Angst in der Halle...
Ich muss sagen, dass ich das genauso wie Ottilie sehe.
Klar, ein besser ausgebildetes Pferd ist bei so einem "Ausraster" dann besser zu kontrollieren, dennoch klingt das sehr nach "Symptombekämpfung"
Habt ihr denn kein einziges verlässliches Pferd dort stehen?
Wenn nicht, würde ich ihn fast eher alleine arbeiten.
Denn wenn er grundsätzlich alle anderen Pferde ansteckt, erfährt er dadurch eine Bestätigung (mehr als durch das Absetzen des Reiters, was in meinen Augen eher eine blöde "Nebenerscheinung" ist).
Klar, ein besser ausgebildetes Pferd ist bei so einem "Ausraster" dann besser zu kontrollieren, dennoch klingt das sehr nach "Symptombekämpfung"
Habt ihr denn kein einziges verlässliches Pferd dort stehen?
Wenn nicht, würde ich ihn fast eher alleine arbeiten.
Denn wenn er grundsätzlich alle anderen Pferde ansteckt, erfährt er dadurch eine Bestätigung (mehr als durch das Absetzen des Reiters, was in meinen Augen eher eine blöde "Nebenerscheinung" ist).
Das Mädchen auch nicht?minou hat geschrieben:Außerhalb der Halle haben wir keine Probleme.
Vermutlich haben sie das nicht als Eingewöhnung verstanden, sondern eher als Rumtoben!Zur Gewöhnung darf er jeden Tag zum Spielen in die Halle. Es ist meistes ein anderes Pferd dabei. Jedoch steckt er die anderen dann mit seiner Spinnerei an und die drehn dann genauso am Rad.
Ein älteres Tier, welches deutlich mehr Erfahrung hat und auch wesentlich gelassener ist als dieser Jungspund, wird sich wohl kaum von dessen Unsicherheiten beeindrucken lassen.
Das war auch die einhellige Meinung in unserem Sportstall, als wir einen Neuzugang aus Polen hatten, der fünfjährig und gerade mal angeritten war. Er hatte nach und nach dann alle "Könner" abgesetzt und sollte schließlich beim Schlachter landen, weil er danach als unreitbar galt!Am besten wirds sein, wenn vorerst nur ich reite, denn ich bin sattelfest und auch nicht ängstlich, kann ihm also schon vermitteln, wo die Grenzen sind.
Warum nur, müssen die Menschen den Tieren immer etwas beweisen? Etwas mehr Verständnis würde sicher mehr bringen, als sich immer nur durchzusetzen. Das macht mich echt wütend!
Worauf denn? Zwischen ihr und diesem Tier soll doch eine Bindung entstehen! Wie denn, wenn andere Leute das Tier erst einmal "abrichten"? So blöd sind diese Tiere nicht, dass sie den Unterschied nicht erkennen, vor wem sie sich in Acht nehmen müssen und bei wem sie sich mehr rausnehmen können. Das bringt überhaupt nichts, außer dass der Trainer dann sagen kann, dass er sich doch reiten lässt und das Mädel nur lernen muss sich richtig durchzusetzen. Tolle Aussichten, vor allem für das Kind!Das Mädel wird halt noch warten müßen.
Vermutlich wird er das auch, wenn das Mädel keinen Zugang zu ihm bis dahin gefunden hat. Insofern sollte sie sich mit ihm auseinandersetzen dürfen und lediglich dabei Unterstützung bekommen. Mich hat es schon mehrmals erstaunt, wie unbedarft Kinder da rangehen und wie selbstverständlich das dann auch für die Pferde war.Ist sonst echt ein so lieber Kerl, wenn der Opa ihn doch wieder holt (Viehhändler), landet er garantiert beim Schlachter.
Gruß
Manfred
Zuletzt geändert von Gast am Di, 19. Feb 2008 13:38, insgesamt 1-mal geändert.
Puh, Ferndiagnosen stellen ist schwierig. Was mir zunächst mal einfällt:
Fünf Monate sind eigentlich gar nix. Bis mein Pferd und ich uns zusammengerauft hatten, waren zwei Jahre rum. Und der war ein notorischer Buckler.
Fünf Monate sind eigentlich gar nix. Bis mein Pferd und ich uns zusammengerauft hatten, waren zwei Jahre rum. Und der war ein notorischer Buckler.
lg, Tanja
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
@Ottilie:
Was meinst du mit "deiner Einstellung"? Ich mag das Pferd und setze meine Gesundheit aufs Spiel für ein Pferd, daß außer mir keiner reiten will. Ich tue mein Möglichstes und arbeite intensiv mit dem Pferd.
Ich weiß auch, daß ein Pferd nie "berechenbar" sein wird, ich weiß nur nicht, wie ich es sonst ausdrücken soll.
Vermutlich war er aufgrund seiner "Austicker" auch so billig.
@Mannimen
Im Gelände reitet ihn das Mädchen, wir sind meistens in einer größeren Gruppe unterwegs, da bleibt er natürlich cooler.
Ich möchte dem Pferd auch nichts beweisen, ich möchte ihn nur geräuschunempfindlicher machen, nichts mehr war hier mein Anliegen.
Soll er lieber doch in die Wurscht!?
Wie schon geschrieben, daß Mädchen war am Samstag nach einem Sturz von besagtem Pferd bewußtlos und kam mit schwerer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus.
Ich war bei dem Unfall dabei und als Einzige im Stall. Das Mädel lag mit weit geöffneten Augen da und atmete nicht mehr. Ich dachte wirklich, sie ist tot, und ich hatte von erster Hilfe kaum noch Ahnung.
Glaub mir Manfred, der Schock sitzt auch bei mir noch sehr tief.
Das sollte nicht nochmal passieren, drum soll sie nur am Boden mit ihm arbeiten, bis er gelassener ist. O.K.?
Hast du Kinder? Ich hab 2, und würde mein Kind nicht mehr drauf setzten.
Aber das Mädchen freut sich schon wieder aufs Reiten. Doch meine Nerven werden es kaum nochmal aushalten.
Klar stürzen kann man immer und wird auch wieder passieren, aber wenn ich schon weiß, daß ein Pferd zur "Explosion" neigt, dürfte mein Kind nicht drauf.
Wenn mans mal selber erlebt hat, denkt man ganz anders drüber.
Vorher hätte ich auch gesagt, mal ein Sturz gehört dazu, haben wir selber erlebt, das ist nicht so schlimm. Aber jetzt bin ich nicht mehr so cool.
Ich reite ihn nach wie vor und hatte seitdem keine Situation mehr, die ein "lospreschen" verursachen hätte können.
Carola
Was meinst du mit "deiner Einstellung"? Ich mag das Pferd und setze meine Gesundheit aufs Spiel für ein Pferd, daß außer mir keiner reiten will. Ich tue mein Möglichstes und arbeite intensiv mit dem Pferd.
Ich weiß auch, daß ein Pferd nie "berechenbar" sein wird, ich weiß nur nicht, wie ich es sonst ausdrücken soll.
Vermutlich war er aufgrund seiner "Austicker" auch so billig.
@Mannimen
Im Gelände reitet ihn das Mädchen, wir sind meistens in einer größeren Gruppe unterwegs, da bleibt er natürlich cooler.
Ich möchte dem Pferd auch nichts beweisen, ich möchte ihn nur geräuschunempfindlicher machen, nichts mehr war hier mein Anliegen.
Soll er lieber doch in die Wurscht!?
Wie schon geschrieben, daß Mädchen war am Samstag nach einem Sturz von besagtem Pferd bewußtlos und kam mit schwerer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus.
Ich war bei dem Unfall dabei und als Einzige im Stall. Das Mädel lag mit weit geöffneten Augen da und atmete nicht mehr. Ich dachte wirklich, sie ist tot, und ich hatte von erster Hilfe kaum noch Ahnung.
Glaub mir Manfred, der Schock sitzt auch bei mir noch sehr tief.
Das sollte nicht nochmal passieren, drum soll sie nur am Boden mit ihm arbeiten, bis er gelassener ist. O.K.?
Hast du Kinder? Ich hab 2, und würde mein Kind nicht mehr drauf setzten.
Aber das Mädchen freut sich schon wieder aufs Reiten. Doch meine Nerven werden es kaum nochmal aushalten.
Klar stürzen kann man immer und wird auch wieder passieren, aber wenn ich schon weiß, daß ein Pferd zur "Explosion" neigt, dürfte mein Kind nicht drauf.
Wenn mans mal selber erlebt hat, denkt man ganz anders drüber.
Vorher hätte ich auch gesagt, mal ein Sturz gehört dazu, haben wir selber erlebt, das ist nicht so schlimm. Aber jetzt bin ich nicht mehr so cool.
Ich reite ihn nach wie vor und hatte seitdem keine Situation mehr, die ein "lospreschen" verursachen hätte können.
Carola
******
Indem uns das Pferd sein Vertrauen schenkt, fordert es uns zu einer disziplinierten Reitweise auf. Charles de Kunffy
Indem uns das Pferd sein Vertrauen schenkt, fordert es uns zu einer disziplinierten Reitweise auf. Charles de Kunffy
@Ottilie
Ich weiß jetzt was du meinst. Aber Grenzen sind wichtig (siehe Kindererziehung, blöder Vergleich). Ich versuch ihn halt durch "Lektionen" abzulenken, wenn ich merke, daß er loslegen möchte.
Ich nehm aber nicht schon die Zügel kürzer aus Angst, wenn ich ein Auto höre. Ich bin wirklich sehr gelassen, weil ich weiß, daß ich nicht so leicht vom Pferd fliege.
Carola
Ich weiß jetzt was du meinst. Aber Grenzen sind wichtig (siehe Kindererziehung, blöder Vergleich). Ich versuch ihn halt durch "Lektionen" abzulenken, wenn ich merke, daß er loslegen möchte.
Ich nehm aber nicht schon die Zügel kürzer aus Angst, wenn ich ein Auto höre. Ich bin wirklich sehr gelassen, weil ich weiß, daß ich nicht so leicht vom Pferd fliege.
Carola
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Indem uns das Pferd sein Vertrauen schenkt, fordert es uns zu einer disziplinierten Reitweise auf. Charles de Kunffy
Indem uns das Pferd sein Vertrauen schenkt, fordert es uns zu einer disziplinierten Reitweise auf. Charles de Kunffy
Na, Grenzen setze ich meinem ja wohl auch . Damit hab ich auch überhaupt kein Problem.
Mir geht es eher um die Einstellung, irgendwo drüber wegzuarbeiten als an dem Grundübel zu forschen.
Weiter oben schrieb jemand "Symptombekämpfung".
Manche Dinge sind nicht mit Technik in den Griff zu kriegen. Und das Pferd zeigt Euch mehr als deutlich, wenn es hakt (siehe auch die Sattelproblematik).
Ich würde einfach anders an die Sache rangehen - was nicht heissen soll, daß es erfolgreich sein müsste, aber einen Versuch ist es immer wert.
Bißchen OT zur Erläuterung:
Beim Pferd einer Freundin ist man jetzt nach jahrelanger Odysee soweit, daß es wohl bereits im Mutterleib Erfahrungen gemacht hat, über die man nicht hinwegkommt (ist auch z.T. sehr geräuschempfindlich mit panickattackenähnlichen Auswüchsen). Jetzt wird ein letztes Mittel probiert, wenn das nicht anschlägt, ist der Vierbeiner halt nicht reitbar weil das Risiko einfach zu groß ist.
Frage aber nicht, wie lange es gedauert hat bis zu diesem Punkt zu kommen. Natürlich gehts dann weiter mit der Entscheidung, was mit dem Pfer passieren soll (der ist auch noch jung). Aber das ist eine andere Geschichte.
Wollte nur mal verdeutlichen, daß es Ursachen geben kann, gegen die noch nicht mal Heilkundige ankommen.
Wird schon werden bei Euch
Viele Grüsse
ottilie
Mir geht es eher um die Einstellung, irgendwo drüber wegzuarbeiten als an dem Grundübel zu forschen.
Weiter oben schrieb jemand "Symptombekämpfung".
Manche Dinge sind nicht mit Technik in den Griff zu kriegen. Und das Pferd zeigt Euch mehr als deutlich, wenn es hakt (siehe auch die Sattelproblematik).
Ich würde einfach anders an die Sache rangehen - was nicht heissen soll, daß es erfolgreich sein müsste, aber einen Versuch ist es immer wert.
Bißchen OT zur Erläuterung:
Beim Pferd einer Freundin ist man jetzt nach jahrelanger Odysee soweit, daß es wohl bereits im Mutterleib Erfahrungen gemacht hat, über die man nicht hinwegkommt (ist auch z.T. sehr geräuschempfindlich mit panickattackenähnlichen Auswüchsen). Jetzt wird ein letztes Mittel probiert, wenn das nicht anschlägt, ist der Vierbeiner halt nicht reitbar weil das Risiko einfach zu groß ist.
Frage aber nicht, wie lange es gedauert hat bis zu diesem Punkt zu kommen. Natürlich gehts dann weiter mit der Entscheidung, was mit dem Pfer passieren soll (der ist auch noch jung). Aber das ist eine andere Geschichte.
Wollte nur mal verdeutlichen, daß es Ursachen geben kann, gegen die noch nicht mal Heilkundige ankommen.
Wird schon werden bei Euch
Viele Grüsse
ottilie
Es grüsst ottilie
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Wo die Kraft anfängt, hört das Gefühl auf (Moshe Feldenkrais)
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Wo die Kraft anfängt, hört das Gefühl auf (Moshe Feldenkrais)
Andere Möglichkeit: das Mädchen in der Halle nur noch an der Longe reiten zu lassen. Das verhindert zwar das Erschrecken und die Hüpfer nicht komplett, aber das unkontrollierte davonrasen könnte besser unter kontrolle gebracht werden.
meiner Meinung nach ist es aber so od so eine sehr unpassende kombi, dieses Pferd und das junge Mädchen. Warum gibt es nur die Wurst als Alternative und keinen Verkauf als reines Ausreitpferd an einen einigermassen sicheren, erwachsenen Reiter?
meiner Meinung nach ist es aber so od so eine sehr unpassende kombi, dieses Pferd und das junge Mädchen. Warum gibt es nur die Wurst als Alternative und keinen Verkauf als reines Ausreitpferd an einen einigermassen sicheren, erwachsenen Reiter?
Liebe Grüesslis, Jen
***
Das Maul des Pferdes ist kein Bremspedal! Martin Plewa
***
Das Maul des Pferdes ist kein Bremspedal! Martin Plewa
Ja Carola,
auch ich habe zwei Kinder und beide können etwas reiten. Der ältere war bei den Voltis und hat die haslbrecherischsten Sachen auf dem Pferd gemacht. Da wurde mir sehr oft ganz mulmig. Und der jüngere ist eher zurückhaltend. Aber er weiß wo seine Grenzen liegen und sagt sofort bescheid, wenn es ihm zu heftig wird.
Undie ist so ein unberechenbarer Feger und wird immer mal zur Seite springen etc. das kann ihr keiner mehr abgewöhnen, denke ich. Aber sie ist sehr kinderlieb. Sitzt ein Kind auf ihrem Rücken, nimmt sie sich komplett zusammen und erstarrt lieber wenn sie etwas erschrickt. So habe ich dann auch meinen jüngsten Sohn auf sie gesetzt und genau wie Jen geraten hat, an der Longe in der Halle geführt.
Niemals würde ich von meinem Sohn verlangen, dass er diese Stute alleine ins Gelände reitet, dazu bekommt er dann sichere Pferde und wir reiten mit, denn dazu fehlt das gegenseitige Vertrauen zwischen den Beiden völlig. Aber desshalb muss diese Stute längst nicht in die Wurst. Man kann sehr viel von ihr lernen. Selbst mir hat sie einiges noch beibringen können.
Ich würde auch nicht von diesem Mädchen verlangen, dass sie ihr Pferd in der Halle reitet, wenn dieser Ort dem Tier keine Sicherheit vermittelt. Das Mädchen kann dies noch viel weniger. Wie soll so Vertrauen entstehen können?
Auch in dem zweiten Punkt stimme ich mit Jen vollkommen überein. Es ist eine sehr unglückliche Beziehung, die da versucht wird aufzubauen. Ein unerfahrenes Pferd braucht einen erfahrenen Reiter. Ein schreckhaftes Tier benötigt einen ruhigen und selbstsicheren Menschen an seiner Seite. Beides ist hier offenbar nicht gegeben. Insofern sollte ein erfahrenes und ruhiges, weniger schreckhaftes Tier für das Mädchen gefunden und der Jungspund an einen erwachsenen Menschen mit entsprechender Erfahrung weiter verkauft werden, als irgend etwas über's Knie brechen zu wollen (Pferd in der Halle reitbar machen).
Sicher keine leichte Entscheidung
Manfred
auch ich habe zwei Kinder und beide können etwas reiten. Der ältere war bei den Voltis und hat die haslbrecherischsten Sachen auf dem Pferd gemacht. Da wurde mir sehr oft ganz mulmig. Und der jüngere ist eher zurückhaltend. Aber er weiß wo seine Grenzen liegen und sagt sofort bescheid, wenn es ihm zu heftig wird.
Undie ist so ein unberechenbarer Feger und wird immer mal zur Seite springen etc. das kann ihr keiner mehr abgewöhnen, denke ich. Aber sie ist sehr kinderlieb. Sitzt ein Kind auf ihrem Rücken, nimmt sie sich komplett zusammen und erstarrt lieber wenn sie etwas erschrickt. So habe ich dann auch meinen jüngsten Sohn auf sie gesetzt und genau wie Jen geraten hat, an der Longe in der Halle geführt.
Niemals würde ich von meinem Sohn verlangen, dass er diese Stute alleine ins Gelände reitet, dazu bekommt er dann sichere Pferde und wir reiten mit, denn dazu fehlt das gegenseitige Vertrauen zwischen den Beiden völlig. Aber desshalb muss diese Stute längst nicht in die Wurst. Man kann sehr viel von ihr lernen. Selbst mir hat sie einiges noch beibringen können.
Ich würde auch nicht von diesem Mädchen verlangen, dass sie ihr Pferd in der Halle reitet, wenn dieser Ort dem Tier keine Sicherheit vermittelt. Das Mädchen kann dies noch viel weniger. Wie soll so Vertrauen entstehen können?
Auch in dem zweiten Punkt stimme ich mit Jen vollkommen überein. Es ist eine sehr unglückliche Beziehung, die da versucht wird aufzubauen. Ein unerfahrenes Pferd braucht einen erfahrenen Reiter. Ein schreckhaftes Tier benötigt einen ruhigen und selbstsicheren Menschen an seiner Seite. Beides ist hier offenbar nicht gegeben. Insofern sollte ein erfahrenes und ruhiges, weniger schreckhaftes Tier für das Mädchen gefunden und der Jungspund an einen erwachsenen Menschen mit entsprechender Erfahrung weiter verkauft werden, als irgend etwas über's Knie brechen zu wollen (Pferd in der Halle reitbar machen).
Sicher keine leichte Entscheidung
Manfred
Über die ungünstige Konstellation hab ich mich schon mehrmals geäußert.
Den Bockmist hat der Opa fürs einzige Enkelkind verbrochen. Das Mädel hat übrigends noch eine 2-jährige Stute. Den Blödsinn haben die Eltern verbrochen. Die wachsen doch so schön miteinander auf (Kind kommt ca. 3x die Woche).
Dem Opa ist angeblich zuzutrauen, daß er mit Hänger kommt, das Pferd abholt und einfach zum Schlachter bringt. Als Viehhändler ist er da nicht so ziemperlich. Pferd wäre eh da gelandet, wenn Opa ihn nicht gekauft hätte. Aber soweit wird es nicht kommen, da haben das Mädchen und ich auch noch ein Wörtchen mitzureden.
Unser Außenreitplatz ist im Moment Kraterlandschaft.
Mädel reitet meistens an der Longe, nur letzten Samstag nicht.
Carola
Den Bockmist hat der Opa fürs einzige Enkelkind verbrochen. Das Mädel hat übrigends noch eine 2-jährige Stute. Den Blödsinn haben die Eltern verbrochen. Die wachsen doch so schön miteinander auf (Kind kommt ca. 3x die Woche).
Dem Opa ist angeblich zuzutrauen, daß er mit Hänger kommt, das Pferd abholt und einfach zum Schlachter bringt. Als Viehhändler ist er da nicht so ziemperlich. Pferd wäre eh da gelandet, wenn Opa ihn nicht gekauft hätte. Aber soweit wird es nicht kommen, da haben das Mädchen und ich auch noch ein Wörtchen mitzureden.
Unser Außenreitplatz ist im Moment Kraterlandschaft.
Mädel reitet meistens an der Longe, nur letzten Samstag nicht.
Carola
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Indem uns das Pferd sein Vertrauen schenkt, fordert es uns zu einer disziplinierten Reitweise auf. Charles de Kunffy
Indem uns das Pferd sein Vertrauen schenkt, fordert es uns zu einer disziplinierten Reitweise auf. Charles de Kunffy
Hmm, nicht zu fassen!
Bei uns im Stall hatte sich ein Mädel in ein zweijährige Stute verliebt, die zum Verkauf stand. Doch die Hofbesitzerin hat ein ernstes Wort mit den Eltern geredet.
Zum Glück haben die Elter darauf gehört und das Mädel erst einmal an die Sache rangeführt. Sie war fast täglich auf dem Hof und musste überall mit Hand anlegen, damit sie in etwa eine Vorstellung von dieser Verantwortung bekommt. Dann bekam sie Unterricht auf einem älteren Pferd und bald sah sie selbst ein, dass so ein rohes Tier wohl nicht das Richtige für sie ist. Sie bekam dann das alte Schulpferd und die Beiden sind nun rundum zufrieden.
In der Hoffnung das Vernunft walten möge
Manfred
Bei uns im Stall hatte sich ein Mädel in ein zweijährige Stute verliebt, die zum Verkauf stand. Doch die Hofbesitzerin hat ein ernstes Wort mit den Eltern geredet.
Zum Glück haben die Elter darauf gehört und das Mädel erst einmal an die Sache rangeführt. Sie war fast täglich auf dem Hof und musste überall mit Hand anlegen, damit sie in etwa eine Vorstellung von dieser Verantwortung bekommt. Dann bekam sie Unterricht auf einem älteren Pferd und bald sah sie selbst ein, dass so ein rohes Tier wohl nicht das Richtige für sie ist. Sie bekam dann das alte Schulpferd und die Beiden sind nun rundum zufrieden.
In der Hoffnung das Vernunft walten möge
Manfred
So, nun ist es passiert: Gestern hat er mich abgesetzt. Leider weiß ich nicht genau, warum er explodiert ist (Blackout), nur daß ich im Steigbügel hängen geblieben bin und ein paar Meter mitgeschleift wurde. Dann hat doch die Sturzsicherung gnädigerweise aufgemacht.
Schwere Prellungen und eine grausig schmerzhafte Adduktorenzerrung sind die Folge. Außerdem ein Tag Krankenhaus wegen Verdacht auf Gehirnerschütterung.
Pferd kommt definitiv weg. Ich hoffe, daß nichts überstürzt wird. Bin halt jetzt an zuhause gebunden, weil ich nicht Auto fahren kann und werde natürlich per Telefon versuchen, daß eine gute Lösung gefunden wird.
Carola
Schwere Prellungen und eine grausig schmerzhafte Adduktorenzerrung sind die Folge. Außerdem ein Tag Krankenhaus wegen Verdacht auf Gehirnerschütterung.
Pferd kommt definitiv weg. Ich hoffe, daß nichts überstürzt wird. Bin halt jetzt an zuhause gebunden, weil ich nicht Auto fahren kann und werde natürlich per Telefon versuchen, daß eine gute Lösung gefunden wird.
Carola
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Indem uns das Pferd sein Vertrauen schenkt, fordert es uns zu einer disziplinierten Reitweise auf. Charles de Kunffy
Indem uns das Pferd sein Vertrauen schenkt, fordert es uns zu einer disziplinierten Reitweise auf. Charles de Kunffy
Ohje! Ich wünsch Dir gute Besserung! Und sei froh, daß nicht mehr passiert ist *knuddel*. Ich drücke die Daumen, daß fürs Pferd eine gute Lösung gefunden wird
Liebe Grüße
Susanne
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
"Die Phantasie tröstet die Menschen über das hinweg, was sie nicht sein können, und der Humor über das, was sie tatsächlich sind."
Albert Camus
Susanne
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"Die Phantasie tröstet die Menschen über das hinweg, was sie nicht sein können, und der Humor über das, was sie tatsächlich sind."
Albert Camus