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Verfasst: Sa, 10. Apr 2010 20:19
von Stef
also, das gehört jetzt nicht so direkt zum Thema, aber eine Bekannte von mir rettet jedes Jahr Noriker und Haflinger aus Österreich vorm Metzger in Italien!!!
falls Interesse an einem Noriker oder Haflinger bestünde...alle haben gute Papiere!!!
die armen Tierchen werden jedes Jahr "produziert", weil die Bauern vom Staat Subventionen erhalten und, wenn sie sie dann nicht loskriegen gehen sie entweder auf die Auktionen und zum Metzger oder gleich zum Metzger
bei Interesse PN!
Verfasst: Sa, 10. Apr 2010 20:31
von -Tanja-
Stef hat geschrieben:also, das gehört jetzt nicht so direkt zum Thema, aber eine Bekannte von mir rettet jedes Jahr Noriker und Haflinger aus Österreich vorm Metzger in Italien!!!
falls Interesse an einem Noriker oder Haflinger bestünde...alle haben gute Papiere!!!
die armen Tierchen werden jedes Jahr "produziert", weil die Bauern vom Staat Subventionen erhalten und, wenn sie sie dann nicht loskriegen gehen sie entweder auf die Auktionen und zum Metzger oder gleich zum Metzger
bei Interesse PN!
Ja, bitte, und was ist so schlimm dran, wenn die zum Schlachter kommen? Macht jemand so einen Pieps wegen Kälbern oder Spanferkeln?
Verfasst: Sa, 10. Apr 2010 20:34
von Stef
eemmm, darüber möchte ich jetzt nicht diskutieren!!!
ich finde es bei allen 3 schlimm
aber am schlimmsten ist der Transport und die Behandlung von den Tieren
so was muss nicht sein

Verfasst: So, 11. Apr 2010 08:59
von ottilie
*räusper*
Bitte wieder zum Thema der Pferdeausbildung zurückkehren, ja? Danke.
Verfasst: So, 11. Apr 2010 13:37
von Lala
Ich bilde meine Freiberger-Stute vom schweren Typ auch klassisch aus. Mit der traditionellen "FN-Dressur" hatten wir beide so unsere Krämpfe. Eine Stunde fast nur Trab und Galopp ohne richtigen Pausen ist für ein Kalti einfach etwas zu viel, da zeigt sie mir den Vogel
Sie hat sowieso einen sehr "gefestigten" Charakter

, da muss ich mich einfach draufeinstellen, sonst erfüllt sie alle Vorurteile vom sturen, faulen und unbeweglichen Ackergaul

Schaffe ich das aber (die Dressur sollte ja eh fürs Pferd da sein und nicht umgekehrt), habe ich ein top-motiviertes Pferdchen, mit dem auf lange Sicht nichts unmöglich scheint.
Und ja zu meinem Leidwesen, findet sie Dressur und andere Sandkasten-Spiele zur Zeit besser wie Ausreiten
Wenn du also bereit bist, die Ausbildung aufs Pferd abzustimmen und damit rechnest, dass du dich mit anderen Problemen rumschlagen wirst, wie vielleicht bei einem Spanier, Warmblut oder x einer anderen Rasse (aber ist nicht eh jedes Pferd wieder anders?), dann ja! Sofort!
Gerade die Dicken sind doch auf eine optimale Gymnastizierung angewiesen, werden die Gelenke doch durch das höhere Gewicht zusätzlich belastet.
Wünsche euch viel Spass
Edit: Meine Hübsche hätte übrigens auch als Schlachtfohlen enden sollen, ich habe sie jedoch erst lange nach der Rettungsaktion kennengelernt...
Verfasst: So, 11. Apr 2010 13:59
von estrella
Hallo,
Kaltblüter sind oftmals sehr lernwillig und auch entsprechend leistungsbereit.
Mein bestes Reitpferd im Stall ist mein 8 jährige Shirestute.
Selbst gezogen und ausgebildet. Anfangs habe ich rings herum Kopfschütteln geernet als ich angefangen habe meine Stute klassisch auszubilden. Nach dem sie in jungen Jahren auch noch schwer krank wurde und nun keine Fohlen mehr bekommen kann wurde ich von Züchtern oft angesprochen was ich denn noch mit solch einem Pferd will wenn man noch nicht mal damit züchten kann und sogar noch viel Geld kostet! (3*Klinik mit op)
Mittlerweile ist das Pferdchen 1-2 spännig gefahren, beherrscht einigen Zirkuskram und wir arbeiten uns dressurlich voran.
Hätte nie gedacht das wir es schaffen alle Seitengänge zu erarbeiten, mittlerweile auch fast alle im Galopp.
Allerdings kann ich auch sagen das sich nicht alle Shires ein solches Potential haben. Es gibt die unterschiedlichsten Typen und Zuchtlinien.
Zwar sind die meisten wirklich gelehrig und haben Spass an der Mitarbeit, aber einigen fällt es doch schwerer ihr Gewicht zu koordieren.
Durch langsames und sinnvolles Arbeiten kann man aber fast jeden Typ gut gymnastizieren und arbeitswillig sind sie alle.
Z.Zt habe ich 7 Shires im Stall und sie sind alle recht unterschiedlich.
Gerade bei den Großen sollte man sich viel Zeit lassen.
Mit meiner 3 jährige Nachwuchstute werde ich erst nächstes Jahr langsam beginnen. Leider verleiten gerade Kaltblüter dazu zu früh zu viel zu verlangen da die Pferde bereits jung sehr fertig aussehen und auch Charakterlich sehr geduldig sind.
Daher, lass dir ruhig Zeit!
Wünsche dir viel Spaß bei der Ausbildung!
Verfasst: So, 11. Apr 2010 22:52
von Patrizia
estrella hat geschrieben:
Daher, lass dir ruhig Zeit!
wir haben Zeit...
Verfasst: Fr, 18. Jun 2010 21:20
von RioNegro
*Thread rauskram*
Nachdem ich bisher nur Warmblüter hatte, habe ich mir einen Noriker gekauft, der jetzt 3 geworden ist.
Nun fang ich langsam mit einfacher und spielerischer Handarbeit und Vorübungen zum Longieren etc an.
Ganz ehrlich? Ich bin völlig überrascht und begeistert, wie sensibel und aufmerksam er mir "zuhört". Und wie freudig er bei der Sache ist.
Es ist wirklich eine wahre Freude, mit ihm "zu arbeiten".
Ich finde, gerade weil Kaltis nicht die typischen Dressurpferde sind und eigentlich für den Zug gezüchtet wurden, ursprünglich, muss ich ihn besonders geschickt gymnastizieren und kräftigen, wenn ich ihn auch reiten will.
...und was er mal unterm Sattel machen wird - die Zeit wirds zeigen, wenn es so weit ist...
Schaden tut`s sicher nicht, wenn man sich schon drauf setzt, ihn auch so fein und sensibel wie möglich auszubilden und zu gymnastizieren. Denk ich.

Verfasst: Sa, 19. Jun 2010 11:49
von Filou:XO
Am 6.6. war in Heidelsheim ja der Klassik & Tradition Tag. Da st auch eine Dame mit ihrem Schwarzwälder geritten und es sah sehr schön aus.
Hier mal 3 Bilder:

Verfasst: Sa, 19. Jun 2010 12:16
von Stef
das sieht ja supi aus...das hätte ich mir mal gerne live angesehen...ich stehe ja auch "starke" Typen

Verfasst: Sa, 19. Jun 2010 14:51
von -Tanja-
Filou:XO hat geschrieben:Am 6.6. war in Heidelsheim ja der Klassik & Tradition Tag. Da st auch eine Dame mit ihrem Schwarzwälder geritten und es sah sehr schön aus.
Diese Vorstellung habe ich nicht gesehen, konnte aber selbige Reiterin mit ihrem Pferd in einer 3er-Quadrille mit zwei Friesen sehen. Das war überhaupt nicht schön anzusehen: ständiges Rumrupfen und Schenkelklopfen, die Kandare dauernd bis zum Anschlag angezogen. Da hat es mir schon wirklich gegraust.
Verfasst: Sa, 19. Jun 2010 18:45
von Cathy1603
Zu dem Thema klassisch ausbilden oder nicht?
Meiner Meinung nach, ist diese Art der Reiterei ja eine GYMNASTIZIERENDE und diese kann daher ja nur gut, für JEDE RASSE sein. Egal ob Deutsches Reitpony, Welsh Cob, Quarter Horse, Friese oder Noriker. Natürlich hat jede Rasse sein bestimmtes Exterieur, bei der man auf bestimmte Punkte achten muss. Aber da es nicht darum geht (oder es sollte nicht priorität sein) das mein Pferd auf anhieb Piaffen Passagen oder Galopppiroutten zeigt sondern es ein gymnastizierendes Programm für mein Pferd sein soll, dass sich durch sein ganzes Lebens hindurchzieht und ihn/sie dadurch gesund und fit halten soll.
Darum sage ich auf jeden Fall JA zur klassischen Ausbildung für Noriker!!!

Verfasst: Sa, 19. Jun 2010 22:44
von Cate
Ich habe auch eine Norikerin, die ich dressurmäßig reite und zwar mit einem "Bückeburger Schulsattel". Der Sattel paßt 1A, macht auch Formschwankungen mit und ich bin super zufrieden.
Ob wir je die höheren Weihen erreichen

weiß ich nicht, ich kämpfe bei meiner Stute mit vielen Altlasten
Aber wer weiß, Bewegungspotenzial ist jede Menge da und Zeit haben wir auch, also mal sehen!
Sie ist übrigens eine eher leichte Vertreterin der Rasse aus der Schaunitz-Linie