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Verfasst: Do, 14. Jun 2012 15:15
von Kiruna Karmina
Schade, dass der gerade begonnene Fernunterricht in Klausur gegangen ist.
Ich fand ihn sehr interessant, lehrreich unf konstruktiv.
Und sehr angenehm, dass keiner niedergemacht, sondern eher ermutigt wurde.
Verfasst: Do, 14. Jun 2012 15:23
von chica
@Kiruna - das ist nicht die Intention dieses Themas, daher wurde er ausgelagert!
Verfasst: Do, 14. Jun 2012 16:10
von Kleenes
Verfasst: Do, 14. Jun 2012 16:52
von Dinah
Kiruna Karmina hat geschrieben:Schade, dass der gerade begonnene Fernunterricht in Klausur gegangen ist.
Ich fand ihn sehr interessant, lehrreich unf konstruktiv.
Und sehr angenehm, dass keiner niedergemacht, sondern eher ermutigt wurde.
*unterschreib*
Goldie + BE gefallen mir.
Reittechnisch kann ich nix sagen.

Verfasst: Do, 14. Jun 2012 17:14
von Finchen
Mir gefällt es - schön ruhige und feine Arbeit für meinen Geschmack. Wobei schwierig zu gucken, weil nur der kleine Ausschnitt zu sehen ist (beim ersten "Sprung" war ich leicht irritiert, dass die zwei SO schnell um die Kurve bis wieder ins Bild geritten sind

).
Verfasst: Do, 14. Jun 2012 17:30
von Kiruna Karmina
Chica, mein - und offenbar auch Dinahs - Bedauern bezieht sich nicht auf die Auslagerung in einen anderen Thread, sondern auf die "geschlossene Gesellschaft".
Verfasst: Do, 14. Jun 2012 18:21
von Butterfly1
Ich les ja sonst immer nur mit und schau mir die schönen Videos an.
http://www.youtube.com/watch?v=02PTRTIMuyM
Wie findet ihr die beiden denn? Wird leider ein bisschen wenig geritten, aber ich finde die Pirouetten der Stute wirklich gelungen.
Verfasst: Do, 14. Jun 2012 18:29
von Rapunzel
Goldy finde ich nett, aber (abgesehen vom schwer zu beurteilenden Video) die Reiterin ist sehr unruhig mit der Hand, bietet keine ruhige Anlehnung, dadurch macht das Pferd oft Taktfehler, nimmt den Kopf hoch usw.. Insgesamt ist sie etwas sehr auf der Vorhand für meinen Geschmack, im Galopp will sie sie zu viel versammeln, sie nimmt aber nicht genug Last auf der HH auf, sodass der Galopp insgesamt "hackig" wird und das Pferd mit Kopf/Hals Schwung holt. Besonders deutlich wird das in den Momenten, wo es ohne reelle Versammlung nicht geht (Wechsel, Außengalopp, Volten)
Verfasst: Do, 14. Jun 2012 19:03
von Kleenes
Ja das im Galopp ist mir auch aufgefallen das ist einfach nicht richtig flüssig.
Verfasst: Do, 14. Jun 2012 19:53
von Max1404
Hier sind so gut wie alle Ansprüche, die ich an eine gute Gymnastizierung im klassischen Sinne habe, nicht erfüllt - tut mir leid.
Verfasst: Do, 14. Jun 2012 19:59
von Finchen
Max1404 hat geschrieben:
Hier sind so gut wie alle Ansprüche, die ich an eine gute Gymnastizierung im klassischen Sinne habe, nicht erfüllt - tut mir leid.
Oh... ich gebe ja freimütig zu, dass ich sehr oft Dinge nicht erkenne, bis sie beim "Namen" genannt sind... und das gefällt mir an diesem Thread, ich kann das Auge schulen.
Magst du sagen was deine "Indizien" sind? Bestätigst du was Rapunzel anführt?
Für mich gestehe ich sah es einfach harmonisch und "nett" aus - und ich tue mich schwer mich "reinzuschauen" durch die immer nur kurzen Etappen.

Verfasst: Do, 14. Jun 2012 20:19
von Max1404
Ja, meine Punkte decken sich vollständig mit denen von Rapunzel. Unruhige Anlehnung, bedingt durch zu lange und unbeständige Zügelführung und nicht zügelunabhängigen Reitersitz. Das Pferd läuft komplett auf der VH, der Widerrist sackt zwischen den Schultern ein. Das Pferd zeigt überhaupt keine Biegung in den Wendungen. Ich würde eigentlich normalerweise gar nichts sagen und denken, dass die zwei sich mit dem richtigen Unterricht bestimmt gut verbessern würden, aber hier werden Außengalopp und ein fliegender gezeigt. Weder Reiter noch Pferd erfüllen die Grundvoraussetzung zur Erarbeitung dieser Lektionen. Durch das Reiten dieser Lektionen wird die Basis nicht verbessert, jedenfalls nicht in diesem Fall - ich würde eher sagen, dass das bei diesen zwei sogar kontraproduktiv ist. Und schau Dir bitte genau an, was die innere Hand beim fliegenden macht ...
Verfasst: Do, 14. Jun 2012 20:26
von Finchen
Max1404 hat geschrieben:Ja, meine Punkte decken sich vollständig mit denen von Rapunzel. Unruhige Anlehnung, bedingt durch zu lange und unbeständige Zügelführung und nicht zügelunabhängigen Reitersitz. Das Pferd läuft komplett auf der VH, der Widerrist sackt zwischen den Schultern ein. Das Pferd zeigt überhaupt keine Biegung in den Wendungen. Ich würde eigentlich normalerweise gar nichts sagen und denken, dass die zwei sich mit dem richtigen Unterricht bestimmt gut verbessern würden, aber hier werden Außengalopp und ein fliegender gezeigt. Weder Reiter noch Pferd erfüllen die Grundvoraussetzung zur Erarbeitung dieser Lektionen. Durch das Reiten dieser Lektionen wird die Basis nicht verbessert, jedenfalls nicht in diesem Fall - ich würde eher sagen, dass das bei diesen zwei sogar kontraproduktiv ist. Und schau Dir bitte genau an, was die innere Hand beim fliegenden macht ...
Danke dir!
Ok, dass es noch alles sehr "abwärts" ist war mir sogar aufgefallen - die Handeinwirkung kann ich tatsächlich nicht so gut erkennen, ich bräuchte um richtig im Fluß sehen zu können längere Etappen

... ok, dachte also die sind noch nicht so weit, noch ein wenig "kopfüber"... aber das Argument Fliegender und AG ist mir schlüssig. Mir ist im Fliegenden nur aufgefallen, dass das Pferd sich quasi "hochstemmt" im Hals...
Verfasst: Do, 14. Jun 2012 21:40
von Kleenes
Das finde ich auch an diesem Thread so spannend. Das die Anlehnung recht ungleichmäßig ist habe sogar ich erkannt. Wenn der Widerrist absackt, woran erkennt man das denn? Also stellt die Stute nur den Kopf hin oder?
Verfasst: Do, 14. Jun 2012 22:57
von Max1404
@Kleenes: Vergleiche doch bitte einfach mal mit diesem Bild, das ein vorbildlich klassisch gerittenes Pferd (mit miserablem Exterieur!) mit wunderbarer Bergauftendenz, energischer Hinterhand und vorbildlicher Anlehnung zeigt - in einer leichten Biegung, die äußere Seite der Biegung ist dem Betrachter zugewendet. (Sorry, ich stelle das Bild schon zum gefühlten 100. Mal ein ...

)
Schau Dir den Reiter an, er hat wirklich das Gefühl, er reitet bergauf und hat mehr Pferd vor sich als hinter sich. Der Widerrist ist angehoben. Die Zügellänge, die Aufrichtung und die Rahmengebung sind dem Ausbildungsstand des Pferdes angepasst.
Die Reiterhand bietet eine weiche und stetige Anlehnung an, der äußere Zügel ist gut dran und bietet zusammen mit dem verwahrenden äußeren Bein die passende Begrenzung.
Vergleiche das einfach mal mit dem Video, dann solltest Du die Antworten auf Deine Fragen von alleine finden.