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Verfasst: Fr, 16. Mär 2012 16:41
von Filzi
Also da staune ich jetzt nicht schlecht....
Verfasst: Do, 30. Aug 2012 13:16
von Fortissimo
Ich hol das auch noch mal hervor. Habe jetzt aber nicht alle 18 Seiten durchgelesen. Da war irgendwie viel zu viel von Placebo und Studien die Rede.
Ich kann nicht sagen, ob Homöopathie glaube oder nicht. Meine Erfahrung war die eines Pferdehalters, bei dem wir nicht mehr wussten, was wir mit dem Pferd noch machen sollten. Speedy sah nach beidseitiger Augen-OP grauslich aus. Er fiel völlig in sich zusammen, wurde stumpf im Fell, total apatisch, knickte manchmal sogar mit den Vorderbeinen um und lag dann auf den Fesselköpfen. Blutuntersuchung brachte nichts zum Vorschein! Abhören ebenfalls nichts. Die Tierarztkosten stiegen in astronomische Höhen. Also ließ ich mich überreden, einen Tierheilpraktiker mit angeblich bestem und internationalem Ruf an mein Pferd zu holen
Er untersuchte Speedy, drückte den Hals ab und konnte einen Hustenreflex auslösen (so weit war ich mit dem TA auch schon). Lunge abhören - angeblich ohne Befund. Dann hat er noch Blut gezogen und würde da irgend etwas testen (was genau, hab ich nicht begriffen, ist wohl was anderes als eine normale Blutuntersuchung). Ergebnis war dann: Lunge ist o.k. Entzündung der oberen Luftwege, gaanz viele Bakterien im Pferd... Kehlkopfentzündung. Dann gab er mir eine lange Liste der Mittelchen, die ich aus der Apotheke besorgen sollte. Alles in allem habe ich dann über 200 EUR bezahlt und mein Pferd einige Wochen mit den "Mittelchen" (zum größten Teil irgendwelche Säfte) behandelt. Ergebnis gleich null.
Schließlich hatte ich die Schnauze voll und hab mein Pferd zur Klinik gebracht. Kehlkopf und obere Luftwege absolut sauber und ohne jeden Befund (Kehlkopf wurde gespiegelt). Blutgasanalyse grauslich! Sowohl ohne Belastung als noch viel schlimmer nach Belastung. Letztendlich Lunge geröntgt. Ergebnis: verschleimt bis oben hin! Nur gehustet hat er nie.
Dann ging die Behandlung los mit Cortison und Schleimlösern und Bewegung, Bewegung, Bewegung.
Das hatte dann endlich Erfolg
Er muss sich wohl in der Klinik nach der Augen-OP eine Erkältung eingefangen haben, die sich dann festgesetzt hatte. Da er auch in Belastung nicht gehustet hatte, war ich auf die Idee nicht gekommen.
Er läuft wieder prima, aber die Lunge ist wohl vernarbt.
Seit dieser Zeit kommt mir kein Heilpraktiker - auch nicht mit bestem Ruf - an mein Pferd!
Eine ähnliche Erfahrung hatte ich übrigens auch mit einer "international anerkannten Osteotherapeutin...". Ursache des Stolperns nicht erkannt, falsch behandelt, viel Geld ausgegeben und letztendlich durch eine Hufpflegerin das Problem gelöst. Dummerweise hatte mich die Frau dazu gebracht, meinen heißgeliebten Sattel zu verkaufen, weil der garantiert die Ursache für die Stolperei wäre! Der Sattel, den sie mir empfohlen hatte, sorgte für eine heftige Entzündung im Rücken... Ich hab den neuen Sattel dann mit ganz viel Verlust nach Skandinavien verkaufen dürfen
Gebranntes Kind...
Verfasst: Do, 30. Aug 2012 13:21
von Sheitana
Bei sowas stelle ich mir immer die Frage...
Wenn Selbiges anders herum gewesen wäre, sprich der TA wäre so ein Griff ins Klo gewesen.... würde man dann auch sagen "es kommt mir nie mehr ein TA ins Haus"?
*nachdenklich*
Verfasst: Do, 30. Aug 2012 13:30
von Fortissimo
Joo, genau das hab ich mit meinem vorherigen TA gemacht! Bei völliger Fehldiagnose aufgrund von irgendwelchen Vermutungen, die dann auch noch Geld kosten, bin ich rigoros. Wenn er mir wenigstens gesagt hätte, ich bin nicht sicher, oder es könnte sein, aber die Aussage war dummerweise klar und deutlich

Verfasst: Do, 30. Aug 2012 13:32
von chica
Natürlich ärgerlich, was Dir zugestoßen ist und noch dazu scheinbar zweimal ein Griff ins Klo. Aber aufgrund dieser Erlebnisse gleich einen ganzen Berufsstand zu verdammen, finde ich - wie Sheitana - mehr als nachdenklich stimmend...
Es bleibt jedem selbst überlassen, wo er Hilfe sucht, hauptsache, es hilft!! Wer heilt hat Recht

Vielleicht solltest Du Dir doch mal die Mühe machen, die 18 Seiten durchzulesen - ist nämlich sehr interessant

Verfasst: Do, 30. Aug 2012 13:53
von Sheitana
Das Theme beschäftigt mich in letzter Zeit wieder intensiv.
Ich bin selbst derzeit dabei, mich in diese Richtung gehend weiterzubilden, vor Allem in Hinblick auf Bioresonanzanalyse, um später nebenberuflich darin arbeiten zu können.
Ich kann eine grundsätzliche Skepsis verstehen, vielleicht auch noch, dass mehr Skepsis gegenüber einem THP herrscht, als gegenüber einem TA.
Doch ich muss schon sagen, manchmal macht einem diese Skepsis auch das Behandeln sehr schwer.
Man braucht im Grunde nichts Anderes, als Haare von einem Pferd und kann rausfinden, was man wissen muss.
Trotzdem ist es für den Behandler manchmal durchaus hilfreich, wenn man ihm sagen würde, wo Probleme da sind, wo man gezielt nach schauen sollte.
Allerdings heißt es dann meist "ne, da sag ich nichts zu, sonst leg ich demjenigen ja schon die Diagnose in den Mund".
Hingegen einem TA würde man sofort sagen "mein Pferd lahmt".
Wie gesagt, zum Teil kann ich es verstehen, zum Teil finde ich es aber auch... ja ein wenig unfair dem Behandler gegenüber, der sich vielleicht größte Mühe gibt, dem Patienten zu helfen.
Verfasst: Do, 30. Aug 2012 14:01
von Fortissimo
Es war nicht so, daß ich dem Heilpraktiker verschwiegen hätte, wo das Problem ist! Er wußte von der Augen-OP, er wußte von der Müdigkeit und daß das Pferd abgeschlafft ist, er wußte, daß das Pferd sich ungern bewegt und er hat halt Blut gezogen.... Mehr wußte ich ja schließlich auch nicht!
Wenn er auch nur einmal gesagt hätte: "ich vermute, daß es die oberen Luftwege sind" oder "ich kann an der Lunge nichts hören, was aber nicht unbedingt was heißen muss"...
Seine Aussage war jedoch: Lunge kann ich ausschließen, er hat was an den oberen Luftwegen.
Nebenbei hatte ich am vorherigen Stall einige Stallkollegen, die auf Biegen und Brechen mit Homöopathie behandeln wollten! Leider ist es mehrfach schief gegangen (Hufrehe, Kolik-OP, periodische Augenentzündung). Wenn aber doch in den Büchern steht, man nehme Kügelchen X...
Ich denke immer an die Werbung der gelben Seiten: Vielleicht hätte er jemanden fragen sollen, der sich mit so etwas auskennt
Übrigens habe ich keinerlei Probleme, meine Pferde mit Ingwer zu füttern oder mit Schwarzkümmelöl.
Verfasst: Do, 30. Aug 2012 14:35
von Sheitana
Fortissimo hat geschrieben:Nebenbei hatte ich am vorherigen Stall einige Stallkollegen, die auf Biegen und Brechen mit Homöopathie behandeln wollten! Leider ist es mehrfach schief gegangen (Hufrehe, Kolik-OP, periodische Augenentzündung). Wenn aber doch in den Büchern steht, man nehme Kügelchen X...
Wobei ich dann bei solchen Aussagen auch echt immer schlucken muss...
Ich weiß, es gibt zu dem Thema sehr viele Bücher wo drin steht "nehmen sie bei Durchfall XY, 3xtgl. z Kügelchen". Es gibt sie halt auch frei verkäuflich.
Ich habe zu dem Thema ein (ziemlich dickes) Buch zuhause. Wenn ich dort nach dem Thema Durchfall suche, dann bekomme ich eine ganze Litanei an Mitteln vorgeschlagen, jedes für eine ganz unterschiedliche Form von Durchfall (wo sich die Symptome häufig nur geringfügig unterscheiden, die Mittel aber eine ganz andere Wirkung haben). Wozu es dann noch die richtige Potenz auszuwählen gilt.
Homöopathie funktioniert eben nicht so, dass jeder Hinz und Kunz, der "mal was in Büchern gelesen hat" damit auch behandeln kann. Es wundert mich nicht, dass es dann mehrfach schief gegangen ist.
Verfasst: Di, 04. Sep 2012 08:13
von esge
Wenn ich Homöopathie ausschließlich symptombezogen sehe, sehe ich doch nur einen kleinen Ausschnitt von Homöopathie. Natürlich wird auch ein Homöopath erstmal von den Symptomen ausgehen. Aber überzeugt haben mich bislang nur diejenigen, die wirklich ganzheitlich an die Sache herangehen. Und dann gibts nicht tausend Mittelchen sondern maximal 2 oder 3 und die schlagen ein.
Ich gehöre eigentlich zu den großen Skeptikern. Bei Fernreiki und Tierkommunikation stellen sich mir die Fußnägel auf.
Aber ich habe seit einiger Zeit eine Tierhomöopathin, die mich durch ihre Erfolge einfach aus den Socken haut.
Ich habe im Frühjahr ein Pferd verkauft, das schon immer nicht ganz einfach war - schlechte Vergangenheit in Portugal, ziemliche Baustelle am ganzen Körper, beim Verkauf aber nach meinem Dafürhalten gut reitbar und voll einsatzfähig. Käuferin kam nicht klar (ein Lusitano ist halt kein Tretroller), es gab eine Diagnose Kissing Spines in der BWS, Pferd kam zurück. In den 8 Wochen dort hat das Pferd mal eben 6 Impfungen, u.a. die Herpes Grundimmunisierung reingehauen bekommen. Wie ein TA sowas machen kann, ist mir schleierhaft. Nebenbei hatte das Pferd dann dort auch noch eine Kolik, also wieder Medikamente (logisch). Als das pferd zurückkam, war es psychisch etwas neben der Kappe wegen der zwei Stallwechsel, aber im Grunde ok. Scheinbar. Vier Wochen später kam die Rapsblüte und von einem Tag auf den nächsten war das Pferd unreitbar wegen Headshaking. Ich dachte, prima: Kissing Spines und Headshaking, erschieß den Gaul.
Ich habe ihn stattdessen von der Homöopathin behandeln lassen. 3 h Anamnese. Ja, ich habe sehr ausführlich die ganze Geschichte erzählt. Warum auch nicht - ohne details hätte sie niemals richtig, vor allem ganzheitlich behandeln können. Im Gegenteil, ich denke dass der Pferdehalter hier wirklcih gefragt ist, genaue Beobachtungen über sein pferd abzuliefern. Das Pferd wurde gegen die akuten Rückenverspannungen (durchs headshaken) akupunktiert und bekam Zeel. Vor allem aber bekam er sein Konstitutionsmittel.
2 Tage später war das Shaking weg und ist bis heute nicht mehr aufgetreten. Nein, die Rapsblüte war zu Anfang des Behandlungserfolges noch nicht zuende.
Hier kann man nicht von Placebo und Einbildung reden. Entweder kriege ich den Pferdeschädel ans Kinn gehauen oder nicht.
Verfasst: Di, 04. Sep 2012 08:35
von Sheitana
esge hat geschrieben:Wenn ich Homöopathie ausschließlich symptombezogen sehe, sehe ich doch nur einen kleinen Ausschnitt von Homöopathie. Natürlich wird auch ein Homöopath erstmal von den Symptomen ausgehen. Aber überzeugt haben mich bislang nur diejenigen, die wirklich ganzheitlich an die Sache herangehen. Und dann gibts nicht tausend Mittelchen sondern maximal 2 oder 3 und die schlagen ein.
Bestes Beispiel ist für mich bei sowas immer das Thema Mauke. In jedem Forum liest man von tausend und einem Mittelchen, was man auf die Mauke draufschmieren kann.
Aber kaum jemand schaut mal woanders nach einer Ursache...

Verfasst: Di, 04. Sep 2012 09:28
von roniybb
So- ich wieder!!
Ich habe nun fast jedes Tier bei mir so und so behandeln lassen- Ta und THP.
Ein Sarkoid, einen schlimmen Husten, einige Abszesse, einen Hoden, der nicht absteigen wollte und ein Ekzemer. Einen Dauerkranken alten Hund und eine MIgräne bei ner Freundin.
Die Erfolge sind verblüffend. BIs auf die Migräne und der Ekzemer sind alle mit "Globuli" geheilt. Der Ta wollte den Abszess nicht öffnen, nur Penicillin weiter und weiter spritzen, bis mir der Kragen geplatzt ist...Nun ja, nach 6 Stunden war er geöffnet und nach 6 Tagen die Wunde verheilt.
Beim Hustenpferd hab ich eine TK zurate gezogen, zusätzlich zur THP und auch das ist weg- Diagnose TA- Heustauballergiker...Ich hab mich schon 6 Heusäcke pro Tag einweichen sehen....
Der Hoden war knapp 6 Wochen nach Gabe unten. Vielleicht wäre er so oder so abgestiegen, das weiss man nicht. Egal, er ist unten.
Und der Ekzemer ist noch in Behandlung, es ist auf jeden Fall eine Änderung zu sehen, aber ich muss mich wohl in Geduld fassen.
Meine Freundin kämpft seit Monaten mit der Behandlung, Wahnsinn, ich glaub, die kann über die Nebenwirkungen der Globuli ein Buch schreiben. Aber sie kämpft sich durch. Ich bin gespannt.
Fazit- es gibt immer solche und solche, entweder man hat Geduld und dann sicher auch Erfahrungswerte oder man wechselt hin und her. Es gibt überall Menschen mit mehr oder weniger Erfahrungen. Auch ein TA, ein THP und ein HO müssen lernen und ERfahrungen sammeln. Ich hab hier einen TA der in erster Linie an sein Konto denkt- er hat den Hof verlassen, egal in welchem Zustand das Tier ist, die Rechnung liegt den nächsten Tag im Kasten. usw. Mit der THP hab ich riesen Glück.
Und die HO hab ich auch "mir erarbeitet". Da gibt es ja ein grosses Angebot, und ich hab jede ca 1 Jahr am Pferd gelassen, dass zu sehen war, ob es besser oder schlechter ist. Nach kurzer Zeit ist da schlecht was zu sagen, ein Huf braucht Zeit.
Jeder muss seinen Weg und "seine Leute" finden, eine totale Diagnose gib es da glaub nicht. Und Homöopathie für unsere Zivilisationskrankheiten brauchen meistens Zeit und Geduld und ein gutes Auge des Besitzers. Ohne das geht es nicht, da sie ja schlecht das Pferd fragen kann....
Nun, ich bin sozusagen PRO Homöopathie

Verfasst: Di, 04. Sep 2012 12:13
von Nilspferd
Die Sache ist ja leider die: wie erkennt man die "Guten"... Das gilt ja für TÄ, THP, Osteopathen... Ich hatte z. B. einen TA, der mittlerweile den Holsteiner Verband betreut. Sollte was taugen, denkt man. Der hat mein Pony operiert obwohl nie eine wirklich handfeste Indikation bestand (und ich Depp hab damals geglaubt ich müsste das machen lassen und habe keine zweite Meinung eingeholt

), der Heilungsverlauf brachte Komplikationen und jetzt ist der Zustand nach OP schlimmer als er vor der OP jemals war. Dieser TA hat das Pony als unreitbar abgestempelt... Mittlerweile fange ich wieder an ihn anzutrainieren, habe viel Hilfe von meinen Dozenten an der THP-Schule bekommen, gleich fahre ich ihn wieder ins Akupunktur-Praktikum... Mittlerweile besteht sogar wieder ein kleiner Hoffnungsschimmer dass wir nächstes Jahr doch nochmal einen Mini-Distanzritt starten können...
Leider ist oft in den Köpfen drin, dass etwas weg muss, der Husten muss weg, das Fieber muss weg... (ich gebe zu, manchmal kann ich mich leider auch noch nicht vollständig davon frei machen

) Somit wird nach Sachen gesucht, die das Symptom unterdrücken. Das funktioniert zwar in gewissen Maßen, ich kann Belladonna gegen Fieber geben, ich kann Akupunkturpunkte nach Kochrezept stechen und z. B. Rückenschmerzen "heilen", nur leider sind diese Erfolge oft nicht von Dauer, wenn sie überhaupt eintreten. Das bringt die alternative Medizin wieder in Verruf, hilft ja auch alles nix... Aber auch die THP's haben's nicht immer leicht, welcher Tierbesitzer lässt sich schon darauf ein mind. 5 Akupunkturbehandlungen hinzunehmen, bevor man einen Erfolg SIEHT? Der Husten soll ja bitte sofort weggehen.... Oder welcher Tierbesitzer ist bereit rund 150 € für einen klassischen Homöopathen auszugeben, der sich für die gründliche Anamnese und Repertorisierung 2 Std. Zeit einräumt, um dann bestenfalls EIN Globulum zu verabreichen? Hallo, 150 Tacken?? Also wandert man doch zu dem günstigeren THP ab, der vielleicht 80 € nimmt und dann auch noch 3 bis 4 Mittelchen verordnet... Der Verstand sagt uns doch, dass 4 Mittel gegen all die Probleme besser wirken können als eines...
Und leider macht es die Masse auch nicht einfacher, von den Verbänden wird eine Gebührenordnung ausgegeben, an die man sich bitte halten soll, d. h. man halt als THP auch nicht unbedingt viel Spielraum was die Vergütung angeht, was natürlich denjenigen zugute kommt, die alles irgendwie "halbgar" machen. So wird dann nach Kochrezept akupunktiert, aber die gleiche Vergütung verlangt wie für einen Akupunkteur, der ein anständiges individuelles Konzept ausarbeitet... Genauso läuft es mittlerweile bei den Osteopathen, früher hatte das DIPO einen sehr guten Ruf, mittlerweile laufen so viele "Hobbyeinrenker" durchs Lande. Nur Physio oder TA zu sein und nach dem erlernten Schema das Pferd einmal "durchzuknacken", reicht eben nicht aus um ein fähiger Osteopath zu sein...
Es ist leider wirklich schwer... *seufz*
Verfasst: Mi, 05. Sep 2012 18:42
von esge
Die Guten erkennt mein Pferd...

Verfasst: Mi, 05. Sep 2012 20:23
von Josatianma
Ich bin auch ein rcht skeptischer Mensch, was so manches an Behamdlungen angeht und haben unterschiedliche Erfahrungen gemacht.
Bezüglich Bioresonanz eines TA war ich im Nachhinein extrem enttäuscht, da er ein Pferd mit klaren Symptonen auf EMS nicht via Blutbild abgeklärt hat, sondern nur mit Bioresonanz behandelt. Leider lebt dieses Pferd nun nicht mehr, weil die Behandlung des EMS zu spät erfolgt ist.
Zur Zeit mache ich eine unglaubliche Erfahrung mit einer THP. Pico hatte letztes Jahr eine dicke Schlauchtasche. Dies ist dieses Jahr wieder gekommen. Es war wieder so weit, dass er kaum mehr laufen konnte. Reichlich verzweifelt stand ich vor seiner Box und überlegte, wen ich anrufe: TA - der spritzt Antibiotika, möchte ich nicht. THP - welche. Im Stall ist auch eine THP. Leider hatten wir aufgrund einer dummen Situation ein etwas angespanntes Verhältnis. Aber sie bot direkt an, sich das mal anzuschauen. Dann gab sie mir ein Fläschchen mit Flüssigkeit. Ich habe Pico eine Woche nicht geritten. Dann stieg die Spannung vor dem ersten Reiten. Danach fragte ich mich, ob jemand das Pferd ausgetauscht hat. Was sie bei Pico zur Zeit behandelt und wie er sich entwickelt ist absolut toll ich habe diesen Sommer mehrfach Angst gehabt, dass mein Pico nun alt wird und ich "nur noch" versuchen kann ihn auf einem guten Level zu halten. Pustekuchen. Der Kerl entwickelt sich gerade gigantisch. Natürlich auch mit kleinen Rückschlâgen, wie bei jeder Krankheit, aber kontinuierlich vorwärts.
Natürlich ist es schwer, die/den Richtige(n) zu finden. Wenn dann immer am ehesten durch Mund zu Mund Propaganda. Und dies ist immer die Beste.
Verfasst: Mi, 03. Okt 2012 15:19
von walhalla
Darf ich hier mal fragen, ob ihr wisst, von welcher Schule eure guten/schlechten THPs kamen? Bzw falls ihr selbst THPs seid, wo ihr gelernt habt? Da gibt es ja teils ziemliche Unterschiede was Praktikas und der gleichen angeht.