no0815girl hat geschrieben:
Ich denke, hier liegt der Hund begraben, denn wenn ein Pferd ausschliesslich an den Hinterbacken (und Bauch) schwitzt, hat es diese Region doch mehr gebraucht als den Rest des Körpers
Hm, genau das ist ja die Frage, ob die Schweißdrüsen, die über den Muskeln, die mehr gebraucht werden, mehr Schweiß produzieren als andere. Schweißdrüsen arbeiten ja eher nicht durch Muskelarbeit (also nicht direkt deshalb), sondern weil der gesamte Kreislauf in Schwung kommt und die gesamte Körpertemperatur ansteigt - Kühlung. Es steigt ja nicht nur die bluttemperatur in den gearbeiteten Muskeln, sondern gesamt.
Eher könnte ich mir vorstellen, dass es eben an der Reibung liegt bzw. schwitzt man einfach dort mehr (bzw. wirkt es so!!), so der Schweiß nicht verdunsten kann: Wo keine Luft dazu kommt. Wir also z.B. unter den Achseln (ok, dort sind auch viele Schweißdrüsen) oder auch an den Oberschenkelinnenseiten.
ich kann mir vorstellen, dass es ein Unterschied ist, ob ein Pferd zwischen den Schenkeln viele Muskeln hat und diese daher mehr aneinander reiben als ein Pferd, das schlankere oder weniger Muskeln hat.
Zum einseitigen Schwitzen: Donnerstag kommt die Ostepathin zu uns. Das einseitige Schwitzen hab ich letztes Jahr 1x bemerkt und dieses Jahr 1x bisher. Da mein Pferd prinzipiell kaum zum Schwitzen zu bringen ist und das ganze erst sichtbar auftritt, wenn er stark schwitzt, kam es einfach noch nicht oft vor. Die linke Seite wäre prinzipiell seine schlechtere, er biegt sich lieber nach rechts.