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Verfasst: Mo, 04. Dez 2006 16:01
von bea
Vielen Dank für den Tipp, Carnacat. Ich probiere das gleich beim nächsten Mal Longieren aus.
LG, Bea
Verfasst: Mi, 06. Dez 2006 16:13
von Celine
Huch, jetzt war ich eine Weile nicht da.
Danke für eure vielen Beiträge zu meinem Problem!
Ja, überfallartig war das bestimmt für ihn. Der Arme.
Die Ausbinder packen wir für die Handarbeit an die Trense, am Kappzaum hab ich einen Strick, den ich dann in der Hand halte.
Meine Ausbilderin hat das so vorgeschlagen, weil ich Schwierigkeiten hatte, mich mit der Handhabung der Zügel und dem Verrenkten Gehen zurechtzufinden, mein Pferd losschoss und ich nur am Zügel hing. Deshalb übe ich nun erstmal die Körperhaltung und die Hilfen mit der Gerte, ohne auch noch die Zügel zu haben.
Ich würde mir supergerne einen Kappzaum anfertigen lassen, das ist aber im Moment finanziell nicht drin. Daher nehme ich den geliehenen, den Herr Hinrichs meiner Ausbilderin geschenkt hat, ich dachte dann kann der so verkehrt nicht sein
Ein Ganaschenriemen ist dran, und der ist auch recht straff, aber trotzdem verrutscht das Ganze noch

Verfasst: Mi, 06. Dez 2006 20:52
von Medora
Hallo Celine,
ich kenne das Problem auch und habe mir nun tatsächlich einen anderen Kappzaum geleistet (von El Caballo Modell "Viena" auf Empfehlung von Stephanie) - und ich bin begeistert! Der sitzt bei beiden Pferden sehr, sehr viel besser, da verrutscht nichts mehr und das ohne dass ich ihn bis aufs Äußerste zuschnallen muss.
Vielleicht kannst Du noch mal schauen, ob Du ein anderes Modell leihen kannst?
Grüßle,
Medora
Verfasst: Mi, 06. Dez 2006 21:18
von carnacat
@ Celine
Wenn der Kappzaum von RH ist, dann ist er wahrscheinlich nicht so fein, wie die von mir, aber vom Grundprinzip her das Gleiche.
Zum Rutschen auf der Nase: möglicherweise hat dein Pferd einfach eine runde Nase. Sowas gibts häufiger.
Meiner hat einen sehr ausgeprägten Nasenrücken, der ausserdem etwas ramsig ist. Wenn man nun ein Pferd mit einem geraden oder sogar konkaven Kopf und wenig ausgeprägtem Nasenrücken hat, dann rutschts halt ein bisschen.
Ist aber kein Beinbruch, solang die Riemen nicht in den Augen landen.
Ich kann dir gut nachfühlen, wie das ist wenn man selber noch nicht genau weiss wie man gehen muss um das Pferd richtig zu leiten.
Ich durfte während meiner Ausbildung in Hannover bei RH reiten und ich glaub ich hab zwei Jahre (mit seinen Pferden, die es immerhin alle schon beherrschten!) gebraucht bis ich das einigermaßen konnte.
Aber möglicherweise hat es bei mir auch so lang gedauert, weil ich nicht eben mit übermäßigem Talent gesegnet bin...

Verfasst: Do, 07. Dez 2006 15:19
von Celine
Ohje, 2 Jahre! Im Moment kommt es mir fast so vor, als ob es unmöglich ist, das alles zu lernen. Immer vergess ich irgendwas - meistens die Gerte, die ich einfach nur dekorativ in der Hand halte
Ich kann nochmal von einer anderen Mitstreiterin eine Serreta ausleihen, aber die scheint mir sehr scharf zu sein, mal sehen.
Heute ist wieder Unterricht, ich bin mal gespannt.
Verfasst: So, 10. Dez 2006 18:15
von bea
So, am Freitag habe ich beim Longieren das mit dem improvisierten Kehlriemen mal ausprobiert, und dafür den Nasenriemen ein Loch weniger eng geschnallt. Aber das ganze rutschte trotzdem, sogar bis in sein Auge hoch.
Ich denke mal, denn geht es wohl nicht anders... Das Pferd hat halt - als Araber - eine konkave Nasenlinie. Da bleibt wohl wirklich nur das engere Schnallen - oder gibt es noch andere Möglichkeiten?
LG, Bea
Verfasst: Mo, 11. Dez 2006 07:04
von carnacat
Hm, ich selber würde in diesem Fall glaube ich einen "echten" Wiener Kappzaum wählen. Der hat eine starres gebogenes Eisenmittelteil und nur seitlich Gelenke.
Jen hat so einen, so weit ich weiss und beziehen kann man die bei
www.equus-decus.de
Sie sind angemessen gepolstert und kneifen nicht.
Ich halte das für feiner und pferdefreundlicher als einen, der garkein Eisen hat. Weil es eben bei Weitem nicht so leicht rutscht und dadurch in seiner Wirkung diffus wird.
Ich habe mehrere Kappzäume ohne Eisen ausprobiert und war in keinem Fall zufrieden. Die Pferde, die ich damit "behelligte" auch nicht.
Vielleicht kennst du jemanden, der dir mal einen solchen Wiener leihen kann? Dann würde ich das auf jeden Fall ausprobieren.
Verfasst: Mo, 11. Dez 2006 07:45
von Stephanie
Hallo,
ich kann nur nochmal die Empfehlung wiederholen: Kappzaum Vienna von El caballo.
Er hat zwar kein Eisen, aber ich benutze ihn für ganz unterschiedliche Pferdetypen und -nasen. Er rutscht kein bisschen, sitzt sehr angenehm und ist in der Handhabung ganz eindeutig, was die Zeichen auf der Nase betrifft. Auch bei Pferden, die etwas deutlichere Zeichen brauchen...
Wenn Du dort anrufst, schicken sie ihn zu und wenn er nicht paßt oder gefällt, kannst Du ihn zurückschicken...
Stephanie
Verfasst: Mo, 11. Dez 2006 19:40
von bea
Hallo Stephanie und Carnacat
Danke für die Empfehlungen; ich muss mal schauen, was die Besi meint.
LG, Bea