Verfasst: Mi, 12. Mär 2008 09:47
Aha, also "Tatsache"... da kann ich dir jedoch nicht zustimmen. Die Knieaktion sollte von einer Schulterfreiheit kommen und die kann erst dann entwickelt werden, wenn das Pferd auch in der Aufrichtung in der Oberlinie lang macht und die Dehnungsbereitschaft beibehält. das Bein hochreissen ist zwar auch eine Möglichkeit "Knieaktion" zu kriegen, jedoch ohne Schulterfreiheit.FoxOnTheRun hat geschrieben:
Trotzdem ist Tatsache, das v/a im Tölt nicht richtig Sinn macht. Wie soll denn das Pferd da die typische Knieaktion entwickeln?
Es macht durchaus Sinn Dinge nicht nur in der Form zu reiten, die als Idealmass gilt. So macht es Sinn das SH nicht nur in Versammlung und Aufrichtung zu reiten, sondern genauso in Dehnung. Es macht Sinn es in variierender Abstellung zu reiten und auch die Tempi zu variieren, es macht alles aus Gymnastizierender Sichtweise. Und genauso macht es Sinn einen Tölt in einem v/a zu reiten bei einem Pferd, das dazu neigt, den Kopf hochzureissen. Da macht es auch Sinn ein Pferd, das generell zu hoch läuft, erstmal zu tief zu arbeiten. Solange man immer im Auge behält, wohin man will und dann das Gleichgewicht zwischen den beiden Extrempositionen sucht. Erst dann, wenn sich auch der Versammlungsgrad und damit auch die Kopfposition variieren lässt, ist das Pferd wirklcih durchlässig und spult keine "Lektion" ab. Erst dann steht das Pferd wirklcih an den Hilfen.