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Verfasst: Mi, 04. Jul 2007 12:08
von kallisto
Nee, ich bin kein Kraftfutterfan bei Jährlingen. Muskeln würden zwar gut aussehen, aber mir sind seine Knochen im Moment wichtiger.
Ich habe es bloß deutlich gemerkt: Als die Herde noch ständig ihren Heuballen draußen knabbern konnte, sah er trotz Nässe und Kälte gut aus. Zu der Zeit bekam er sogar gar kein Hafer.
Dann wurde auf 3 Portionen Rauhfutter am Tag umgestellt und dann ging das Dilemma los. Trotz Silage früh. Dabei hat er zwischendurch als einziger schon ein kleines Zubrot an Heu bekommen. Es ist halt nicht leicht mit so einem schwerfuttrigen und wachsenden Jährling das Optimum zu finden. Er frißt wie einen Müllschlucker und es bleibt kaum was hängen.

Ich hoffe mit den Heucobs den Winter besser zu überstehen.
LG Susi
Verfasst: Mi, 04. Jul 2007 14:30
von Bjnolu
Warum haben sie denn Heuballen nicht mehr ständig zur Verfügung ? So wie es klingt wär es doch die beste Lösung ?
Was auch geht im Winter - die Heucobs mit gut lauwarmen Wasser einweichen, dann sind sie in ca. 3/4 Stunde aufgeweicht und abgekühlt.
Wenn du sie nur eine Stunde einweichst würd ich aber Prüfen ob nicht doch noch ein paar große Stücke drin sind.
Ich hab die von St. Hippolyt gefüttert wenn ich kaltes Wasser genommen habe waren nach einer Stunde noch einige größere Brocken drin.
Meine Jungspunde (damals 1 und 2 Jahre) haben sie vermischt mit dem MF, einer Handvoll Maisflocken und einer guten Handvoll Hafer bekommen - damit sie das Ganze auch wirklich kauen und nicht nur runterschlingen (schlürfen *sabber*

), hat prima geklappt.
Verfasst: Mi, 04. Jul 2007 14:48
von kallisto
Bjnolu hat geschrieben:Warum haben sie denn Heuballen nicht mehr ständig zur Verfügung ? So wie es klingt wär es doch die beste Lösung ?
Ja für mein Pferd war es das beste. Aber als die Raufe kaputt war und der Schlamm auf der Koppel tief war, gab es dann die 3 Portionen im Laufstall. Die anderen, leichtfuttrigen sind mit der Umstellung auch gut zurecht gekommen (Sommerspeck wurde sogar mal weniger

) und es war auch keine reine Junghengstkoppel, wo ständig verfügbares Rauhfutter im Winter eigentlich normal ist.
Aber den nächsten Winter wird er dort eh nicht mehr stehen, so dass das Problem nicht mehr da ist.
Ja, das mit dem warmen Wasser habe ich auch schon bei Rübenschnitzel gelesen. Der Brei wird zwar nicht sehr appetitlich aussehen und schreckt mit jetzt schon ab, aber nun gut.
LG SUsi
Verfasst: Mi, 04. Jul 2007 16:43
von skywalker
Einer der ARaber, bei denen ich früher Reitbeteiligung war, bekam auch Wiesencobs, weil er bissl dünn war, die andern aber nicht mehr Heu bekommen sollten (fraßen gemeinsam auf der Koppel).
Wir haben sie eingeweicht, mit warmem Wasser, wenn vorhanden, auffüllen bis zum Stand der Cobs + ein bissl was, wie shcon gesagt wurde; dann noch ein bissl umrühren.
Geliebt hat er sie heiß, sowas von schlabbern und schmatzen. Man sehe sich das Bild für Götter an (da siehst du, was dich erwartet).
Verfasst: Mi, 04. Jul 2007 19:12
von kallisto

Zum Glück habe ich keinen Schimmel. Aber ich weiß, was Grasflecken ausrichten können.
Tolles Foto! Da bin ich aber gespannt, was das für eine Matscherei wird...
Verfasst: So, 05. Apr 2009 20:43
von greta j.
*hochschubs*
Kennt jemand die
Heu Flakes von M*sterhorse? Im Katalog hab ich gelesen, dass die nur eine ganz kurze Quellzeit haben.
Oder wisst ihr sonstige Heucobs, die ratzfatz quellen?

Verfasst: So, 05. Apr 2009 21:13
von coverke
Mein fast zahnloser Wallach bekommt ja auch Heucobs - mittlerweile gehören die zum täglich Brot wie Heu und Hafer.
Ich nehme eigentlich immer die von ner Trocknungsanlage um die Ecke. Habe aber wenn es mal ganz schnell mit dem Einweichen gehen soll die von Agro... Da gibt es dann die Senior Cobs - sind eigentlich eher mit den Flakes von Masterh... zu vergleichen und die braucht man nur anfeuchten.
Verfasst: So, 05. Apr 2009 22:17
von Filzi
Die PRE Alpin Heucobs von St. Hippolyt quellen wahnsinnig schnell. Ich gebe da ne Handvoll rein, heisses Wasser drauf. Schwups du kannst zuschauen wie sie aufspringen und aufgehen.
5 Minuten sind sie fertig zum verfüttern.
Verfasst: Mo, 06. Apr 2009 16:54
von Ameen
Generell muss man Heucobs, wie ja schon gesagt wurde, einweichen. Aber wir haben welche (Heucobs staubfrei), die sind extra hart gepresst, dass man sie kaum durchgebrochen bekommt und die brauchen nicht zu quellen. Einweichen würde Ewigkeiten dauern. Wir füttern sie aber nicht als Heuersatz (kann man auch) sondern als Leckerlies. Mein Pferd verabscheut seitdem jegliche anderen Sorten.

Verfasst: Mo, 06. Apr 2009 21:41
von Susetti
Mein Dicker bekommt seit März auch eingeweichte Heucobs. Eigentlich zum "Dickmachen" fütter ich es jetzt immer, wenn es gerade passt, und er hat sichtlich Freude daran. Erst wird die Nase tief eingegraben, dann darin rumgebuddelt und dann geschlabbert.
Beim Einweichen sieht man auch erstmal, wie das Zeug quellen kann....mindestens das Dreifache an Volumen nimmt es zu..und nun stelle man sich das in nem Pferdeschlund vor *autsch*
Zur Zeit frisst es Trollo sogar lieber als Heu, was immer mal auf das Heu ankommt, mal ist es feiner (dann liebt er beides), mal gröber (da sind wir dann mäkliger), aber die Heucobs isst er immer komplett auf, duften ja auch 1a...ach ja, hab übrigens die Mühlendorfer

Verfasst: Di, 07. Apr 2009 08:53
von ninischi
greta j. hat geschrieben:
Oder wisst ihr sonstige Heucobs, die ratzfatz quellen?

Wenn man die Heucobs von St. H mit kochendem Wasser übergießt, sind sie innerhalb von Minuten fertig.
Verfasst: Mi, 08. Apr 2009 11:42
von greta j.
Danke schön für die Antworten!
Ameen hat geschrieben:Generell muss man Heucobs, wie ja schon gesagt wurde, einweichen. Aber wir haben welche (Heucobs staubfrei), die sind extra hart gepresst, dass man sie kaum durchgebrochen bekommt und die brauchen nicht zu quellen. Einweichen würde Ewigkeiten dauern. Wir füttern sie aber nicht als Heuersatz (kann man auch) sondern als Leckerlies. Mein Pferd verabscheut seitdem jegliche anderen Sorten.

Hast du zufällig die "Mühldor*er staubfrei"? Oder welche Marke ist das?
Ich brauch sie auch nicht als Heuersatz, sondern soz. als Kraftfutter-Placebo.

Damit sie halt auch was in ihrem Eimer hat.
Und um MiFu o.ä. druntermischen zu können.
@ Susetti: Hast du die "Mühldor*er medium"?
Verfasst: Mi, 08. Apr 2009 12:00
von Kosmonova
Ich suche auch nach einem „Placebo“ für Hannes. Etwas das er in den Trog bekommt ihm schmeckt, aber nicht soo sehr ansetzt. Eignen sich da Heucobs? Natürlich zusätzlich Mineralfutter.
Momentan bekommt er als Muskelstoffwechsel - KUR Scharn*** Mühle Muscle Protect. Vorher das Müsli P13 (eine Handvoll). Davor St. Gangolf (200 g).
Verfasst: Mi, 08. Apr 2009 12:05
von lalala
Warum sollen die Pferde denn unbedingt ein Placebo bekommen ?
Verfasst: Mi, 08. Apr 2009 12:37
von Picaro
Als super gutes Futter für Pferde mit der Gefahr an EMS oder Hufrehe zu erkranken oder auch für alle leichtfuttrigen Robustpferde sind die Revital Cubes von Eggersmann super.Das Pferd braucht zum Abspecken genügend Eiweiß,aber wenig Zucker und Stärke.Das erfüllt dieses Futter absolut.Außerdem ist es sehr schmackhaft.
Ich empfehle es immer wieder für diesen Pferdetyp mit echt gutem Erfolg.
LG Betina