Vignir hat geschrieben:
Ich hab damit gute Erfahrungen gemacht, wenn mein Wallach (ebenfalls ein Isi) im Frühjahr in der Gruppe auch ab und an mal richtig "heiß" werden kann und ich ihm nicht im Maul rumzerren möchte. Er kann dann seine gute Ausbildung (klassisch-barock) auch mal vergessen und im Rennpaß losdüsen und dann sind die Guten ja eh wie in Trance. Das sind allerdings seltene Situationen, in denen das Temperament mal mit ihm durchgeht und kein Dauerzustand wie den, den Du schilderst.
Haha. Ich möcht jetzt gerne ein Schild wo drauf steht "Hier auch"
Wir haben auch einen Isländer mit dem ab und zu "das Temperament durchgeht" und er eben dann auch durchgeht. Wochen- und monatelang ist er das super beste Verlasspferd mit dem man wirklich alles machen kann. Und plötzlich geht das ohne Vorwarnung los - zoooooom (allerdings nicht im Rennpass sondern im Galopp).
Auf einen Kreis wenden is nicht, er hat nämlich einen sehr kurzen Hals den kann er perfekt fest machen, da biegt sich dann gar nix mehr.
"isländertypische Ausbildung" ist hier auch nicht der Fall, der lebt seit Fohlenalter bei uns. Klassische, dressurmäßige Ausbildung in den drei Grundgangarten und viel Bodenarbeit hat er genossen bzw. geniesst er immer noch. Er ist Naturtölter aber wir haben den Tölt nie abgefragt. Wir kamen eher wie die Jungfrau zum Kinde zum Isi und reiten ihn eben dreigängig. Er hat auch wirklich tolle Grundgangarten und ist ein williger, fleißiger Kerl. Er wäre das beste Pferd der Welt wenn nur dieses eine Problem nicht wäre, wegen dem ich mich auch nicht traue seine 14-jährige RB mit ihm raus ins Gelände zu schicken. Denn wie gesagt, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit bringt er sie unversehrt nach Hause aber es gibt da leider dieses Rest-Spinneritis-Risiko
Ich weiß nicht ob es hier ein Ansatz ist, mit Knotenhalfter rauszugehen?!
Was würde dir hierzu spontan einfallen?