Verfasst: Fr, 08. Feb 2008 23:37
Hallo,
ich nehme für das Handpferd gerne ein Knotenhalfter und einen Westernstrick von schätzungsweise drei bis vier Metern. Ich habe gerne ein wenig Spielraum am Strick, da bei uns die Wege streckenweise sehr steinig sind und meine Pferde barfuss gehen. Ich möchte ihnen daher die Möglichkeit geben, sich die weicheren Böden rechts und links von den Schotterwegen zu wählen, so dass manchmal zwischen Reit- und Handpferd eine Wegbreite Luft ist.
Das Handpferd führe ich immer rechts, den Strick habe ich zusammen mit der Gerte in der rechten Hand, links beide Zügel vom Reitpferd und noch einmal den Strick als Sicherung. Das Ende vom Strick hängt dann links runter ungefähr bis auf die Schulter des Reitpferdes. Ich habe das Handpferd gerne vor mir, d.h mit der Nase am liebsten zwischen Nasen- und Schulterhöhe des Reitpferdes, keinesfalls aber weiter hinten als auf Höhe meines Knies. Nur bei Engstellen schicke ich das Handpferd kurz nach hinten und hole es dann sofort wieder vor.
Meinen derzeitigen Youngster habe ich erst zwei Mal als HP mitgenommen, mit ihm habe ich gleich im Gelände angefangen, weil ich das Handpferdereiten mit ihm aus dem Spazierengehen entwickelt habe, d.h. ich gehe mit beiden Pferden zu Fuss los, reite zunächst nur einen kleinen Teil der Strecke und steigere die Reitzeit nach und nach.
Ich würde das so allerdings nicht mit jedem Pferd und in jeder Umgebung machen, bei uns ist keine richtige Strasse weit und breit, die Gefahr daher, selbst wenn der Kleine sich mal erschreckt und losreisst relativ gering. Zudem ist er recht sensibel und leichtführig und mit seinem Herdenchef und Ziehonkel unterwegs, ich sehe also nicht dass er uns freiwillig verlassen würde selbst wenn es mal dazu käme.
Ich versuche ihn so weit wie möglich mit Stimmkommandos zu führen, noch muss ich die aber recht häufig mit der Gerte unterstützen, wir üben also noch.
Am Reitpferd orientiert er sich nur in zweiter Linie, und das möchte ich so auch haben, denn ich sehe das Handpferdereiten derzeit als Vorbereitung aufs Anreiten, dass Pferd soll also möglichst von Anfang an lernen sich auf mich einzulassen und sich von mir führen zu lassen, und weniger von seinem Artgenossen.
Vor ihm hatte ich einen recht büffeligen Isländer den ich auch vor dem Anreiten als Handpferd mitgenommen habe, mit dem hab ich erst mal eine ganze Weile auf dem Platz geübt bevor ich ins Gelände gegangen bin. Der hat sich trotzdem ein paar Mal losgerissen, vom Reitpferd weggelaufen ist er aber nie, ich habe ihn jedes Mal ziemlich schnell wieder einsammeln können.
Gruss, Fio
ich nehme für das Handpferd gerne ein Knotenhalfter und einen Westernstrick von schätzungsweise drei bis vier Metern. Ich habe gerne ein wenig Spielraum am Strick, da bei uns die Wege streckenweise sehr steinig sind und meine Pferde barfuss gehen. Ich möchte ihnen daher die Möglichkeit geben, sich die weicheren Böden rechts und links von den Schotterwegen zu wählen, so dass manchmal zwischen Reit- und Handpferd eine Wegbreite Luft ist.
Das Handpferd führe ich immer rechts, den Strick habe ich zusammen mit der Gerte in der rechten Hand, links beide Zügel vom Reitpferd und noch einmal den Strick als Sicherung. Das Ende vom Strick hängt dann links runter ungefähr bis auf die Schulter des Reitpferdes. Ich habe das Handpferd gerne vor mir, d.h mit der Nase am liebsten zwischen Nasen- und Schulterhöhe des Reitpferdes, keinesfalls aber weiter hinten als auf Höhe meines Knies. Nur bei Engstellen schicke ich das Handpferd kurz nach hinten und hole es dann sofort wieder vor.
Meinen derzeitigen Youngster habe ich erst zwei Mal als HP mitgenommen, mit ihm habe ich gleich im Gelände angefangen, weil ich das Handpferdereiten mit ihm aus dem Spazierengehen entwickelt habe, d.h. ich gehe mit beiden Pferden zu Fuss los, reite zunächst nur einen kleinen Teil der Strecke und steigere die Reitzeit nach und nach.
Ich würde das so allerdings nicht mit jedem Pferd und in jeder Umgebung machen, bei uns ist keine richtige Strasse weit und breit, die Gefahr daher, selbst wenn der Kleine sich mal erschreckt und losreisst relativ gering. Zudem ist er recht sensibel und leichtführig und mit seinem Herdenchef und Ziehonkel unterwegs, ich sehe also nicht dass er uns freiwillig verlassen würde selbst wenn es mal dazu käme.
Ich versuche ihn so weit wie möglich mit Stimmkommandos zu führen, noch muss ich die aber recht häufig mit der Gerte unterstützen, wir üben also noch.

Am Reitpferd orientiert er sich nur in zweiter Linie, und das möchte ich so auch haben, denn ich sehe das Handpferdereiten derzeit als Vorbereitung aufs Anreiten, dass Pferd soll also möglichst von Anfang an lernen sich auf mich einzulassen und sich von mir führen zu lassen, und weniger von seinem Artgenossen.
Vor ihm hatte ich einen recht büffeligen Isländer den ich auch vor dem Anreiten als Handpferd mitgenommen habe, mit dem hab ich erst mal eine ganze Weile auf dem Platz geübt bevor ich ins Gelände gegangen bin. Der hat sich trotzdem ein paar Mal losgerissen, vom Reitpferd weggelaufen ist er aber nie, ich habe ihn jedes Mal ziemlich schnell wieder einsammeln können.
Gruss, Fio