Verfasst: Fr, 24. Jan 2014 21:56
Hach herrlich, da freut man sich doch bei jeder Andressangabe 

Das Forum rund um die klassische Reitkunst
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Guten Morgen,Spielnase hat geschrieben: Aber bitte zeige mir eine Video ohne NhdS. Es sei denn, du willst mir jetzt erklären, dass eine gute Dehnungshaltung für dich bedeutet, dass sie zunächst von jedem Pferd hdS gelernt wird und erst viel später mit Nase vor geritten wird. (Das soll jetzt wirklich nicht hetzerisch klingen, es interressiert mich einfach.)
Bitte berichte, was Du noch alles zu sehen bekommstSitara hat geschrieben:Dito... Jetzt fehlen nur noch 4Ulrike hat geschrieben:Aber, wie gesagt, ich bin hier Frischling, und es werden für mich recht wenig threads lesbar, da ich noch keine 50 sinnvollen posts geschrieben habe...
Guten Morgen,C.Dingens hat geschrieben:.
Ich persönlich mag einfach keine Schenkelgänger egal auf welchem Niveau sie geritten werden. Da ist es mir leidlich egal das dieses Pferd tatsächlich im Bezug auf die Stirn Nasen Linie ein wunderschönes Optimalbild zeigt.
So würde ich z.B. niemals ein Pferd anreiten. Monatelanges Longieren ist für ein Jungpferd unnötig verschleißend und wäre für den Typ Pferd (Blüter und Araber), mit dem ich in der Vergangenheit meistens zu tun hatte, einfach nur "langweilig". Außerdem, das gebe ich ehrlich zu, bin ich Reiter und arbeite auf ein Reitpferd hin. Longieren und Arbeit an der Hand sind bei mir immer "Mittel zum Zweck" im Hinblick auf das Reiten.Spielnase hat geschrieben: ...
Ich fragte ja, ob ihr eure Pferde hauptsächlich durchs Reiten ausbildet und einreitet oder gerne auch am Boden arbeitet. Bodenarbeit ist für mich in diesem Sinne (wie ich es auch schrieb): Am Kappzaum longieren (ohne Hilfszügel), Handarbeit (man geht auf Höhe der Pferdeschulter mit) am Kappzaum oder/und Trense. Am langen Zügel (hinter oder schräg hinter dem Pferd) meinte ich damit nicht, das finde ich auch sehr schwierig. Bis jetzt konnte ich bei einigen Ausbildern/Stallkollegen (und mir) die Beobachtung machen, dass Pferde, die zunächst lernen an der Longe mit Kappzaum (ohne Ausbinder) die korrekte Dehnungshaltung zu finden, diese später auch gut beim Reiten anbieten. Keines dieser Pferde hat an der Longe ein freiwilliges Einrollen gezeigt. Als nächster Schritt wird mit Kappzaum und Trense longiert, damit das Pferd sich langsam an die Trense gewöhnt, ohne dass irgendwie darauf eingewirkt wird. Dieses Longieren dauert über Monate an, dass Pferd dehnt sich vertrauensvoll an den Kappzaum heran, man fühlt beim Longieren eine immer stetiger werdende Anlehnung. Nun kann man zur Arbeit an der Hand übergehen und das erste Mal direkt Kontakt zum Pferdemaul aufnehmen. Hier schließe ich nervöses Kauen oder wie du es schreibst "ein von Natur aus sehr nervös im Maul" aus, denn in den vergangenen Monaten wurde an der Akzeptanz des Gebisses und der Losgelassenheit, sowie dem Vertrauen gearbeitet.
Du siehst also, ich mag sehr gerne im Beginn der Ausbildung laaaange vom Boden aus Arbeiten. Wir hatten einfach jeder eine andere Remonte vor Augen ...