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Verfasst: Di, 29. Jul 2008 20:57
von emproada
Mal noch ein interessanter Bericht zum Thema Rollkur in der St. Georg:
http://www.st-georg.de/hintergrund/roll ... 0&class=57
Verfasst: Do, 07. Aug 2008 07:14
von lalala
Es hört nicht auf...olympische Rollkur
http://www.gettyimages.com/Search/Searc ... c=standard
Kommentar dazu auf eurodressage.com
Verfasst: Do, 07. Aug 2008 08:36
von Anchy
Solange der Erfolg Recht gibt!!!
Anchy
Verfasst: Do, 07. Aug 2008 10:23
von Carmen
Solange der Erfolg Recht gibt!!!
Ja, leider. Und ich verstehe nicht mal, warum sie Erfolg hat.
Mir blutet jedes Mal das Herz...
Verfasst: Do, 07. Aug 2008 10:28
von emproada
Da die Richter nur das beurteilen, was im Viereck passiert und die Pferde da oftmals die Lektionen fehlerfrei gehen, wird der Erfolg auch in Zukunft leider Recht geben. Erst recht, wenn die Niederlande bei Olympia gewinnen....

Verfasst: Do, 07. Aug 2008 10:34
von Carmen
Ich finde nicht, dass AvGs Pferde gut gehen. Unabhängig davon, was draußen passiert. Die latschen auf der Vorhand ohne echte Versammlung. Da sind viele No-Name-Reiter, die am Ende auf Platz 100+ landen, besser...
Verfasst: Do, 07. Aug 2008 10:43
von emproada
@Carmen: Ich habe ja auch nicht behauptet, dass ich finde das sie gut gehen. Aber die Richter scheinen der Meinung zu sein und gerade wenn Du in der Szene einen Namen hast, werden schon mal sämtlicher Hühneraugen zugedrückt.
In der St. Georg war ein Bild von einem holländischen Reiter, dessen Pferd in der Ganzen Parade kommplett aufgerollt ist. Und trotzdem gab es von einem Richter eine 10.

Vielleicht hat der nur auf die Füße geschaut.
Verfasst: Do, 07. Aug 2008 12:16
von horsman
Die Richter haben das sehen verlernt, selbst wenn sie nur das beurteilen, was sie im Viereck zu sehen kriegen.
Die allermeisten, so scheint mir, haben noch nie ein wirklich korrekt und versammelt gehendes Pferd gesehen, erlebt, geschweige denn selbst geritten oder gar ausgebildet.
Wo auch.
Aus dem Dillemma kommt man mit diesen Richtern nicht mehr raus.
Zudem die FEI ja auch gg. die Rollkur nix einzuwenden hat.
Also: warum soll AvG nicht so weiter reiten? Wenns ihr Spass macht.
Selbst Tierarztkommisionen können draran nix verwerfliches finden, außer eben vereinzelte "Besserwisser" wie Herr Heuschmann. Nur hat hat Heuschmann seine Meinung nicht durchsetzen können, vielleicht fehlten ihm die hinreichenden Beweise.
Das ist eben das Dilemma. Letztlich ist es faktisch nicht erwiesen schädlich/quälerisch, oder doch??? Wenn doch, wann gibt es die erste Anzeige und einen gerichtliche Entscheidung dazu?
P.S. In Golega 2007 hat diese Richterin Frau Danke Anky (wie heißt die gleich noch, Withaker oder so ähnlich) eine Vorführung gegeben zu "korektem" Reiten für die (FEI-Turnier)Dressur. Die dort vorgestellten Pferde (allesamt recht gutr Lusis) gingen alle zu eng und auf der Vorhand. Sie selbst sprach zwar davon, man wolle ja keine Rollkur, hat aber letztlich Reiten in Rollkur-light gefordert. Warum? Weil sie von anderen Techniken keinen Schimmer mehr hat. So meine Vermutung, warum sonst sollte sie es sonst machen? So werden die Reiter anderer Reitkulturen auch nach und nach umgepolt, weil diese Fau schließlich später über Erfolg/Misserfolg richtet, ergo ist Sie (und ihre Kollegen) der Maßstab.
Verfasst: Do, 07. Aug 2008 13:55
von emproada
mal kurz OT: @horsmän: viel Reitkultur sieht man in Golega aber auch ohne diese Richterin nicht, da ist die dann auch nicht schuld dran. *somichmalselbstzuSteinigungfreigeb*
Verfasst: Do, 07. Aug 2008 14:10
von horsman
€empora
ja, das stimmt,
aber wenn schon eine Demo zu richtigem reiten von einer intern. Spittenkraft so aussieht ...
Verfasst: Do, 07. Aug 2008 14:41
von Francois
In Frankreich experimentiert man zur Zeit unter der Federführung von Col. Carde (ehm. ecuyer en chef des cadre noir) mit einer "anderen Art" zu richten. Auf der Ebene von Vereinswettkämpfen erprobt man alternative Richtweisen, die sich wieder stärker an den eigentlichen Regularien der FEI (denn die Regularien sind durchaus nicht schlecht!) und besonders am Artikel 401 des Dressur Regelemts orientieren. Zur Zeit wird das mit wachsendem Interesse auch von regionalen Richtern verfolgt und auch besucht! Man geht also den Weg von unten und zeigt regionalen Richtern andere Sichtweisen auf. So etwas könnte ich mir in Deutschland auch sehr gut vorstellen.
Viele Grüße
Francois

Verfasst: Do, 07. Aug 2008 15:11
von frieda
@francois: Und was ist daran "anders"? Kannst du das genauer erklären?
LG frieda
Verfasst: Do, 07. Aug 2008 21:05
von greta j.
Francois hat geschrieben:Auf der Ebene von Vereinswettkämpfen erprobt man alternative Richtweisen, die sich wieder stärker an den eigentlichen Regularien der FEI (denn die Regularien sind durchaus nicht schlecht!) und besonders am Artikel 401 des Dressur Regelemts orientieren.
Wo findet man diese FEI-Regularien denn? Gibt's die im Netz?
Verfasst: Do, 07. Aug 2008 21:28
von Carmen
Welche Voraussetzungen muss man denn mitbringen, um überhaupt Richter zu werden? Was müssen die konkret vorweisen? Was lernen die dafür?
Ich habe mich nie damit beschäftigt, aber es interessiert mich mittlerweile doch. Eigentlich sollten die doch wirklich beurteilen können, ob jemand gut oder schlecht reitet.
Verfasst: Do, 07. Aug 2008 21:31
von Junito
Da sprichst du einen sehr wunden Punkt an... Ich habe mal auf einem Vereinsturnier geschrieben. Was da an Bemerkungen fallen gelassen wurde - da haben mir wahrhaftig die Ohren geschlackert.
