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Verfasst: Fr, 27. Apr 2007 13:53
von Josatianma
@Alix: Danke. Es hat geklappt.

@all: Habe sie jetzt nur überflogen. *Ironie* Für die mittlere und schwere Aufgabe in der Handarbeit sollte man eventuell mit Konditionstraining anfangen, da dort recht viel getrabt wird :wink: . Besonders spannend im Sommer *schwitz*

Schön finde ich es, dass es solche Aufgaben in der Handarbeit gibt. Wenn ich da an die ein oder zwei denke, die nicht reiten können, da Pferd zu klein, haben sie doch auch mal die Chance ihre Arbeit überprüfen zu lassen.

Bei den anderen Aufgaben kann ich beim ersten Durchlesen nur positiv feststellen, dass der Galopp erst in den schweren Aufgaben kommt. Dies unterscheidet sich jetzt doch sehr von den FN-Aufgaben.

Mehr kann ich nach dem kurzen Durchschauen nicht sagen. Werde es mir heute abend nochmal genauer zu Gemüte führen.

Verfasst: Mi, 02. Mai 2007 07:47
von Williamine
Ich hoffe doch mal schwer, daß sich hier eine Reitweise mal nicht an der Pferderasse sondern an der Reiterei festmachen wird.


Hallo Susanne,
leider sehe ich es schon so, dass die Reitweise im Zusammenhang mit der Pferderasse steht. Natürlich gibt ( :!: und soll es unbedingt auch geben) Barockies, die Western oder nach den FN-Turnier-Aufgaben geritten werden. Auch freizeitmäßig.

Trotzdem ist bei der Wahl der Reitweise schon die Rasse ausschlaggebend, oder würde man mit einem Quarterhorse Springen oder Hohe Schule reiten. Sicher geht das, wenn das Pferd talentiert ist, aber das Zuchtziel der einzelnen Rassen darf bei deren Verwendung nicht außer Acht gelassen werden.

Und bei den Barockpferden (egal welcher Rasse) ist es doch eben so, dass sie früher gezüchtet wurden, um ihren Besitzern (Edelleute, Könige und Kaiser) mit ihrer Grazie und Anmut gefallen sollten - also einfach nur schön sein. Keiner hat von Ihnen verlangt, einen Mitteltrab mit gestrecktem Bein zu haben. Nein hohe Knieaktion fanden die Damen und Herren toll.

Bei den Warmblütern lag das Ziel und liegt es heute speziell doch im Leistungsport.

Und von den 'Cowboypferden' mal ganz zu schweigen.

[/quote]

Verfasst: Mi, 02. Mai 2007 08:16
von Alix_ludivine
@Williamine

Das sollen aber keine Turnieraufgaben für Barockpferderassen werden, sondern welche für den klassisch-barocken Verband und da sind alle Pferderassen mit inbegriffen und nicht nur die Barockis..

LG Alix

Verfasst: Mi, 02. Mai 2007 08:27
von Susanne
@ Williamine
Eigentlich ist das hehre Ziel, daß hier die Reiterei für's Pferdewohl da ist - und das rasseunabhängig. Das finde ich am Verein für klassisch-barocke Reiterei ja so sympathisch :wink:

LG Susanne

Verfasst: Mi, 02. Mai 2007 12:51
von Williamine
Susanne hat geschrieben: Eigentlich ist das hehre Ziel, daß hier die Reiterei für's Pferdewohl da ist - und das rasseunabhängig. Das finde ich am Verein für klassisch-barocke Reiterei ja so sympathisch :wink:
Alix_ludivine hat geschrieben: Das sollen aber keine Turnieraufgaben für Barockpferderassen werden, sondern welche für den klassisch-barocken Verband und da sind alle Pferderassen mit inbegriffen und nicht nur die Barockis.
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:kopfkratz: Ich glaube, ich habe mal wieder falsch formuliert . Ich wollte damit nur sagen, dass jede Pferderasse für eine bestimmte Art der 'Arbeit' gezüchtet wurde (Zuchtziel!) :? .

:| D. h.: Natürlich kann jedes Pferd egal ob Kaltblut, Spezialrasse, Warmblut, Pony, Vollblut, Waldwiesenpony/-pferd ....... jegliche Art von Ausbildung und Lektionen lernen, aber es gibt bestimmte Rassen, die für bestimmte Reit-/Arbeitsweisen predistinierter sind als andere - oder könnt ihr euch ein schweres 1,70 Stckm. Kaltblut vorstellen mit der (wie heißt das spanische Ding :roll: ) Caroccha zu arbeiten? Geht bestimmt, aber haben sich die Ur-Spanier so ihre Arbeit gedacht? (Etwas provokant :twisted: bitte verzeit.)

Keinenfalls sollte es heißen, dass die o. g. Aufgaben ausschließlich Barockpferden vorbehalten sein sollten.

:arrow: Außerdem: wer sich mit der klassisch-barocken Reitweise auseinandersetzt, wird ganz schnell feststellen, dass die Grundzüge nichts anderes sind als die Grundzüge der FN-Richtlinien bzw. der HDV12 vom Anfang 1900. Nur die 'besonderen' Lektionen (z. B. Arbeit über der Erde) fallen hier raus.

Eins noch:
Arbeiten mit seinem Pferd muss man bei allen Reitweisen vernünftig, konsequent und PFERDEGERECHT :!: (und für mich ist ein piaffierendes Kaltblut zwar erstaunlich anzusehen, aber 'gebaut' ist es dafür bestimmt nicht - damit ist es auch für mich nicht PFERDEGERECHT) sein. Auch wenn es bei Hinrichs etc. immer so einfach aussieht. Der Weg bis dahin ist steinig und schwer und auch die 'Meister' kochen nur mit Wasser. (Wobei ich damit keinerlei Kritik an irgendwelchem 'Meister' üben möchte!!!!). Und wer mal bei einem Reitlehrer 'alter Schule' gelernt hat, der weiß, was ich meine ....

Verfasst: Mi, 02. Mai 2007 14:44
von Susanne
Bei Kaltblütern wohl ist eher die Galopparbeit problematisch, Piaffe ist "weniger" das Problem :wink: Aber ich glaube, ich weiß schon was Du meinst: Das Pferd dressurmäßig so fördern, daß es ihm besser geht und nicht für die eigenen Profilneurose die Pferdegesundheit einer Lektion opfern. Aber ich denke ein halbwegs einfühlsamer Reiter, spürt wann er dem Pferd mehr schadet als nutzt. Andererseits finde ich profitieren gerade Pferde mit problematischerem Körperbau enorm von Dressurarbeit, die ja dann krankengynastische Effekte hat.
LG Susanne

Verfasst: Mi, 02. Mai 2007 20:28
von Williamine
Susanne hat geschrieben:Das Pferd dressurmäßig so fördern, daß es ihm besser geht und nicht für die eigenen Profilneurose die Pferdegesundheit einer Lektion opfern. Aber ich denke ein halbwegs einfühlsamer Reiter, spürt wann er dem Pferd mehr schadet als nutzt. Andererseits finde ich profitieren gerade Pferde mit problematischerem Körperbau enorm von Dressurarbeit, die ja dann krankengynastische Effekte hat.
LG Susanne
Ich habe es leider nicht so treffend formulieren können .... :lol:

Verfasst: Mo, 21. Mai 2007 09:07
von Larry
und für mich ist ein piaffierendes Kaltblut zwar erstaunlich anzusehen, aber 'gebaut' ist es dafür bestimmt nicht - damit ist es auch für mich nicht PFERDEGERECHT)
So etwas würde ich immer vom einzelnen Pferd abhängig machen! Ich finde es nicht so schön, es zu pauschalisieren.
Es gibt Kaltis, die das sehr gut machen und gern machen UND RICHTIG machen.
Weitaus besser zeigen können, als z.B. einen Galopp.
Ein Kalti setzt doch ganz anders seine Kraft um-als ein Warmblut. Also ist der Weg doch ein anderer..
:wink:
Andererseits finde ich profitieren gerade Pferde mit problematischerem Körperbau enorm von Dressurarbeit, die ja dann krankengynastische Effekte hat.
LG Susanne
Ja, würde es mir für alle wünschen.