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Verfasst: Mo, 17. Jun 2013 10:59
von amara
Also, wenn das eine echte Schleimbeutelentzündung ist, wie hat der Osteo das nur durch Knacken festgestellen?
Schleimbeutelentzündungen sieht man und spürt man - das sind Gallen, anfangs meistens noch nicht chronische Gallen, das Gelenkwasser lässt sich hin und her schieben. Sollte das ernsthaft eine Schleimbeutelentzündung sein, würde ich schleunigst den TA holen und Ursache klären (Überlastung? Oder doch bakteriell?) und entsprechend behandeln mit dem passenden Entzündungshemmer.
2 Wochen sind meiner Erfahrung nach utopisch für das Ausheilen einer SB-Entzündung im Karpalgelenksbereich.
Verfasst: Mo, 17. Jun 2013 11:45
von Finchen
Ich vermute einfach mal, dass das Knacken im Gelenk und die Diagnose Schleimbeutelentzündung gar nicht miteinander zu tun haben, sondern nur beides in der Durchsicht des gesamten Pferdes aufgefallen/aufgetreten ist.

Sonst fänd ich den Zusammenhang auch sehr erstaunlich...
Eine Schleimbeutelentzündung "alternativ" therapiert ohne TA kann ich jedoch nachvollziehen, war auch unser Weg und das mit Top-Ergebnis.
(was die Ursache angeht... bin ich vielleicht mit meinen Gedanken gar nicht so aufmerksam wie amara aufgrund der Erfahrung seit über einem Jahrzehnt mit einem sehr umfassend arbeitenden Osteo und HP, bei dem das selbstverständlich ist

- ich setze das einfach voraus)
Verfasst: Mo, 17. Jun 2013 11:53
von amara
Naja, ich hatte mal eine SB-Entzündung bei der so ala "das ist in 98% der Fälle so" davon ausgegangen wurde dass es eine übliche SB-Entzündung durch Überlastung ist.
War es aber nicht.

Eher wohl von einem Insektenstich oder Zeckenbiss, jedenfalls waren Bakterien da drin, da kannst dann ziemlich lange "rumdoktern" mit Osteo usw. usf. mit Erfolg = 0. Logischerweise. Wir hätten uns viel erspart und außerdem dauerte es ewig, weil einfach die Ursache nicht erkannt worden ist.
Insofern kann ich alternativ verstehen - ohne Tierarzt allerdings nicht!
Aber das sind einfach persönliche Erfahrungen, und ich habe den riesen Vorteil, mein Akupunkteur und Homöopath ist Tierarzt (inzwischen macht er aber zu 95% nur noch Akupunktur und Homöopathie).
Verfasst: Mo, 17. Jun 2013 11:56
von lalala
Die Diagnose durch einen TA abklären lassen heisst ja auch nicht, dass gleich eine Armada von Medikamenten und Spritzen aufgefahren wird.
Verfasst: Mo, 17. Jun 2013 12:08
von Finchen
Beide habt ihr Recht - hängt sicher auch davon ab wie genau und schlüssig eine Ursache ist und wie schnell die Besserung dann auch zuverlässig eintritt.
Bei "ist in 98% der Fälle so" will ich mich auch nicht unbedingt drauf verlassen, dass das ein TA nicht auch so angehen würde ... "Pech" haben kann man so oder so leider...
Verfasst: Mo, 17. Jun 2013 12:18
von Schennue
Ich habe dem Tierarzt diesen Samstag das Knie gezeigt, er meinte, das sei unbedenklich. Das Gelenk ist bissl dicker wie das andere, bzw. knubbelig. Er spielt sehr heftig auf der Koppel, also er kniet sich hin usw. Ich denke, er wird sich dabei halt "mal wieder" verletzt haben. Aufgefallen ist es mir vor ca. 2 Wochen, der TA hat es sich jetzt am Samstag zum zweiten mal angeschaut. Mehr kann ich jetzt auch nicht machen..
Ich vertraue meinem Osteo, der Tierarzt hat es sich ja auch bereits angeschaut. Das Pferd lahmt nicht, sondern zeigt minimale Taktfehler, die man aber nur "spürt" beim Pferd, sehen tut man nichts.
Ich werde nun Traumeel zufüttern, das Bein kühlen und zusätzlich Heilerde drauf machen.
Verfasst: Mo, 17. Jun 2013 12:49
von Tossi
Schennue hat geschrieben:Ich habe dem Tierarzt diesen Samstag das
Knie gezeigt, er meinte, das sei unbedenklich. Das Gelenk ist bissl dicker wie das andere, bzw. knubbelig. Er spielt sehr heftig auf der Koppel, also er kniet sich hin usw. Ich denke, er wird sich dabei halt "mal wieder" verletzt haben. Aufgefallen ist es mir vor ca. 2 Wochen, der TA hat es sich jetzt am Samstag zum zweiten mal angeschaut. Mehr kann ich jetzt auch nicht machen..
Ich vertraue meinem Osteo, der Tierarzt hat es sich ja auch bereits angeschaut. Das Pferd lahmt nicht, sondern zeigt minimale Taktfehler, die man aber nur "spürt" beim Pferd, sehen tut man nichts.
Ich werde nun Traumeel zufüttern, das Bein kühlen und zusätzlich Heilerde drauf machen.
Also, wer als Reiter und Pferdebesitzer das Karpalgelenk als "Knie" bezeichnet, bekommt 100 Strafpunkte.
LG Elisabeth
[/u]
Verfasst: Mo, 17. Jun 2013 13:49
von Schennue
Herrje, ich schreib mit meinem handy... Knie schreibt sich schneller.
Verfasst: Mo, 23. Sep 2013 06:33
von Schennue
Noch ein kleines Update

Gemütliches Austraben am langen Zügel..

Verfasst: Mo, 23. Sep 2013 08:59
von Rapunzel
Bis auf den immer noch gleichermaßen kippelnden Sattel wieder ein sehr schönes Bild! Hätte gar nicht gedacht, dass die Farbe auf einem Fuchs so gut aussieht.
Auf dem Foto sieht es aus, als würde er hinten elastischer fußen - die HH sah sonst etwas weniger gewinkelt/steifer aus. Kann aber auch an der Phase liegen. Ich würde wirklich sehr gern mal ein Video von euch sehen

Verfasst: Mo, 23. Sep 2013 16:09
von frieda
Fuchsfarbe und Schabrackenfarbe sind sehr harmonisch, schönes Foto!
LG frieda
Verfasst: Mo, 23. Sep 2013 16:54
von Rapunzel
... und wie ihr den Himmel passend dazu angezogen habt

Verfasst: Mo, 23. Sep 2013 16:57
von Tossi
Schöne Aufnahme von Euch beiden - nicht nur farblich
Kleine Anmerkung: dein innerer Schenkel rutscht zu weit nach hinten. Besonders in der Wendung blockierst Du damit die Biegung und das innere Hinterbein.
Zeigt Dich das Foto im Leichtraben? Wenn nein, kippt Dich der Sattel - da habe ich den gleichen Eindruck wie Rapunzel - selbst für einen Entlastungssitz mit dem Oberkörper zu weit nach vorne (und der Schenkel rutscht unweigerlich nach hinten).
LG Elisabeth
Verfasst: Mo, 23. Sep 2013 17:33
von Schennue
Huhu,
erstmal danke für die Antworten.
Rapunzel : Die Schabracke gehört meiner Schwester, ich hätte mir die wohl auch nie für einen Fuchs gekauft. Es sah aber dann wirklich richtig schick aus

Er ist ein ziemlicher Faulpelz und ich muss echt darauf achten, seine Hinterhand zu aktivieren.
Ich hab derzeit leider nur dieses Video vom Trab, ist aber schon älter (April)
http://www.youtube.com/watch?v=CyFwNkYOKRU
Er hat keine überragende GGA
Der Reithallenboden ist auch neu und noch recht tief, vll. hebt er dadurch die Beine besser?
Rapunzel: Der Himmel ist wirklich lustig. Durch die Windnetzer (grün) und den Sonnenschein kommt es so hell rüber.
Tossi : Das Bild ist im Leichttraben entstanden. Ich mag mein Bein auch nicht..

Ich hab gestern die Bügel ein Loch länger gemacht..
Der Sattel wurde erst vor kurzem wieder neu angepasst.. Kammer bissl weiter, vorne mehr Polster rein und bei den hinteren Kissen wurde viel Polster entnommen.
Andere Sattler kommen nicht in Frage, da meine Schwester schon alle durch hat. Frau L.ode ist bisher die beste, die ich kenne..
Hier noch ein älteres Bild vom 07.07.2013
Reiterlich war das nichts, auf dem Wiesenplatz fühle ich mich nicht wohl.. Aber da erkennt man meinen Sitz vll. etwas besser.

[/img]
Verfasst: Mo, 23. Sep 2013 20:48
von Lilith79
Hmm, ich find auf dem Bild vom Juli scheint der Sattel aber eher besser zu liegen als auf den neuen. Auf dem vom September kippt er wieder nach vorne. Auf dem vom Juli sieht zumindest der Schwerpunkt mal in etwa korrekt aus.
Bügel länger müsste das Problem auf dem Foto doch aber sogar noch verstärken, oder nicht? Für mich sieht es auf dem September Bild so aus, als ob dir dein Bein wenn der Sattel keine Pauschen hätte total haltlos nach hinten wegrutschen würde, weil du nach vorne gekippt wirst. So wird das durch die Pauschen lediglich etwas vertuscht.
Davon abgesehen seit ihr echt ein nettes Paar!