hallo paula,
und du siehst nicht, dass scirocco und auch das pferd an der longe bei deinem rl sich komplett anders bewegen, als die pferde auf deinem fotos?
man kann sich ja darüber streiten, ob man so tief reiten muss, ja oder nein, ABER die diskussion ist müßig, weil es eben mehrere wege nach rom gibt, wenn auch du paula nur eine schnellstraße befahren willst und die hübschen pässe außen vor lässt. das ist deine entscheidung.

nur zwing sie bitte nicht jedem auf.
zurück zu deinen bildern und zwar wirklich deinen bildern und nicht denjenigen, von irgendwem anderen.
deine pferde (oder die von dir gerittenen pferde) sehen steif und unharmonisch aus. cubano schrieb zu dem pferd auf der wiese, dass eine taktverschiebung bei guten, veranlagten wbs durchaus vorkommen kann, aber wo soll das gute wb sein? evtl. bin ich einfach durch unseren stall zu verwöhnt, wo wir einfach auch immer wieder echt geile pferde sehen - spätere grand prix pferde (als besuch

) oder zumindest s-fähige pferdels. keines von denen (siehe auch marquisas 3 jährigen) würde hinten auch nur im ansatz so eine steife bewegung zeigen wie dein junges. auch das pferd das du in der halle reitest ist in der hh steif. evtl. weil das schon alt ist, keine ahnung, aber ein junges gesundes halbwegs ordentlich gebautes wb, das nicht krank ist (spat oder so) läuft nicht so, außer man erzieht ihm jegliche bewegung weg.
diese steifheit sehe ich bei deinem rl nicht (schönes reitbild hat der auch auf seiner facebookseite - ich mag ja füchse eh total gerne - an was das liegt *pfeif*) und sehe ich bei scirocco absolut nicht. damit geht dann auch ein länges einher. ok, evtl. kommen die ein wenig auf die vorhand, aber da hab ich weniger berührungsängst mit, als andere hier *g*.
das echte längen fehlt bei dir total, da längt sich nix, da hängt nur was runter - nämlich der schädel.
ergo: keine gymnastische wirkung, die ich bei der von dir propagandierten weise zu lösen absolut sehe.
wenn sie auch für meine zur zeit gift wäre. die wird gerade so gelöst:
erstmal viel schrittarbeit, wenn es geht *hüstel*, auf dem platz solange, bis ich merke, wenn ihr nun nicht erlaube zu traben, dann könnte es in verspannungen enden. bei ihr kommt dazu, dass man ihre aufmerksamkeit immer wieder auf die hilfen des reiters lenken muss, deswegen versuche ich im schritt überraschend (und dennoch ruhig) zu reiten, also auch mal eine vorderhandwendung aus dem schritt nach außen und dann halten oder alles im fluss oder mal ne schaukel oder oder oder. dann bissl (wirklich nur, wenig sonst lullt sie ein) leichttraben am langen zügel außen herum und auf der großen tour. dann sofort übergänge, merkmal auf sofortige umsetzung, erstmal auch mit dem prio nicht beim kopf. erst schritt- trab, dann trab-galopp, dann alles im wechsel mit halten und rückwärts eingebaut. nach 20 min bin ich dann in der arbeitsphase, die ich je nachdem, wie das lösen war gestalte. muss man bei ihr immer ein wenig berücksichtigen, sonst endet alles im murks und geziehe (und da bin ich eh immer anfällig - also lieber vorher mitdenken, was ist mir wichtig und das wird dann gemacht).
meine vorherige stute konnte man ganz anders lösen: 20min schritt an der schnalle (hatte spat), dann 5-10min schrittarbeit, 5 min leichttraben auf gebogenen linien sogar ganz lang war ok und fertisch. *träum* ich hoffe, da komm ich mit leni auch mal hin.
alex
p.s. dein schreibstil bleibt grottig paula - nur um rapunzel hier nicht alleine zu lassen. er kommt bei mir immer noch an, wie diese fersehkommentare aus den späten 30-ern. aufgeregt und abgehackt.