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Verfasst: So, 02. Jan 2011 10:22
von sab
Gast, wo bleiben die Bilder von Dir ? - Du hast die einmalige Gelegenheit, Deine Worte durch Taten zu untermauern - also los !


LG

Sabine

(immer noch bereit, Gast die Füsse zu küssen, falls er reitet wie ein junger Gott)

Verfasst: So, 02. Jan 2011 10:40
von chica
So, und jetzt lassen wir das Gehacke und führen uns bitte wieder wie erwachsene Menschen auf. Oder ich muss - wieder einmal - dicht machen. Wäre doch schade drum...

Verfasst: So, 02. Jan 2011 10:59
von Rosana
AHHrg, bitte nicht dicht machen - ich bin grad am Einreit-Fotos raussuchen, die ich hier einstellen wollte :shock:

Verfasst: So, 02. Jan 2011 11:20
von Rosana
Also ich habe mal gestöbert udn zeige Euch Bilder vom Einreiten von Filux.

Zuerst kommt Dreijährig kurz nach dem Einreiten. Wie oben bereits gesagt, bin ich da anfangs ohne Zügelkontakt geritten. Meine Güte, war er da noch ein Hemd. Aus heutiger Sicht war das zu früh, ich hätte noch ein Jahr warten sollen. Dann hätte er seine Arthrose vielleicht auch erst zwei Jahre später bekommen (liegt laut Tierarzt an Fehlstellung und zierlichen Gelenken im Vergleich zur Körpermasse).

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So, dann etwa ein Jahr später.
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Hier war ich dann schwanger, deshalb die seltsame Kleidung (Latzhose) und die Schonhaltung bei mir.
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Ist das hinter HdS (war aber bestimmt nur eine Sekunde ) :wink:
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Und dann noch eine Trabverstärkung im Schwarzwälderstyle...
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So jetzt wollen die Kinder unbedingt geschminkt werden, sonst hätte ich noch was Vergleichbares von Rosana rausgesucht, mache ich dann später... (Wenn ihr mich nicht total zerissen habt bis dahin 8)

Verfasst: So, 02. Jan 2011 11:53
von Rosana
sab hat geschrieben:Rosana,
ich hatte auch jahrelang eine Lipizzanerstute, die ich leider im letzten jahr einschläfern lassen musste. Die war das, wa sman einen "heissen Ofen " nennt. Wo hast Du denn Deine her ? - DAS sind einfach tolle Pferde ! Ich trauere meiner immer noch sehr hinterher !
LG
Sabine
Hallo Sab, für mich ist sie auch das absolute Traumpferd. Ein heißer Ofen ist sie zum Glück nicht - schon sehr sensibel und temperamentvoll, das ganze aber gepaart mit einer großen Gelassenheit und inneren Ruhe, was das Arbeiten mit ihr sehr, sehr angenehm und - wie ich empfinde - vergleichsweise "einfach" macht.

Verfasst: So, 02. Jan 2011 12:01
von Rosana
So, wo ich so schön grad im Schwung bin (Kinder sind fertig geschminkt):

Rosana kurz nach dem Einreiten (ca. 3 Wochen unterm Sattel)

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Verfasst: So, 02. Jan 2011 12:04
von sab
Rosana,


wo hast Du Deine schicke Lipi-Stute her ?


LG

sabine

Verfasst: So, 02. Jan 2011 12:42
von Sheitana
Rosana, ich finde bei deinem Kaltblut sieht man eine deutliche Verbesserung nach einem Jahr. :D

Stelle mir das irre schwer vor den kurzen Hals in ein ordentliches v/a zu bekommen.

Verfasst: So, 02. Jan 2011 13:09
von Rosana
Sheitana hat geschrieben:Rosana, ich finde bei deinem Kaltblut sieht man eine deutliche Verbesserung nach einem Jahr. :D
Ja, danke finde ich auch - ich denke halt heute nur, ich hätte besser überhaupt erst angefangen, als er etwas kräftiger war.
Sheitana hat geschrieben:Stelle mir das irre schwer vor den kurzen Hals in ein ordentliches v/a zu bekommen.
Das ging eigentlich - den Hals fallen lassen hat er eigentlich ganz von alleine, auch an der Longe. Ob das dann auch eine korrekte Dehnungshaltung war, kann ich aus heutiger Sicht gar nicht mehr sagen.
Hier ist ein relativ aktuelles Fotos von seiner heutigen v/a-Haltung. (ich reite ihn normalerweise nicht mit Kappzaum, da bin ich nur ganz spontan drauf geklettert und hatte den grade drauf).
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Wie gesagt, er hat Arthrose beidseitig vorne und geht dadurch immer etwas gebunden.

Verfasst: So, 02. Jan 2011 13:50
von Sheitana
Ich find das sieht echt nett aus.... :wink:

Ich saß heute übrigens mal auf meiner Kleinen drauf. Ohne Sattel am Halfter, 10m über den Hof führen lassen, wieder abgestiegen. Nebenbei beginnen wir (ganz langsam!) mit dem Longenkurs. Angefangen haben wir mit Kopf stellen und inzwischen Kopf stellen und antreten. Wir lassen uns da wirklich Zeit, sie ist ja noch jung... :wink: Die Einheiten sind meist noch nicht länger als 5 Minuten, wenn wir nur spazieren gehen natürlich auch was länger.

Verfasst: So, 02. Jan 2011 18:52
von Paula
Motte hat geschrieben: Doch, du lehnst dich aus dem Fenster. Du bist erwachsener Wiedereinsteiger mit insgesamt 6-8 (?) Jahren Reiterfahrung, hast ein versautes Pferd hinbekommen und hältst Vorträge darüber, wie Pferdeausbildung auszusehen hat. Theoretisch alles schön und gut - aber man merkt in jeder Zeile die fehlende praktische Erfahrung.
Und - die "modernen" Beispiele, wo es funktioniert - die hast du ja nun nicht vollbracht. Klar, kann man sich die zum Ziel nehmen. Aber nur weil es bei anderen funktioniert, muss es bei dir noch lange nicht funktionieren.
Wie gesagt - ein Pferd ist kein Auto.

Gruß
Motte
hmm, ich kenne Gast persönlich und möchte euch gerne mal meine Sicht schildern:Ich habe ihm schon öfters beim Reiten gesehen , seine Stute kenne ich ebenfalls.Die Besitzerin(Reitlehrerin) von meiner Stute hatte Angst vor ihr und hat das Pferd für(für das sie ehemals sehr viel Geld bezahlt hat) einen Apfel und ein Ei an Gast verkauft.Er war der einzige Intressent obwohl er zu Beginn zig mal runtergefallen ist(er hatte sich in sie verliebt).Heute ist sie lammfromm,klar im Kopf und lieb. Nur im Gelände ist sie noch schwierig, da galoppiert sie einfach gerne. Geht ihm aber nicht durch.
Ihre Ausbildung ist auch noch lange nicht abgeschlossen,aber das Pferd hat sich vom ehemaligen "Verbrecherpferd" zum Verlasspferd verwandelt.Gast hatte regelmäßig Unterricht bei Axel Schmidt, Armin Dietrich und Melissa Simms.Er war bei Baumann und Kaspereit im Lehrgang.
Gast hat in den letzten Jahren sehr viel gelernt ,er hatte den Vorteil schon als Kind den Beweungsablauf abgespeichert zu haben.
Ich kenne viele Reiter die seit Jahrzehnten reiten und nichts gelernt haben als sich mit Kraft festzuziehen und ein Pferd anzupacken.Das kann Gast nicht, das hat er nicht gelernt.
Aber er reitet so gut wie unzählige andere Reiter die seit Jahrzehnten reiten.Das einzige was mir aufgefallen ist, dass er mitunder etwas zu langsam reagiert, ihm fehlt natürlich die Erfahrung von hunderten Pferden und 1000 ten von Stunden.
Er hat noch viel zu lernen, genau wie ich auch, nach über 30 Jahren Praxis im Sattel.
Gast reitet besser als man es vermuten möchte, ich werde ihn das nächste mal wenn ich zusehe fotografieren...
Ich finde es schön wenn man Ideale hat und nach diesen strebt.
Natürlich erleben wir immer wieder Sachen zu Pferde, die uns dazu bringen spontan Lösungen zu wählen, die ehr nicht in Büchern stehen.Aber hinterher, denke ich dann oft von mir, klug oder gut war das nicht, das nächste mal halte ich mich an die Erfahrungen, die andere gemacht haben und die mir klug(oder richtig) erscheinen.
Nach dem Ideal streben, ideal bin ich ehr selten.

Verfasst: So, 02. Jan 2011 20:36
von Rosana
Hi Paula,
danke für deinen Beitrag.
Das eigentliche "Problem" bei Gast ist ja nicht, wie gut oder schlecht er reitet. Die meisten von uns hier sind doch wahrscheinlich einfach durchschnittliche Reiter. Darüber verliert niemand ein Wort. Das Problem ist halt die Arroganz, mit der Gast hier auftritt, wie einer der die Weisheit mit Löffeln gefressen hat und mit einer Absolutheit alles besser weiß, dass es mir wirklich manchmal den Atem verschlägt. Auch verkennt er völlig, dass hier ja gerade diejenigen versammelt sind, die es besser machen wollen, als die so oft kritisierten schnellausbildenden FN-Turnierreiter. Immer wieder mit dieser Leier zu kommen, ist deshalb völlig überflüssig und sehr ermüdend. Die Leute hier machen sich so viele Gedanken und sind so sorgfältig mit ihren Pferden (von dem was ich aus den Beiträgen herauslese), da sind diese Vorwürfe wirklich total unpassend und eben auch verletzend.

Er sagt dann immer, er würde ja nur klar seine Meinung sagen. Aber auch das kann man so oder so sagen. Zum Beispiel finde ich es sehr hilfreich, Kritik an anderen in Form einer Frage zu formulieren. z.B. "Findest du nicht auch, dass ....?" oder "Ist dir schon aufgefallen, dass... " Oder: "Hat es einen bestimmten Grund, dass dein Pferd hier so und so geht?" Das ist viel weniger angreifend und führt eher zum Dialog.
Kritik, die Leute vor den Kopf stößt, führt doch nur zu Abwehrreaktionen und man erreicht damit gar nichts, außer sich selbst zu profilieren. Wenn es einem wirklich um die Sache geht, versucht man so zu formulieren, dass es die Leute auch erreicht und dass sie es annehmen können. Nur so hat am Ende auch das Pferd was davon.

Ich habe mir angewöhnt, provozierende Beiträge in Foren einfach zu ignorieren, weil erfahrungsgemäß jede Diskussion mit solchen Leuten (da schließe ich Gast jetzt gar nicht unbedingt ein, es geht im sicher eigentlich um die Sache, er stellt es nur ungeschickt an) absolut sinnlos ist und nur jede produktive Erörterung eines Themas zerstört.
Es ist eigentlich schade, den inhaltlich hat Gast ja viel beizutragen. Aber ohne gewisse Grundregeln der Forumskommunikationskultur wird er immer wieder auflaufen/anecken...

Verfasst: So, 02. Jan 2011 21:17
von Max1404
In diesem Sinne viel Spass weiterhin beim modernen HdS Gereite und dem nicht verstehen wollen und können der Psyche des Pferdes.
Hallo Gast,

es sind gerade Aussagen wie diese (und viele andere in demselben Tenor), die vielen hier sehr böse aufstoßen. Du weißt in vielen Fällen rein gar nichts über die Werdegänge der Reiter und Pferde hier in diesem Forum, trotzdem wirfst Du jedem, der nicht Deiner Meinung ist vor, er wäre ein rollkurender Tierquäler (überspitzt ausgedrückt).

Ich habe mir gerade heute mal wieder Klimkes Ritt mit Ahlerich in Los Angeles angeschaut: auch Ahlerich kippt mal (in der Piaffe) hinter die Senkrechte ab und kommt auf die Vorhand :shock: shocking!
Nun gehe ich nicht davon aus, dass irgendwer hier im Forum Klimke für einen Schnellausbilder und Stümper hält. Aber auch ihm ist es passiert - so what? Wir alle können ihm nicht das Wasser reichen!

Ideale sind sehr gut, und wir alle haben Ideale und Ziele, nach denen wir streben. Ich denke, ich kann hier für alle sprechen, wenn ich sage, dass wir sehr selbstkritisch mit uns und unserer Reiterei umgehen. Ich bin immer offen mich auszutauschen aber ich erwarte, dass es hier in diesem Forum anders abläuft als woanders, wo permanent unter die Gürtellinie gezielt wird. Und ich erwarte, dass jeder, der sich vehement gegen die eine oder andere Schule ausspricht, sich intensiv mit ihr beschäftigt hat und nicht nur Allgemeinplätze nachplappert.

Nichts für ungut, und ich fände es schön, wenn wir in Zukunft freundlich, konstruktiv und respektvoll miteinader diskutieren könnten.

Danke an Paula für den neutralen Beitrag!

Verfasst: So, 02. Jan 2011 21:42
von Tossi
bzgl. Gasts eigenen Erfahrungen bei der Jungpferdeausbildung ist mir seine Aussage von Seite 7 dieses Threads besonders aufgefallen:
Gast hat geschrieben: Ich bin gerade dabei eines selber auszubilden und bilde eines mit aus. Beziehe mich zusätzlich auf lange Gespräche und den Erfahrungen meiner Ausbilder. Und die haben einige 100 Jungpferde ausgbildet und von denen wurde KEINES jemals auch nur EINE MINUTE HdS geritten!
Für mich absolut utopisch, ich kann ehrlich nicht glauben, dass auch nur ein lebender oder verblichener Reiter/Ausbilder dies jemals ernsthaft von sich behaupten würde....

LG Lisa

Verfasst: So, 02. Jan 2011 21:53
von chica
Bitte weg von persönlichen Mauscheleien, hin zum eigentlichen Thema dieses Threads - Ausbildung von Jungpferden. Danke!