
Pferd verritten, wie retten?
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So habe ich es aber auch verstanden.Josatianma hat geschrieben:Mmmmh, warum muss so etwas immer negativ ausgelegt werden, wenn der Tipp kommt sie soll helfen einen anderen Reitlehrer zu finden. Scheinbar hat Poetin ja bereits versucht entsprechend mit der Reiterin zu sprechen und scheint keinen Zugang gefunden zu haben. Wenn sie die Reiterin nun dabei unterstützt eine passende RL zu finden, der die Reiterin zuhört ist es für alle positiv. Poetin verhindert, dass die Reiterin wieder in scheinbar falsche Hände gerät. Dieser Tipp muss gar nichts mit der Qualifikation von Poetin zu tun haben.
Und ich finde den Tip gut. Wenn man selbst nicht weiter kommt, weil die Reiterin (oder Schülerin, ist ja wurscht) nicht zuhört, vielleicht findet man jemanden gemeinsam, dem diejenige besser zuhört. Das hat nichts mit Qualifikation zu tun, sondern manchmal einfach mit einer anderen Art, einer anderen Herangehensweise etc...
Finde ich wesentlich besser als auf Teufel komm raus die Schülerin behalten zu wollen und nichts/nur wenig zu erreichen.
LG
Sheitana
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Sheitana
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da habe ich gerade reingeguckt .....Cubano hat geschrieben:Moins, auch wenn die Antwort von meinem Kerl kommt :wink: , finde ich sie keineswegs befremdlich, sondern richtig. Hier handelt es sich doch ganz offenbar um ein massiv verrittenes Pferd. Das wieder hinzubekommen, braucht professionelle Unterstützung. Es ist doch nicht damit getan, dem Besitzer nahezulegen, dass er ein Problem hat – irgendjemand muss ihm doch auch dabei helfen, das auch zu lösen. Und, nun lasse ich mich auch gern wieder mal steinigen, ich habe den Thread "Faules, triebiges Pferd" noch sehr deutlich vor meinem inneren Auge – und deshalb halte ich den Tipp auch für goldrichtig!Mearas hat geschrieben:Kennst du Poetin als Ausbilderin und kannst daher annehmen, daß sie eine entsprechend kompetente nicht ist?Wenn Du die Besitzerin bei der Suche nach einem kompetenten Ausbilder unterstützen würdest.
in den Thread
Zuletzt geändert von Paula am So, 26. Feb 2012 18:51, insgesamt 2-mal geändert.
- Josatianma
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Und ich möchte klar stellen, dass ich generell zu niemandes Fan- Gemeinde gehöre!! Auch wenn der Beitrag editiert wurde, während sabrell zitiert hat. Ich unterstelle nur einfach nicht immer gleich etwas boshaftes.
Liebe Grüße, Sabine
Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren
"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" Mahatma Gandhi
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So, nun habe ich mir die Mühe gemacht, und diesen besagten Fred ebenfalls gelesen. Tut mir leid, wenn ich damit "anecke", aber mir tut sich da streckenweise einfach zuviel Überheblichkeit auf.Cubano hat geschrieben:Moins, auch wenn die Antwort von meinem Kerl kommtMearas hat geschrieben:Kennst du Poetin als Ausbilderin und kannst daher annehmen, daß sie eine entsprechend kompetente nicht ist?Wenn Du die Besitzerin bei der Suche nach einem kompetenten Ausbilder unterstützen würdest.
, finde ich sie keineswegs befremdlich, sondern richtig. Hier handelt es sich doch ganz offenbar um ein massiv verrittenes Pferd. Das wieder hinzubekommen, braucht professionelle Unterstützung. Es ist doch nicht damit getan, dem Besitzer nahezulegen, dass er ein Problem hat – irgendjemand muss ihm doch auch dabei helfen, das auch zu lösen. Und, nun lasse ich mich auch gern wieder mal steinigen, ich habe den Thread "Faules, triebiges Pferd" noch sehr deutlich vor meinem inneren Auge – und deshalb halte ich den Tipp auch für goldrichtig!
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Re: Pferd verritten, wie retten?
Das sagt doch nur, dass ein AUCH kompetenter Ausbilder her muss. Der wie auch immer vielleicht einen Draht zur Reiterin bekommt, auf den sie hört. !?Paula hat geschrieben:das ist eigentlich nicht anderes zu verstehen als ich es interprediere, aber Kompliment für deine Diplomatie,Josatianma!sabrell hat geschrieben:Moin
Wenn Du die Besitzerin bei der Suche nach einem kompetenten Ausbilder unterstützen würdest.Poetin hat geschrieben: Was ist für das Pferd das Beste?
So wie Poetin es beschreibt hat sie doch wohl sehr viel versucht, aber das gibt es ja fern vom Reiterleben auch sonst im zwischenmenschlichen Bereich nicht selten, dass zehn Leute einem predigen, was man besser anders macht - erfolglos. Dann kommt ein Menschlein daher, wirft eine gleiche Überlegung in den Raum - und findet Gehör und Akzeptanz! So "ticken" Menschen halt manchmal.

Wobei ich den Vorschlag des Videos nicht schlecht finde - wobei es auch da darauf ankommt ob die Reiterin das Vermögen und die Bereitschaft hat darauf zu erkennen, dass es "Baustellen" gibt, dafür gibt es ja leider auch keine Garantie.

Das Problem der Reiterin ist ihr mangelndes Bestreben, sich selbst zu reflektieren. Das zeichnet sich nicht nur im Unterricht oder im Umgang mit den Pferden ab, sondern im alltäglichen Leben auch. Wie so oft. Sie sucht den Fehler grundsätzlich beim Pferd. Ich habe ihr in aller Deutlichkeit gesagt, dass wir an dem Ist-Zustand sofort etwas ändern müssen, sonst läuft ihr Pferd bald garnicht mehr. Ihr Kommentar dazu war:" Ja das müssen wir, denn so macht es KEINEN SPAß MEHR!" Kein Wort zum Pferd.
Wenn ich deutlich werde, tut sie so, als würde sie es nicht hören. Immerhin habe ich sie so weit, dass wir 4-6 Wochen nur Longenarbeit machen und sie ihn gar nicht reitet. Denn das Problem, was die Sache noch verschärft ist, dass das Pferd sehr langsam und gemütlich ist. Und jetzt, wo wir anfangen, ihn an den Stellen zu dehnen und zu biegen, wo es hakt und er keine Möglichkeit mehr hat, sich raus zu mogeln und sich der reellen Biegung zu entziehen, kriegt sie ihn teilweise überhaupt nicht mehr vom Fleck. Er wird dann so langsam, dass er fast steht. Vom Boden aus geht es wesentlich besser.
Ich habe ihr jetzt einen Trainingsplan für die nächsten Wochen aufgestellt, an den sie sich hoffentlich hält. Alles weitere sehen wir dann.
Poetin
Wenn ich deutlich werde, tut sie so, als würde sie es nicht hören. Immerhin habe ich sie so weit, dass wir 4-6 Wochen nur Longenarbeit machen und sie ihn gar nicht reitet. Denn das Problem, was die Sache noch verschärft ist, dass das Pferd sehr langsam und gemütlich ist. Und jetzt, wo wir anfangen, ihn an den Stellen zu dehnen und zu biegen, wo es hakt und er keine Möglichkeit mehr hat, sich raus zu mogeln und sich der reellen Biegung zu entziehen, kriegt sie ihn teilweise überhaupt nicht mehr vom Fleck. Er wird dann so langsam, dass er fast steht. Vom Boden aus geht es wesentlich besser.
Ich habe ihr jetzt einen Trainingsplan für die nächsten Wochen aufgestellt, an den sie sich hoffentlich hält. Alles weitere sehen wir dann.
Poetin
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Das scheint ja eher ein übliches Problem zu sein: Das Pferd läuft nicht mehr, muss also repariert werden. Ich fürchte, dass viele so denken.
Du kannst sicher nur helfen, dass sich der Dame irgendwann die Idee aufdrängt, dass es mehr mit ihr als mit dem Pferd zu tun haben könnte. Traurig... Die Chancen sind da vermutlich überschaubar. Viel Erfolg
Du kannst sicher nur helfen, dass sich der Dame irgendwann die Idee aufdrängt, dass es mehr mit ihr als mit dem Pferd zu tun haben könnte. Traurig... Die Chancen sind da vermutlich überschaubar. Viel Erfolg