Medusa888 hat geschrieben:Es wurde dann vorgeschlagen, dass man "auf Verdacht" das Hufgelenk behandeln könnte (Hyaluronsäure) und dann weiter sieht oder alternativ in eine Klinik fährt. Das Behandeln auf eine Vermutung hin scheint in diesem Bereich wohl zur gängigen Praxis zu gehören, weil hier die Tierarztpraxen nach Ultraschall und Röntgen schnell am Ende der Möglichkeiten stehen. Wir haben das Pferd dennoch mit in die Klinik genommen, wo sich dann mittels einer Untersuchung per MRT ein anderer Befund im Hufbereich ergab.
Ich möchte nur abschließend denen, die vielleicht einen ähnlichen unklaren Befund haben, mit auf den Weg geben, nicht auf Verdacht behandeln zu lassen, sondern wirklich weiter suchen zu lassen mittels MRT oder Szintigraphie, bis ein klarer Befund vorliegt.
Ich möchte das nochmal hochstemmen hier....
Mir geht es gerade ähnlich: meine Stute ist in den vergangenen 2 1/2 Jahren 2x auf Hufgelenksentzündung hin behandelt worden. Ins Gelenk gespritzt und langsam wieder aufbauen.
Nun zeigt sie wieder mal eine leichte Lahmheit an dem selben Bein (vorne rechts). Sie hat da einen leichten Bockhuf...Aufzuchtfehler....der Schmied hat nicht auf die Fehlentwicklung reagiert. Jetzt hat der Doc empfohlen, anstatt wieder "rum zu röntgen" und diffus das Gelenk zu behandeln und eher "nebenbei" noch damit die Weichteilstrukturen zu erreichen, ein MRT machen zu lassen.
Ok, nachdem ich mich von dem Kosten-Schock erholt hatte, habe ich für kommende Woche einen Termin in der Klinik gemacht.
Wie war das bei dir? War das Ergebnis tatsächlich "eindeutig"? Erkennt man da sowohl Veränderungen am Strahlbein selber als auch an der tiefen Beugesehne?
Welchen Befund hattest du? Therapie? (Gerne auch per PN)
Freue mich über weitere Erfahrungsberichte....bin g'rad mal ziemlich nervös...habe schon 3 Pferde weit "vor ihrer Zeit" verloren und die Angst, meine 6-jährige Stute zu verlieren ist schon groß.

"Reiter, die ihre Pferde frei lassen, sind es, welche die Genüsse der Reitkunst zu empfinden vermögen."
(Nuno Oliveira)