Also meine Strategie wäre in so einem Fall eindeutig Ablenkung/generelles Ausblenden von der Ecke und zwar für beide – Reiter und Pferd, weil die Gespensterecke offensichtlich bei beiden schon eine negative Erwartungshaltung heraufbeschwört und IN der Situation (also in der Ecke) wird man da vermutlich mehr gegeneinander kämpfen als zu einer Lösung zu kommen.
Du hast geschrieben, dass ihr schon einige abwechslungsreiche Bahnfiguren durchhattet. Welche? Ansonsten hätte ich noch nachfolgende Idee:
Um beide mal auf eine andere Idee zu bringen und den Fokus nicht so sehr auf die böse Ecke zu legen, könnte man z.B. auf der Mittellinie in gleichmäßigem (wirklich messen, ansonsten ists beim Reiten sehr mühsam fürs Pferd, wenn die Abstände unregelmäßig sind, weil es nicht in einen Rhythmus kommt) Abstand 7 Pylonen aufstellen (sodass die vierte Pylone den Zirkelpunkt markiert). Dann reitet man zunächst nur auf dem unteren Teil des Reitplatzes Schlangenlinien durch die Pylonen (zuerst mal eher eine gerade Linie um die Pylonen herum, dann eventuell mal etwas mehr Bogen, dann wieder gerader usw) und dann wieder durch die Pylonen zurück zuerst im Schritt, dann im Trab, dazwischen dann mal auf dem unteren Teil einen Zirkel, dann wieder durch die Pylonen in Schlangenlinien, immer eine Pylone weiter nach jeder Runde, dann wieder Zirkel oder eventuell sogar Mittelzirkel, und so würde ich mich nach und nach zuerst auf der Mittellinie nach oben in Richtung zur gefährlichen Ecke bewegen, auf beiden Händen einfach immer wieder die Pylonen-Schlangenlinien integrieren oder auch mal keinen Zirkel reiten, sondern halbe Bahn als Quadrat. Dann würde ich versuchen abwechselnd um die Pylonen herum Volten auf der Mittelinie zu Reiten (mit den Pylonen als Mittelpunkt jeweils) und dann wieder Schlangenlinien durch die ganzen Pylonen und am Ende der Pylonen-Schlangenlinien mal zuerst eine Volte in die nicht so gefährlichen Ecken und wenn das gut und ruhig funktioniert dann auch mal eine Volte in der doofen Ecke.
Oberstes Ziel wäre bei mir dabei erstmal mit „allen erforderlichen Mitteln“ um die Pylonen auch tatsächlich herumzukommen. Im Schritt wird’s eher kein Problem sein, aber spätestens im Trab, wird man selbst zuerst arg viel mit Lenken am Zügel beschäftigt sein : D dazwischen würde ich abwechselnd mal auf den Zirkel gehen zum entspannen, das Pferd ein bisschen flotter machen (weil zuerst wird man in den Pylonen wahrscheinlich zuviel mit den Händen lenken und auch das Pferdi wird – soferns nicht zur LMAA-Kategorie gehört und die Pylonen einfach umrennt, eher untertouring durch die Hütchen laufen, damits seine Beine sortiert bekommt. Dann würde ich wieder Schlangenlinien durch die Pylonen reiten und bei jedem Durchgang mich weiter Richtung Ende der Mittellinie (Pylone für Pylone) herantasten. Dann wieder ein paar Runden flotter auf dem Zirkel, eventuell auch mal ein paar mal auf beiden Händen Zirkel galoppieren und dann würde ich abwechselnd Volten um die Pylonen reiten und wenns Pferdi und schauen, dass ich bis zum Ende der Mittellinie mit den Volten komme und das gleiche wieder zurück. Wenns Pony das mehr oder weniger brav macht (also wirklich in erster Linie „ nur“ Lenkung und kein hektisches Tempo) ohne sich aufzuregen, dann würde ich zuerst von X beginnend die Schlangenlinie Richtung der nicht-gespenstischen Ecken reiten und dort jeweils eine Volte links, eine Volte rechts, dann die Schlangenlinie durch die Pylonen zurück und dann am anderen Ende zuerst in die „gute“ Ecke und dann in die „böse“ Ecke, dann wieder in die Gute und dann wieder wieder die Schlangenlinien zurück. Zur Gangart: die ersten paar Pylonenrunden bis zu X, damit das Pferd eine Ahnung von den Richtungswechseln bekommt würde ich im Schritt reiten, danach würde ich allerdings im Trab bleiben – dazwischen je nach Pferd und Stresspegel im Galopp mal ein paar Runden Galopp zur Abwechslung.
Wichtig dabei wird sein, auf das Pferd zu achten, wie es sich verhält, ob bzw. an welchem Punkt es sich zu verspannen beginnt und für den Reiter, dass er anfangs durchaus mit „Händen“ und „Beinen“ die Einhaltung seiner Linie fordert und sich da auch „durchsetzt“ (deshalb auch zunächst nur bis zu X, weil bis hierhin ist es normalerweise kein Problem), aber dass der Reiter merkt, dass er nach jeder Runde weniger mit Händen arbeiten muss, und mehr aus seinem restlichen Körper agiert und dass es insgesamt besser wird.
Wenns Pony nach so einer durchaus auch kopffordernden Reiteinheit in die Ecke geht ohne großes Tamtam, oder ohne dass es ihm eigentlich auffällt, dass er sich jetzt gerade in der schlimmen Ecke befindet, dann ist die Ursache für das Scheuen wahrscheinlich etwas kultiviertes und Pferdi hat sich praktisch angewöhnt an dieser Stelle Tamtam zu machen (weil vielleicht irgendwann da mal irgendein Blatt geraschelt hat

) und für den Reiter bedeutet es, dass er lernen muss, sein Pferd (und sich selbst) beim Reiten wirklich zu beschäftigen und zu fordern auch geistig, sodass es (und vor allem man selbst) gar keine Zeit hat, sich auf etwas anderes zu konzentrieren und dann dem Reiter/dem Pferd nicht mehr zuzuhören.
Das würde auch das erklären, was du beschrieben hast: Wenn du ihn 40 mal durchreitest, springt er beim 41x weg oder kann jedes mal wegspringen. Wenns die ganze Zeit nur Ganze Bahn, Zirkel, mal ne Volte oder durch die Bahn wechseln gibt, dann schalten beide relativ schnell auf Autopilot. Wenn du von der langen/kurzen Seite oder von der Diagonale auf die Ecke zukommst, also von einer "geraden" Linie hast du in der Regel das Problem, dass sich das Pferd vorher, auf der Geraden nicht an den Hilfen, ins. Sitz, befunden hat, weil das Pferd auf der Geraden soo viel mehr Möglichkeiten hat, hier irgenwie auszuweichen - deshalb funktionierts auch im Schulterherein für dich gefühlt besser, weil das Pferd dir so nicht soo viel Widerstand entgegenbringen kann. Allerdings ist so ein krampfiges und ganz arg verspanntes Schulterherein ja auch nicht Sinn der Sache (wenns mal kurz sein muss, ok, aber wenn das dann in der Ecke zur Regel wird, dann ists nicht sinnvoll, weil das Pferd lernt sich dann halt anders zu verspannen) und gegen deine Einwirkung zu wehren. Also würde ich mich der Ecke möglichst nicht so nähern, dass das Pferd zuerst "gerade" (aber in sich schief) auf die Ecke zukommt. Deshalb von mir der Vorschlag zunächst die Schlagenlinien durch die Pylonen und Zirkel, Halbe Bahn usw zu reiten, damit das Pferd besser auf deine Hilfen hört und dann von der Schlangenlinie kommend (Pferd muss sich durch die Schlangenlinie immer mal nach rechts und nach links biegen (und kann sich dadurch nicht so leicht versteifen), dann zuerst die Volten in die "guten Ecken" und dann einfach nach der Schlangenlinie mal schnell eine Volte in die schlechte Ecke und danach gleich wieder in die gegenüberliegende Gute, damit man ja weiterreitet. Wenn das Pony gleich nach der Schlangenlinie eine Volte machen muss, ist er allein schon vom Platz ja schon fast praktisch in der Ecke. Wenn er die Ecke dann nach innen abkürzen will, weil sie ja so unheimlich ist, macht er sich das leben so viel schwerer, weil der Durchmeser der Volte ja dadurch kleiner wird. Also selbst wenn er beim ersten Mal irgenwie blöd gucken soll, einfach die Volte weiterreiten, dann Volte in der anderen Ecke und dann wider die Schlangenlinien mit den Volten in den anderen Ecken und dann nochmal auf der Seite mit den schlechten Ecken. Wichtig ist nur, dass man nicht gleich mit dem Ergebnis (also Volte in der schlechten Ecke) anfängt, sondern sich dieser erst nach min. 30 min nähert und man das Pferd davor schon etwas an die Hilfen gebracht hat und davor diese Ecke wirklich ausblendet. Je später in der Reiteinheit man sich der schlechten Ecke zuwendet, desto eher wird man dann erfolgreich durch sie durchkommen. Also auch beim Warmreiten im Schritt, die Ecke bewusst ausspraren, durch eine Hufschlagfigur, aber nicht dem Pferd erlauben, selbständig die Ecke zu vermeiden.
Eine Verständnisfrage für mich: Wenn du das Pferd so „stramm“ arbeitest und das Pferd dann durch die Ecken geht, hast du dann das Gefühl, dass du mit dem Pferd verwachsen bist, oder geht das Pferd „Gehorsam“ durch die Ecken, aber es fühlt sich noch nicht harmonisch und verwachsen an, sondern wahrscheinlich irgendwie stoßend und der Zügelkontakt wird vermutlich auch eher strammer wie leichter sein (oder zu leicht). Das Pferd wird mehr bergab laufen, die Kruppe hochdrücken usw.
Und jetzt kommt meiner Meinung nach der Knackpunkt: Wenn es sich beim Reiten so wie von mir grad beschreiben anfühlt, dann steht das das Pferd noch nicht sehr gut an den Hilfen. Ich kann so ein Pferd dann schon dazu bringen, dass es oberflächlich Gehorsam durch die Ecke läuft, aber beim 41 x habe ich dann das Problem, dass das Pferd wegspringen kann. Wenn das Pferd vor der Ecke nicht wirklich an den Hilfen steht, wird es die Ecke (aus Gewohnheit, Langeweile oder auch echter Angst) fast intuitiv nutzen um sich von den Reiterhilfen weiter zu befreien.
Meine Stute ist ein absolut braves Geländepferd und kennt Rinder – sie ist mit ihnen sogar jahrelang zeitweise zusammen auf einer Koppel gestanden. Vor ca. zwei Monaten hat sie beim Ausreiten, aus mir unerklärlichen Gründen beim Anblick einer Rinderherde, in ungefähr 500 m Entfernung, die wir schon 1000x gesehen haben, zusammengepackt und so ein Araber in seinem Wüstengalopp mit defekten Bremsen auf bayrischen Feldern mit nahenden Straßen ist alles andere als prickelnd und ich war kurzfristig echt in Seenot.
Ich bin den gleichen Weg dann zu erziehungszwecken nochmals gegangen, war aber dieses mal sehr viel bemühter, das Tier (lange bevor) wir an die kritische Stelle mit den Rindern gekommen sind, „unter Kontrolle“ zu bringen, hab den ganzen Weg entlang Zick-Zack Schenkelweichen gemacht und an den Rindern entlang bin ich jeweils 3 oder 6 Tritte Schulterherein links und rechts geritten und siehe da – das Pferd hatte sogar direkt am Rinderzaun absolut keine Probleme mehr mit Rindern, auch als diese buckelnd hinter uns liefen und der Trab war danach auch absolut phänomenal.
Vor ca. einem Monat war ich gerade beim Galoppieren auf dem Reitplatz und es war so ein mit dem Pferd verwachsener Galopp in welchem ich ewig hätte reiten können (den ich mir zuvor schon etwas mühsam erarbeiten musste). Jedenfalls donnerte es plötzlich so laut und heftig und ich spürte, wie meine Stute eigentlich nach vorne durchstarten wollte, aber praktisch nicht konnte und deshalb ganz normal weitergaloppiert ist – wie wenn irgendwas das durchstarten verhindert hätte (und das war nicht meine Hand, so reaktionsschnell wäre ich nie gewesen), das hat sich alles so schnell und aufeinmal abgespielt. Es war wirklich eigenartig, fast ein wenig unheimlich. Seit diesem Moment bin ich davon überzeugt, dass ein Pferd, das wirklich an den Hilfen steht, fast keine anderen Bewegungen mehr ausführen kann, als jene die der Reiter (irgendwie mit seinem ganzen Körper) zulässt.
Ich erzähle diese Geschichte deshalb, weil sie im Grunde auch für das Eckenproblem gilt. Es hätte nicht funktioniert, meine Stute erst neben oder kurz vor den Rindern (oder der Ecke) „unter Kontrolle“ zu bringen, weil das an die Hilfen bringen des Pferdes ein Prozess ist, den man (zumindest im Anfänger Reitenlern-Stadium) nicht sofort (in dem jetzt benötigten Moment) erreicht, sondern als „Anfänger“ braucht man da halt zunächst seine Zeit um alles herauszufinden, deshalb würde ich zuerst schauen, wie ich in dem „nicht gefährlichen“ Bereich des Reitplatzes das Verwachsen mit dem Pferd oder zumindest eine gefühlte Kontrolle über das Becken (nicht so sehr über die Hände) herstellen kann und mich erst dann der schlimmen Ecke annähern.
Gerade diese hochsensiblen Blüterchen, wie auch meine VA-Stute, sind sehr schnell in ihren Reaktionen auf den Menschen (egal ob bewusste Reiterhilfen oder unterbewusstes Zeug) und mit wirklich konzentrierter und teils auch für einen selbst komplizierter Arbeit tut man sich bzw. zumindest ich mich wesentlich leichter, die Ansätze von „ich spann mich gegen alles“ zu erkennen und dann Maßnahmen dagegen zu ergreifen bzw. nimmt man dem Pferd, allein schon wenn man kompliziertere Linien (insbesondere zick, zack Zeug) reitet, oftmals die Möglichkeit sich zu arg auf einer Seite festzumachen.
Was man allerdings berücksichtigen sollte: Wenn ich vom Pferd Konzentration und Aufmerksamkeit forderte, dann fordert das Pferd das gleiche von mir. Ich konnte bis vor zwei Monaten mit meiner Stute sehr bummelig im Gelände (auch mit anderen) unterwegs sein und Quatschen und Rauchen, also einfach das Pferd als Tragtier verwenden. Seit ich jedoch mehr Aufmerksamkeit von ihr vordere, macht sie das gleiche mit mir, sodass das Qualmen am Pferd und sich herum tragen lassen irgendwie automatisch aufgehört hat, weil sie sich eben allerlei kleinen Blödsinn hat einfallen lassen (wie dahinschleichen, einfach abbiegen, vor Nichtigkeiten scheuen usw.).
Ich denke jetzt im Nachhinein, dass der Vorfall bei der Rinderherde, wo ich eigentlich nur „entspannt“ ein wenig Gelände bummeln wollte, genau dadurch entstanden ist, weil ich vorher nicht gemerkt habe, dass mein Pferd aufmerksamer wurde und das gleiche von mir auch „verlangt“ hat, ich es jedoch nicht gemerkt habe. Daher rührt wahrscheinlich auch die Forderung der ganzen „alten Meister“, dass man bei allen höheren Ziele der Dressur auch darauf achten muss, dass das Pferd ein gutes „Gebrauchspferd“ bleibt und nicht in jeder „Gefühlregung“ oder versehentlichen Bewegung des Reiters sofort eine Anweisung sieht. Das könnte auch erklären, warum z.B. hoch ausgebildete Pferde nur von sehr guten Reitern nachgeritten werden können und bei „Gebrauchsreitern“ eben allerlei Blödsinn veranstalten, weil sie es gewohnt sind, auf „Gedanken“ zu reagieren. Ich danke daher, dass man sich schon im klaren sein muss, wie fein man sein Pferd (egal ob Dressur oder Springen) abstimmen möchte und ob das auch dem entspricht, was man tatsächlich gerne mit dem Pferd macht.
Wenn meine wahre Leidenschaft (und nicht nur vermeintlicher Ersatz, weil alles andere nicht „funktioniert“) im Distanz- oder Wanderreiten liegt, ich also die Freiheit mit dem Pferd, die Herausforderung der Wege, das Tempo liebe, wo einfach eine gewisse Selbständigkeit des Pferdes Voraussetzung ist, dann werde ich es wohl in Kauf nehmen müssen, dass mein Pferd beim Dressurreiten auf dem Reitplatz, etwas mehr Anlehnung nimmt, die HB weniger beugt und ich meine „Dressurhilfen“ etwas deutlicher und kraftvoller geben muss, um den für die Dressur geforderten Gehorsam herstellen zu können und es für mich als Reiter auch körperlich anstrengender ist, das Pferd zu einem annähernd korrekten Gehen zu veranlassen.
Wenn jedoch die subtile Kontrolle über das Pferd und die Einheit/das Verschmelzen mit dem Pferd mein heimlicher Wunsch ist, der Wunsch das Pferd nur mit den Gedanken zu reiten, dann werde ich auch persönlich nicht viel verlangen nach 40 km im Sattel haben, weil auf diese Distanz/Wegstrecke ist es einfach sehr schwierig die Konzentration zu halten und jeder unregelmäßige Tritt des Pferdes, jedes zu eilige und zu langsame Tempo, jedes Ungleichgewicht (zu dem es halt zwangsläufig kommt) wird mir persönlich als Reiter missfallen, sodass ein solcher Ritt eher eine Qual als ein Vergnügen sein wird. Was jedoch nicht bedeutet, dass man nur dumm in der Halle oder auf dem Platz herumgurkt. Mann kann wird natürlich auch Ausreiten gehen, aber man wird auch dabei in erster Linie seine Aufmerksamkeit auf die Bewegungen des Pferdes richten und z.B. Geländeunebenheiten/bergauf/bergab usw nicht einfach „überreiten“ sondern vielleicht bewusst als Trainingshilfe verwenden.
Ich glaube man kann beides bis zu einem gewissen Grad miteinander vereinen, aber je nach Niveau, das man erreichen möchte, wird man sich früher oder später entscheiden müssen, was und vor allem wie man eigentlich reiten möchte. Zudem glaube ich, dass es auch eine altersbedingte Entscheidung ist und je älter man wird, je mehr Respekt vor Unfällen, Verantwortung usw im Hinterkopf mitreitet, desto mehr wird man sich eher dem „Reiten durch Gedanken“ zuwenden bzw. sich dazu hingezogen fühlen, wie man möglichst ohne großen/gefährlichen Kampf mit dem Pferd, dieses seinen Gedanken „unterordnet“, während die jüngere Generation aufgrund der vielen Schutzengel durchaus noch mit robusteren Sachen klarkommt.
@ Ulrike: offensichtlich war Sonntag generell ein eher schlechter Tag zum Reiten – wollte am Sonntag gar nicht mal Springen sondern nur Stangen Traben auf dem Zirkel mit Stangen an den Zirkelpunkten, Zeit war auch etwas begrenzt, weil danach jemand auf eher unkontrolliertem Pferd RS hatte und ich da eigentlich nicht mehr auf dem RP sein wollte. Nur Traben – das können wir eigentlich. Wir können das eigentlich sogar im Galopp… naja, jedenfalls ist es mir dann mit Antraben so ähnlich gegangen wie dir, nur ohne Trainer. Als mich dann am Höhepunkt meines Zorns eine Pferdebremse durch die Reithose in meinen Oberschenkel gestochen hat, bin ich abgestiegen, zwei Runden geführt, wieder aufgestiegen und dann funktionierte es wie ein s**** Wunder doch mit Antraben und Traben über die Stangen und zum Abschluss im Galopp, trotz paralleler RS mit etwas unzurechnungsfähigem Reiter und Pferd. Offensichtlich ist die eigene Kopfkontrolle das schwierigste an dem Ganzen…