Verfasst: Mo, 14. Dez 2009  23:53
				
				Hier ist es einfach so, daß das Pferd Mitspracherecht bekommt - und sehr davon überrascht istlouise hat geschrieben: Die Ecken-Methode kann ich mir ganz gut vorstellen, weil die Strecken, die die Pferde gehen sollen, übersichtlich bleiben. Es ist halt nicht nur einfach "wir gehen Schritt" oder "wir traben", sondern "wir machen dieses oder jenes von da bis da". Das hilft oft dem Reiter und damit (mit der Ruhe und Sicherheit, die man ausstrahlt) auch dem Pferd.
Viel Erfolg
Louise
 . Es lohnt sich für sie, nach einer Pause ein paar Meter weiter zum Ruhepunkt zu gehen. Somit möchte das Pferd, wenn es erstmal weiß, worum es geht (... und das dauert keine 2 Runden), auch unbedingt ganz schnell und hochmotiviert zum nächsten Pausenplatz kommen - treibende Hilfen werden dann eher als Einladung gesehen. Es entfällt der Druck der "Arbeit"... Erstaunlich ist, wie sehr die Pferde ihre Pausen anfangs nutzen...
. Es lohnt sich für sie, nach einer Pause ein paar Meter weiter zum Ruhepunkt zu gehen. Somit möchte das Pferd, wenn es erstmal weiß, worum es geht (... und das dauert keine 2 Runden), auch unbedingt ganz schnell und hochmotiviert zum nächsten Pausenplatz kommen - treibende Hilfen werden dann eher als Einladung gesehen. Es entfällt der Druck der "Arbeit"... Erstaunlich ist, wie sehr die Pferde ihre Pausen anfangs nutzen... Habe diese Methode auch schon bei kleineren Problemchen der Pferde angewandt (Schreckhaftigkeit, nach innen drücken junger Pferde Erarbeiten neuer Lektionen usw.), klappt super und führt definitiv NIE zur Arbeitsverweigerung, wenn man beginnt, die Pausen Stück für Stück rauszunehmen.
Wenn Pferde aber zornig oder frech werden, und versuchen, sich den Hilfen zu entziehen, gibts andere Spiele
 . Das Ecken-Spiel nutze ich hauptsächlich für Pferde, die ein Problem mit der - ich sag mal - Psyche und den damit einhergehenden Reaktionen haben.
. Das Ecken-Spiel nutze ich hauptsächlich für Pferde, die ein Problem mit der - ich sag mal - Psyche und den damit einhergehenden Reaktionen haben. Ich habe eine kleine, sehr dominante Shetty-Stute, die wirklich vorbildlich von einer meiner Reitschülerinen angeritten wurde. Alles wunderbar, bis Tag X (sie war zu dem Zeitpunkt 1 Jahr unter dem Sattel und selbstverständlich noch nicht im Schulbetrieb), an dem die junge Dame beschloß, nicht mehr anzutraben und bockte und dabei schrie
 , was das Zeug hielt. Da spielten wir das Volten-Spiel
, was das Zeug hielt. Da spielten wir das Volten-Spiel  Jedesmal, wenn Happy blockierte und nicht antraben wollte, musste sie eine Volte gehen, mit schööööner Stellung und Biegung. Zurück am Hufschlag kam das Kommando zum Antraben. Blockierte sie, ging es wieder auf die Volte usw. Trabte sie aber an, bekam sie sofort viel Lob und einen langen Zügel im Trab. Auch diese Korrektur ging superschnell und ohne "Streitigkeiten" zwischen Pony und Reiterin. Fiel Happy kurzfristig in ihr altes Verhalten zurück, kam wieder die Volte ...
 Jedesmal, wenn Happy blockierte und nicht antraben wollte, musste sie eine Volte gehen, mit schööööner Stellung und Biegung. Zurück am Hufschlag kam das Kommando zum Antraben. Blockierte sie, ging es wieder auf die Volte usw. Trabte sie aber an, bekam sie sofort viel Lob und einen langen Zügel im Trab. Auch diese Korrektur ging superschnell und ohne "Streitigkeiten" zwischen Pony und Reiterin. Fiel Happy kurzfristig in ihr altes Verhalten zurück, kam wieder die Volte ...  , und schon trabte die Süsse eifrig an, als hätte sie nie etwas anderes getan.
, und schon trabte die Süsse eifrig an, als hätte sie nie etwas anderes getan. Lieben Gruss !
 , ein niedliches Shetty, das ich vor 9 Jahren gekauft hab. Er war vermutlich vorher Kinderpony und mehr als störrisch. Wenn er beschloß, daß er anhält, konnte man machen was man wollte - er stand - Punkt ! Zu diesem Zeitpunkt hab ich auch noch zu unschöneren Mitteln gegrifften, dachte, mit Gerte von unten und oben krieg ich ihn zum laufen, aber Josef bewies mir das Gegenteil - wenn er keinen Bock mehr hatte, stand er wie eine Salzsäule. Bis dato saßen nur Kinder drauf und ich versuchte vom Boden aus zu unterstützen, natürlich ohne Erfolg
, ein niedliches Shetty, das ich vor 9 Jahren gekauft hab. Er war vermutlich vorher Kinderpony und mehr als störrisch. Wenn er beschloß, daß er anhält, konnte man machen was man wollte - er stand - Punkt ! Zu diesem Zeitpunkt hab ich auch noch zu unschöneren Mitteln gegrifften, dachte, mit Gerte von unten und oben krieg ich ihn zum laufen, aber Josef bewies mir das Gegenteil - wenn er keinen Bock mehr hatte, stand er wie eine Salzsäule. Bis dato saßen nur Kinder drauf und ich versuchte vom Boden aus zu unterstützen, natürlich ohne Erfolg   ! Irgendwann abends, als der Reitbetrieb vorbei war, holte ich mir Josef aus dem Stall und setzte mich drauf (... er konnte mich gut tragen - keine Angst
 ! Irgendwann abends, als der Reitbetrieb vorbei war, holte ich mir Josef aus dem Stall und setzte mich drauf (... er konnte mich gut tragen - keine Angst   ).
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