Tierkommunikation
Ich habe hier nur teilweise mitgelesen, möchte aber einfach mal sagen, dass Wissenschaft gut ist, dass aber nur der Glaube eine ethische Größe hat.
Außerdem: Wie lange wurde Akupunktur in die esotherische Ecke verbannt? Mittlerweile ist die Wirkung erwiesen, und sie wird von Wissenschaftlern anerkannt. Ich weiß zwar, dass einige auch die Homöopathie ins Reich der Märchen verbannen, trotzdem gibt es durchaus Fälle, in der die Homöopathie Heilung gebracht hat, wo die Schulmedizin versagt hat. Ich denke mir immer: wer heilt, hat Recht.
Im übertragenen Sinne gilt das meiner Meinung nach auch für die Verständigung mit Tieren.
Und wer weiß, was in den nächsten hunderten von Jahren noch erforscht wird?
Wir sollten uns nicht anmaßen zu glauben, dass wir schon alles wissen!
Außerdem: Wie lange wurde Akupunktur in die esotherische Ecke verbannt? Mittlerweile ist die Wirkung erwiesen, und sie wird von Wissenschaftlern anerkannt. Ich weiß zwar, dass einige auch die Homöopathie ins Reich der Märchen verbannen, trotzdem gibt es durchaus Fälle, in der die Homöopathie Heilung gebracht hat, wo die Schulmedizin versagt hat. Ich denke mir immer: wer heilt, hat Recht.
Im übertragenen Sinne gilt das meiner Meinung nach auch für die Verständigung mit Tieren.
Und wer weiß, was in den nächsten hunderten von Jahren noch erforscht wird?
Wir sollten uns nicht anmaßen zu glauben, dass wir schon alles wissen!
Liebe Birgit,
Ansonsten schließe ich mich gerne Pleistozaen und Gawan an, danke für die Beiträge!
Ich kriege in derartigen Diskussionen immer so einen Hals:
wenn Leute auf die Naturwissenschaft schimpfen (die haben gar keine Ahnung - wissen nicht was sie tun - sind sich ja eh nicht einig - biegen sich alles so hin, wie es gerne möchten), die so absolut gar keine Ahnung haben, was Wissenschaft ausmacht (was sie mit ihren Vorurteilen beweisen).
Jeder Wissenschaftler, der etwas veröffentlich, muss davon ausgehen, daß andere seine Arbeit überprüfen, stimmt da etwas nicht und sind Experimente getürkt/geschönt worden, kann er morgen als Putzfrau anfangen, er wird nie wieder einen Job als Wissenschaftler bekommen. Jede Veröffentlichung muss daher so geschrieben sein, daß jeder die Experimente nachvollziehen kann. Mr. Sheldrake hält sich daran leider nicht
Ein Schelm, wer böses dabei denkt.
Fazit: Jeder darf gerne an TK glauben (oder daran, daß EM Krebs heilen, oder daran, daß Wasser "energetisierbar" ist, oder, oder...), aber bitte komme keiner mit den Argumenten, daß die Wissenschaft ja keine Ahnung habe und daß (Pseudo!)Wissenschaftler das überpfüft hätten. Da platzt mir der Kragen!
LG
Colloid
*edit*
@Phanja: Genau solche Aussagen meine ich.
Diese Aussage zeigt eigentlich nur, daß du von wissenschaftlichen Arbeiten - sorry - keine Ahnung hast. Diese setzt nämlich vorraus, daß man eine Methode findet/erarbeitet, die unabhängig von "Intuition" (etc.) ist und nach dessen Durchführung sich verlässliche Aussagen treffen lassen. Alles andere ist schlicht unwissenschaftlich. Bestes Beispiel: Der Doppelblindtest. Homöopathie hat hier übrigens kläglich versagt.
PS: Auch Intuition ist messbar, erfassbar und auswertbar.
Ausgerechnet diesen Mann als Beispiel für naturwissenschaftliches Arbeiten anzuführen ist ein Witz. Seine Methoden waren noch nicht mal pseudowissenschaftlich. Er nennt sich nur selbst Naturwissenschaftler.Abeja hat geschrieben: Hier nochmal der Verweis auf Rupert Sheldrake, der solche Phänomene durchaus mit naturwissenschaftlichen Methoden untersucht hat und zu eindrucksvollen Ergebnissen kommt.
Ansonsten schließe ich mich gerne Pleistozaen und Gawan an, danke für die Beiträge!
Ich kriege in derartigen Diskussionen immer so einen Hals:

Jeder Wissenschaftler, der etwas veröffentlich, muss davon ausgehen, daß andere seine Arbeit überprüfen, stimmt da etwas nicht und sind Experimente getürkt/geschönt worden, kann er morgen als Putzfrau anfangen, er wird nie wieder einen Job als Wissenschaftler bekommen. Jede Veröffentlichung muss daher so geschrieben sein, daß jeder die Experimente nachvollziehen kann. Mr. Sheldrake hält sich daran leider nicht


Fazit: Jeder darf gerne an TK glauben (oder daran, daß EM Krebs heilen, oder daran, daß Wasser "energetisierbar" ist, oder, oder...), aber bitte komme keiner mit den Argumenten, daß die Wissenschaft ja keine Ahnung habe und daß (Pseudo!)Wissenschaftler das überpfüft hätten. Da platzt mir der Kragen!

LG
Colloid
*edit*
@Phanja: Genau solche Aussagen meine ich.


PS: Auch Intuition ist messbar, erfassbar und auswertbar.

@Colloid
Ich hab ja auch nicht gesagt, dass Wissenschaft etwas Falsches ist - ich finde es nur bedenklich, wenn Menschen sich ausschließlich auf die Wissenschaft verlassen ...
Edit: Übrigens hab ich keine Ahnung, welche meiner Aussagen du meinst ...
Ich hab ja auch nicht gesagt, dass Wissenschaft etwas Falsches ist - ich finde es nur bedenklich, wenn Menschen sich ausschließlich auf die Wissenschaft verlassen ...
Dazu kann ich nur nochmal Max wiederholen - wer heilt, hat recht. Und dann ist es mir persönlich herzlich egal, ob das wissenschaftlich fundiert bewiesen ist oder nicht.Fazit: Jeder darf gerne an TK glauben (oder daran, daß EM Krebs heilen, oder daran, daß Wasser "energetisierbar" ist, oder, oder...), aber bitte komme keiner mit den Argumenten, daß die Wissenschaft ja keine Ahnung habe und daß (Pseudo!)Wissenschaftler das überpfüft hätten. Da platzt mir der Kragen!
Edit: Übrigens hab ich keine Ahnung, welche meiner Aussagen du meinst ...
Zuletzt geändert von Phanja am Di, 23. Nov 2010 10:39, insgesamt 2-mal geändert.
Wirklich ein gutes Beispiel!Colloid hat geschrieben:Bestes Beispiel: Der Doppelblindtest. Homöopathie hat hier übrigens kläglich versagt.
Die Homöopathie wirkt für jeden Menschen speziell, es gibt halt nicht nur eine Art von Kopfschmerz, sondern meinetwegen 10. Also gibts auch 10 verschiedene Mittel.
DAS ist genau der Punkt, wo die Unterscheidung zur normalen Medizin liegt, dort wird ein Symptom über den Kamm geschert. Homöopathie ist individueller, genauso wie es Auswertungen per Tensor sind.
Und wer nicht glaubt, daß die Welt schwingt, hat eben auch kein Verständnis dafür, daß mittels dieser Schwingungen Informationsübertragungen stattfinden können.
Warum man allerdings die Leute, die mit dieser Art von Heilung / Arbeit zufrieden sind, dermaßen blöd von der Seite anmachen muß, wird mir auch immer ein Rätsel bleiben.
Es grüsst ottilie
~~~~~~~~~
Wo die Kraft anfängt, hört das Gefühl auf (Moshe Feldenkrais)
~~~~~~~~~
Wo die Kraft anfängt, hört das Gefühl auf (Moshe Feldenkrais)
Das läuft auf das Argument "du nicht glauben Gott, du haben keine Moral" hinaus, und da könnte ich mal sagen, das sei nicht nettMax1404 hat geschrieben:Ich habe hier nur teilweise mitgelesen, möchte aber einfach mal sagen, dass Wissenschaft gut ist, dass aber nur der Glaube eine ethische Größe hat.

Im Ernst, es mordet sich doch nie so gut, wie wenn man Gott (oder die Vorsehung oder den Weltgeist oder was es sonst noch an Hirngespinsten gibt) hinter sich glaubt, wie ein Blick in die Geschichte zeigt. Als kurze Lektüre dazu empfehle ich das 1. Buch Samuel, Kapitel 15, besonders nett darin der Vers 3.
Tanja Xezal
"Der Reitlehrer sei unser eigenes Pferd" SGS
(und der Schüler zeige Geduld, Demut und Hingabe)
Draussen bin ich 4:0 unterwegs, in der Halle 3:1, manchmal 1:3.
(und der Schüler zeige Geduld, Demut und Hingabe)
Draussen bin ich 4:0 unterwegs, in der Halle 3:1, manchmal 1:3.
- Pleistozaen
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@ottilie
Wenn du dich näher mit dem Thema Homöopathie befasst hättest und zB wissenschaftliche Arbeiten darüber gelesen hättest, wüßtest du, dass natürlich die Methodik zur Überprüfung auch so angelegt wurde, dass individuelle Mittel (vom ausgebildeten Homöopathen für diesen Patienten ausgewählt) in Doppelblindstudien gegen Placebo getestet wurden.
Und es ist kein Unterschied zwischen dem Placebo und dem individuellen Homöopathikum zu finden.
So viel zu "Wer heilt, hat recht." Homöopathie heilt nicht. Der Placoboeffekt heilt.
Sorry für OT,
Viktoria
Wenn du dich näher mit dem Thema Homöopathie befasst hättest und zB wissenschaftliche Arbeiten darüber gelesen hättest, wüßtest du, dass natürlich die Methodik zur Überprüfung auch so angelegt wurde, dass individuelle Mittel (vom ausgebildeten Homöopathen für diesen Patienten ausgewählt) in Doppelblindstudien gegen Placebo getestet wurden.
Und es ist kein Unterschied zwischen dem Placebo und dem individuellen Homöopathikum zu finden.
So viel zu "Wer heilt, hat recht." Homöopathie heilt nicht. Der Placoboeffekt heilt.
Sorry für OT,
Viktoria
Placebo mag bei Menschen funkionieren.... wie ist es dann bei Tieren?
Beispiel: Meine Stute hatte Darmpilz. Über viele Jahre, es ging durch nichts weg. Es gab ein homöopathisches Mittel. Ernährung wurde nicht umgestellt. Der Darmpilz ist weg.
Placebo?
Beispiel: Meine Stute hatte Darmpilz. Über viele Jahre, es ging durch nichts weg. Es gab ein homöopathisches Mittel. Ernährung wurde nicht umgestellt. Der Darmpilz ist weg.
Placebo?
LG
Sheitana
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Sheitana
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Warum? Ist ausschließlich Glauben besser?Phanja hat geschrieben:@Colloid
Ich hab ja auch nicht gesagt, dass Wissenschaft etwas Falsches ist - ich finde es nur bedenklich, wenn Menschen sich ausschließlich auf die Wissenschaft verlassen ...
Nicht ganz...wenn mir ein homöopathisches Mittel hilft, ist mir auch egal, warum. Ich fange dann aber auch nicht an mir erklären zu wollen, warum es hilft.Dazu kann ich nur nochmal Max wiederholen - wer heilt, hat recht. Und dann ist es mir persönlich herzlich egal, ob das wissenschaftlich fundiert bewiesen ist oder nicht.

Diese:Edit: Übrigens hab ich keine Ahnung, welche meiner Aussagen du meinst ...
@ottilie: Es geht mir überhaupt nicht darum, zu kritisieren, woran jemand glaubt, nur darum, daß man doch bitte zwischen Glauben und Wissen einen deutlichen Unterschied macht und das haben hier einige in einen Topf geworfen.Ich finde es eben sehr dreist, dass der Mensch so häufig denkt, dass er in der Lage ist, solche Dinge mit seinen erarbeiteten Methoden "überprüfen" zu können.
Nur weil der Mensch etwas nicht als solches erkennt oder der Mensch mit Rahmenbedingungen arbeitet, die nicht zu dem zu untersuchenden Thema passen, heißt das nicht, dass etwas nicht existieren kann.
Was hat das mit meiner Aussage, also dem Doppelblindtest zu tun?Die Homöopathie wirkt für jeden Menschen speziell, es gibt halt nicht nur eine Art von Kopfschmerz, sondern meinetwegen 10. Also gibts auch 10 verschiedene Mittel.
DAS ist genau der Punkt, wo die Unterscheidung zur normalen Medizin liegt, dort wird ein Symptom über den Kamm geschert. Homöopathie ist individueller, genauso wie es Auswertungen per Tensor sind.
Hier hat sich lediglich gezeigt, daß ein homöopathisches Medikament nicht wirksamer ist, als ein Plazebo. Was hat das mit "über einen Kamm scheren" zu tun?
Ja. Indirekt. Lies die mal bei Wikipedia das Thema Doppelblindstudie durch. Die heißt deswegen "doppel", weil auch der Arzt nicht weiß, ob er ein Medikament, oder ein Placebo gibt. Weil alleine das schon einen Effekt hat. Wenn du dein Pferd hätschelst, im Sinne von "du Armer bist krank" und ihm etwas gibst mit "jetzt wird es besser", reicht das aus für einen Placeboeffekt.Sheitana hat geschrieben:Placebo mag bei Menschen funkionieren.... wie ist es dann bei Tieren?
Beispiel: Meine Stute hatte Darmpilz. Über viele Jahre, es ging durch nichts weg. Es gab ein homöopathisches Mittel. Ernährung wurde nicht umgestellt. Der Darmpilz ist weg.
Placebo?
Wer hier Telepathie vermutet liegt übrigens falsch, ist nur Jahrmillionen alter Weg der Kommunikation bei Herdentieren, den man heute Empathie nennt.
Das hat niemand behauptet. Ich denke, die Mischung machtsWarum? Ist ausschließlich Glauben besser?
Das hat etwas damit zu tun, dass es einen wichtigen Unterschied macht, ob man ein Symptom oder eine Ursache behandelt.Was hat das mit meiner Aussage, also dem Doppelblindtest zu tun?
Hier hat sich lediglich gezeigt, daß ein homöopathisches Medikament nicht wirksamer ist, als ein Plazebo. Was hat das mit "über einen Kamm scheren" zu tun?
Kopfschmerzen sind nicht gleich Kopfschmerzen und es ist eben wesentlich schwieriger, die Ursache für den Kopfschmerz zu finden und zu behandeln, als ein Schmerzmittel zu verwenden, dass den Schmerz unterdrückt.
Und wenn man erwartet, dass ein homöopathisches Mittel wie ein normales Schmerzmittel wirkt, wird damit eben nicht sonderlich erfolgreich sein.
Zuletzt geändert von Phanja am Di, 23. Nov 2010 11:16, insgesamt 1-mal geändert.
Ach so, der Darmpilz ist also abgehauen, weil ich überzeugt war, es wird besser. Dafür war mein Pferd zu schwer krank fürchte ich...Colloid hat geschrieben: Ja. Indirekt. Lies die mal bei Wikipedia das Thema Doppelblindstudie durch. Die heißt deswegen "doppel", weil auch der Arzt nicht weiß, ob er ein Medikament, oder ein Placebo gibt. Weil alleine das schon einen Effekt hat. Wenn du dein Pferd hätschelst, im Sinne von "du Armer bist krank" und ihm etwas gibst mit "jetzt wird es besser", reicht das aus für einen Placeboeffekt.
Wer hier Telepathie vermutet liegt übrigens falsch, ist nur Jahrmillionen alter Weg der Kommunikation bei Herdentieren, den man heute Empathie nennt.

Es ist wirklich schade, dass es so wenig Toleranz auf beiden Seiten gibt.
LG
Sheitana
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Sheitana
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Haarspalterei...Colloid hat geschrieben:Wer hier Telepathie vermutet liegt übrigens falsch, ist nur Jahrmillionen alter Weg der Kommunikation bei Herdentieren, den man heute Empathie nennt.
Wer will denn so genaue Grenzen ziehen, wo es alles in eine Richtung geht?
Es grüsst ottilie
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Wo die Kraft anfängt, hört das Gefühl auf (Moshe Feldenkrais)
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Wo die Kraft anfängt, hört das Gefühl auf (Moshe Feldenkrais)