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Verfasst: Mo, 19. Jan 2009 07:49
von mariscal
Hallo Abeja,
ich beginne mit dem Führen in Stellung auf einer großen Volte, ca. 8-10m Durchmesser. Meiner Erfahrung nach ist das am Einfachsten.
Das Führen in Stellung dient dazu abzufragen, ob das Pferd in der Lage ist sich im Genick korrekt zu Stellen, sich in Stellung zu bewegen und Übergänge zu meistern. Ohne Stellung ist keine Biegung möglich und die Biegung ist unser Ziel. Es geht darum Einzelschritte vorzubereiten und Einzelelemente abzufragen. Da sich ein Pferd, welches sich auf einer Volte biegt, während dieser auch Stellen muss, soll das Pferd natürlich auch bei der Biegung die Stellung behalten.
Liebe Grüße,
Babette
Verfasst: Mo, 19. Jan 2009 11:30
von Abeja
Hallo Babette, danke erstmal.
Ich hatte auf ca. 12 m Durchmesser begonnen, das mit der Biegung klappt glaub ich auch, aber wenn Pferdchen dann zusätzlich auch noch nach innen schauen soll und gestellt sein soll, dann fällt er doch ziemlich auf die innere Schulter. Aber ich werd nun einfach wieder kleinere Brötchen backen; also engere Kreislinie, und vielleicht auch erstmal wieder nur wenige Schritte verlangen, bis das dann klappt.
LG Abeja
Verfasst: Mo, 19. Jan 2009 11:31
von Sheitana
Abeja hat geschrieben:Hallo Babette, danke erstmal.
Ich hatte auf ca. 12 m Durchmesser begonnen,
das mit der Biegung klappt glaub ich auch, aber wenn Pferdchen dann zusätzlich auch noch nach innen schauen soll und gestellt sein soll, dann fällt er doch ziemlich auf die innere Schulter. Aber ich werd nun einfach wieder kleinere Brötchen backen; also engere Kreislinie, und vielleicht auch erstmal wieder nur wenige Schritte verlangen, bis das dann klappt.
LG Abeja
Bist du sicher , dass er sich biegt? Wenn er dabei nach außen schaut und auf die Schulter fällt geht das nicht. Selbst wenn er nicht nach außen, sondern nur nach vorne schaut.
Verfasst: Mo, 19. Jan 2009 14:18
von Abeja
Nein, nein, er schaut natürlich nach innen! Wenn er sich aber dann zusätzlich noch nach innen stellen soll, also sich sowieso schon gebogen auf einer Kreislinie befindet und dann auch noch den Hals nach innen drehen soll, dann fällt er auf die innere Schulter bzw. drängt nach innen. (Ich weiß irgendwie nicht, ob ihr das versteht, oder, wie ich es beschreiben soll...) LG Abeja
Verfasst: Mo, 19. Jan 2009 14:37
von Sheitana
Abeja hat geschrieben:Nein, nein, er schaut natürlich nach innen! Wenn er sich aber dann zusätzlich noch nach innen stellen soll, also sich sowieso schon gebogen auf einer Kreislinie befindet und dann auch noch den Hals nach innen drehen soll, dann fällt er auf die innere Schulter bzw. drängt nach innen. (Ich weiß irgendwie nicht, ob ihr das versteht, oder, wie ich es beschreiben soll...) LG Abeja
Das ist es, was ich meine. Wenn er sich nicht stellt, kann er nicht korrekt gebogen sein.
Dass er anfangs auch die innere Schulter fällt ist normal, er muss ja auch erst verstehen, was er soll und anfangs ist das wirklich schwer für das Pferd je nachdem.
Verfasst: Mo, 19. Jan 2009 16:46
von Abeja
Okay, danke mal, ich denke, ich fange einfach wieder ganz von vorne an

. LG
Verfasst: Mo, 19. Jan 2009 20:43
von Sheitana
Abeja hat geschrieben:Okay, danke mal, ich denke, ich fange einfach wieder ganz von vorne an

. LG
Habe ich mit Georgia anfangs auch öfters gemacht...

Verfasst: Mo, 19. Jan 2009 21:38
von Jana
Ich habe mal ein Frage an die Longenkurs-Anwender:
ich lese immer wieder, dass ihr auch Dualgassen, Pylonen etc. verwendet. Leider steht meine RB in einem Turnierstall, wo die einzige Bodenarbeit in "Pferd an der Longe autoben lassen" besteht. Daher haben wir lediglich Stangen zu Verfügung.
Ist es möglich, auch ohne Hilfsmittel die Übungen zu meistern?
Möchte ihn mir nicht kaufen und dann feststellen, dass es nicht geht

Grüße, Jana
Verfasst: Mo, 19. Jan 2009 23:35
von Abeja
Hm, also ich hab auch ziemlich schwierige Bedingungen: einen unbefestigten, z.T. holprigen Grasplatz, im Grunde keine Markierungen, nur zwei Hütchen, um die Ecken eines Quadrats abzustecken. Ich denke, man kann sich das Longieren trotzdem mit diesem Kurs erarbeiten, aber man muß sich schon darüber klar sein, daß Mensch und auch Pferd sich viel schwerer tun, und daß man viel mehr Geduld haben muß. LG Abeja
Verfasst: Di, 20. Jan 2009 07:50
von Josatianma
@Jana: Du kannst auch ohne Pylonen oder ähnliches arbeiten. Wenn ihr Stangen habt und dein Pferd kein wildes Spring-ins-Feld ist, dann kannst du auch diese nehmen. Es ist ohne Begrenzung machbar, aber einfacher, wenn eine optische Begrenzung da ist. Für Pferde reicht es auch, wenn ein Band auf dem Boden liegt.
Verfasst: Di, 20. Jan 2009 08:55
von schreckenlucy
Ich kann nur berichten, dass ich dachte, das geht auch ohne - geht es auch. Ich aber tue mich viel leichter, wenn ich eine optische Markierung habe.
Es geht aber übrigens auch Mehl auf dem Boden, hinterher einmal mit dem Besen oder Rechen drüber, dann ist das wieder weg. Meiner ist auch kein Hüpfer, daher habe ich Stangen genommen, das geht auch. Ich lege mir ein Viereck und führe ihn so, dass ich an den Ecken innerhalb der Stangen bin und dann trete ich so über die Stangen, dass ich in der Mitte der Stangen dann außen bin. Dann wieder über die Stange, so dass ich in der Ecke wieder innen bin usw. Das wird ein recht rundes Gebilde.
Verfasst: Di, 20. Jan 2009 20:16
von Jana
Dankeschön für eure Antworten.
Na dann kann ich das ja auch mal wagen

Verfasst: Di, 20. Jan 2009 20:46
von Yve9979
@Jana: habe mir Schwimmnudeln im Internet bestellt. Haben 10 Stück EUR 24,00 gekostet, die ich als optische Begrenzung testen werde.
Verfasst: Di, 20. Jan 2009 21:10
von fraumelzer
@yve: also auf diesen Bericht bin ich gespannt.....das wär ja mal eine günstige alternative, die auch nicht so viel Platz wegnehmen würde....
Bitte um Bericht!!

Verfasst: Di, 20. Jan 2009 21:23
von Wests
Benutzen auch Schwimmnudeln welche wir auf flache Bretter gebunden haben - klappt super!