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Verfasst: Mi, 24. Sep 2008 15:14
von minou
Ich klebe vorbeugend Pflaster auf die Stellen.........
Carola
Verfasst: Mi, 24. Sep 2008 15:19
von skywalker
Die Damenstrumpfhose drunter wollte ich auch vorschlagen - ist ein Tipp unter Distanzreitern (oft gelesen, nie probiert da ich die Probleme nicht hab) - bewirkt, dass dann die 2 Stoffschichten aneinander bzw. gegeneinander reiben (also Reithose an Strumpfhose) statt Reithose an Haut!!
Dasselbe Prinzip ist der Tipp unter Läufern, die leicht Blasen an den Füßen kriegen - 2 Paar dünne Socken anziehen!! Funktioniert!
Ich täts probieren - besser heiß als aua!
Verfasst: Do, 25. Sep 2008 13:28
von horido
Hallo Ottilie,
ich kenne das Problem nicht, obwohl ich sehr oft und ausgiebig im leichten Sitz reite und das fast immer in normalen Jodphurhosen. Kann es sein, dass die Bügel für den korrekten leichten Sitz vielleicht doch noch ein bischen lang sind und Dein Bein dadurch instabil wird? Bei korrekter Bügellänge ist das Bein nämlich ruhig und dann kann auch nichts scheuern. Ich denke, dass die korrekte Bügellänge ganz individuell ist, also schnall sie ruhig mal noch kürzer. Mit halblangen Bügeln, habe ich auch kein so ruhiges Bein, galoppiere dann aber auch nicht so lange Strecken im leichten Sitz. Aber Vorsicht, Du wirst zuerst mal einen riesen Muskelkater im Rücken haben. Wenn Du Dich mit denn kurzen Bügeln im Oberkörper instabil fühlst, mach Dir einen Bügelriemen um den Hals, dann kannst Du bei Bedarf reingreifen. Ist reine Übungssache.
Eine weitere Ursache könnte sein, dass Du den Obrkörper im leichten Sitz zu weit nach vorne nimmst, dann gehen die Unterschenkel nach hinten weg und sind natürlich auch instabil. Die Schulter sollte nie vors Knie kommen, dies hängt aber auch oft mit zu langen Bügeln zusammen.
Verfasst: Do, 25. Sep 2008 13:45
von ottilie
@horido:
Instabiles Bein trifft es irgendwie schon. Also von ruhiger Lage kann man wohl nicht wirklich sprechen, muß ich wohl zugeben.
Aber die Bügel noch kürzer... Ich hab sie schon so kurz, daß ich im Schritt immer rausgehe. Stehe echt fast über dem Pferd. Wüsste gar nicht, wo ich dann die Knie hintun soll? Die könnte ich dann eher aneinander abstützen, aber nicht mehr am Sattel

Und wie gesagt - Pausche = 0, ist eher nur eine Sitzfläche mit zwei Sattelblättern dran. Also weit entfernt auch von einem "normalen" Sattel ohne Pauschen. Das hab ich nämlich auch im Verdacht.
Obwohl ich auch zugeben muß

daß ich diese Probleme auch schon beim Freeform hatte. Tja. Vielleicht sollte ich doch zur Sitzlonge zurückkehren. Oder nicht mehr ausreiten
Könnte es dann eher schon ein zu kurzer Bügel sein? Hab da aber im Rahmen von drei Loch schon rumprobiert... eigentlich.
Tja, und der Rücken... Soviel Spiel hab ich da leider nicht, da es aufgrund eines Wirbelbruchs vor Jahren sowieso sehr schnell zu Ermüdungserscheinungen kommt. Ich werde mal beobachten, ob ich zu weit nach vorne neige, glaube das eigentlich aber aufgrund der m.E. ja schon kurzen Bügel nicht zu tun - sonst hätte ich ja volles Übergewicht nach vorne. Außérdem tut mir je mehr Neigung im Rücken umso mehr und schneller weh - auch daher eher "aufrechte" Haltung.
Aber wie gesagt, werde es mal betrachten!
Danke für die Tipps.
Verfasst: Fr, 26. Sep 2008 08:19
von horido
Hallo Ottilie,
hört sich ja nicht an, als wären die Bügel zu lange. Ferndiagnose ist einfach schwierig. Ich kann mir auch den Sattel jetzt nicht so richtig vorstellen, eigentlich ist ohne Pauschen ja viel besser als mit, da man so seinen individuellen Sitz finden kann und nicht so festgelegt ist.
Leichter Sitz ist auf jeden Fall belastend für die Rückenmuskulatur, inwieweit das überhaupt gut für Dich ist, solltest Du abklären, nicht dass es Dir schadet und Du daher die Probleme hast.
Springen darfst Du mit Deinen Rückenproblemen wahrscheinlicht nicht, wenn ja mach mal einen Vielseitigkeitskurs oder Jagdreiterkurs für Einsteiger mit, da geht es viel um den leichten Sitz.
Vielleicht ist es aber besser für Dich, mit längeren Bügeln zu reiten?
Viel Erfolg
Verfasst: Fr, 26. Sep 2008 08:35
von ottilie
Danke für die Gedanken!
Zum Sattel: ist ein Racinet-Sattel, hier existiert schon irgendwo ein Fred, wo Bilder drin sind.
Und zum Rücken: Muskeltechnisch fehlt sich nix - außer höchstens mangelnde Übung

. Und da der Wirbel schon kaputt ist (Reitunfall...), kann nix mehr kaputt gehen
Was die Bandscheiben im Lauf der Jahre machen, werde ich noch sehen.
Springen tu ich übrigens wegen Schißhase-Sein sowieso nicht - wenn überhaupt mal über so ein kleines Minicavaletti oder so, ansonsten überlasse ich das dem Herrn in freier Manier
Und mit längeren Bügeln im Busch ist einfach unmöglich, da man ja eben ein etwas höheres Tempo reiten möchte und ein frisches Vorwärts für das Hoppa auch mal toll ist, wenn es nicht nach 40 m schon wieder um die Kurve geht
Ich geh einfach mal aus, daß es wirklich so ist wie von Jen beschrieben, und werde mal sehen, ob ich mit Strumpfhosen (doppelte Schicht, wo Stoff an Stoff reibt und nicht Haut an Stoff) weiterkomme. Ggfs. leiste ich mir auch ein Paar lange Chaps. Da ich kurze habe, kann ich das ja mal probieren (geistige Notiz macht). Morgen will ich eh evtl. ausreiten (falls das vermaledeite Wetter hier endlich mal mitmacht

), dann kann ich gleich testen gehen und berichten.
Blöd ist nur daß mir von meiner Galoppgeschichte von Anfang der Woche schon ein schöner Ralleystreifen mit Kruste an der Wade geblieben ist - nunja. Was tut man nicht alles fürs Pferd *seufz*
Verfasst: Mi, 15. Okt 2008 11:45
von Furioso
Vielleicht muss es ja nicht gleich eine Strumpfhose sein. Es gibt doch diese "hübschen" Kniestrümpfe....
Da ich das Tragegefühl dieser Nylondinger hasse würde ich sie auch eher über ein paar dünner, normaler Kniestrümpfe drüberziehen, dürfte doch wurscht sein ob drunter oder drüber...
Verfasst: Mi, 15. Okt 2008 11:56
von ottilie
ottilie hat geschrieben:Da ich kurze Chaps habe, kann ich das ja mal probieren (geistige Notiz macht)
Konnte leider nocht nicht probieren, weil ich die Chaps nicht finde
Kann zwar welche im Stall ausleihen, aber da muß ich die Freundin treffen, weil die Teile im Schrank eingesperrt sind, und das Wetter muß passen (und die Helligkeit

), undundund.
Naja, wird wohl noch dauern. Bis dato haben wirklich KURZE Bügel auch schon einen Erfolg gebracht, finde ich - obwohl ich glaub ich seitdem nicht mehr so richtig ausgeritten bin *überleg*
Verfasst: Di, 21. Okt 2008 15:07
von kaltblutpower
Hast du es mal mit breiteren Bügelriemen versucht? Wenn ich die schmalen nehme, kneifen die mich auch. Die breiten gar nicht. Alternativ kannst du auch erstmal eine Art "Überzieher" drüber machen und gucken, ob es hilft.
Viele Grüße
Carola
Verfasst: Mi, 22. Okt 2008 13:46
von minou
@Ottilie
Ich kann Chaps nicht unbedingt empfehlen. Ich hab mir mit diesen Dingern schon öfters die Knie blutig gescheuert (wegen der Faltenbildung).
Drunter hatte ich Stiefelreithosen an. Vielleicht nicht die geeignetste (schreibt man das so

?) Drunterhose.........
LG
Carola
Verfasst: Mi, 22. Okt 2008 14:00
von ottilie
@Kaltblutpower
Ich denke, ich habe "normale" Steigbügelriemen. Daran wirds also wohl eher nicht liegen.
@Minou
Ich bin vor Umstellung auf Jodpurhose und Stiefeletten auch mit Stiefelhose und kurzen Chaps geritten und hatte da nie Probleme...
Aber jedem sein eigenes Plaisierchen
Chapstest mit Jodpurhose steht ja nach wie vor aus, ist aber immer noch auf der to-do-Liste.
Verfasst: Do, 23. Okt 2008 10:39
von minou
@Ottilie
Ich meinte die langen Westernchaps.
LG
Carola
Verfasst: Do, 23. Okt 2008 10:41
von ottilie
Ok - dann bin ich ja vorgewarnt

Verfasst: Sa, 25. Okt 2008 20:40
von kaltblutpower
Ottilie, mit den normalen Steigbügelriemen habe ich auch Probleme (2,5 cm), mit den breiten (5 cm) gar nicht.
Viele Grüße
Carola
Verfasst: Di, 03. Feb 2009 23:02
von ottilie
*fredhochkram*
Ich wollte mal berichten, daß ich das Problem nicht mehr hatte, seitdem die langen Unterhosen wieder an der Frau sind...
An der Mehr-Lagen-Technik scheint also auf jeden Fall was dran zu sein
