfang, nach dem Warmreiten
Trab:
Leider vom Galopp nur ein schlechtes, da kommen dann bessere: Galopp
.
?
das meintest du stimmts?
amaras Pferd hat in diesem Moment wo es abtaucht sich erwas verkruemelt im v/a auch einen leicht durchhaengenden Ruecken und verliert etwas den Takt..Vergleichet selbst mit der Arbeitshaltung....ja bei maulftei ist das Genick in diesem Moment noch nicht locker, das Pferd wirkt im v/a ueberbaut der Takt scheint aber gegeben.Der erste Schritt also da.,.Gefaellt mir daher besser.Bei amara ist das Gehen so nicht gewuenscht,sie schreibt es fehlt ihm die Kraft..aber sie laesst ihn gewaehren ..sie laesst ja auch mal den Kopf ganz tief werden..hat nur noch die Schnalle.sie variert..sie muss vorallem auch Ruecksicht auf sein Gemuet nehmen..richtig amara?
@Paula: Ich bin ziemlich streng mit mir. 
Handführung in der Arbeitshaltung immer ganz klassisch. 1 Handbreit drüber, lockere Ellenbogen, am Widerrist. Ich bin Ewigkeiten unter strengen Augen 3:1 auf Kandare geritten, DAS SCHULT die Hand IMMENS. Damit kann man nicht rudern. Das gewöhnt man sich da wirklich schnell ab.
EDIT: Ja, auf dem v/a Bild verliert er - mal wieder - den Takt. Nur wenn ich ständig von ihm verlange dass er mir zuhört, im GGW geht, das Genick aufmacht, loslässt --- dann flippt er mir irgendwann TOTAL aus.
Er ist v.a. dann psychisch so überfordert, dass er explodierend an der Hallendecke hängt. Da bringt alles körperlich korrekte nichts mehr, wenn er ausrastet. Ich bin da sehr leger, wenn er zufrieden ist nach dem Arbeiten, dann lasse ich ihn in Ruhe.
Ich fände es selbst auch frustig, man bemüht sich und ackert, und will sich entspannen, und dann kommt schon wieder so ein Nerverl und krittelt an einem rum... ich will nicht sein wie meine Ballett-Lehrerin vor 20 Jahren - der hab ich GENAU damit nämlich irgendwann selber das Handtuch geschmissen.
ABER: ich finde, er tritt mir mit dem Widerrist entgegen, und das ist mir wichtig. Natürlich - absolut! - verbesserungswürdige Haltung an sich.

Handführung in der Arbeitshaltung immer ganz klassisch. 1 Handbreit drüber, lockere Ellenbogen, am Widerrist. Ich bin Ewigkeiten unter strengen Augen 3:1 auf Kandare geritten, DAS SCHULT die Hand IMMENS. Damit kann man nicht rudern. Das gewöhnt man sich da wirklich schnell ab.
EDIT: Ja, auf dem v/a Bild verliert er - mal wieder - den Takt. Nur wenn ich ständig von ihm verlange dass er mir zuhört, im GGW geht, das Genick aufmacht, loslässt --- dann flippt er mir irgendwann TOTAL aus.

Ich fände es selbst auch frustig, man bemüht sich und ackert, und will sich entspannen, und dann kommt schon wieder so ein Nerverl und krittelt an einem rum... ich will nicht sein wie meine Ballett-Lehrerin vor 20 Jahren - der hab ich GENAU damit nämlich irgendwann selber das Handtuch geschmissen.

ABER: ich finde, er tritt mir mit dem Widerrist entgegen, und das ist mir wichtig. Natürlich - absolut! - verbesserungswürdige Haltung an sich.
Zuletzt geändert von amara am So, 16. Feb 2014 20:38, insgesamt 2-mal geändert.
Ist auch so... ein alter Herr hat mich da gequält. Er saß aber selber auch _wie ein Gott_. *immer noch staunen muss* Ich Ei hatte da anfangs wenig zu lachen.
Und brav immer um 6 Uhr morgens im Stall stehen, wenn ein Pferd ein Strohhalm im Langhaar hatte, AUSFLIPPING!! Ich glaub auch das einzige Mal in meinem Leben, dass ich mein Pferd 6 mal morgens aus der Box holen musste, aufstellen, an die Kandare stellen, Ruhe, Schritt, antraben, loben, in die Box, absatteln, 30min Pause und Hafer, satteln, in die Halle, aufstellen, an die Kandare stellen, .......
Einmal war ich faul und hab das Pferd in der Pause nicht abgesattelt.
DAS hat er bemerkt und DAS hab ich nieeeee wieder gemacht.
Und mehr wie Handbreit auseinander geht ja nicht, wenn man irgendwann mal wieder 3:1 reiten will...


Einmal war ich faul und hab das Pferd in der Pause nicht abgesattelt.



Und mehr wie Handbreit auseinander geht ja nicht, wenn man irgendwann mal wieder 3:1 reiten will...