Verfasst: Do, 01. Nov 2012 16:32
Um es kurz zu machen:
Die Nase vor der Senkrechten bedeutet im Umkehrschluss kein gut gerittenes Pferd.
Die Nase vor der Senkrechten bedeutet im Umkehrschluss kein gut gerittenes Pferd.
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So ist es!Medusa888 hat geschrieben:Um es kurz zu machen:
Die Nase vor der Senkrechten bedeutet im Umkehrschluss kein gut gerittenes Pferd.
Na und. Das sagt ja auch keiner. Aber ein konstant hinter der Senkrechten gerittenes Pferd bedeutet im Umkehrschluss eben auch kein gut gerittenes Pferd.Medusa888 hat geschrieben:Um es kurz zu machen:
Die Nase vor der Senkrechten bedeutet im Umkehrschluss kein gut gerittenes Pferd.
Stimmt absolut, aber das hat doch auch niemand gesagt, oder?Medusa888 hat geschrieben:Um es kurz zu machen:
Die Nase vor der Senkrechten bedeutet im Umkehrschluss kein gut gerittenes Pferd.
Ich bin ja nun wirklich ein geduldiger Mensch!Lilith79 hat geschrieben:Und was hat der als Friese verkleidete kacke gerittene Isländer jetzt mit dem anderen Video zu tun?Medusa888 hat geschrieben: Aber das kann ich auch:
Mein absolutes "Lieblingsvideo":Nase vor der Senkrechten. Wo zum Teufel ist hier der Rücken?![]()
http://www.youtube.com/watch?v=kiddAngaAks
Ne, Claustim, ich nähere mich nur deiner Formulierung - s.o. - und weise dezent darauf hin, dass du selber mehrfach betonst, dass der Takt bei einem Pferd so immens wichtig ist, weil ein Reiter sonst gar nicht reiten kann.claustim hat geschrieben:[In der Ausbildung von Pferden ist es aber genau so.
Frage:
Wie soll der Reiter sein Gleichgewicht halten können, wenn sein Pferd ständig im Takt pendelt?
Wie soll da eine konstante Verbindung zum Pferdemaul aufgebaut werden?
Eine Verbindung, die es dem Pferd ermöglicht, sich an das Gebiss heran zu dehnen?
Ohne befürchten zu müssen, daß da einer mehr oder minder ständig im Maul rum ruckt?
Wie soll der Reiter da gleichmäßig mit Gewicht und Bein einwirken können, wenn er durch die ständigen Taktwechsel aus dem Gleichgewicht gebracht wird?
Und kommt mir jetzt bitte nicht mit dem Argument, daß ein "talentierter Reiter" das ausgleichen können muß!
!
Wenn Du das als Vergleichsvideo wirklich ernst meinst wundert mich langsam gar nichts mehr. Da hat auch alles diskutieren keinen Sinn.Medusa888 hat geschrieben:Mein absolutes "Lieblingsvideo":Nase vor der Senkrechten. Wo zum Teufel ist hier der Rücken?![]()
http://www.youtube.com/watch?v=kiddAngaAks
Ich wette die Bedürfnisse des Pferdes wären völlig anders, aber auch hier - müssig zu diskutieren. Allein der ständig weggestreckt getragene Schweif erzählt mir daß das Pferd nicht losgelassen geht - zu den eierig tretenden Hinterbeinen. Vom Gesichtsausdruck und der Ohrenhaltung mal ganz zu schweigen.claustim hat geschrieben:Heuschmanns Kritik richtet sich gegen das bewußt (zu) enge Einstellen von Pferden.
Aber mit Sicherheit nicht, wenn ein Reiter sein Pferd dessen individuell vorgegebenen, anatomischen Bedürfnissen folgend aufwärmt und löst.
Letzteres ist aber genau das, was auf dem aus England stammenden Video gemacht wird. Diese Reiter folgt in seiner lösenden Arbeit den Bedürfnissen seines Pferdes.
ottilie hat geschrieben: Allein der ständig weggestreckt getragene Schweif erzählt mir daß das Pferd nicht losgelassen geht
Das das Pferd teilweise etwas "eirig" geht, ist dem Alter und dem Ausbildungsstand diesen Pferdes entsprechend. Im Alter von 7 Jahren hat es noch mit der Balance zu kämpfen. Das Eiern tritt auch nur auf den gebogenen Linien auf.ottilie hat geschrieben: - zu den eierig tretenden Hinterbeinen. Vom Gesichtsausdruck und der Ohrenhaltung mal ganz zu schweigen.
Wieso neigt man offenbar so schnell dazu ein wenig gutes Beispiel und die geäußerte Kritik mit einem überzogenen Gegenbeispiel vom Tisch wischen zu wollen?Cubano hat geschrieben:http://www.youtube.com/watch?v=W9XP8mCPwjc
Nase vor der Senkrechten! Na prima. Applaus. Dass das ganze Pferd komplett festgehalten ist, null im Genick nachgibt und die ganze Prüfung ein einziges Grauen ist, ist dann wohl zweitrangig. Zumindest, solange gutes Reiten primär an der Stirn-Nasen-Linie festgemacht wird.