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Ich noch mal

Eine Story die das Leben schreibt. Kauf von Sammy Joe damals noch die Vorbesitzerin Ania.
Die Golden Girls (Ania, Nina und ich) fahren also zu dem Bauern um Sammy zu begutäugeln.
Wir sollen sie auf einer Wiese longieren, damit wir ihre Gänge beurteilen können.
Nur kurz, wir drei hatten null Ahnung und waren alle aus einem FN Schulreitstall.
Wir gehen also mit Sammy auf diese Wiese um sie zu longieren. Das klappt auch für 5 Minuten, danach stellt sich grande Madame in die Mitte und bewegt sich nicht mehr weiter.
Schliesslich entschliesst sich Nina auf Sammy zu reiten. Sie wog damals schon knappe 90 Kilo und mit ihrer grünen Reithose sah sie zum Schreien aus.
Ania sollte Sammy halten (ging net anders die rannte immer davon) ich habe Ninas Hintern nach oben verfrachtet. Auf einmal schreit Ania:"Kann ich schon loslassen, bist du oben?". Problem, sie lies im gleichen Atemzug aus. Nina hing wie ein Fisch am Hacken, ein Bein über den Rücken, der andere hing weit herunter. Sie war windschief. Sammy tat das was sie am Besten konnte. Weglaufen. Sie trabte los sprang in den Galopp. Nina hing an ihr, es sah zum Schreien aus. Blöd, leider sitzt es sich an der Seite net so gut und Nina fiel unsanft auf den Boden und küsste den einzig vorhanden Stein in dieser Wiese.
Während sie liegenblieb wie ein Maikäfer am Rücken entschloss sich Sammy nach Hause zu laufen.
Leider hat sie vergessen wo sie wohnt und rannte in irgendeine Einfahrt und stand da zwischen Schafen und bellenden Hunden.
Sie rennt wieder raus und wählt schliesslich die richtige Einfahrt.
Problem, die ist zu, aber das hindert Sammy nicht voll frontal in die Tür zu rennen die natürlich nicht nachgibt...............

Fazit: Pferd Cut am Hirn, Nina eine Steissbeinprellung und Ania wurde die Bemächtigung zum Pferd halten fristlos entzogen.

Ich auch : Ich kam mal auf die Idee, das Tor der Reithalle vom Pferd aus zuzumachen. Klappte zunächst auch ganz gut... Pferdi ließ sich leicht an des Tor lenken, ich griff es mit der linken Hand, Pferd ging schön langsam vorwärts + seitwärts nach rechts. ABER - ich hatte erstens das Gewicht des Tors, zweitens den Radius unterschätzt. Ziemlich schnell wollte Pferdi einfach nur noch vorwärts, ich schaffte das aber mit dem Winkel von dem Tor nicht, sonst hätte ich uns beide hinaustorpediert, wollte das Tor aber nicht loslassen, weil es sonst voll zurück gegen die Bande geknallt wäre. Ruckzuck hing ich schon nach hinten mit dem Oberkörper so halb aus dem Sattel und hielt links immer noch das Tor fest. Irgenwie gelang es mir aber, Hrolfur anzuhalten, aber ich war mir nicht sicher, ob er nicht jeden Moment weitergehen würde. Ich also einen (ewigen) Moment in einer gefühlten Waagerechten in der Schwebe zwischen Tor und Pferd, draußen alle möglichen Einsteller; es eilte mir dann auch schnell jemand mit der feixenden Frage: "Hast du ein Problem, kann ich dir irgendwie helfen?" zu Hilfe und nahm mir das Tor ab. Typischer Fall von Selbstüberschätzung und muß zu Schreien komisch ausgesehen haben!

LG Abeja

Also ich bin vor Jaahren mal mit Traki auf einem Breitensportturnier bei einem Geländeritt gestartet.
Traki war entsprechend hipplig und so wartete ich mit dem vor sich hinhippelnden Pferd auf meinen Start an der Geländestrecke. Während der Zeit gesellte sich meine SB mit ihrem Pferd dazu und Traki nutzte diese vertraute Stute dazu einen Gang runterzuschalten, endlich mal ruhig zu halten.. Soweit so gut. Wir sind dran. Ich bekomme Traki mit Hängen und Würgen zu Startlinie...
Der Sprecher ruft uns auf und gibt den Start frei... Traki steht.... Ich versuche mein bestmöglichstes das Pferd loszubekommen... Traki steht... Der Starter kommt zu mir und flüstert "Du kannst starten".. Ich flüstere zurück "Ich weiß, aber ich bekomme das Pferd nicht los.."
Nach einigen Mühen trabt Traki locker los - die anderen sind ordentlich losgaloppiert Wir traben also hocherhobenen Hauptes durch die Geländestrecke und diskutieren noch die eine oder andere Richtung.. Im Wald - wo mich keine sieht - denke ich, dass ich das Pferdetier jetzt mal "an" bekomme und benutze meine Springgerte, die mit einigen zarten patsch-patsch-patsch mein Pferd mal so gar nicht beeindruckt...
Wir kommen also trabender Weise wieder aus dem Wald und so richtig "motivierend" war dann das Zungeschnalzen von einem der an den Hindernissen stand - was kann ich denn dafür wenn Traki nicht will Dann kommt langsam das Ziel in Sicht, Traki ändert nix an Haltung und Gangart, noch durch's Wasser und wir kommen an - höflicher Beifall und ein breites Grinsen von einigen Bekannten..
ABER - wir sind durchgekommen... **trööt** Jegliche Springturniere endeten bei uns bisher am 3. Hindernis, weil Traki sich alle Hindernisse vor dem Springen erstmal anschauen mußte **gg**

*lach* gell, die viechers lehren uns in Demut anzunehmen, was sie uns gnädig gestimmt zu geben bereit sind...

Als die Zeit nahte, das Arabi nun auch geritten werden sollte, hatten wir natürlich alles an Vorarbeiten lange schon vorbildlich erledigt, Pferdchen war ausgesackt, kannte Sattel, Trense etc, kannte es, das ich neben ihm erhöht stand und ihm "von oben" ein Leckerlie gab, wozu er sich brav umguckte...nunja., als es dann ans Aufsteigen ging, hat sich Arabi auch interessiert umgesehen, was da so geschieht -war wohl sehr interessant, er wollte mehr sehen - und ist vor lauter Umsehen schlicht umgefallen.

Leicht bedröppelt blieb er liegen, so dass ich die Zügel etc sortieren konnte, noch etwas mit ihm gekuschelt habe und ihn zum Aufstehen aufgefordert habe. Dann bin ich auch aufgestiegen, was sollte den noch mehr passieren..diesmal blieb er auch stehen. Mehr wollte ich ja gar nicht...

Vor lauter Schauen einfach umgefallen!! geil! sowas hab ich ja noch nie gehört! LG Abeja