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Verfasst: Di, 22. Jan 2008 12:05
von minou
Kann es sein, daß Bayern "klassiches Entwicklungsland" ist??

Gott sei Dank komm ich ca. 2x im Jahr als Zuschauerin bei Bent Branderup unter, aber einen "klassischen", mobilen Reitlehrer zu finden, ist fast unmöglich. Oder sind wir (bin ich) zu anspruchsvoll????

Carola

Verfasst: Di, 22. Jan 2008 12:13
von ottilie
Naja, Entwicklungsland...
Das Problem bei uns ist eher, daß man zu den Lehrern fahren muß - siehe Aufkirchen.
Branderup ist da zwar nicht mehr, dafür kommt er aber 3x pro Jahr in die Gegend von Braunau/Österreich (meinst Du das, minou?).
Auch Stefanie Staudinger ist ein, zweimal im Jahr in der Nähe von München.
Ob Anja Beran noch auswärtige Kurse gibt, entzieht sich derzeit meiner Kenntnis.
Auch ein Dr. Dörr fährt noch rum.
Und auch Matthias Schw... (wie hieß er noch, kommt aus dem Württembergischen, Schüler von PK mit mittlerweile vielleicht auch der abgeschlossenen Lehrerausbildung) ist in der Münchener Gegend zu Kursen.
Und dann noch der ein oder andere Schüler von vorgenannten, die halt nicht so bekannt sind.
Zum Beispiel unsere Susanne!

Aber die Mobilität... läßt schon zu wünschen übrig, da stimme ich zu.
Es gibt also eine Marktlücke zu füllen :wink:
Viele Grüsse
ottilie

Verfasst: Di, 22. Jan 2008 12:16
von chica
minou hat geschrieben:Kann es sein, daß Bayern "klassiches Entwicklungsland" ist??
Das empfinde ich ganz anders. In Bayern finden viele tolle Kurse von namhaften Ausbildern statt... Kann ich so nicht bestätigen ;)

Verfasst: Di, 22. Jan 2008 12:24
von minou
Ja die Mobilität ist ein Problem. Pferdehänger plus Zugfahrzeug kann ich mir nicht leisten.
Dazu hab ich noch Familie.

BB kommt 2x im Jahr in die Nähe von Neuburg/Donau. Das ist ca. 20km vor Ingolstadt.
Dort gibt es auch eine BB-Ausbilderin. Aber die kommt vor lauter Arbeit nicht hinterher.

Carola

Verfasst: Di, 22. Jan 2008 12:31
von kallisto
Ich finde, man muss mit den Gegebenheiten, die einem die Region bietet, irgendwie klar kommen.
Der erste Weg ist nette Gleichgesinnte zu finden. Gegenseitiges Kontrollieren hilft in einer Kurs- oder RL-freien Zeit. Zumal jeder unterschiedliche Erfahrungen hat, von denen anderen profitieren oder man diskutieren kann. Wobei das natürlich guten Unterricht nicht ersetzen kann.
In einer "Truppe" ist es dann auch möglich, den einen oder anderen RL anzulocken.

Aber es stimmt guter und regelmäßiger Einzelunterricht ist sehr schwer zu finden. Da muss man schon großes Glück haben.

Andere Möglichkeiten wie viel Beobachten, eigene Videos auswerten, weiter entfernte Zuschauerkurse besuchen, Lesen etc vervollständigen das ganze, helfen aber teils wenig bei bestimmten Problemen oder im Alltag langfristig dem Ziel näher zu kommen. Da hilft nur Reiten unter qualifizierter Aufsicht.

LG Susi

Verfasst: Di, 22. Jan 2008 15:15
von Celine
Ich stelle mir die Farge auch gerade.
Ich habe Reitunterricht nur in Wochenendkursform, bin aber sehr glücklich damit, denn wir schaffen meistens einen Kurs pro Monat. In der übrigen Zeit habe ich dann genug Hausaufgaben auf. Das finde ich prima so, denn ich kann in Ruhe ausprobieren, und manchmal fällt der Groschen sogar erst während der Arbeit nach dem Kurs.

Jetzt hat unsere RL aber von Februar bis Juli keine Zeit, und das ist eine sehr lange Zeit. Ich für mich habe beschlossen, nach einer Alternative zu suchen.

Es gibt hier im norddeutschen Raum sehr viele mobile Reitlehrer die unserer "Reitweise" entsprechen, da haben wir echt Glück.

Lieber nicht wechseln...

Verfasst: Sa, 02. Feb 2008 12:43
von Nora
Hallo Elektra,

ich würde Dir raten, lieber keinen neuen RL zu suchen, sondern in der RL-freien Zeit alles, was Du bisher gelernt hast, zu vertiefen und zu festigen. Deine RL und Du, Ihr seid ein eingespieltes Team, Du und Dein Pferd kennen sie, sie kennt Dich und Dein Pferd. Nimmst Du jemand Neuen, fängst Du praktisch wieder bei Null an, denn jeder RL ist anders, hat andere Ansichten und ein anderes System, Lerninhalte zu vermitteln. Häufig gibt es dann nur Verwirrung. Vielleicht könnt Ihr Euch ja auch nochmal zusammensetzen, bevor sie wegfährt, und beratschlagen, was Du in dieser Zeit machen kannst. Dass sie Dir also praktisch "Hausaufgaben" aufgibt :wink: .

Außerdem finde ich chicas Vorschlag mit dem Filmen wirklich super. Wenn Du dazu die Möglichkeit hast, solltest Du das unbedingt machen. Für mich war es eine Offenbarung. Klar, man sieht seine Fehler, aber man sieht zum Glück auch mal, dass längst nicht alles so schlecht und furchtbar ist, wie es einem manchmal vorkommt :D . Man braucht nicht mal eine große Videokamera dazu, ich habe nur eine kleine Casio-Digitalkamera, die aber bis zu zehn Minuten lange Filme aufnehmen kann, da sieht man dann schon eine ganze Menge...

Drück Dir die Daumen, dass Ihr die RL-lose Zeit gut hinter Euch bekommt, liebe Grüße,

Iris

Verfasst: Sa, 02. Feb 2008 20:50
von Elektra
Nora, ja das mit dem Filmen mach ich auch schon jetzt ab und zu ebenso mit einer Digitalkamera während meiner Reitstunden oder auch mal so...
Wir haben jetzt im Stall beschlossen uns für die Reitlehrerlose Zeit eine richtige Kamera i-woher zu besorgen und uns dann regelmäßig zu filmen und zusammenzusetzen und zu kritisieren... da wird das Auge auch mit geschult :D
Naja, ich bin schon sehr gespannt, wie das dann alles werden wird,..

lg, Elektra

Verfasst: So, 10. Feb 2008 20:19
von jerryli
*anschliess*
selber stall-> selbe ausbilderin->selbes promblem
lg melli