Aufbautraining älteres Pferd, wie gehe ich's an?
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Das ist ja nicht nur eine Sache der Quantität, sondern auch der Qualität.
Nicht falsch verstehen: Ich will dir nichts falsches unterstellen, ich kenne deinen Thread nicht.
Ich reite meine Stute (übrigens auch Spat-Pferd, 17 J. alt) auch nicht länger als 20-30 Min auf dem Platz.
Longieren auch nicht länger als 20-25 Min.
Nicht falsch verstehen: Ich will dir nichts falsches unterstellen, ich kenne deinen Thread nicht.
Ich reite meine Stute (übrigens auch Spat-Pferd, 17 J. alt) auch nicht länger als 20-30 Min auf dem Platz.
Longieren auch nicht länger als 20-25 Min.
"Wissen, das nicht jeden Tag mehr wird, wird jeden Tag weniger!"
(Chin. Sprichwort)
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- Miss Sophie
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uiii, danke Antje, das nenne ich mal Infos aus erster Hand! Ja, dass ich erstmal wieder ein Jungpferd aus ihr machen sollte, habe ich mir auch schon so etwa gedacht. Tatsächlich möchte ich ja das "Alte" nicht komplett wieder auf den Plan rufen, sondern ihr einiges neu beibringen, impulsartige Treiben z. B anstatt immer "klopfen" zu müssen (so hab ich es tatsächlich gelernt, ich weiß nicht, inwiefern das die Ursprungsidee der FN war. Und auch Stimmkommandos soll sie kennen (war ja auch total verpönt in meinem Unterricht...
Aber dass ich das quasi genauso angehen kann wie bei einem Jungpferd, das hätte ich nicht gedacht. Na, dann kann ich mich ja doch durch die ganzen Jungpferdethreads wühlen!
Für den Anteil der Longenarbeit habe ich auch erstmal so 15 min eingeplant, wenn ich vorher noch Führtraining mache, also dass ich insgesamt für's erste eine halbe Stunde nicht überschreite... oder ist das schon zu lange?

Aber dass ich das quasi genauso angehen kann wie bei einem Jungpferd, das hätte ich nicht gedacht. Na, dann kann ich mich ja doch durch die ganzen Jungpferdethreads wühlen!
Für den Anteil der Longenarbeit habe ich auch erstmal so 15 min eingeplant, wenn ich vorher noch Führtraining mache, also dass ich insgesamt für's erste eine halbe Stunde nicht überschreite... oder ist das schon zu lange?
- Catja&Olliver
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naja, ich würde das für mich als die Zeit nach dem Aufwärmen definieren... beim reiten.
@antje
Ich habe mal ein bisschen auf deiner Seite gestöbert und sehe da Bilder, wo du ein Pferd an der Longe springen lässt. Auf Dauer (jetzt mal ganz ohne Zeitplan) würde ich das Mädel ja auch gerne mit ein paar Sprüngen gymnastizieren, aber Freispringen würde ich mich nicht trauen, der Platz ist sehr offen, wer weiß, ob sie mir da durch den Zaun will... hältst du das für achbar mit so ziemlich jedem Pferd oder braucht das ganz besondere Vorarbeit?
was schreibe ich hier eigentlich immer Stute, Pferdchen oder Mädel
die Gute heißt Latona.
und hat noch jemand eine Idee zu meiner Sattelproblematik??
Miss Sophie
@antje
Ich habe mal ein bisschen auf deiner Seite gestöbert und sehe da Bilder, wo du ein Pferd an der Longe springen lässt. Auf Dauer (jetzt mal ganz ohne Zeitplan) würde ich das Mädel ja auch gerne mit ein paar Sprüngen gymnastizieren, aber Freispringen würde ich mich nicht trauen, der Platz ist sehr offen, wer weiß, ob sie mir da durch den Zaun will... hältst du das für achbar mit so ziemlich jedem Pferd oder braucht das ganz besondere Vorarbeit?
was schreibe ich hier eigentlich immer Stute, Pferdchen oder Mädel

die Gute heißt Latona.
und hat noch jemand eine Idee zu meiner Sattelproblematik??
Miss Sophie
Vielleicht mal das Knet-Pad ausprobieren?
Optimal wäre natürlich, einen Sattler kommen zu lassen. Daß das aber manchmal sehr schwer sein kann, weiß ich aus eigener Erfahrung
Optimal wäre natürlich, einen Sattler kommen zu lassen. Daß das aber manchmal sehr schwer sein kann, weiß ich aus eigener Erfahrung

In der Seele des Pferdes findest du Saiten, die lange in dir nachklingen.
(Gunnar Arnarson)
(Gunnar Arnarson)
- Miss Sophie
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Oh ja, über das Knetpad habe ich schon öfter gelesen, das auszuprobieren ist fest eingeplant!! Danke für den Link!
Aber ich bin mir halt ziemlich sicher, dass ihr Sattel zumindest im Moment so garnicht passt, hat einen ziemlich breiten, runden Rücken bekommen, die Dame. Und ich bräuchte halt was für den Übergang, bis sie etwas abgespeckt hat.
Einen Sattler lasse ich dann kommen, wenn sie einigermaßen in Form ist und absehbar ist, dass das Ergebnis zumindest eine Zeit vorhält... aber wahrscheinlich werde ich dann noch ganz schön blöd aus der Wäsche gucken, wieviel sich dann noch ändert...
Gucke schon im I-net nach was baumlosem, für den Übergang, oder einen Wintec, dann könnte ich das passende Kopfeisen dazukaufen. Aber bis jetzt wurde alles zu teuer zum "nur-mal-ausprobieren".
naja, ich warte mal das Wochenende ab, was ich bei den Pferdehaltern in der Gegend so finde zum ausleihen und anprobieren.
Aber ich bin mir halt ziemlich sicher, dass ihr Sattel zumindest im Moment so garnicht passt, hat einen ziemlich breiten, runden Rücken bekommen, die Dame. Und ich bräuchte halt was für den Übergang, bis sie etwas abgespeckt hat.
Einen Sattler lasse ich dann kommen, wenn sie einigermaßen in Form ist und absehbar ist, dass das Ergebnis zumindest eine Zeit vorhält... aber wahrscheinlich werde ich dann noch ganz schön blöd aus der Wäsche gucken, wieviel sich dann noch ändert...

Gucke schon im I-net nach was baumlosem, für den Übergang, oder einen Wintec, dann könnte ich das passende Kopfeisen dazukaufen. Aber bis jetzt wurde alles zu teuer zum "nur-mal-ausprobieren".
naja, ich warte mal das Wochenende ab, was ich bei den Pferdehaltern in der Gegend so finde zum ausleihen und anprobieren.
Springen an der Longe
Hi, Miss Sophie
Für den Anteil der Longenarbeit habe ich auch erstmal so 15 min eingeplant, wenn ich vorher noch Führtraining mache, also dass ich insgesamt für's erste eine halbe Stunde nicht überschreite... oder ist das schon zu lange?
30 min Arbeit ist nicht zu viel. Aber dabei wirklich gut auf Qualität in den Ausführungen achten. Dann können manchmal sogar 15 - 20 min reichen.
Longenarbeit mache ich meist nicht länger als 20 - 25 min.
Ich habe mal ein bisschen auf deiner Seite gestöbert und sehe da Bilder, wo du ein Pferd an der Longe springen lässt. Auf Dauer (jetzt mal ganz ohne Zeitplan) würde ich das Mädel ja auch gerne mit ein paar Sprüngen gymnastizieren, aber Freispringen würde ich mich nicht trauen, der Platz ist sehr offen, wer weiß, ob sie mir da durch den Zaun will... hältst du das für achbar mit so ziemlich jedem Pferd oder braucht das ganz besondere Vorarbeit?
Also ich hatte bisher kein Pferd, mit dem ich die Springarbeit nicht machen konnte.
Vorarbeit ist jedoch beim Springen sehr wichtig. Insbesondere, wenn man auch im Gelände springen lassen möchte.
Also Vorarbeit Longieren ohne Ausbinder am Kappzaum mit den Qualitätsmerkmalen
Losgelassenheit, Takt und Tempo
Die Pferde sollten mindestens gehorsam Schritt und Trab gehen auch innerhalb dieser Gangarten unterschiedliche Tempi und auf einfaches verkürzen und verlängern der Longe die Kreisgröße ändern.
Das braucht man, weil die Pferde den Absprung alleine finden müssen und über die Tempi kann man ihnen dabei helfen und manchmal muß man dichter an das Pferd kommen können um ihm zu helfen.
Bevor ich meine Pferde springen lasse, gehen sie auch Galopp - Schritt . Übergänge bzw.
Schritt - Galopp Übergänge.
Diese Arbeit vollführen sie ausgebunden.
Wenn da mal noch ein Trabtritt dazwischen ist, ist nicht so schlimm für das Springen, aber wichtig ist das die Pferde gelernt haben konsequent Ruhe zu bewahren und Prompt zu reagieren.
Hindernisse nicht zu hoch wählen. Kreuze sind optimal, weil das Pferd gleich lernt mittig zu springen.
Wenn man mit Longe arbeitet, sollten die Hindernisse so gestellt werden, das man auf beiden Seiten drum herum longieren kann.
Sinnvolle Springgymnastik liegt auch in vielen Übergängen zwischen Schritt, Trab und Galopp und nicht nur im Springen selbst.
So kurz vorher wie möglich sollen sie abspringen, das sie wirklich gut mit der Hinterhand abdrücken.
Meine Pferde gingen zwei Jahre regelmäßig neben dem Reiten in der Longe, bevor ich sie habe springen lassen.
Wichtig ist wirklich die Ruhe dabei. Die Pferde müssen lernen auf die Körpersprache des Longenführers zu achten und auf dessen Stimme. Die Peitsche kannst Du nur noch einsetzen, um ihnen gegebenenfalls beim Absprung zu helfen. Wie gesagt Takt, Tempo und die Linie müssen die Pferde allein halten.
Schau einfach mal, wie sich Deine Latona so verhält in der Longe. Vielleicht ist ja schon ein wenig da von den Voraussetzungen.
Viele Grüße Antje
Für den Anteil der Longenarbeit habe ich auch erstmal so 15 min eingeplant, wenn ich vorher noch Führtraining mache, also dass ich insgesamt für's erste eine halbe Stunde nicht überschreite... oder ist das schon zu lange?
30 min Arbeit ist nicht zu viel. Aber dabei wirklich gut auf Qualität in den Ausführungen achten. Dann können manchmal sogar 15 - 20 min reichen.
Longenarbeit mache ich meist nicht länger als 20 - 25 min.
Ich habe mal ein bisschen auf deiner Seite gestöbert und sehe da Bilder, wo du ein Pferd an der Longe springen lässt. Auf Dauer (jetzt mal ganz ohne Zeitplan) würde ich das Mädel ja auch gerne mit ein paar Sprüngen gymnastizieren, aber Freispringen würde ich mich nicht trauen, der Platz ist sehr offen, wer weiß, ob sie mir da durch den Zaun will... hältst du das für achbar mit so ziemlich jedem Pferd oder braucht das ganz besondere Vorarbeit?
Also ich hatte bisher kein Pferd, mit dem ich die Springarbeit nicht machen konnte.
Vorarbeit ist jedoch beim Springen sehr wichtig. Insbesondere, wenn man auch im Gelände springen lassen möchte.
Also Vorarbeit Longieren ohne Ausbinder am Kappzaum mit den Qualitätsmerkmalen
Losgelassenheit, Takt und Tempo
Die Pferde sollten mindestens gehorsam Schritt und Trab gehen auch innerhalb dieser Gangarten unterschiedliche Tempi und auf einfaches verkürzen und verlängern der Longe die Kreisgröße ändern.
Das braucht man, weil die Pferde den Absprung alleine finden müssen und über die Tempi kann man ihnen dabei helfen und manchmal muß man dichter an das Pferd kommen können um ihm zu helfen.
Bevor ich meine Pferde springen lasse, gehen sie auch Galopp - Schritt . Übergänge bzw.
Schritt - Galopp Übergänge.
Diese Arbeit vollführen sie ausgebunden.
Wenn da mal noch ein Trabtritt dazwischen ist, ist nicht so schlimm für das Springen, aber wichtig ist das die Pferde gelernt haben konsequent Ruhe zu bewahren und Prompt zu reagieren.
Hindernisse nicht zu hoch wählen. Kreuze sind optimal, weil das Pferd gleich lernt mittig zu springen.
Wenn man mit Longe arbeitet, sollten die Hindernisse so gestellt werden, das man auf beiden Seiten drum herum longieren kann.
Sinnvolle Springgymnastik liegt auch in vielen Übergängen zwischen Schritt, Trab und Galopp und nicht nur im Springen selbst.
So kurz vorher wie möglich sollen sie abspringen, das sie wirklich gut mit der Hinterhand abdrücken.
Meine Pferde gingen zwei Jahre regelmäßig neben dem Reiten in der Longe, bevor ich sie habe springen lassen.
Wichtig ist wirklich die Ruhe dabei. Die Pferde müssen lernen auf die Körpersprache des Longenführers zu achten und auf dessen Stimme. Die Peitsche kannst Du nur noch einsetzen, um ihnen gegebenenfalls beim Absprung zu helfen. Wie gesagt Takt, Tempo und die Linie müssen die Pferde allein halten.
Schau einfach mal, wie sich Deine Latona so verhält in der Longe. Vielleicht ist ja schon ein wenig da von den Voraussetzungen.
Viele Grüße Antje
@ Catja&Olliver
Ich habe mit Spatpferden bisher keine Erfahrungen. Ich schaue mir die Pferde halt immer sehr genau an und entscheiden dann pro Trainingseinheit, wieviel und wie lange ich mit ihnen arbeite.
Wenn man sich mal Ussuris Geschischte ansieht, dann war er nicht der gesündeste.
Einen Muskelproz konnten wir aus ihm nicht mehr machen, aber wir haben gemerkt, das ihm die dosierte Arbeit gut tat.
Seine Muskulatur rutschte halt wieder Stück für Stück an den richtigen Fleck und Bänder und Sehnen konnten seine Knochen wieder leicht mit unterstützen. In den zwei Jahren, die er hier war wurde er auch tierärztlich begleitet.
Viele Grüße Antje
Ich habe mit Spatpferden bisher keine Erfahrungen. Ich schaue mir die Pferde halt immer sehr genau an und entscheiden dann pro Trainingseinheit, wieviel und wie lange ich mit ihnen arbeite.
Wenn man sich mal Ussuris Geschischte ansieht, dann war er nicht der gesündeste.
Einen Muskelproz konnten wir aus ihm nicht mehr machen, aber wir haben gemerkt, das ihm die dosierte Arbeit gut tat.
Seine Muskulatur rutschte halt wieder Stück für Stück an den richtigen Fleck und Bänder und Sehnen konnten seine Knochen wieder leicht mit unterstützen. In den zwei Jahren, die er hier war wurde er auch tierärztlich begleitet.
Viele Grüße Antje
Ich bin auch gerade dabei, wie schon in Miss Sophies Vorstellungsthread erwähnt, eine schon etwas ältere (10 J.) Stute nach langer Pause wieder anzutrainieren. Ich versuche allerdings erstmal nur, sie wieder mobil zu bekommen - sowohl physisch wie geistig, denn sie ist neben gesundheitlichen Handicaps auch noch sehr in sich gekehrt und verschlossen. Sie ist auch ein ehemaliges "Rollkurpferd" und ich glaube, das hat nicht nur physische Auswirkungen.
Auf jeden Fall gehen wir es eher langsam an
.
Auf jeden Fall gehen wir es eher langsam an

- Miss Sophie
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- Registriert: Di, 04. Dez 2007 15:53
- Wohnort: Bochum
Ich gehe vor jeder Arbeitseinheit (egal ob Longe oder Platzarbeit) 15-25 Min flott spazieren oder im Schritt durchs Gelände (geradeaus!). Ich halte das bei einem Spatpferd für sinnvoller als auf dem Platz im Schritt zu erwärmen, weil das die Gelenke stark belastet. Danach reite oder longiere ich wie schon gesagt 20-30 Min.Catja&Olliver hat geschrieben:Alles in allem? Schrittarbeit inklusive???Lesley hat geschrieben:Ich reite meine Stute (übrigens auch Spat-Pferd, 17 J. alt) auch nicht länger als 20-30 Min auf dem Platz.
Longieren auch nicht länger als 20-25 Min.
Meiner faengt nach 30 Min. mal gerade an sich fluessig zu bewegen...
"Wissen, das nicht jeden Tag mehr wird, wird jeden Tag weniger!"
(Chin. Sprichwort)
(Chin. Sprichwort)
Danke für den EmpfangMiss Sophie hat geschrieben:Yippeeh!, die Hadriana ist da!
Wann planst du denn, wieder anzufangen, und was willst du als erstes machen?


Ich fange jetzt schon an - ein Paar "Vor-Trainings-Einheiten" haben wir schon hinter uns. Ich habe mir halt einige Defizite für den Anfang rausgesucht, die ich beseitigen muss, bevor es weiter geht.
Wir machen jetzt etwa 20 Min. jeden zweiten Tag. Im Moment sind das ca. 5 Minuten Führtraining und dann Schritt an der Longe.
Die Hadriana (ich habe meinen Nick von ihr) ist auf einem Auge blind, also ist z. B. das Longieren auf der linken Hand erschwert. Daran arbeiten wir jetzt hauptsächlich und auch an dem Anhalten - beim Führen klappt es schon anstandslos, beim Longieren verfällt sie gerne in so ein Kreisel-Modus. Sobald ich merke, dass sie dichtmacht, verringere ich den Abstand (ich bin eh von der Mitgeh-Fraktion

Ich versuche auch, etwas Spiel miteinzubauen - ein Target berühren, Apportieren, über eine Stange auf Kommando gehen etc. Da ich immer mit dem Clicker arbeite, gibt es sehr viel Lob und Belohnung. Sie ist immer noch sehr schüchtern, wenn es darum geht, neue Verhaltensweisen anzubieten. Das ist auch so eine Baustelle, an der gearbeitet werden muss

Bis jetzt habe ich ein Halfter benutzt, demnächst würde ich sie gerne mit dem Kappzaum vertraut machen. Sie ist ihr Leben lang auf Trense longiert worden


So hat sie im August ausgesehen (4 Monate nach der letzten OP). O-Ton TA: "Ich tippe mal auf 7. Monat Trächtigkeit"


Ach so, Gelände-Spaziergänge sind auch demnächst geplant. Nur stehen wir seit 2 Wochen in einem neuen Stall und müssen noch die Gegend erforschen

- Miss Sophie
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So, nun komme ich endlich mal wieder dazu, was zu schreiben....
jaja, das anhalten, das ist so'ne Sache... klappte die ersten beiden Male toll, aber mir scheint das eher Gewöhnung als echter Respekt zu sein. Und am Sonntag ging dann garnichts, da ist sie immer stur weitergelaufen oder um mich rum....
überhaupt war der Sonntag schrecklich... das hat mir dann doch mal gezeigt, wie das ist, wenn man so völlig ignoriert wird! Neben dem Reitplatz stand ein Pferd auf der Weide und ein bisschen weiter noch welche... die war nur am gucken und wiehern, ich konnte NICHTS arbeiten!! Was soll man denn da machen, wenn das Pferd einen garnicht mehr wahrnimmt??? Normalerweise würde ich sagen, an so'nem Tag geht man einfach nur spaziernen, aber diese Situation werden wir in 70% der Fälle haben, das ist also nicht die Lösung....
Hach, naja, wir sind ja noch ganz am Anfang, vielleicht gewöhnt sie sich ja auch schnell an die pferdische Gesellschaft. Aber ich erinnere mich noch, dass sie früher auch immer total aufgeregt war, wenn da andere Pferde waren.
Naja, ich glaube, ich erstelle mal ein Ausbildungstagebuch, da kann ich dann den Fortschritt (oder auch nicht) im Nachhinein besser nachvollziehen.
Sophie
jaja, das anhalten, das ist so'ne Sache... klappte die ersten beiden Male toll, aber mir scheint das eher Gewöhnung als echter Respekt zu sein. Und am Sonntag ging dann garnichts, da ist sie immer stur weitergelaufen oder um mich rum....
überhaupt war der Sonntag schrecklich... das hat mir dann doch mal gezeigt, wie das ist, wenn man so völlig ignoriert wird! Neben dem Reitplatz stand ein Pferd auf der Weide und ein bisschen weiter noch welche... die war nur am gucken und wiehern, ich konnte NICHTS arbeiten!! Was soll man denn da machen, wenn das Pferd einen garnicht mehr wahrnimmt??? Normalerweise würde ich sagen, an so'nem Tag geht man einfach nur spaziernen, aber diese Situation werden wir in 70% der Fälle haben, das ist also nicht die Lösung....
Hach, naja, wir sind ja noch ganz am Anfang, vielleicht gewöhnt sie sich ja auch schnell an die pferdische Gesellschaft. Aber ich erinnere mich noch, dass sie früher auch immer total aufgeregt war, wenn da andere Pferde waren.
Naja, ich glaube, ich erstelle mal ein Ausbildungstagebuch, da kann ich dann den Fortschritt (oder auch nicht) im Nachhinein besser nachvollziehen.
Sophie
Gut, dass Du wieder da bist! Ich befürchtete schon, ich hätte mit meinem schwergewichtigen Pferd den Thread erschlagen...Miss Sophie hat geschrieben:So, nun komme ich endlich mal wieder dazu, was zu schreiben....

Haben wir auch durchgemacht. Was bei uns geholfen hat:Miss Sophie hat geschrieben: jaja, das anhalten, das ist so'ne Sache... klappte die ersten beiden Male toll, aber mir scheint das eher Gewöhnung als echter Respekt zu sein. Und am Sonntag ging dann garnichts, da ist sie immer stur weitergelaufen oder um mich rum....
Beim Weiterlaufen - sofort die Richtung ändern und weitergehen, dann ist man wieder vorne und meistens wird nach einigen Wiederholungen das Pferd einen auch nicht mehr überholen;
Bei Problemen mit dem Anhalten - solange rumgehen lassen, bis sie stehen bleibt, dann überschwenglich loben. Bei uns gibts dann ein Leckerli (ich benutze allerdings, wie schon erwähnt, den Clicker und brauche nicht zu fürchten, dass es in Betteln ausartet). Das hat auch den positiven Effekt, dass die Aufmerksamkeit wächst. Wir haben mit Stimmkommando und deutlicher Körpersprache angefangen, jetzt reicht schon ein Anheben des Stricks als Zeichen zum Anhalten.
Miss Sophie hat geschrieben: Hach, naja, wir sind ja noch ganz am Anfang, vielleicht gewöhnt sie sich ja auch schnell an die pferdische Gesellschaft. Aber ich erinnere mich noch, dass sie früher auch immer total aufgeregt war, wenn da andere Pferde waren.
Steht sie denn sonst alleine? Oder ist das nur ein Problem mit fremden Pferden?
Ich drück Euch die Daumen

Ich hab gestern für ein Paar gemütliche Schrittrunden an der Longe meinen Freund aufsitzen lassen (Anfänger) und das Problem mit dem Longieren auf der linken Hand war scheinbar verschwunden. Kann das sein, dass sie sich mit Reiter sicherer fühlt? Auch wenn es sich nur um einen "Passagier" handelt?
- Miss Sophie
- User
- Beiträge: 47
- Registriert: Di, 04. Dez 2007 15:53
- Wohnort: Bochum
So, jetzt muss ich doch mal ganz flink berichten...
Dieses Wochenende war suuuper, als wäre es ein anderes Pferd!
Dabei fing es garnicht so gut an, sie musste sich erstmal fürchterlich echauffieren, weil ich ihren Kumpel noch auf der Weide gelassen hatte. Beim Putzen hat sie sich dann aber wieder beruhigt und wurde richtig schmusig.
Dann sind wir zum Platz und wieder waren Pferde da, diesmal aber eine ganze Herde. Und nach anfänglichen Gucken hat sie das garnicht mehr interessiert, wahrscheinlich, weil die auch einfach weiter gegrast haben. dann habe ich ein bisschen geführt und mal andere Führpositionen ausprobiert, was nach anfänglicher Irritation ganz gut ging. Und dann noch kurz longiert, und siehe da: Madam weiß doch noch, wie man im Kreis läuft, erkannte die Kommandos recht schnell wieder und, OH WUNDER, hat von selbst immer wieder eine richtig schöne Dehnungshaltung angenommen. Ich war hin und wegund habe ihr ständig vorgesäuselt, wie fein sie das doch macht.
Das waren dann auch nur 10 min longieren, aber gepustet hat die Dicke doch, auch wenn's jeweils nur 2 Runden Trab waren....
Ich konnte leider nur einen Tag was tun, war ja aber vielleicht garnicht schlecht so, der war ja erfolgreich genug.
Ich habe es jetzt so gemacht, und werde das wohl auch erstmal beibehalten, dass ich auf Umwegen zum Platz gehe, quasi zum Aufwärmen (und gleichzeitig härtet es die Nerven ab), da dann ein bisschen Führtraining und ein paar Runden longieren (oder besser andersrum? da überlege ich noch). Und zwischendrin mal nur Spaziergänge, einmal die Woche oder so.
Also, ich bin jetzt sehr optimistisch, dass wir das ganz gut hinkriegen, die Dame und ich, und Spaß scheint es ihr auch zu machen!
Gruß
Miss Sophie
Dieses Wochenende war suuuper, als wäre es ein anderes Pferd!
Dabei fing es garnicht so gut an, sie musste sich erstmal fürchterlich echauffieren, weil ich ihren Kumpel noch auf der Weide gelassen hatte. Beim Putzen hat sie sich dann aber wieder beruhigt und wurde richtig schmusig.
Dann sind wir zum Platz und wieder waren Pferde da, diesmal aber eine ganze Herde. Und nach anfänglichen Gucken hat sie das garnicht mehr interessiert, wahrscheinlich, weil die auch einfach weiter gegrast haben. dann habe ich ein bisschen geführt und mal andere Führpositionen ausprobiert, was nach anfänglicher Irritation ganz gut ging. Und dann noch kurz longiert, und siehe da: Madam weiß doch noch, wie man im Kreis läuft, erkannte die Kommandos recht schnell wieder und, OH WUNDER, hat von selbst immer wieder eine richtig schöne Dehnungshaltung angenommen. Ich war hin und wegund habe ihr ständig vorgesäuselt, wie fein sie das doch macht.

Das waren dann auch nur 10 min longieren, aber gepustet hat die Dicke doch, auch wenn's jeweils nur 2 Runden Trab waren....
Ich konnte leider nur einen Tag was tun, war ja aber vielleicht garnicht schlecht so, der war ja erfolgreich genug.
Ich habe es jetzt so gemacht, und werde das wohl auch erstmal beibehalten, dass ich auf Umwegen zum Platz gehe, quasi zum Aufwärmen (und gleichzeitig härtet es die Nerven ab), da dann ein bisschen Führtraining und ein paar Runden longieren (oder besser andersrum? da überlege ich noch). Und zwischendrin mal nur Spaziergänge, einmal die Woche oder so.
Also, ich bin jetzt sehr optimistisch, dass wir das ganz gut hinkriegen, die Dame und ich, und Spaß scheint es ihr auch zu machen!
Gruß
Miss Sophie