Unterschriftenaktion: Reformen des FN-Reglements
die FN sollte auch nicht immer nur antworten, die sollte vor allem mal handeln und zwar in dem Sinne, was sie selbst propagiert obersten Ziele, nämlich pro Pferd.
Dazu müßten aber wohl tatsächlich erst aml einige Augenbalken aus dem Weg geräumt werden, wie man unschwer in den letzten 3-5 jahren erkennen muss.
Dazu müßten aber wohl tatsächlich erst aml einige Augenbalken aus dem Weg geräumt werden, wie man unschwer in den letzten 3-5 jahren erkennen muss.
Zuletzt geändert von horsman am Sa, 08. Aug 2009 00:10, insgesamt 1-mal geändert.
Naja, ich kann die FN verstehen wenn sie auf so etwas nicht mehr antwortet.
Und der große Meister sollte dann vielleicht auch einmal vor der eigenen Haustüre kehren und nicht immer nur auf andere schauen.
Und Menschen, die immer nur das "Dagegen" Schild dabei haben, nimmt mit der Zeit auch keiner mehr ernst.
Und der große Meister sollte dann vielleicht auch einmal vor der eigenen Haustüre kehren und nicht immer nur auf andere schauen.

Und Menschen, die immer nur das "Dagegen" Schild dabei haben, nimmt mit der Zeit auch keiner mehr ernst.
Viele Grüße Tina
Ich finde den Brief zwar nicht "affengeil" und hab auch an mancher Stelle gedacht, dafür daß er sich selbst 6 Wochen Zeit gelassen hat mit der Beantwortung, ist er doch reichlich emotional...
Aber trotzdem - klare Worte, die an vielen Stellen angebracht sind und gut tun. Ob er damit bei der FN etwas bezweckt, bezweifle ich leider auch.
Aber wenn viele Leute ins Denken kommen und Augen und Ohren aufmachen und sich so die Stimmung mehr und mehr zum "guten Reiten" verlagert, ist schließlich auch was getan.
Vielleicht gibts ja künftig mehr Leute auf Turnieren, die Richter am Abreiteplatz oder Stewards auf irgendwelche Mißstände hinweisen oder auch mal zum Ausdruck bringen, wenn eine Vorstellung nicht gut war.
Die Thematik bleibt jedenfalls brandaktuell und ich finde es gut, wenn drüber gesprochen und diskutiert wird.
Aber trotzdem - klare Worte, die an vielen Stellen angebracht sind und gut tun. Ob er damit bei der FN etwas bezweckt, bezweifle ich leider auch.
Aber wenn viele Leute ins Denken kommen und Augen und Ohren aufmachen und sich so die Stimmung mehr und mehr zum "guten Reiten" verlagert, ist schließlich auch was getan.
Vielleicht gibts ja künftig mehr Leute auf Turnieren, die Richter am Abreiteplatz oder Stewards auf irgendwelche Mißstände hinweisen oder auch mal zum Ausdruck bringen, wenn eine Vorstellung nicht gut war.
Die Thematik bleibt jedenfalls brandaktuell und ich finde es gut, wenn drüber gesprochen und diskutiert wird.
Es grüsst ottilie
~~~~~~~~~
Wo die Kraft anfängt, hört das Gefühl auf (Moshe Feldenkrais)
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Wo die Kraft anfängt, hört das Gefühl auf (Moshe Feldenkrais)
Ich denke, er IST so. Wahrscheinlich hatte er sich für den ersten Brief doch öfters auf die Zunge gebissen...ottilie hat geschrieben:Ich finde den Brief zwar nicht "affengeil" und hab auch an mancher Stelle gedacht, dafür daß er sich selbst 6 Wochen Zeit gelassen hat mit der Beantwortung, ist er doch reichlich emotional...
Wobei er mMn völlig Recht hat, ich befürchte aber, daß wenn noch eine Antwort kommt, dies in Hauen und Stechen ausartet...
Mit diesem Tonfall wird wohl eine sachliche Auseinandersetzung unmöglich...
...zumal mit einem Herrn Hess, der ja noch nicht mal die eigene Reitlehre verstanden hat...

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Auf mich wirkt das eher so, als ob Herr Karl gar nicht mehr auf eine Antwort der FN aus ist, sondern ihnen eher abschließend klipp und klar alles vor den Latz knallt, was ihm missfällt. Als ob er das Gerede und Geantworte satt hat und jetzt ohne Beschönigungen und Diplomatie ein letztes Mal verzweifelt versucht, den Herren die Augen zu öffnen.
Ob das nun gut ist oder nicht - was heißt das schon. Ich finde es durchaus nachvollziehbar. Denn dass die FN die Missstände nicht in dem Maße wahrnimmt wie sie vorhanden sind, sich selbst auf Dialoge nur halbherzig einlässt, und das diplomatische Gerede und Geschreibe vermutlich zu nichts führen wird, ist offensichtlich.
Herr Karl ist mittlerweile schon viel zu sehr Buhmann, als dass die FN da noch auf ihn zugehen könnte/würde und wirklich gemeinsam was erreicht werden kann. Daran ist er nicht unschuldig. Aber jetzt ist es längst zu spät, und wenn man eh schon in der Ecke steht, kann man von da aus auch noch einmal rabiater versuchen, den Leuten die Augen zu öffnen. Ob es was bringt, sei dahingestellt. Dass aber auf andere Weise nichts mehr erreicht wird, ist -zumindest für mich- wahrscheinlich.
LG, lou
Ob das nun gut ist oder nicht - was heißt das schon. Ich finde es durchaus nachvollziehbar. Denn dass die FN die Missstände nicht in dem Maße wahrnimmt wie sie vorhanden sind, sich selbst auf Dialoge nur halbherzig einlässt, und das diplomatische Gerede und Geschreibe vermutlich zu nichts führen wird, ist offensichtlich.
Herr Karl ist mittlerweile schon viel zu sehr Buhmann, als dass die FN da noch auf ihn zugehen könnte/würde und wirklich gemeinsam was erreicht werden kann. Daran ist er nicht unschuldig. Aber jetzt ist es längst zu spät, und wenn man eh schon in der Ecke steht, kann man von da aus auch noch einmal rabiater versuchen, den Leuten die Augen zu öffnen. Ob es was bringt, sei dahingestellt. Dass aber auf andere Weise nichts mehr erreicht wird, ist -zumindest für mich- wahrscheinlich.
LG, lou
und mit dem herrn Heuschmann, den die FN ja nach wie vor "anhören" will, könnte sich da ein "Mittelsmann" auftun, der weiter in die Kerbe haut so dass man letzten Endes (so in 15- 20 jahren
) vielleicht doch davon sprechen kann, dass es eine Wende gab.
Der für die FN durchaus gangbare Weg ist doch von Herrn Karl quasi schon aufgezeigt. Ohne Gesichtsverlust in Richtung der "bösen Franzosen" kann man sich nur auf die "alte dt. Schule" rückbesinnen, an solchen Leuten wie Lörke. Da bräuchte man gar nicht allzuviel Zugeständnisse an Herrn Karl machen
.
Das Problem ist, dass man sich monentan schon in deren Tradition sieht. Und hier liegt ja auch der Hase im Pfeffer, was Herr Karl schon richtig bemerkt. Völlige Selbst-Verschätzung entweder aus Unkenntnis oder aus Ignoranz und Arroganz. Keine Ahnung was schlimmer wäre.

Der für die FN durchaus gangbare Weg ist doch von Herrn Karl quasi schon aufgezeigt. Ohne Gesichtsverlust in Richtung der "bösen Franzosen" kann man sich nur auf die "alte dt. Schule" rückbesinnen, an solchen Leuten wie Lörke. Da bräuchte man gar nicht allzuviel Zugeständnisse an Herrn Karl machen

Das Problem ist, dass man sich monentan schon in deren Tradition sieht. Und hier liegt ja auch der Hase im Pfeffer, was Herr Karl schon richtig bemerkt. Völlige Selbst-Verschätzung entweder aus Unkenntnis oder aus Ignoranz und Arroganz. Keine Ahnung was schlimmer wäre.
Also ich denke halt dass er mit dem, in der Form verfassten Brief, nur Leute erreicht deren Augen eh schon "geöffnet" sind...aber die, die er erreichen will werden auf Grund dieses Briefes kaum etwas anders machen als vorher...
Einerseits richtig was er schreibt und auch der Ton liegt mir oft im Hals....aber ich denke mit einem gewissen Maß an Diplomatie kommt man eher ans Ziel !
Einerseits richtig was er schreibt und auch der Ton liegt mir oft im Hals....aber ich denke mit einem gewissen Maß an Diplomatie kommt man eher ans Ziel !
Liebe Grüße, Julia
na ja, was Herr Karl sich so an Selbst-Ver- und Überschätzung leistet, ist ja auch nicht von ohne.
Angefangen bei den grauenhaften Bildern, die seine Anhänger, Schüler und selbsternannte Trainer zum besten geben.
Ich weiss auch nicht, wie man einerseits Hilfszügel verteufelt, im Gegenzug aber Hans und Franz auf Kandare herumschrubben lässt, die null zügelunabhängigen Sitz haben.
Denen allen würde erst mal ein Jahr Sitzlonge gut tun. Ganz ohne Zügel.
Erst mal vor der eigenen Tür kehren, bevor man sich woanders aus dem Fenster lehnt.
lg
maurits
Angefangen bei den grauenhaften Bildern, die seine Anhänger, Schüler und selbsternannte Trainer zum besten geben.
Ich weiss auch nicht, wie man einerseits Hilfszügel verteufelt, im Gegenzug aber Hans und Franz auf Kandare herumschrubben lässt, die null zügelunabhängigen Sitz haben.
Denen allen würde erst mal ein Jahr Sitzlonge gut tun. Ganz ohne Zügel.
Erst mal vor der eigenen Tür kehren, bevor man sich woanders aus dem Fenster lehnt.
lg
maurits
Ich hab beim ersten Lesen des Briefs auch mehrmals heftig schlucken müssen - darauf kann er keine Antwort mehr erwarten. Ich fand seine Wortwahl der Thematik nicht zuträglich und oft auch etwas polemisch.
Der Seitenhieb auf Werth hat mir allerdings gefallen.
Daß er Heuschmann so intensiv anspricht, hat bei mir eher das Gefühl ausgelöst, daß er sich rechtfertigen und andere zitieren muß, die bei der FN noch nicht ganz unten durch sind.
Ich weiß nicht - gebracht hat dieser Kahlschlag nichts, zielführend ist der Brief auf keinen Fall. Also wird es bleiben wie bisher.
Der Seitenhieb auf Werth hat mir allerdings gefallen.
Daß er Heuschmann so intensiv anspricht, hat bei mir eher das Gefühl ausgelöst, daß er sich rechtfertigen und andere zitieren muß, die bei der FN noch nicht ganz unten durch sind.
Ich weiß nicht - gebracht hat dieser Kahlschlag nichts, zielführend ist der Brief auf keinen Fall. Also wird es bleiben wie bisher.
lg, Tanja
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
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ich fand den brief (in der engl. version) witzig und scharf und eskalierend.
ob Eskalation hier das richtige Mittel ist?
k.A. - wenn es ein Konflikt wäre, den es politisch zu managen gilt, dann wäre es sicher NICHT das Mittel der Wahl. Nur denke ich, darum gehts hier nicht. Es geht darum, Leute zum Nachdenken zu bringen...
und das schafft M. Karl prima, finde ich.
Mir gefällts

ob Eskalation hier das richtige Mittel ist?
k.A. - wenn es ein Konflikt wäre, den es politisch zu managen gilt, dann wäre es sicher NICHT das Mittel der Wahl. Nur denke ich, darum gehts hier nicht. Es geht darum, Leute zum Nachdenken zu bringen...
und das schafft M. Karl prima, finde ich.
Mir gefällts


Kein schöner Brief. Aber mit netten Worten wurde es doch nun schon eine ganze Zeitlang versucht. Was hat sich geändert? Nicht wirklich etwas. Dopingskandale hat es genug gegeben. Hat sich etwas getan? Nein, wozu auch.
Herrn Karl wird hier schon fast überdeutlich. Aber ich fürchte auch, dass es anders nicht geht. Ob sich nun etwas tut, bezweifle ich zwar trotzdem, aber man wird sehen.
Vielleicht hat Herr Karl mehr Glück als eine bestimmte Partei, und dieser Reißnagel bewegt mal etwas im dicken Hintern der FN.
Herrn Karl wird hier schon fast überdeutlich. Aber ich fürchte auch, dass es anders nicht geht. Ob sich nun etwas tut, bezweifle ich zwar trotzdem, aber man wird sehen.
Vielleicht hat Herr Karl mehr Glück als eine bestimmte Partei, und dieser Reißnagel bewegt mal etwas im dicken Hintern der FN.
Pferde sind wie guter Sekt - es braucht Zeit und Erfahrung, damit sie perlen können.
- Alkasar
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- Registriert: Mo, 22. Dez 2008 11:13
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Ich finde die deutlichen Worte durchaus angebracht denn das "drumherumreden" mit Rücksicht auf persönliche oder institutionelle Eitelkeiten bringt auch nichts. Der Stein rollt m.E. noch nicht wirklich und um ihn loszutreten braucht es oft auch ein wenig Polemik. Im übrigen finde ich das Herr Karl, bei aller Deutlichkeit, doch auch immer noch eine gewisse Höflichkeit an den Tag legt. Das kann man z.B. von Herrn Hess nicht unbedingt behaupten, siehe das Dressur-Studien Video.
Und man kann durchaus die Methode von Herr Karl kritisch sehen – seine Kritikpunkte am FN-System werden dadurch nicht falsch. Er macht halt einfach den Mond auf und er ist prominent genug, gehört zu werden.
An der Kompetenz von Herrn Hess habe ich jedenfalls sehr deutliche Zweifel. Ich habe ihn inzwischen bei einigen Veranstalungen erlebt, auf denen er z.B. bei Pferden die deutliche Taktfehler im Schritt hatten, bis hin zum Pass, über den Klee gelobt hat etc.Und das vom Leiter der Abteilung "Ausbildung"!!!! Da sind Politiker am Werk, keine echten Pferdefreunde.
Und man kann durchaus die Methode von Herr Karl kritisch sehen – seine Kritikpunkte am FN-System werden dadurch nicht falsch. Er macht halt einfach den Mond auf und er ist prominent genug, gehört zu werden.
An der Kompetenz von Herrn Hess habe ich jedenfalls sehr deutliche Zweifel. Ich habe ihn inzwischen bei einigen Veranstalungen erlebt, auf denen er z.B. bei Pferden die deutliche Taktfehler im Schritt hatten, bis hin zum Pass, über den Klee gelobt hat etc.Und das vom Leiter der Abteilung "Ausbildung"!!!! Da sind Politiker am Werk, keine echten Pferdefreunde.
„Wer nur zu seiner Freude reitet, aus Freude am Leben, aus Freude an Flur und Wald, aus Freude am Pferd, der ist ein König und ein Weiser.“ (aus: Vollendete Reitkunst, Udo Bürger, 1959)
das kann ich voll bestätigen, denke noch mit Schrecken an seine Kommentare zu dem Finale des Nürnberger Burgpokals in Frankfurt. Ich bin mir immer noch nicht schlüssig, was ich besser finden würde, ob er tatsächlich nicht gesehen hat, wie schrecklich einige Pferde da liefen, oder ob er es schön redet, weil es eben so ist, wie ist. Das eine wäre so schlimm wie das andere.Alkasar hat geschrieben: An der Kompetenz von Herrn Hess habe ich jedenfalls sehr deutliche Zweifel. Ich habe ihn inzwischen bei einigen Veranstalungen erlebt, auf denen er z.B. bei Pferden die deutliche Taktfehler im Schritt hatten, bis hin zum Pass, über den Klee gelobt hat etc.Und das vom Leiter der Abteilung "Ausbildung"!!!! Da sind Politiker am Werk, keine echten Pferdefreunde.
Zu PK:
ich kann auch nicht glauben, dass PK eine Antwort erwartet. Aber vielleicht erfüllt der Brief den Zweck innerhalb der FN Diskussionen anzustoßen. Sicher gibt es da Menschen (hoffe ich zumindest), die bisher die Klappe gehalten haben, aber sich jetzt mal trauen, was zu sagen. Herr Karl erwähnt ja in seinem Brief ihm bekannte die Richter, die mit der jetzigen Situation alles andere als zufrieden sind.