Tritte verlängern und verkürzen.
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@Josatianma: Eigentlich versuch ich aus der Ecke heraus ,auf der langen Seite der Bahn, die Tritte zu verlängern. Nimm sozusagen die Spannung aus der Ecke, um Sie nach vorne herauszulassen. So sagen es viele auch zu mir, aber die Praxis.
Reiten: Das Zwiegespräch zweier Körper und zweier Seelen, das dahin zielt, den vollkommenen Einklang zwischen Ihnen herzustellen.
- Josatianma
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Ich habe gerade im Podhajski gelesen, daß das erste Tritte verlängern am Besten an der geschlossenen Zirkelseite gemacht werden sollte. Ich kann morgen nachschauen, ob ich die Stelle finde. Bin jetzt gleich weg.
Liebe Grüße, Sabine
Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren
"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" Mahatma Gandhi
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@Josa: Man merkt genau, wo Du grade herkommst
Vielleicht sollte man sich erstmal einig werden über die Definitionen "Takt" und "Tempo".
Ich sehe grade eine Schar von Kursteilnehmern durch die Halle laufen und eigene Erfahrungen sammeln
.
Und - ich glaube nicht, daß der Takt gleich bleibt, wenn man Schritte verlängert oder verkürzt - er wird entweder verzögert oder beschleunigt, in welchem Ausmaß sei erst mal vernachlässigt.

Vielleicht sollte man sich erstmal einig werden über die Definitionen "Takt" und "Tempo".
Ich sehe grade eine Schar von Kursteilnehmern durch die Halle laufen und eigene Erfahrungen sammeln

Und - ich glaube nicht, daß der Takt gleich bleibt, wenn man Schritte verlängert oder verkürzt - er wird entweder verzögert oder beschleunigt, in welchem Ausmaß sei erst mal vernachlässigt.
Es grüsst ottilie
~~~~~~~~~
Wo die Kraft anfängt, hört das Gefühl auf (Moshe Feldenkrais)
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Die Frequenz verkleinert sich. So kann man ja gerade a) durch die Verlängerung der Tritte oder b) die Versammlung den Takt verbessern - also in Richtung weitere Tritte, langsamer Takt (in Verbindung mit gleichbleibender oder gar mehr Energie). Denn hoch und weit ist nie schnell, bzw. hat immer eine niedrigere Frequenz. Daher sind das ja eigentlich gerade die Möglichkeiten mittelmäßige/schlechte Gänge zu verbessern.
Jedes Werden in der Natur, im Menschen, in der Liebe muss abwarten, geduldig sein, bis seine Zeit zum Blühen kommt.
Dietrich Bonhoeffer
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Hi Mimi,
für mich hört es sich so an als ob dein Pferd beim Zulegen aus dem Gleichgewicht fällt. Es gerät vermehrt auf die Vorhand und sucht Hilfe im Gebiss. (Stütze).
Definition Gleichgewicht: Die Qualität eines guten Gleichgewicht erkennt man daran, wie leicht der Reiter das Körpergewicht des Pferdes auf seine 4 Beine verteilen kann. Und je feiner die Beeinflussung des Gleichgewichtes ist desto besser ist das Tier Ausbalanciert.
Du musst also versuchen den natürlichen Schwerpunkt deines Pferdes nicht nach vorne Fallen zu lassen. Um das zu verhindern, würde ich erst einmal Kontrollieren wie sich dein Tier bei einfachen Übergängen verhält. In den einfachen Übergängen merkt man sehr genau ob das Pferd sich in der Vorhand absenkt. das kannst Du dann durch Rückwärts korrigieren.
Achte beim Rückwärts darauf das sich zuerst der Rumpf des Pferdes nach hinten bewegt bevor es beginnt Abzufussen. Das erreichst Du durch ein vermehrtes Aufrichten. Dieses sollte aber sehr sanft passieren. Lasse Dir also im Stand Zeit zu spüren wann das passiert.
Wenn Du dann wieder zur Verstärkung kommst, verzichte zum Anfang auf eine vermehrte Dehnung und richte das Pferd auf. wenn es dann das Tempo erhöht ohne hektisch zu werden und nicht gegen den Zügel angeht höre auf. gebe dich mit wenigen Tritten zu frieden. Daraus erarbeitest Du dir ein erhötes Tempo ohne Hektik und gegen den Zügel gehen.
Hast Du das erreicht, gehe vermehrt in die Dehnung wenn dein Pferd Dir das höhere Tempo anbietet. Daraus wirst Du dann, So die Theorie, Deine ersten verlängerten Tritte erreichen. Sobald Dein Pferd mit dem Maul gegen Deine Reiterhand wirkt musst Du sofort wieder zum Stehen kommen und das Gleichgewicht wieder herstellen. Evt. Rückwärts.
Beharre nicht starr auf Beizäumung. Ein etwas offeneres Genick konnte Deinem Pferd helfen.
Vielleicht habe ich Dir auch ein wenig helfen können. Es gibt sicher viele Wege aber das währe, soweit ich es auf Diesem Wege sagen kann, meiner. Denn so lange Hektik die Reaktion auf zulegen ist musst Du zuerst daran arbeiten. Schreibe doch mal zurück ob Du erfolge spüren kannst
für mich hört es sich so an als ob dein Pferd beim Zulegen aus dem Gleichgewicht fällt. Es gerät vermehrt auf die Vorhand und sucht Hilfe im Gebiss. (Stütze).
Definition Gleichgewicht: Die Qualität eines guten Gleichgewicht erkennt man daran, wie leicht der Reiter das Körpergewicht des Pferdes auf seine 4 Beine verteilen kann. Und je feiner die Beeinflussung des Gleichgewichtes ist desto besser ist das Tier Ausbalanciert.
Du musst also versuchen den natürlichen Schwerpunkt deines Pferdes nicht nach vorne Fallen zu lassen. Um das zu verhindern, würde ich erst einmal Kontrollieren wie sich dein Tier bei einfachen Übergängen verhält. In den einfachen Übergängen merkt man sehr genau ob das Pferd sich in der Vorhand absenkt. das kannst Du dann durch Rückwärts korrigieren.
Achte beim Rückwärts darauf das sich zuerst der Rumpf des Pferdes nach hinten bewegt bevor es beginnt Abzufussen. Das erreichst Du durch ein vermehrtes Aufrichten. Dieses sollte aber sehr sanft passieren. Lasse Dir also im Stand Zeit zu spüren wann das passiert.
Wenn Du dann wieder zur Verstärkung kommst, verzichte zum Anfang auf eine vermehrte Dehnung und richte das Pferd auf. wenn es dann das Tempo erhöht ohne hektisch zu werden und nicht gegen den Zügel angeht höre auf. gebe dich mit wenigen Tritten zu frieden. Daraus erarbeitest Du dir ein erhötes Tempo ohne Hektik und gegen den Zügel gehen.
Hast Du das erreicht, gehe vermehrt in die Dehnung wenn dein Pferd Dir das höhere Tempo anbietet. Daraus wirst Du dann, So die Theorie, Deine ersten verlängerten Tritte erreichen. Sobald Dein Pferd mit dem Maul gegen Deine Reiterhand wirkt musst Du sofort wieder zum Stehen kommen und das Gleichgewicht wieder herstellen. Evt. Rückwärts.
Beharre nicht starr auf Beizäumung. Ein etwas offeneres Genick konnte Deinem Pferd helfen.
Vielleicht habe ich Dir auch ein wenig helfen können. Es gibt sicher viele Wege aber das währe, soweit ich es auf Diesem Wege sagen kann, meiner. Denn so lange Hektik die Reaktion auf zulegen ist musst Du zuerst daran arbeiten. Schreibe doch mal zurück ob Du erfolge spüren kannst
meine "physikalischen Größen" für die folgenden Sätze:
1) Takt: zeitliches Gleichmaß der Tritte (also nicht kurz-lang sondern eben gleichmäßig)
2) Frequenz: Anzahl "Auftritte" in einer Zeitspanne also beispielsweise 20 Tritte in 10 Sekunden
3) Raumgriff: der Bodengewinn, der durch einen TRitt gemacht wird (also beispielsweise 1 Meter, 1,2 Meter,...)
4) Tempo: Meter pro Sekunde bzw. Meter pro 10 Sekunden oder ähnliches
5) Betrachtete Zeitspanne: 10 Sekunden
Beim Tritte verlängern/Verkürzen gibts prinzipiell zwei Möglichkeiten: MIT Veränderung des Tempos oder OHNE.
MIT: die Frequenz bleibt gleich, wenn die Tritte jetzt verlängert werden (also mehr Bodengewinn pro Tritt), hat das folgende Auswirkungen:
Frequenz bleibt 20 Tritte/10Sekunden
Raumgriff wird erhöht, also statt 1 meter pro Tritt (wären dann also 20 Meter in 10 Sekunden) wird 1,2 Meter pro Tritt zurückgelegt, das wären dann also 24 Meter in 10 Sekunden. Ergo ist das Pferd, was das Tempo angeht um 4 Meter pro 10 Sekunden schneller geworden (oder beim Tritte verkürzen auf 0,8 Meter Raumgriff eben langsamer)
OHNE: wenn ich das Tempo erhalten will, also bei 20 Metern in 10 Sekunden bleiben will, muss sich bei erhöhtem Raumgriff (also von 1 Meter auf 1,2 meter verlängerte Tritte) logischerweise meine Frequenz ändern, also nur noch 16,6 Tritte in 10 Sekunden.
Ganz generell bedeutet mehr Raumgriff, dass die Tritte "Schwebender" werden, wenn man bei der selben Frequenz bleibt, weil mit einmal abfußen ja längerer Weg in der Luft zurückgelegt werden muss. Wie ich das gelernt habe, ist Raumgriff erhöhen bei gleichem Tempo "mehr Fleiß", Raumgriff erhöhen bei höherem Tempo "Tritte verlängern".
Zum Fehler des Laufens: Hier verlängert das Pferd die Tritte nicht, kompensiert das geforderte höhere Tempo dann also über eine erhöhte Frequenz. Im Rechenbeispiel: 24 Meter in 10 Sekunden sind gefordert. Trittlänge bleibt bei 1 Meter, also steigt die Frequenz von 20 Tritten in 10 Sekunden auf 24 Tritte in 10 Sekunden. (Meist halten sich die Pferde dabei im Rücken fest...)
1) Takt: zeitliches Gleichmaß der Tritte (also nicht kurz-lang sondern eben gleichmäßig)
2) Frequenz: Anzahl "Auftritte" in einer Zeitspanne also beispielsweise 20 Tritte in 10 Sekunden
3) Raumgriff: der Bodengewinn, der durch einen TRitt gemacht wird (also beispielsweise 1 Meter, 1,2 Meter,...)
4) Tempo: Meter pro Sekunde bzw. Meter pro 10 Sekunden oder ähnliches
5) Betrachtete Zeitspanne: 10 Sekunden
Beim Tritte verlängern/Verkürzen gibts prinzipiell zwei Möglichkeiten: MIT Veränderung des Tempos oder OHNE.
MIT: die Frequenz bleibt gleich, wenn die Tritte jetzt verlängert werden (also mehr Bodengewinn pro Tritt), hat das folgende Auswirkungen:
Frequenz bleibt 20 Tritte/10Sekunden
Raumgriff wird erhöht, also statt 1 meter pro Tritt (wären dann also 20 Meter in 10 Sekunden) wird 1,2 Meter pro Tritt zurückgelegt, das wären dann also 24 Meter in 10 Sekunden. Ergo ist das Pferd, was das Tempo angeht um 4 Meter pro 10 Sekunden schneller geworden (oder beim Tritte verkürzen auf 0,8 Meter Raumgriff eben langsamer)
OHNE: wenn ich das Tempo erhalten will, also bei 20 Metern in 10 Sekunden bleiben will, muss sich bei erhöhtem Raumgriff (also von 1 Meter auf 1,2 meter verlängerte Tritte) logischerweise meine Frequenz ändern, also nur noch 16,6 Tritte in 10 Sekunden.
Ganz generell bedeutet mehr Raumgriff, dass die Tritte "Schwebender" werden, wenn man bei der selben Frequenz bleibt, weil mit einmal abfußen ja längerer Weg in der Luft zurückgelegt werden muss. Wie ich das gelernt habe, ist Raumgriff erhöhen bei gleichem Tempo "mehr Fleiß", Raumgriff erhöhen bei höherem Tempo "Tritte verlängern".
Zum Fehler des Laufens: Hier verlängert das Pferd die Tritte nicht, kompensiert das geforderte höhere Tempo dann also über eine erhöhte Frequenz. Im Rechenbeispiel: 24 Meter in 10 Sekunden sind gefordert. Trittlänge bleibt bei 1 Meter, also steigt die Frequenz von 20 Tritten in 10 Sekunden auf 24 Tritte in 10 Sekunden. (Meist halten sich die Pferde dabei im Rücken fest...)
Danke Lipizzanerhof. Sobald der platz wieder aufgetaut ist, werde ich es mal versuchen. Ich lasse dann von mir hören. Dein Lösungsvorschlag klingt pausibel, vieleicht habe ich Sie mit meinen Hilfen schlichtweg überfordert. Ich werde es probieren, bis dann. Danke
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- Josatianma
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@Mimi: OK, war nicht Podhajsky, sondern Seunig: auf S. 104 in "Von der Koppel zur Kapriole": "Das Gangmaß im Trabe ist mit Vorteil an denjenigen Stellen des Zirkels zu verstärken, die sich an die Wand der Bande anlehnen". Warum schreibt er nicht dazu. Es handelt sich auch um das Pferd an der Longe, könnte also sein, daß er das Ausbrechen des Pferdes dadurch verhindern möchte, das ja an der offenen Zirkelseite eher dazu animiert wird.
Liebe Grüße, Sabine
Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren
"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" Mahatma Gandhi
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Ich denke, dass mit dem Verlängern der Tritte auf dem Zirkel v.A. das noch recht unerfahrene Pferd gemeint ist.
Nimmt man als Beispiel ein noch recht junges Pferd, und will auf gerader Strecke die Tritte verlängern, so wird in vielen Fällen erstmal die Anlehnung verloren gehen, und das Pferd kommt aus dem Takt.
Hat man also dieses junge Pferd, und verlängert die Tritte vorsichtig auf einer großen gebogenen Linie, so fällt dies dem Pferd oft sehr viel leichter (mein Pferd als bestes Beispiel).
Anfangen kann man dabei mit einem ganz leichten Verlängern der Tritte, welches von außen kaum sichtbar ist.
An der Longe ist es ähnlich. Pferde, die ihre Balance noch nicht gänzlich gefunden haben, werden auf geraden Linien oftmals (natürlich nicht immer) etwas mehr Schwierigkeiten haben, als auf einer großen gebogenen Linie.
Zumal dabei natürlich das Reitergewicht wegfällt, und das Pferd es leichter hat, sich auszubalancieren.
Ich denke, daher kommt das, ich habe aber die Stelle im Buch gerade nicht im Kopf, daher kann es sein, dass Seunig dabei etwas anderes meinte.
Nimmt man als Beispiel ein noch recht junges Pferd, und will auf gerader Strecke die Tritte verlängern, so wird in vielen Fällen erstmal die Anlehnung verloren gehen, und das Pferd kommt aus dem Takt.
Hat man also dieses junge Pferd, und verlängert die Tritte vorsichtig auf einer großen gebogenen Linie, so fällt dies dem Pferd oft sehr viel leichter (mein Pferd als bestes Beispiel).
Anfangen kann man dabei mit einem ganz leichten Verlängern der Tritte, welches von außen kaum sichtbar ist.
An der Longe ist es ähnlich. Pferde, die ihre Balance noch nicht gänzlich gefunden haben, werden auf geraden Linien oftmals (natürlich nicht immer) etwas mehr Schwierigkeiten haben, als auf einer großen gebogenen Linie.
Zumal dabei natürlich das Reitergewicht wegfällt, und das Pferd es leichter hat, sich auszubalancieren.
Ich denke, daher kommt das, ich habe aber die Stelle im Buch gerade nicht im Kopf, daher kann es sein, dass Seunig dabei etwas anderes meinte.
Dass das in der Theorie sehr deutlich mit "ja" beantwortet werden kann, hat Lord Fado gerade sehr anschaulich und deutlich erklärt.Josatianma hat geschrieben:
Kann bei mehr Tempo der Takt gleich bleiben??
Dass es in der Praxis eine große und durchaus schwierige Aufgabe in der Ausbildung des Pferdes ist, zeigt die Praxis und der Verlauf dieser Diskussion

"Reiten ist die Suche nach Schönheit, Geradlinigkeit und Wahrheit."
Nuno Oliveira
Nuno Oliveira
Dann frage ich mal ketzerisch: Warum soll der Takt überhaupt gleich bleiben? Dass das Pferd nicht davonschießen soll, ist schon klar. Aber mal davon abgesehen, welchen Vorteil / Nutzen bringt das?
"Es gibt schon viel zu viele Pferde, die Gefangene sind. Wenn wir unser Pferd lieben, müssen wir [...] ihm so viel wie möglich von seiner Freiheit zurückgeben." Sylvia Loch
abgesehen vom nicht-davonrennen? also abgesehen vom Haupt-Fehler bei der Sache? So ganz verstehe ich die Frage nicht... ich hab doch oben schon erklärt, dass Sinn des "Tritte verlängerns" eben das verlängern ist und nicht die Tempozunahme.
Was man natürlich machen KÖNNTE (wobei auch das recht sinnlos ist), wäre zu verlängern UND die Frequenz zu erhöhen.
Ganz prinzipiell ist doch der Sinn der Reiterei immer ein möglichst hoher Versammlungsgrad, Lastaufnahme der HH und Schubentwicklung, richtig? Insofern sollte man die Schwebephase und den Scub eben fördern, sprich eben Tritte verlängern statt Frequenz erhöhen.
Wiegesagt Carmen, ich versteh deine Frage nicht... Soll die Übung was bringen, muss man sie halt korrekt reiten, sie vorsätzlich falsch anzugehen macht keinen Sinn.
Was man natürlich machen KÖNNTE (wobei auch das recht sinnlos ist), wäre zu verlängern UND die Frequenz zu erhöhen.
Ganz prinzipiell ist doch der Sinn der Reiterei immer ein möglichst hoher Versammlungsgrad, Lastaufnahme der HH und Schubentwicklung, richtig? Insofern sollte man die Schwebephase und den Scub eben fördern, sprich eben Tritte verlängern statt Frequenz erhöhen.
Wiegesagt Carmen, ich versteh deine Frage nicht... Soll die Übung was bringen, muss man sie halt korrekt reiten, sie vorsätzlich falsch anzugehen macht keinen Sinn.
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- Registriert: Mo, 16. Jul 2007 23:20
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Der Sinn des Verlängerns und des Verkürzens besteht doch zum einen darin die Durchlässigkeit des Pferdes zu erhöhen.
Zum anderen ist es wichtig, die Energie die wir vom Pferd abverlangen in richtige Bahnen zu lenken. Damit ich diese Energie nutzbringend verwenden kann schaffe ich doch durch die Veränderung der Tritte eine optimale Gymnastizierung des Bewegungsaperates. Das würde ins negative übergehen wenn diese Energie in Hektik oder Spannigkeit umgesetzt wird.
Weiterhin ist sie eine gute Kontrolle ob der Reiter in der Lage ist, dass Gleichgewicht des Pferdes zu kontrollieren.
Zum anderen ist es wichtig, die Energie die wir vom Pferd abverlangen in richtige Bahnen zu lenken. Damit ich diese Energie nutzbringend verwenden kann schaffe ich doch durch die Veränderung der Tritte eine optimale Gymnastizierung des Bewegungsaperates. Das würde ins negative übergehen wenn diese Energie in Hektik oder Spannigkeit umgesetzt wird.
Weiterhin ist sie eine gute Kontrolle ob der Reiter in der Lage ist, dass Gleichgewicht des Pferdes zu kontrollieren.