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Verfasst: Di, 21. Okt 2008 22:00
von Nadja
Danke für Eure Antworten. Ich habe mich nun auch im Internet noch erkundigt und denke, es gehört wohl zu. Das habe ich heute brav gemacht, inkl. Schnalle geölt!

Verfasst: Di, 21. Okt 2008 22:02
von *Claudius*
LordFado hat geschrieben:wenn sie offen bleiben sollte, stell ich mir die Frage, wozu sie zugeht. Ich glaube sie "gehört" (bei normaler Funktion) zu!
genau das hab ich mir auch grad gedacht.
Also ich meine mal gelernt zu haben, dass die Sturzfeder geschlossen sein soll, es sei denn, sie geht schwer zu öffnen. Dann soll sie offen bleiben.
Verfasst: Mi, 22. Okt 2008 07:06
von Elke
Mir hat mal jemand erzaehlt, die Sturzfeder sei als Transportsicherung fuer die Steigbuegel da, damit die nicht verloren gehen. Hab meine auch immer offen.
L.G. Elke
Verfasst: Mi, 22. Okt 2008 09:38
von cinnamon
bin letztens unfreiwillig abgestiegen (nicht mein pferd) und für ein paar momente (sehr leicht gängiges bügelschloss, reitschuhe mit profil und absatz) im bügel verkantet am boden gelegen....zügel blöderweise nicht mehr in der hand. da wurde mir schon anders
geht der bügelriemen da überhaupt noch raus, wenn man eh schon komplett nach unten hängt? hab ein paar mal kräftig gezogen, aber da hat sich nicht viel getan *urks*
hab den fuss dann doch noch frei bekommen.
wieder mal ein grund mehr, ohne sattel zu reiten, was ich eh 90% der zeit mache

Verfasst: Mi, 22. Okt 2008 10:13
von ~pony~
cinnamon hat geschrieben:
geht der bügelriemen da überhaupt noch raus, wenn man eh schon komplett nach unten hängt? hab ein paar mal kräftig gezogen, aber da hat sich nicht viel getan *urks*
Es gibt schon Situationen, in denen der Bügelriemen sich nicht löst. Wie soll er denn rausrutschen, wenn der Bügel stramm nach unten hängt, die Öffnung aber nach hinten zeigt? Wenn allerdings Zug nach hinten auf dem Bügelriemen ist, also wenn du mitgeschleift wirst (und der Riemen sich nicht unglücklich verkantet), sollte er sich lösen.
Andererseits: Wenn man wirklich nur mit dem Ballen im Bügel steht, ist man doch sofort raus. Anders ist es beim Springen, wo man den Bügel schonmal voll austritt. Da wird mir selbst auch manchmal ganz mulig und ich Kontrolliere lieber 3 mal, ob alles am Sattel funktioniert.
Kann es eigentlich sein, dass es immer mehr Sättel ohne diesen Kippschalter gibt? In den letzten Jahren treffe ich zunehmend auf Steigbügelaufhängungen, die das gar nicht mehr haben.
Verfasst: Do, 23. Okt 2008 09:35
von cinnamon
naja, das witzige ist, ich reite sehr oft mit rutschigen, profillosen halbschuhen (bin nicht stolz drauf

)....da hatte ich noch kein einziges mal das problem mit dem verkanten.
dann zieht man sich ausnahmsweise mal richtige reitschuhe an und voila....schon steckt man fest
ich steh normal auch nur bis zum ballen im bügel, aber bei ein paar bucklern mit 180 grad-wendung kann`s schon mal passieren, dass man trotz profil bis zum absatz rein rutscht und sich verklemmt, wenn man seitlich weggeschleudert wird.
auf meinem eigene sattel habe ich isländerbügel, die dinger liebe ich heiss.
Verfasst: Mi, 19. Nov 2008 12:21
von Sonja
Hab letztens irgendwo gelesen, dass sie offen sein sollen beim reiten.
An meinem Sattel (Go Treeless, mit Lederbaum) sind die Federn hinten etwas hochgebogen, aber ohne Scharnier.
Bin mal mit nem Wintec ausreiten gewesen, der Bügel hat sich in nem Ast verklemmt, Pferd weitergelaufen, Bügel samt Riemen wurde (mit meinem Bein

) nach hinten gezogen, Riemen war ab. Das Schloß war offen mein ich. Es war aber eine S.. Arbeit, den Riemen wieder über die Feder zu schieben...
Verfasst: Mi, 19. Nov 2008 14:17
von Tonika
Bei meinen beiden Sätteln sind die Federn offen. Die Federn drücken mich auch nicht.
Ich denke auch mal, dass es Ansichtssache ist. Sollte die Sturzfeder offenbleiben, dann müsste doch keine Scharniere dranbleiben!?
Kleines Gedankenspiel: Nehmen wir mal an, man hat ein Pferd, das des Öfteren steigt, wenn da dann jedes Mal die Steigbügelriemen rausrutschen, dann ist das ja auch ziemlich blöd. Vorausgesetzt, das Pferd steigt nicht senkrecht in die Höhe.
Verfasst: So, 30. Nov 2008 01:06
von Ebonny
An sich sollten die Sturzfedern geschlossen sein, sofern welche vorhanden sind. Interessanterweise hatten viele alte Militärsättel überhaupt keine Sturzfedern, ein Trend, zu dem man jetzt wieder zurückkehrt.
Wenn man die Sturzfedern geöffnet hat, sollte man darauf achten, ob das für das Pferd kein Problem ergibt - empfindliche Pferde können wegen zwickenden Sturzfedern ihre Atmung blockieren und/oder es kann zu Verspannungen kommen.
Lg Isa
Verfasst: So, 30. Nov 2008 01:22
von Filzi
Bügelschloss zu!!!
Beim Noriker Rennen hat meine Reitkollegin in diesem Tempo den Riemen verloren, weil die Sturzfeder offen war. Wenn sie bei diesem Tempo geflogen wäre, hätten wir sie sicher gleich vor Ort eingraben können.
Ihrer reiterlichen Fähigkeiten ist es zu verdanken, dass sie oben geblieben ist.
Ich war direkt hinter ihr. Das Bild und mein Gedanke dazu vergesse ich nie. Schiarch war das.
Verfasst: So, 30. Nov 2008 12:42
von Hestur
Also ich habe meine eigentlich immer geschlossen, aber ehrlich gesagt - so viele Gedanken habe ich mir bisher dazu nie gemacht.
Mein Schloss geht "normal", nicht besonders leicht und nicht besonders schwer.
Ich bin früher öfters mal vom Pferd gesegelt, und hatte damit nie Probleme. Egal mit welchem Schuh - hängen geblieben bin ich nie (habe auch Island-Sicherheitssteigbügel), geschweige denn dass mich mein Pferd mitgeschliffen hätte. Natürlich - passieren kanns immer.
Aber ehrlich gesagt könnte ich mir auch bei geöffnetem Schloss noch vorstellen, dass der Bügelriemen hängen bleiben würde und nicht losginge.

Je nachdem wahrscheinlich, was genau passiert.
Ich weiß nur, dass ich vor Jahren mal in der Reitschule mit einem Schulpferd einen Steigbügel plötzlich verloren habe, ohne dass irgendwas besonderes gewesen war. Ob das damals aber ein geöffnetes Schloss war oder aber eine geschwungene Aufhänhung ganz ohne Verschluss, das kann ich nicht mehr sagen. Ich weiß nur noch, dass das ein extrem schlechtes Gefühl war.
Verfasst: So, 30. Nov 2008 20:36
von Mimi
Die Schlösser an meinem Sattel sind zu. Meine RB hat es dann mal geschafft beim verlassen des Reitplatzes am Torschloss mit dem bügel hängen zu bleiben. Na ja. Sie stand mit Pferdchen draussen, Bügel hing am Torschloss. Ein Vorteil hatte die Aktion- meine Schlösser gehen auf.

Verfasst: So, 30. Nov 2008 23:23
von Ielke
Ich hab auch mal gelernt, dass es offen bleiben soll... beim jetzigen Sattel gibts gar keinen Verschluss, also stellt sich die Frage gar nicht.
Hab mal die "guten alten Richtlinien" aufgeblättert:
Die Steigbügelfeder ist die Haltevorrichtung für den Bügelriemen. Sie ist mit einer Schnappfeder ausgerichtet, auch als Sturzfeder bezeichnet, die sich beim Stürzen öffnet und den Bügelriemen freigeben soll. Das Gelenk der Feder ist deshalb immer gut zu ölen, bleibt aber im allgemeinen geöffnet.
Verfasst: So, 30. Nov 2008 23:38
von orest
Hallo,
meine Sturzfedern am Sattel sind geschlossen, aber leichtgängig.
Verlassen, als Sicherheitseinrichtung, würde ich mich aber auf diese Vorrichtung nicht.
Besser sind meiner Meinung nach Sicherheitssteigbügel. (Körbchenbügel, Swiss Clips, halboffene Bügel) Dann ist die Sturzfeder verzichtbar, die es übrigens sowieso nur bei englischen Sätteln gibt.
Gruß Tina
Verfasst: Mo, 01. Dez 2008 07:30
von Julia
Ielke hat geschrieben:Ich hab auch mal gelernt, dass es offen bleiben soll... beim jetzigen Sattel gibts gar keinen Verschluss, also stellt sich die Frage gar nicht.
Hab mal die "guten alten Richtlinien" aufgeblättert:
Die Steigbügelfeder ist die Haltevorrichtung für den Bügelriemen. Sie ist mit einer Schnappfeder ausgerichtet, auch als Sturzfeder bezeichnet, die sich beim Stürzen öffnet und den Bügelriemen freigeben soll. Das Gelenk der Feder ist deshalb immer gut zu ölen, bleibt aber im allgemeinen geöffnet.
Na das sagt ja mal nix...wenn sich die Feder beim Sturz
öffnen soll die ja aber eh im allgemeinen geöffnet ist....
