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Verfasst: So, 18. Jan 2009 04:45
von Tess
Das kommt drauf an ... wenn es ab und an mal passiert und nach Training voellig verschwindet wuerde ich mir keine Gedanken machen. Bei jungen PFerden kommt sowas sogar ziemlich haeufig vor, verwaechst sich aber wieder.

Anders ist es, wenn die Baender so lang sind, dass es auch beim im Training stehenden Pferd auftritt. Dann wuerde ich eine Operation in Erwaegung ziehen. Einfach weil es halt fuers Pferd unangenehm, auf die Dauer vielleicht sogar schmerzhaft und fuer den Reiter gefaehrlich ist.

Verfasst: Mo, 19. Jan 2009 08:53
von Viva
Momentan merkt man gar nix. Seit er jetzt wieder im Training steht (nicht anspruchsvoll, aber doch), ist gar kein Anzeichen mehr vorhanden. Das freut mich natürlich sehr, werde die Sache aber weiterhin genauestens beobachten und bei Bedarf dann doch sofort einen Osteo kommen lassen.

Verfasst: Do, 19. Mär 2009 20:49
von TanteR
Hallo!

Meine Stute hat auch Knieprobleme. Wir trainieren zw.5 und 7 mal die woche und wenn ich mal weniger Zeit habe fällt es sofort auf. Dann hackt es wieder mehr und ihr knickt in einer halben stunde reiten 5/6 mal die Hinterhand weg.

Ich lasse meine Stute ca 1 mal im jahr von der Chiropraktikerin behandeln, sie meinte auch, dass bei Pferden mit Kniebandprobemen das ganz ratsam sei, da sie durch eine ständig leicht schiefe Bewegung leichter Blokaden in der Wirbelsäule haben als andere.

Mfg

Verfasst: Fr, 20. Mär 2009 08:51
von Viva
Ich bin ja ständig am beobachten, wann genau das Problem auftritt. Bild mir ein, es tritt bei einem Wetterumschwung auf. Von Warm auf Kalt. Er hatte jetzt nach wochenlanger Pause mal ein paar Tage Probleme, aber beim Reiten merk ich grad mal - aber nur wenns wirklich "schlimm" ist - bei den ersten Runden am langen Zügel im Schritt, dass er manchmal wegknickt. Er dürfte aber grad einen Wachstumsschub haben und TA hat gemeint, es könnte sich auch auswachsen. Mal schaun... Wenn nicht, halt immer schön die Hinterhand trainieren :?

Verfasst: Fr, 20. Mär 2009 09:18
von Viva
TanteR hat geschrieben:Hallo!

Meine Stute hat auch Knieprobleme. Wir trainieren zw.5 und 7 mal die woche und wenn ich mal weniger Zeit habe fällt es sofort auf. Dann hackt es wieder mehr und ihr knickt in einer halben stunde reiten 5/6 mal die Hinterhand weg.

Ich lasse meine Stute ca 1 mal im jahr von der Chiropraktikerin behandeln, sie meinte auch, dass bei Pferden mit Kniebandprobemen das ganz ratsam sei, da sie durch eine ständig leicht schiefe Bewegung leichter Blokaden in der Wirbelsäule haben als andere.

Mfg
So oft zum Glück bei mir nicht ... eine Chiropraktikerin hab ich mir auch schon überlegt oder eine Osteopatin; aber da es - seit er den ganzen Tag auf der Koppel steht - fast weg ist...

Verfasst: Do, 16. Apr 2009 16:17
von Viva
Hab Pferchen von einer Tiermasseurin anschauen lassen, die eng mit einem Osteo zusammenarbeitet.

Herr Pferd dürfte sich anscheinend doch bei seinem Unfall Wirbeln verschoben haben (näheres in meinem Tagebuch :wink: )

Verfasst: Mo, 27. Jul 2009 21:25
von Gretha
Hallo in die Runde!!

haben da auch unsere Erfahrungen zum Thema harkendes Knie, oder wie man es auch nennt: Patella Fixation.
@Viva: was hast du denn für ein Pferd?
Bei unserem Pferd ist es Rassetypisch, sie ist ein Friese.
Es tritt häufig bei den Shetties aus aber auch bei Haflingern. Auch Warmblüter haben es, meist nur selten.

Wir haben unser Pferdchen damals operieren lassen Bändersplitting, die Bänder, welche zu lang sind sollten sich dadurch verkürzen.
Ging jedoch völlig in die Hose. Die Probleme bestanden weiterhin.

Haben dann irgendwann den Stall gewechselt und haben das große Glück dort einen VMS-Trainer zu haben (Eine Rüttelplatte für Pferde - vitomechanische Schwingungen) Seitdem ist es besser geworden.

Wichtig ist ein steter Muskelaufbau der Hinterhand und des Rückens, aber vor allem der Partie über dem Knie, denn diese kann das Knie dann entlasten.

Viele TÄ raten zu einem kompletten trennen eines Bandes, dann kann das Pferd jedoch das Bein nicht mehr zum Ruhen abstellen und kann sich nur noch hinlegen um zu ruhen. Außerdem fehlt dann eines der Bänder, was bei einem noch nicht ausgewachsenem Tier evtl. kompliziert werden könnte.

Ist ein kompliziertes Thema, aber auf jeden Fall ist es auch wichtig zu einem Spezialisten zu fahren, der über das Thema gut bescheid weiß und richtig aufklärt mit allen pros und contras!!

Viel Erfolg und LG

Verfasst: Di, 28. Jul 2009 11:57
von Viva
Tja, das liebe Knie wieder mal... wobei ich mir nicht sicher bin, ob der Vivaldi überhaupt Knieprobleme hat...hatte auch einen Chiropraktiker da, der meinte, das Knie wäre in Ordnung, sein Problem wären ausgerenkte Rückenwirbel, Ischias und Halswirbeln. Habs dann behandeln lassen, bin aber während der Behandlung draufgekommen, dass der liebe Herr Chiropraktiker keine Zulassung für Österreich hat und hab ihn dann auch nicht mehr an mein Pferd rangelassen... kurzzeitig gabs Besserungen, aber nicht auf Dauer :cry:

Aber als ich noch dachte, es wäre das Knie, hat mir mein TA auch gesagt, Muskeln aufbauen, dann gäbe es noch eine Art Injektion, da werden Viren gespritzt, dadurch verkürzen sich eventuell die Muskeln. Kann man aber halt nicht auf eine Stelle beziehen. Er hat mir davon abgeraten...

Ach ja, meiner is ein Warmblut ;)...ein ungarisches Sportpferd

Verfasst: Di, 28. Jul 2009 14:24
von summer
das was gretha geschrieben hat, ist genau das, was auch unser TA zum vivaldi gesagt hat (und was ich auch gemeint habe:wink:).
also - muskelaufbau ist angesagt - und ich glaube übrigens auch, dass der gute herr bestimmt (wie wir mediziner sagen würden) "läuse und flöhe" hat. also knie + kreuz.

Verfasst: Mo, 24. Aug 2009 15:38
von Laika28
Meine Wicky hat auch die sognt. Patella Fixation :cry:

Und nun meine Frage:
Welche Übungen sind hier besonders empfehlenswert? Was sollte man verstärkt üben? Was besser lassen?
Gibt es Zusatzfuttermittel, die evtl. etwas unterstützend wirken könnten?

Und:
Kann es sein, dass bei Überlastung das Problem wieder verstärkt auftritt?
Im Winter, unserer Stehpause, trat das Problem erstmals so richtig zu Tage, dann mit verstärktem Training und Aufbau war es nahezu verschwunden, momentan mache ich schon sehr viel, vielleicht auch schon zu viel für Wickys Knie??! Kann das sein? Was meint Ihr?

Verfasst: Mo, 24. Aug 2009 15:47
von Viva
Hallo, also mein TA hat mir geraten, viel zu galoppieren, wegen des Muskelaufbaus bei der Hinterhand; Übergänge sind auch super...einfach alles, wo sie vermehrt die Hinterhand benutzen muss. Wegen Zusatzfutter weiß ich leider nix...

Da meiner ja "Läuse und Flöhe" hat, kann ich leider auch nichts genaueres sagen. Ich hab nur auch gemerkt, wenn er mal 1-2 Tage gestanden is, wars schlimmer...ich glaub aber nicht, dass du zu viel machst, da müsstest schon von 0 auf 100 fahren, damit es zu viel is, denk ich mal.

Verfasst: Di, 25. Aug 2009 14:23
von Laika28
hmh... das weiß ich eben nicht... momentan denke ich schon, es war vielleicht etwas zu viel des Guten.... :? :? das ist echt doof.

Ah, aber Galopparbeit werde ich mir merken, das ist schon mal ein guter Ansatz - danke!

Verfasst: Di, 25. Aug 2009 14:30
von Bernie
Stehpausen sind in der akuten Phase pures Gift. Also auch längere Trainingspausen. Generell sollten diese Pferde (nach Erstellung einer Diagnose und wenn es sich "nur" um zu lange Bänder handelt, diese kann man nämlich mit Muskulatur stabilisieren, andere Diagnosen muss man ev. in der Klinik operieren oder einspritzen, wenn die Ursache nicht mehr im Wachstum zu finden ist) viel Bewegung schon alleine in der Haltung haben, also viel Koppel, viel Paddock etc. Ev. einen Spielkumpel, der animiert.

Longieren ist ebenfalls pures Gift für zu lange Kniebänder, da die Scherkräfte zu groß sind. Am allerbesten ist wochenlang viel ausreiten, und vor allem bergauf. Das gibt Muskulatur. Im Schritt bergauf.

In der akuten Phase zwischen 3 und 4 bin ich täglich minimum 1 Stunde spazieren gegangen, bergauf flott, ev. sogar Serpentinen. Bergab SEHR langsam, da hakelte es immer wieder. Immer wieder Pausen.

Geritten bin ich in der Zeit wenig, aber das war auch das Alter des Pferdes angepasst.

Zufüttern kannst Du Schüssler Salze 1 und 11, minimum 6 Monate, täglich je 10 Tabletten.

Auch hatte ich alle 6 Monate meine TÄ für eine chiropraktische Behandlung da, die auch die Bänder mitkontrollierte. Gerade rechts war das Bandsystem sehr instabil, somit litt auch immer das ISG.

mittlerweile ist mein Pferd 7 und er hakelt nur noch schwach, wenn er wieder etwas wächst. :wink: Er wird 5 x die Wochen gearbeitet. Ich merke aber immer noch, wenn er länger als 2 Tage stehen sollte, dass die Knie dann nachgeben.

Ich füttere dauerhaft Iwest Magnolythe und kurweise Magnoturbo, wobei ohne Training bringt das nichts, ist nur ein Zusatzfutter.

Hast Du denn eine genaue Diagnose? Meine TÄ gab mir damals auch ein Aufbauprogramm.

lg

Bernie

Verfasst: Mi, 26. Aug 2009 09:16
von Laika28
Ich habe die "Diagnose" Knie hakt von meiner (DIPO-)Osteopathin.
Sie gab mir auch ein paar Übungen mit auf den Weg, aber ich wollte mich mal umhören, ob es nicht noch mehr gibt, was man tun könnte. :wink:

Offenstall hat sie und eine Kumpeline ebenfalls. Spieltechnisch sind die Damen allerdings nicht so drauf :? aber immerhin können sie sich den ganzen Tag bewegen.

Berge haben wir leider nicht - wir sind hier so ziemlich im Flachland :lol: von daher fällt klettern leider aus.

Verfasst: So, 06. Sep 2009 22:51
von Viva
Wegen Vivaldi muss ich unbedingt erzählen 8) : Er hatte zum Glück nicht "Läuse und Flöhe", sondern nur "Flöhe", also kein Knieproblem (Chiropraktikerin war endlich da!!!), sondern hatte sich Einiges ausgerenkt gehabt (ua das Kreuzdarmgelenk, daher das Knieproblem; und noch einiges! mehr :? )