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Hallo

Verfasst: Mo, 21. Apr 2008 16:27
von thamis
nachdem bei uns der Knoten (aus welchen Gründen auch immer) nicht hält, habe ich seit letztes Jahr eine Schweiftasche, die hat beim Schuster im Ort EUR 15,00 gekostet, ich habe ihm einfach ein Bild vom Internet gebracht und gesagt so soll es dann ausschauen und das tut es auch, ich bin damit total zufrieden und auch mein Frieslingsscheif bleibt damit endlich oben. lg

Verfasst: Mo, 21. Apr 2008 19:57
von Everl
Magst Du mal so ein Bild hier reinhängen?
Wie macht man so eine Schweiftasche fest, braucht man dazu einen Bauchgurt und ein länges Bändchen bis zur Schweifrübe, oder... wie geht das?
Bild

Verfasst: Mo, 21. Apr 2008 20:21
von Nicole
Hier ist mal ein Bild von so einer Schweifgamasche:

http://www.elmosquero.de/product_info.p ... 6df4dea16f

Und hier ist eine Anleitung zu einem Vaqueroknoten:

http://boehmerhof-lingen.de/stgeorg_8.jpg

Viel Spass damit

Liebe Grüße,
Nicole

Verfasst: Mo, 21. Apr 2008 20:21
von Nicole
Uuuupsss Doppelpost !!!! Sorry

Re: Schweif hochbinden

Verfasst: Di, 18. Nov 2008 13:53
von GingerCC
Bernie hat geschrieben:Es hat zwei Hintergründe:

1. kann man so genauer touchieren, der Schweif ist nicht im Weg und die Hilfen kommen direkt an.

2. senkt das Pferd die Hinterhand und macht es einen Schritt rückwärts, kann es sich einiges an Langhaar ausreissen (schmerzhaft und wächst ja langsam nach).

lg

Bernie
Gegen einen zu langen Schweif hilft nur Schneiden!!! :wink:

Verfasst: Di, 18. Nov 2008 13:57
von GingerCC
Übrigens, der Vaquero-Knoten hält bei dicken Schweifen nicht und die Schweifhaar dürfen weder frisch gewaschen sein noch eingesprüht sein.

Mit dem Hochbinden mit einem Sporenriemen wäre ich vorsichtig, da die Gefahr des zu fest einschnürens einfach da ist. Auch die Schweifrübe ist gut durchblutet und da sollte man die Zirkulation nicht abbinden.

Verfasst: Di, 18. Nov 2008 16:10
von Bernie
GingerCC, wie Du aus meinem Beitrag lesen kannst, schrieb ich von "senkt das Pferd die Hinterhand" - zum besseren Verständnis, ich meinte damit Hankenbeugung. Deshalb bindet man den Schweif hoch. Dies wird von sehr vielen in der Praxis schon sehr lange erfolgreich praktiziert...hat nichts mit der Länge des Schweifes an sich zu tun.

Verfasst: Di, 18. Nov 2008 16:22
von Cat_85
GingerCC hat geschrieben:Übrigens, der Vaquero-Knoten hält bei dicken Schweifen nicht
also mein Pony hat einen recht dicken Scheif und das hält ganz gut. Nur sie darf damit nicht so doll rumwedeln. Aber wenn sie das nicht macht, können wir damit super longieren. Vielleicht einfach mal mit mehr als nur zwei Strähnen zum rumwickeln probieren?

Verfasst: Di, 18. Nov 2008 18:58
von Nicole
Schaut mal, hier ist eine Anleitung für den Vaqueroknoten. Allerdings nur in spanisch aber ich denke man sieht schon wie es geht.

http://de.youtube.com/watch?v=scQZnKjMOic

Verfasst: Di, 18. Nov 2008 20:26
von GingerCC
Bernie hat geschrieben:GingerCC, wie Du aus meinem Beitrag lesen kannst, schrieb ich von "senkt das Pferd die Hinterhand" - zum besseren Verständnis, ich meinte damit Hankenbeugung. Deshalb bindet man den Schweif hoch. Dies wird von sehr vielen in der Praxis schon sehr lange erfolgreich praktiziert...hat nichts mit der Länge des Schweifes an sich zu tun.
Hallo Bernie
mein Text war ja auch nur eine grundsätzliche Beschreibung des Vaqueroknotens. Das hatte überhaupt keine Verbindung zu deinem Beitrag.

@Cat85
Du sagst es, sie dürfen mit dem Knoten dann nicht viel wedeln!! Deswegen komme ich max 1 km weit und dann löst der Knoten sich auf. Egal wie fest ich ihn gedreht und gebunden habe. Ist halt so. Wenn ich also mal einen hochgebundenen Schweif brauche, dann flechte ich ihn und bandagiere ihn dann hoch!

Re: Schweif hochbinden

Verfasst: Di, 18. Nov 2008 20:34
von Bernie
GingerCC hat geschrieben:
Bernie hat geschrieben:Es hat zwei Hintergründe:

1. kann man so genauer touchieren, der Schweif ist nicht im Weg und die Hilfen kommen direkt an.

2. senkt das Pferd die Hinterhand und macht es einen Schritt rückwärts, kann es sich einiges an Langhaar ausreissen (schmerzhaft und wächst ja langsam nach).

lg

Bernie
Gegen einen zu langen Schweif hilft nur Schneiden!!! :wink:

:?: hmm, sorry, aber dann verstehe ich DIESEN Beitrag von Dir nicht, wo ging es hier um einen Vaqueroknoten?

Verfasst: Di, 18. Nov 2008 23:26
von Cat_85
GingerCC hat geschrieben:@Cat85
Du sagst es, sie dürfen mit dem Knoten dann nicht viel wedeln!! Deswegen komme ich max 1 km weit und dann löst der Knoten sich auf. Egal wie fest ich ihn gedreht und gebunden habe. Ist halt so. Wenn ich also mal einen hochgebundenen Schweif brauche, dann flechte ich ihn und bandagiere ihn dann hoch!
Macht dein Pferd das denn beim Reiten? Mein Pony macht das nur im Sommer wegen der Fliegen. Wenn die aber nicht da sind geht es. Das normale Schweifpendeln hält der hochgebundene Schweif meistens aus.

Verfasst: Mi, 19. Nov 2008 11:19
von Sonja
Hatte meinen jetzt 1x den Schweif hochgebunden und mit Bandage fixiert. Man bin ich aufgefallen :shock: "Hat der was am Schweif? Verletzt?" :roll:

Werds jetzt auch mal mit dem Knoten probieren...

Verfasst: Mi, 19. Nov 2008 14:29
von Tonika
Den Knoten mach ich soweit auch so, aber zum Schluss nehm ich ein breites Band (ca. 5 cm und nicht rot ;-)) und mach eine kleine Schleife. Den Knoten mach aber hauptsächlich, wenn meine Stute an den Füßen akupunktiert wird. Zur Handarbeit komme ich in letzter gar nicht mehr so. Leider.

Verfasst: Fr, 05. Dez 2008 15:21
von Digit
Also ich finde, für Neueinsteiger ist die Spanische Art den Schweif hochzubinden, sicher erstmal eine Tortur, es zu erlernen, weil man warscheinlich oft nicht fest genug macht, entweder aus Vorsicht oder einfach, weil man denkt es reicht;) Und dann wird man wenige Minuten später dafür bestraft:(

Bis ich Digit die Mähne anständig einflechten konnte (Fransösischer Zopf) und das so, dass sie gut aussieht und auch lange hält, da habe ich sicherlich einen guten Monat lang Übung für gebraucht.

Ich selber, kenne sonst auch nur noch die zwei anderen Varianten (Bandagieren und Polo-Like) und sonst noch eine dritte, die *unser* Polospieler anwendet, weil es schneller geht und einfach absolut bombig hält. Dafür sieht es nicht ganz so ästhetisch aus.

Bei seinen Pferden flechte ich die Schweife für ein Spiel ganz stramm bis unten ein (aber nicht so, dass es an der Rübe zieht und klemmt :lol: ).
Dann haben wir so ein silbernes Tape, dass man per Hand abreißen kann. Damit wird der Zopf zusammengebunden, dann zweimal eingeklappt und oben wieder mit dem Tape zweimal rundherum gesichert. Das ist ihm sicherer, als vielleicht ein aufgehender argentinischer Knoten (bis jetzt zwei Spielabbrüche wegen Mitspielern, bei deren Pferden dieser plötzlich aufging).
Bild
Früher hatte er anderes Tape, dass sich nach dem Spiel perfekt lösen lies, das allerdings beim Spiel schlechten halt bot und manchmal von alleine riss. Aber für Handarbeit etc, kann ich es sehr empfehlen, da es keine Rückstände am Schweif lässt, sich toll lösen lässt und bei der *wenigen* Beanspruchung locker durchhält.
Das ist so eine hellgelbe recht dünne, sehr gut zu reißende Kleberolle - ähnlich wie Kreppkleber. Falls das nicht sogar welcher ist;)
Bild

Bei Digit habe ich bis jetzt immer bandagiert, da ich noch nicht dazu gekommen bin, mir eine Rolle zu besorgen;) Faulheit siegt bei mir leider. Ein hilfsmittelfreier Knoten würde bei ihr nicht halten, da ihr Schweif regelmäßig mit Mähnenspray bearbeitet wird, damit sie nicht irgendwann Rastalocken trägt. Ich kämme ihn auch fast immer ordentlich und sauber durch.

Liebe Grüße