Piaffen

Rund um die klassische Reitkunst

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Motte
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Beitrag von Motte »

Ennah -

warum regst du dich jetzt so auf?

Der Feldzug findet doch genauso andersherum statt.
Ich bin mir wirklich sehr sehr sicher, würde - statt Gal ein PK in den Piaffen auf Totilas sitzen - wäre die Beurteilung eine ganz andere, auch wenn das Pferd ganz genau dasselbe macht.

Und das darf auch durchaus mal gesagt werden
:wink:
sab
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Beitrag von sab »

Motte, da geb ich Dir Recht !

LG

sbine
Max1404
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Beitrag von Max1404 »

Ennah, was ist denn los? :D
Ich bin auch nicht dafür, mit zweierlei Maß zu messen!

Das Problem ist ja, dass z. B. die Westernreiter-Industrie Reitschüler gezielt damit abwirbt, dass ihre Reiterei "leichter" und "pferdefreundlicher" ist als die FN-Reiterei, die ihre Pferde "im Dauerdruck" reitet und "einzwängt".
Und die Barocken verkaufen ihre "Leichtheit".

Geschickte Marketingstrategie, die von dieser Seite noch mit wirklich schrecklichen Rollkur-Bildern unterstrichen wird. Sie zielt komplett auf die Emotionen von Unerfahrenen ab.
Viele Grüße
Sabine
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horsman
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Beitrag von horsman »

sab hat geschrieben:...Dass das permanente Geschrubbe in Seitengängen für das Pferd gesund sein kann, dass nehme ich nicht ab. Ein Pferd ist KEIN Krebs, der Seitengang ist nicht seine natürliche Fortbewegungsart !

Sabine
Auch geradeaus reiten MIT REITER entspricht nicht der natürlichen Fortbewegungsart. Wers natürlich will, der sollte nicht in den Sattel steigen.

Und "Schwung" wird man ohne korrektes Reiten von SH wohl niemals bekommen. Ich stimme aber zu, dass man sowohl in Seitengängen und in Geradeaus reiten sollte. Wie viel von was, muss man individuell sehen.

Was mE an den Seitengängen schadet, sind falsch gerittene Seitengänge. Hier ist sehr viel Präzision von Nöten.
Zuletzt geändert von horsman am So, 27. Mär 2011 14:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Tossi
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Beitrag von Tossi »

@lelke und Ennah2
OT - kann ich mir aber nicht verkneifen:
Zum Thema Gebisse mit langen Anzügen und "Monstergebisse".

Lange Anzüge sind eben gerade nicht scharf, ganz im Gegenteil: "Je länger der Unterbaum, desto beträchtlicher die Reduktion der Handbewegung."

Zitat Fritz Stahlecker aus "Kandare und Ethik" Seite 5
http://www.hsh-fritz-stahlecker.de/file ... E_1-10.pdf

sogar mit physikalischer Formel

LG Lisa
Die Schönheit der Dinge lebt in der Seele dessen, der sie betrachtet. (David Hume)
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Ielke
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Beitrag von Ielke »

@Tossi:
Du hast mich falsch verstanden. In den Händen der Leute, die diese als Gebisse (ob mit langen oder kurzen Anzügen) benutzen, weil ihnen eine solide Grundausbildung zu mühsam ist, sind sie dies meines Erachtens sehr wohl. Und auf alle Fälle für das Pferd unangenehmer als eine Wassertrense, sonst würden sich deren Pferde nicht so "brav" aus vollem Tempo auf den Hintern setzen.

Um ein böses Beispiel aus dem "Standard-Bereich" zu bringen (da ich wie oben schon gesagt dieses Verhaltensmuster in allen Reitweisen nicht gutheiße) sind dies Kids, die ihren Pferden ein Pelham einschnallen, weil das Pferd sonst beim Springen zu heiß wird und sie auch das Tempo nicht mehr regulieren können.
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Tossi
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Beitrag von Tossi »

@Ielke
Ok, ich kriege nur die Krise, wenn ich Leute mit "Babykandare" reiten sehe und die dann auch noch meinen, das sei besonders sanft....

Ups, das ist ja ein "I" bei Dir "vorne dran", holländischer Friesenname?
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KStengler
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Beitrag von KStengler »

Seitengänge sind zur Geraderichtung notwendig- sie beanspruchen jeweils verschiedene Muskelgruppen. wenn du schief bist, lässt dein Physiotherapeut dich ja auch nicht 45 min lang geradeausjoggen -wenn das so leich wäre ...
natürlich kommt es auf viele Details an und bevor man die Seitengänge falsch reitet- da stimme ich zu- sollte man lieber nur Geradeaus reiten :)

Ich denke, die Kritik an den FN Reitern beläuft sich häufig nur auf die Turnierreiter im großen Sport-
warum? - weil man mit einer korrekten, unspektakulären Vorstellung keinen Blumentopf mehr gewinnt!

AB redet auch nicht von Legerete, sondern von Balance! und sagt selbst, sie kann in allen Reitweisen vorhanden sein. Es kommt drauf an, dass es keine Krafteinwirkung seitens des Reiters bedarf.

Das ist auch logisch, denn R. Stodulka beschreibt in seinem Buch sehr anschaulich, dass bei einem wirklich losgelassenen Pferd keine Krafteinwirkung nötig ist, da die kybernetischen Muskeln dann korrekt arbeiten und auf kleinste Signale reagieren. Deshalb, so Stodulka, ist Reiten mit unsichtbaren Hilfen möglich. Suche gern noch einmal das komplette Zitat raus.
AB gibt sehr wohl Hilfen- die Pferde sind nur so konzentriert und sensibel, dass man diese fast nicht sieht. Gerade die Wandlung von Flamingo (DVD) ist enorm! Wer je ein Korrekturpferd hatte, was dermaßen verritten wurde( dass es als unreitbar gilt) wird nachvollziehen können, wie schwierig soetwas ist.
Wenn Edward Gal mir auf einer DVD ebenso ein Pferd präsentiert, was erst eine Spunggelnks OP hatte, unreitbar war, sodass keiner weiter wusste (obwohl er als junges Pferd ausgezeichnet wurde), was dann in den nächsten 5 Jahren regelmäßig unter dem Reiter geht und dabei KEINE Sehnenschäden hat, das Genick dann mal höchster Punkt ist und die Nase vor der Senkrechten (zumindest die meiste Zeit),dann ändere ich meine Meinung.
Oder wenn er einen Hengst mit zertrümmertem Sprunggelenk, der komplett blind ist, bis zur hohen Schule ausbildet(wie BB) und das Pferd dann auch bis ins hohe Alter vorgestellt wird ohen Sehnenschäden zu haben.

Natürlich gibt es auch bei den Barockreitern schlechtes Reiten- schließlich kommt es letztendlich doch auf die innere pferdefreundliche Einstellung an. Die ist vielen FN Reitern, Barockreitern , Freizeitreitern, Springreitern und Westernreitern wichtig.

@horsemän: ganz deiner Meinung bezüglich der Seitengänge.

Aber zurück zur Piaffe: ich bleibe dabei, die von Totilas ist leider nicht klassisch korrekt.

Nochmal die Kriterien für eine gute Piaffe:


- Genick höchster Punkt ( Besonders je stärker die Hankenbeugung ist! sonst macht das Pferd die "Bergziege")
- Nase vor oder an der senkrechten
- gehobenes Vorderbein ist unverkrampft
-HH gebt dahin ab, wo die aufsetzen wird
-Hankenbeugung
Vorderbein möglichst senkrecht zum Boden

Die 2 bzw. meist 3 erstgenannten Punkte sind bei Tot nicht der Fall!!!
Und das nicht in irgendwelchen ungünstigen Aufnahmen, sondern in der Mehrzahl der Fälle- ich kann das video fast stoppen wann ich will
http://www.youtube.com/watch?v=jeavif8O ... re=related
zum Vergleich:
(Min 0:45) (Min 0:57)
-Genick nicht höchster Punkt ( bei starker Hankenbeugung: Bergziege!!!)
-Nase hinter der SR
- Vorderbein verkrampft


Das sind doch Fakten, die man nicht wegdiskutieren kann.

Auch noch ein schönes Passage Foto... Das Pferd federt wunderbar.. in den Fesseln ->selbes Video min 0:50

ach.. und sehe ich die Nase beim ABreiten mal vor der Senkrechten?..
http://www.youtube.com/watch?v=Ivz5ukKh8A8
-
[/quote]
Zuletzt geändert von KStengler am So, 27. Mär 2011 15:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Cubano
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Beitrag von Cubano »

Ennah2 hat geschrieben:Ich kann es langsam nicht mehr Hören (lesen :wink: ):
Z.B. den Feldzug gegen die bösen Barocken und Légèristen, die ihre Pferde in Eigenregie zu schwunglosen Marionetten ausbilden, wiel sie nicht in der Lage sind, den naturgegebenen Schwung ihrer Pferde auszusitzen,
Moins,
Ennah: Dann zeig mir Videos von wirklich schwungvoll gehenden Barockpferden nebst Reiterin – und bitte von Iberern und nicht von Friesen, bei denen man ja bekanntlich gern Gang mit Schwung verwechselt.
Nehmen wir doch nur mal den hier hoch geschätzten Marius Schneider. Es steht, denke ich, außer Frage, dass der gute Mann was wegreiten kann. Aber: Wo ist er denn? Der Schwung des Orfeo? Der Gang? Der Ausdruck? Ne, das kommt alles irgendwie nett dahergelaufen. Und so lange das so bleibt, bleibe ich auch mal ganz ketzerisch bei meinem Urteil. Ich habe übrigens vor Monaten hier in einem Forum eine Ausbilderin der franz. Reitweise mal gebeten, ein Video einzustellen, was sie und ihr Pferd in der Verstärkung zeigt, wobei Tritte-verlängern mir schon gereicht hätte. Das habe ich bis heute nicht zu Gesicht bekommen.
Und von wegen Feldzug – und auch das muss jetzt mal raus: Gegen die meisten FNler, die ich kenne, sind die meisten Klassiker, die ich kenne in einer Form borniert und von sich selbst überzeugt, da kann ich nur mit den Ohren schlackern :D Kann man übrigens ganz prima an der Diskussion von gestern hier in diesem Thread sehen: Die Piaffen eines Totilas SIND vor ganz sachlichem Hintergrund (Hankenbeugung, Kadenz, etc.) besser, als das, was hier gestern gezeigt wurde. Aber: Das kann ja nicht sein, weil der ja nicht reell ausgebildet wurde. Wobei ich mich schon allein bei diesem Satz kichernd krümmen könnte :D Wer sich nämlich mal die Mühe macht, ohne Scheuklappen die Videos von Totilas als 5jähriger und von heute zu vergleichen, wird feststellen, dass der Hengst im Laufe seiner Ausbildung immer mehr Kraft mit HH aufnahm und vorn immer leichter wurde (was logischerweise den exaltierten Trab begünstigt). Und wie nennt man sowas: Klassisches von hinten nach vorn reiten – und wenn das nicht reell ist, man sich aber auf die VH gerittene Piaffen einer AB schön redet, nur weil sie mehr dem eigenen inneren Geist des Reitens entspricht – dann muss man sich in der Tat fragen lassen: Geht es hier um Ideologie oder noch ums Reiten?
@BinO. Noch mal kurz zu Deinem Posting von heute Morgen: Wenn ich ein Video sehe, in dem Piaffe-Passage-Übergänge geübt werden, muss ich doch davon ausgehen, dass der Ausbildungsstand von Pferd und Reiter sehr hoch ist. Oder etwa nicht? :wink:
„Steinbrecht ist nur schwer für den leichten Geist." (Nuno Oliveira)
Nach der SdA unterwegs :-)
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Tossi
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Beitrag von Tossi »

@Cubano
Danke, ganz meine Meinung.
Die Schönheit der Dinge lebt in der Seele dessen, der sie betrachtet. (David Hume)
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KStengler
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Beitrag von KStengler »

@ cubano: Was ist für dich Schwung- Schwebetritte? Die gibts nur in der Passage und die Schwebe sollte nicht durch das Stehenbleiben der Gliedmaßen in der luft, sondern durch das Abstoßen vom Boden als rollende Bewegung nach vorn erzeugt werden.

Bitte definiere Schwung exakt, so wie du ihn verstehst

Ergänzung:
Das Pferd von Marius Schneider erfüllt die oben genannten Kriterien für eine gute Piaffe allesamt ;) Ab min 2:45
http://www.youtube.com/watch?v=fGDcv6fyGbc
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Bino
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Beitrag von Bino »

Ich habe selbst einen Iberer, der sehr schön schwungvoll vorwärts geht und bei dem eine Trabverstärkung fühlbar durch den Rücken geht.
Früher wollte ich nie einen Spanier haben, weil mich dieses Gestrampel auf den Messen und Shows abgeschreckt hat. Meine Freundin hat mir mit ihrer Stute aber gezeigt, dass es auch anders geht und nun bin ich begeisterter Iberer-Fan. Ich hoffe, dass meiner mal eine schöne Piaffe, die diesen Namen auch verdient hat, gehen wird (ich bin mir dessen aber ziemlich sicher, da er vom Grundtyp so locker ist). Ich kann es auch nicht leiden, wenn Leute meinen, es sei einfach, einen Spanier auszubilden, man muss schon sehr aufpassen und an sich arbeiten.

Ich muss aber Ennah zustimmen, dass man die Barockszene differenzeirt betrachten muss. Ich denke da nur an meinen eigenen Weg. Die schweißtreibende FN-Reiterei hat mir ab einem gewissen Zeitpunkt keinen Spaß mehr gemacht. Wenn man immer nur am Treiben ist und Blasen an den Fingern bekommt, läuft einfach was falsch und das ist sicher nicht nur mir so gegangen.
Nur, wenn man noch nicht so viel Ahnung hat, aber gerne einen anderen, "leichteren" Weg gehen möchte, wo soll man dann bitteschön suchen, wenn nicht in der alternativen Szene? Ich wollte es mir ja nicht leicht machen im Sinne von " ich bin nicht bereit zu lernen", sondern im Gegenteil, ich habe mir alles mögliche angeschaut, Unterricht genommen, dabei sicherlich auch Wege beschritten, die ich heute nicht mehr so toll finde (schwungloses Reiten im Jog-Tempo gehörte auch dazu), aber das gehört doch auch irgendwie dazu, seinen Weg zu finden.
Ich weiß jedenfalls für mich, dass ich nicht mehr zur FN-Reiterei zurück möchte, auch wenn es dort gute Reiterei geben mag (ich sehe sie in meinem Umfeld leider nicht). Das heißt nicht, dass ich alles gut finde, was in der Barock- oder Westernszene abläuft.
Ich wünsche mir einfach ein bisschen mehr gegenseitiges Verständnis!

Cubano, was wmeist du mit deiner Frage?
Der Tanz ist der Käfig, in dem man fliegen lernt. (Claude Nougaro)
Rapunzel
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Beitrag von Rapunzel »

Der Braune mit der Blesse ist ja in den Anja-Beran-Videos zuhauf zu sehen und geht dort auch einfach nur unschön.

Das Video mit "Remate" am Halsring hmtja, der hat halt eine trabartige Bewegung auf der Stelle als Trick gelernt - das kann mein "alter" Spanier auch, und zwar auf ein bestimmtes Schnalzen hin. Sieht auch irgendwie so ähnlich aus wie eine Piaffe, hat aber nicht wirklich was damit zu tun. Er tut as in jeder Lebenslage, mit und ohne Reiter, mit Halsring oder auch ganz blank - aber es hat keinen gymnastischen Wert, weil es eben nur ein Trick ist, wie Hinlegen, Sitzen oder Steigen.
Dateianhänge
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Max1404
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Beitrag von Max1404 »

Och Leute, echt, ich mag nicht mehr.

Hier liest man so viel schwarz-weiß-Denken und Messen mit zweierlei Maß, das ist nicht mehr schön.

Wir alle haben doch das Ziel, in der jeweiligen Reitweise gut und pferdegerecht zu reiten. Im Rahmen unserer Möglichkeiten und der unserer Pferde.
Mich stört es extrem, wenn Kritik an Klassikgurus als unfair empfunden wird, dann aber blind und voller Vorurteile auf FN-Reitern herumgehackt wird.
Und wenn grottenschlechtes Reiten unter dem Label "Barock" mit der rosaroten Brille angeschaut wird, aber bei allen Warmblutreitern das Mikroskop angelegt wird, Linien gezeichnet werden, falsche Knicke gesehen werden, die nicht da sind usw. Umgekehrt natürlich genau so.

Ich bin übrigens noch immer Mitglied in einem bösen FN-Reitverein, meine Pferde sind als Turnierpferde eingetragen, und wenn ich mal wieder Zeit und Lust habe, am Wochenende früh aufzustehen, reite ich auch wieder Turniere. Deshalb bin ich trotzdem strikt gegen Rollkur, meine Pferde zeigen keine Spanntritte, die Kandare steht nicht im 90°-Winkel-Anschlag, und ich zwänge meine Pferde auch nicht zwischen Hand- und Bein-Dauerfeuer ein. Ich habe zahlreiche Bücher und Videos der "Alternativen" im Schrank stehen, darunter NO, PK, JCR, RH, ich habe sogar den bösen Baucher sowohl in der 1. und 2. Manier nicht nur gelesen, sondern intensiv studiert. Und übrigens bin ich Steinbrecht-Fan, und so manchem "Klassik-Reiter" empfehle ich durchaus mal, in den den Knopfhart reinzuschauen.

Warum bin ich so "vielseitig"? Weil das vorurteilsfreie Über-den-Teller-Rand-Hinausschauen meine Reiterei bereichert hat.
Viele Grüße
Sabine
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Max1404
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Beitrag von Max1404 »

@paula: danke für den Buchtipp - das letzte erhältliche gebrauchte Exemplar vom Glahn bei Amaz*** ist seit wenigen Minuten meins :D
Viele Grüße
Sabine
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