Soo...zurück vom Geburtstagsessen - und nochmal hereingeschaut
Es gibt wieder einige Fragen zu beantworten... und einen kurz TA Bericht
Um seine Geschichte zu "vervollständigen"; ich habe ihn mit 4,5 Jahren bekommen. Laut Vorbesi war er früher auch schon mit Wallachen draussen auf den Weiden - wieviel/wielange weiss ich allerdings nicht genau. War ein schöner Hof mit riesigen Weideflächen; Nachts war er aber auf jeden Fall in der Box.
Im vorherigen Stall; vor dem Wechsel; waren wir nur kaum ein halbes Jahr, denn das ging garnicht! Er hatte dort zwar auch einen Wallach mit dem er ab und zu Stundenweise aufs Paddock durfte (war der einzige Besi der keinen Hengsthorror hatte) - aber ansonsten war es dort ein einziges spießrutenlaufen und das Pferd war mehr in der Box als draussen (obwohl anders gewünscht)...daher auch der Wechsel!
In diesem Stall jetzt; sein jetziger "Kumpel" ist auch aus dem vorigen Stall mit umgezogen - wir konnten sie aber nicht von Anfang an zusammenstellen da dieser verletzt war; sind die Pferde von morgens ca 7h bis Abends draussen - je nach Jahreszeit ca. 17-20h.
Wir haben unsere beiden langsam aneinander "gewöhnt" (aus dem Stall kennen sie sich ja; stehen auch nebeneinander) - von Tags nebeneinander, dann stundenweise auf grossen Wiesen; bis ganztags grosse Wiese - inzwischen stehen sie zusammen auf einem grossen "Paddock" (Wiese kann man dazu nicht sagen weil nichts mehr drauf wächst - allerdings auf den meisten anderen auch nicht viel mehr)
Daneben, mit kleinem Trenngang, stehen stetig 4 Offenstall-Pferde - äh..um genau zu sein 3 Pferde und ein Muli (incl. einer Stute)
Um dauerhaft eine Wiese zu bekommen (einem Hengst steht ja keine zu

); bzw unser Traum war ja Offenstall - da der Rote leicht arthrothisch ist - wollten wir eigentlich schon gehen (schwieriges Unterfangen allerdings)... bis sich durch einen Zufall ein Stück auf dem Grundstück fand, was bis dato unbenutzt war - allerdings auch wüst aussah! Also haben wir den Sommer damit verbracht zu mähen (1,70 hohe Brennesseln und sonstiges Gestrüpp, das dem Gras die Sicht versperrte), Büsche zu roden, diversen Müll abzutransportieren etc, etc...
und haben nun das Ergebnis einer recht passablen, inzwischen auch wieder mit schönem Gras bewachsenen ca 2 ha grossen Fläche die wir gerade einzäunen... (vermelde: über 50 Eichenspaltpfähle zu schleppen macht ganz schön müde

)
Durch den Zwischenfall vor einigen Tagen ist das Projekt natürlich erstmal wieder nach hinten gerutscht - vermutlich bis zum nächsten Frühjahr...denn langsam werden die Nächte nunmal kalt und Gewöhnung muss ja sein!
Hoffe wir können die Wiese dann erstmal tagsüber nutzen - denn Gras ist das einzige was er wirklich (zumindest für eine Zeit) mit begeisterung frisst!
Futtertechnisch umgestellt wurde er eigentlich in den letzten 2 Jahren nicht - Hafer gabs da schon immer - im vorigen lediglich gequetschten; ginge hier auch - aber leider nicht täglich frisch gequetscht, daher nehme ich den dann nicht sooo gerne!
Wir haben zeitweise auch mal Müsli dazugefüttert; aber auch ich habe dazugelernt - und möchte eben nicht zu den Leuten gehören die wahllos Zeugs in ihr Pferd kippen; sondern nur das was es braucht!
Das herauszufinden gilt es ja nun

- oder ob es eben doch andere Ursachen hat...
Der Selen und Zinkhaushalt war übrigens völlig i.O. - habe heute nochmal mit unserer TA gesprochen.
Sie empfiehlt auch erstmal eine Futterberatung; habe auch die Papiere von IWEST hier, die sollen ja sehr gut sein?!?!?
Vom Gefühl her aber tippe ich irgendwie auch auf das "Gemüt" - nicht zwingend Depressionen - aber irgendein Missmut scheint vorhanden...
und sicher..die Erklärung dass er langsam erwachsener wird und die Konkurrenz immer weiter versucht zu verdrängen liegt nahe...
Ich möchte ihn aber kein Leben in Einzelhaft führen lassen...wo es sicherlich drauf hinaus laufen würde und unser Roter ist ja nun auch kein Versuchskaninchen oder Punchingball für heranwachsende Hengste
Aber die Entscheidung fällt nicht leicht... da er eben ja auch schon 6 ist...
Andererseits kenne ich schon eingie Beispiele die spät gelegt wurden - und da war alles ok...
Als letztes ein PRE bei uns, der auch völlig abgemagert war - und kaum gelegt konnte man ihm beim zunehmen zusehen!
Schwer, schwer, schwer...
P.S. @Rapunzel
Bandwurm ist mehrfach entwurmt worden; dachten wir anfangs auch - sollte also ok sein - und im Wachstum hinterher.. *g*? er ist 1,70m gross..für einen Friesen schon recht beachtlich

; glaube das ist es nicht...
Ich hänge die Tage einmal Bilder hier an, damit sich der geneigte Leser das Tierchen mal in verschiedenen "Stadien" vor Augen führen kann
So.. und jetzt hüpf ich ins Bettchen!
Vielen Dank - und bis morgen
Ach ja.. @Josatianma
Finde die Beschreibung zu Pico in Deinem Profil sehr treffend - geht mir genauso

..und ich finds schön!