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Verfasst: Mi, 18. Mai 2016 06:45
von FNB
Verfasst: Mi, 18. Mai 2016 08:15
von Ulrike
Finchen hat geschrieben:
Das würde ich über viele Volten bzw überhaupt gebogene Linien angehen. Dabei immer wieder die Möglichkeit anbieten. Denke das begreifen junge wie auch im Bereich Einwirkung über Zügelhilfen vermurkste Pferde relativ schnell. Und es ist nebenbei dann direkt für etwas Obacht auf die HB gesorgt, die bleiben dann auch aktiv trotz Dehnung.
finchen,
Zirkel, Volten, Schultervor etc. sind unser tgl. Brot.
Die gehen mittlerweile auch schon ganz schön, die Volten müssen noch über die ML hinausgehen, damit er im Trab bleiben kann.
LG Ulrike
FNB!
Das ist ein sehr interessanter Artikel!
Danke schön
Ulrike
Verfasst: Mi, 18. Mai 2016 08:32
von FNB
Ulrike, bitteschön

Verfasst: Mi, 18. Mai 2016 12:01
von Julia
Ich würde von Volten, Schultervor etc. erstmal Abstand nehmen und auf großen Linien dafür sorgen dass er anfängt an die Hand zu treten und durch den Körper zu arbeiten. Bei einem Pferd welches nicht diesen Grundsatz erfüllt bringen alle weiteren Lektionen m.M.n. nichts.
Verfasst: Mi, 18. Mai 2016 12:17
von Donna
Ulrike du brauchst u.a praktische . Hilfe von Fachleuten nicht nur uebers Forum...
Ansonsten schliesse ich mich Julia an.
Verfasst: Mi, 18. Mai 2016 12:34
von Finchen
Julia hat geschrieben:Ich würde von Volten, Schultervor etc. erstmal Abstand nehmen und auf großen Linien dafür sorgen dass er anfängt an die Hand zu treten und durch den Körper zu arbeiten. Bei einem Pferd welches nicht diesen Grundsatz erfüllt bringen alle weiteren Lektionen m.M.n. nichts.
Schultervor sehe ich auch so.
Aber was spricht gegen Volten? Wobei ich nicht korrekt bin, ich erwarte nicht unbedingt exaktes Voltenmaß.

Hätte ich vielleicht erwähnen sollen. Wichtig finde ich über die konstant fast geforderte Biegung den Anreiz zur Dehnung zu schaffen. Sabines wandernder Zirkel ist da ganz toll, auch Zirkel größer und kleiner, Spiralvolten (die größeren

)...
Verfasst: Mi, 18. Mai 2016 12:35
von saltandpepper
Julia hat geschrieben:Ich würde von Volten, Schultervor etc. erstmal Abstand nehmen und auf großen Linien dafür sorgen dass er anfängt an die Hand zu treten und durch den Körper zu arbeiten. Bei einem Pferd welches nicht diesen Grundsatz erfüllt bringen alle weiteren Lektionen m.M.n. nichts.
Unterschreib
Verfasst: Mi, 18. Mai 2016 13:28
von Rapunzel
Gegen Volten, Schultervor etc. spricht aus meiner Sicht, 1. dass das Pferd mit weggesacktem Rücken und rausgedrücktem Unterhals und stark überstellt daherläuft und das in einer Volte noch wesentlich schädlicher ist (Stichwort Zentrifugal/Scherkräfte) als geradeaus, und 2. dass das Problem der Reiterin ("Handgefuckel", Diskrepanz zwischen Gefühl und tatsächlicher Einwirkung, keine Konstanz) vermutlich besser in den Griff zu kriegen ist, wenn man es sich (und dem Pferd) zunächst mal möglichst leicht macht, indem man auf die kleinstmögliche Anforderung herunterbricht (gleichmäßiger, weicher Kontakt an beiden Zügeln auf großen Linien). Da ist die Verlockung auch kleiner, am Pferd herummanipulieren zu wollen. Allenfalls würde ich große Kreise im Schritt reiten und mich auch da ausschließlich darauf konzentrieren, einen gleichmäßigen Kontakt zu halten, im Lot zu sitzen und das Pferd nicht zu stören. Das ist ja auch schon schwierig genug.
Verfasst: Mi, 18. Mai 2016 13:42
von Julia
Finchen hat geschrieben:
Schultervor sehe ich auch so.
Aber was spricht gegen Volten? Wobei ich nicht korrekt bin, ich erwarte nicht unbedingt exaktes Voltenmaß.

Hätte ich vielleicht erwähnen sollen. Wichtig finde ich über die konstant fast geforderte Biegung den Anreiz zur Dehnung zu schaffen. Sabines wandernder Zirkel ist da ganz toll, auch Zirkel größer und kleiner, Spiralvolten (die größeren

)...
Bei einer Volte braucht ein Pferd wahnsinnig viel Balance bzw. halt durch den Reiter. Und 90% der Reiter neigen dazu ihr Pferd mit der inneren Hand in die Volte zu ziehen. Sehr kontraproduktiv in dem Fall. Während ich nichts gegen die 3 Zirkel gesagt habe, die halte ich für sehr gut in dem Fall. Und sowieso sind die toll

Verfasst: Mi, 18. Mai 2016 18:35
von Finchen
Danke für eure Erklärungen.
Ich sehe da zu sehr nur durch meine Brille, und ich selber komme damit gut eben dazu, dass der Unterhals weg gelassen und der Hals mal eher fallengelassen wird. Aber es ist sicher individuell zu betrachten, und drum war mir der Nachteil nicht ersichtlich vorher.

Verfasst: Do, 19. Mai 2016 07:34
von Ulrike
Finchen,
Ich sehe im Erarbeiten einer Volte auch die von Dir genannten Vorteile.
Deswegen werde ich auch weiter an der Volte arbeiten. Aber eben als Mittel zum Zweck, sprich als gymnastische Arbeit.
Meine Volten lege ich genauso groß an, das er den Trab halten kann. Die gehen derzeit über die ML hinaus. Und das OHNE Handgefuckel. Das bin ich nicht. Das kann ein Standbild auch nicht aussagen. Die Scherkräfte, die da wirken, sind natürlich mit einzurechnen, da muss das Tempo entsprechend gewählt sein.
Das Tempo ist in unserem Falle aber nicht das Problem sondern das Halten der Gangart.
s&p, deine "Qualle mit Pep" hat mein "Reiten auf dem Lämmerschwanzreiten" ersetzt.
Das trifft es eher.
Gestern habe ich ihn ausgeritten, nur Schritt.
Da gab es wieder gute Kostproben.
Er verliert gerne völlig jegliche Kanalisation. Da ist dann alles in Bewegung.
Mein Gedanke gestern ging dann in die Richtung:
Beim Menschen gibt es ja einen Zusammenhang zwischen Hüftgelenk und Kiefergelenk. je verspannter die Hüfte, umso verspannter der Kiefer und umgekehrt.
Da das Männecken ja so eine Qualle ist, kann er auch kaum das Kiefergelenk auch nur in Beginn einer Spannung halten. entsprechend Hubbeln wir auf allen Kanälen. Meine Hand versucht das abzufangen, NICHT zu manipulieren.
Na ja, ich bleibe guten Mutes, das wir das in diesem Sommer schon schön in den Griff bekommen werden. Zumindest ist meine Verzweiflung im letztenJahr guter Laune in diesem Frühjahr gewichen. Es muss sich also etwas getan haben.
LG
Ulrike
Verfasst: Do, 19. Mai 2016 09:36
von saltandpepper
Nach einiger Zeit, habe ich nun mal wieder ein "Kamerakind" auftreiben können.
Leider wieder in der UNSÄGLICHEN Halle, deren Bodenverhältnisse sicher vorzüglich für das Training einer Geländestrecke taugen
Viele Bereiche sind aufgrund eines Bodens wie Seife nicht nutzbar, dazu kommen Bodenwellen, Untiefen und bockelharte Bereiche...
Leider auch wieder nur mit meinem bescheidenen Fotoapparat und einem nicht-reitenden Kamerakind.
Daher bitte ich die Qualität der Aufnahme milde zu sehen!
Dennoch kann man hoffentlich ein wenig was erkennen...
https://youtu.be/Z96lpu5HqFY
Dafür aber OHNE Halfter und Rockmusik

. Die Erklärung steht drunter.
Verfasst: Do, 19. Mai 2016 10:39
von grisu
Hui, die ist ja richtig erwachsen geworden. Sehr schön anzusehen.
Verfasst: Do, 19. Mai 2016 11:11
von Trissa
grisu hat es auf den Punkt getroffen.
Ist das das selbe Pferd?

Das zarte Schlaksige ist gar nicht mehr zu erkennen, die ist auf dem Weg, ein richtiger Brummer zu werden. Überall Muskeln, schön rund, geschmeidig, eifrig, bemüht, fließende Bewegungen.
So eine Entwicklung gehört ins Lehrbuch! Da könnte man eins schreiben. Ganz ernst gemeint.
Verfasst: Do, 19. Mai 2016 12:00
von xelape
wow... das ist ein sehr tolle deutliche Entwicklung.
Wahnsinn was die junge Dame Pferd geworden ist.. wie lange hast du Sie jetzt S&P?