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Verfasst: Sa, 27. Feb 2010 08:48
von Phanja
ich finde den Brief - wie immer - brilliant formuliert. Um so eine Schreibe würde ich was geben.
Das geht mir auch so. Allerdings finde ich auch die Gesamtsituation zwischenzeitlich etwas lächerlich. Wie schon gesagt - gockelig.

Meine Befürchtung ist, dass sich das ganze immer mehr verfährt und am Ende gehts darum, wer der größte Guru ist. Und wer fragt dann nach den Pferden? Das finde ich, ist das Schlimme an solchen Geschichten. Dass die eigentlichen Hauptdarsteller irgendwann vergessen werden.

Verfasst: Sa, 27. Feb 2010 08:59
von Perlpilz Moni
Phanja hat geschrieben:
ich finde den Brief - wie immer - brilliant formuliert. Um so eine Schreibe würde ich was geben.
Das geht mir auch so. Allerdings finde ich auch die Gesamtsituation zwischenzeitlich etwas lächerlich. Wie schon gesagt - gockelig.

Meine Befürchtung ist, dass sich das ganze immer mehr verfährt und am Ende gehts darum, wer der größte Guru ist. Und wer fragt dann nach den Pferden? Das finde ich, ist das Schlimme an solchen Geschichten. Dass die eigentlichen Hauptdarsteller irgendwann vergessen werden.
Die Pferde spielen schon lange keine Rolle mehr und ich würde da noch weiter gehen, sie standen nie im Vordergrund. PK präsentierte sich seit je her fanatisch, zwar nicht in diesem Ausmaß aber: Übung macht den Meister.

Re: Pk und Sitzschulung

Verfasst: Sa, 27. Feb 2010 09:04
von Perlpilz Moni
Mary hat geschrieben:In den Büchern von PK gibt es doch Kapitel über den Sitz !
Meine Schüler sitzen 2 Jahre an der Longe mit Gurt ohne Zügel damit sie
lernen unabhängig zu sitzen.
mfg mary
Das hätte seiner Elite auch gut getan, die verbrachten keine 2 Jahre an der Longe. Lies da mal auf seiner Homepage wie die Ausbildung von statten geht.

Verfasst: Sa, 27. Feb 2010 09:22
von Gast2
*kicher*
Sach mal, hat Dir Herr Karl oder einer seiner Schüler mal privat-persönlich was angetan? Oder warum steigest Du Dich da immer so rein?

DAS ist peinlich.

Man kann ja sagen, dass man einem PK nicht so liegt, und dann ignoriert man den Kerl halt einfach, aber Dein Feldzug mit all diesen beleidigenden Unverschämtheiten, die Du in den einschlägigen Foren hinterlässt, DAS ist fanatisch.

Bist Du eigentlich im Fair-Forum angemeldet, wäre ja schön, zumindest mal zu wissen, wer da im so rumgiftet, aber ich befürchte für Real-Life-Attacken reicht es dann doch nicht.

Siehst Du, das ist Dir ein Herr Karl auf jeden Fall voraus, er kämpft dann doch mit offenem Visier, und anonym.

Verfasst: Sa, 27. Feb 2010 10:20
von SK
" Meine Befürchtung ist, dass sich das ganze immer mehr verfährt und am Ende gehts darum, wer der größte Guru ist. Und wer fragt dann nach den Pferden ? "

Tja, das steht wohl zu befürchten, wenn man hier die Beiträge liest. Nur, an wem liegt das dann wohl ?!?

Warum wird hier eigentlich nur genüßlich über die vermeintlich menschlichen Schwächen von PK gelästert, statt sich sachlich mit den Argumenten in seinem offenen Brief auseinanderzusetzen.

Wenn sich einer für die Sache der Pferde und die Reitkultur einsetzt , dann ja wohl PK und zwar ohne Rücksicht auf FEI-Politik oder persönliches Ansehen.

Denn eines ist ja wohl mittlerweile sonnenklar : Ruhm kann man mit so einer kontroversen Meinung, wie PK sie vertritt, in unserer indoktrinierten Reitgesellschaft kaum erlangen, wohl eher das ganze Gegenteil.
Wieviel einfacher dagegen, für Ruhm und Ehre,, mit den Wölfen zu heulen, wie GH, immer schön nach dem Motto, was stört mich mein Geschwätz von gestern.

DA bleiben die Pferde auf der Strecke und ich möchte gar nicht darüber nachdenken, aus welchen Gründen !!

Also liebe Experten, damit das hier nicht genauso passiert :
vergeßt doch mal das persönliche Geplänkel dieser beiden Männer und beschäftigt euch stattdessen intensiv mit den Aussagen PKs über Hand , Sitz, Gleichgewicht etc.

Und wenn ihr dann lange genug darüber nachgedacht und recherchiert habt, DANN diskutiert hier doch mal darüber, was daran genau nicht stimmt. Allein das Nachdenken würde den Pferden schon helfen.

Verfasst: Sa, 27. Feb 2010 10:39
von Cubano
SK hat geschrieben:
Wenn sich einer für die Sache der Pferde und die Reitkultur einsetzt , dann ja wohl PK und zwar ohne Rücksicht auf FEI-Politik oder persönliches Ansehen.
Entschuldige, aber da muss ich dann doch grinsen – erst die Kritik an FN/FEI hat PK doch bekannt gemacht. Um ganz genau zu sein, nutzt er die (ganz klar bestehenden) Missstände im internationalen Dressursport, um seine Lehre unters Volk zu bringen. Und bitte verschont mich damit, dass es ihm nur und allein um die edle Sache der Pferde geht. Das habe ich noch nie geglaubt und mit jedem dieser Auftritte wird genau das für mich zweifelhafter. WENN es PK nämlich um die Sache der Pferde ginge, dann hätte auf die Kritik von Heuschmann, die ihn bereits im November, also direkt nach Verden erreichte, auch gleich reagiert. Aber: Da hatte er ja "andere Prioritäten", wie er auf seiner HP schreibt. Genau diese Prioriäten ändern sich aber in dem Augenblick schlagartig, als die mild-kritische Geschichte in der Pegasus erschien. Ein Schelm, wer da daran denkt, dass es PK einmal mehr nur um die Öffentlichkeitswirkung geht :D

@Baura: Nimm es mir nicht übel – aber warum bitteschön echauffierst Du Dich hier darüber, wer was in anderen Foren schreibt? Ich denke, die Meinung jeden Einzelnen sollte ihm schon überlassen werden. Und was DU peinlich findest, muss nicht jeder auch so empfinden…

Verfasst: Sa, 27. Feb 2010 11:00
von padruga
Perlpilz moni, finde deine Bemerkung nicht fanatisch oder peinlich, sondern ist einfach Fakt:
"Das hätte seiner Elite auch gut getan, die verbrachten keine 2 Jahre an der Longe. Lies da mal auf seiner Homepage wie die Ausbildung von statten geht."

Verfasst: Sa, 27. Feb 2010 11:17
von Gast2
echauffieren? Bestimmt nicht.
Scheckig lachen wäre das richtige Wort.

Womöglich sitzt Du im selben Boot? Künstliches Empörtsein über den pöhsen PK in allen möglichen Foren ist ja schließlich auch eines Deiner Hobbys.

Schon lustig, wie man jemand so mies finden kann, und dann doch nicht von ihm lassen kann.

Re: Pk und Sitzschulung

Verfasst: Sa, 27. Feb 2010 11:25
von Lilith79
Perlpilz Moni hat geschrieben: Das hätte seiner Elite auch gut getan, die verbrachten keine 2 Jahre an der Longe. Lies da mal auf seiner Homepage wie die Ausbildung von statten geht.
Aber wenn mich nicht alles täuscht, msus man doch schon mindestens auf M-Niveau reiten, um für Ph. Karls Ausbildung überhaupt in Frage zu kommen.

Ich würd jetzt ja wirklich mal hoffen, dass Reiter auf M-Niveau schon einen so ausreichend vernünftigen Sitz mitbringen, dass es nicht nötig ist die nochmal 2 Jahre an die Longe zu nehme...

Wenn es nötig wäre dass Ph. karl bei seiner Ausbildung nochmal beim kleinen ABC anfängt, wär das ja ein ziemliches Armutszeugnis für die vorangegangene Reitausbildung.

Verfasst: Sa, 27. Feb 2010 11:36
von padruga
Wenn es nötig wäre dass Ph. karl bei seiner Ausbildung nochmal beim kleinen ABC anfängt, wär das ja ein ziemliches Armutszeugnis für die vorangegangene Reitausbildung.
Nein, das finde ich nicht unbedingt. Die Eleven der Wiener Reitschule kommen ja auch an die Longe, egal wie gut sie vorher schon geritten sind.
Und die Kritik an den Bildern/Videos von nach der PK-Methode ausgebildeten Pferden ist ja nicht nur aus der Luft gegriffen, da stimmt die Basis des richtigen Sitzes bei vielen Reitern halt nicht unbedingt.

Verfasst: Sa, 27. Feb 2010 11:40
von Cubano
baura hat geschrieben:
Womöglich sitzt Du im selben Boot? Künstliches Empörtsein über den pöhsen PK in allen möglichen Foren ist ja schließlich auch eines Deiner Hobbys.
Was genau meinst Du mit "künstlichem Empören" (niedliche Kreation, übrigens)? Dass ich nach einiger Zeit der praktischen und theoretischen Auseinandersetzung mit der SdL entschieden habe, dass das nicht der richtige Weg für meine Pferde und mich ist? Oder dass ich PK für einen eitlen Pfau halte, der mit Kritik nicht umgehen kann?
Ansonsten finde ich es spannend, wie genau Du so weißt, wer, was in welchen Foren schreibt. Komischerweise habe ich da noch nie so drauf geachtet. Mag aber sein, dass die virtuelle Welt für mich keinen so großen Stellenwert einräumt…

Verfasst: Sa, 27. Feb 2010 12:10
von maurits
padruga hat geschrieben:
Und die Kritik an den Bildern/Videos von nach der PK-Methode ausgebildeten Pferden ist ja nicht nur aus der Luft gegriffen, da stimmt die Basis des richtigen Sitzes bei vielen Reitern halt nicht unbedingt.

Und eben nicht nur die Qualität des richtigen Sitzes, sondern meist noch viel mehr.

Und von daher kann ich dem guten Mann auch nicht abnehmen, dass es ihm um das "Wohl der Pferde" geht, ihm geht es um das eigene Wohl, seine patentierte "Ausbildungsmethode" möglichst gewinnbringend zu vermarkten.

lg
maurits

Verfasst: Sa, 27. Feb 2010 12:28
von Gawan
SK hat geschrieben:Warum wird hier eigentlich nur genüßlich über die vermeintlich menschlichen Schwächen von PK gelästert, statt sich sachlich mit den Argumenten in seinem offenen Brief auseinanderzusetzen.
Irgendwie erinnert mich diese ganze PK/GH/FN-Geschichte an Diskussionen zwischen religiösen Gruppen, die sich streiten, wer denn nun das richtige Christentum, den wahren Islam etc. vertritt. Für mich als Aussenstehende nicht nachzuvollziehen.

Aber da hier danach verlangt wird, sich mit den Argumenten im Brief auseinanderzusetzen, möchte ich etwas loswerden, das mir aufgefallen ist.

Im Abschnitt zum Sitz schreibt PK in seiner Antwort:

"Ein guter Sitz reicht völlig aus? NEIN! Ein guter Sitz ist wichtig und notwendig, aber nicht ausreichend. Die heutige Dressurszene liefert dafür einen niederschmetternden Beweis."

Soll ich das so verstehen, dass die heutige Dressurszene eigentlich einen guten Sitz zeigt, aber trotzdem schlechte Resultate liefert, weil die Zügelführung nicht à la PK funktioniert? Da müsste man wohl erst darüber diskutieren, wie gut denn der Sitz der Dressurreiter ist. Meiner bescheidenen Meinung kann zuviel Rumfummeln mit den Zügeln (gleich in welche Richtung) den Sitz stören.

Dann zitiert PK Steinbrecht:
"Selbst Gustav Steinbrecht – obwohl pathologischer Anti-Baucherist – gab zu, dass eine gute Hand wichtiger ist als ein guter Sitz: „... wer als Reiter eine wirklich gute Hand besitzt, ist ein Meister der Reitkunst, wenn er auch durch seine Haltung und sein Benehmen zu Pferde dem Laien noch so sehr als mangelhafter Reiter erscheinen mag, wohingegen ein Reiter mit einer wirklich schlechten Hand niemals im wahren Sinne des Wortes ein Reiter sein kann, mag er auch von der Festigkeit des Sitzes, Schneid und Eleganz der Erscheinung noch so sehr bestechen, weil sein Fehler nur aus Mangel an Gefühl und Verständnis für das Pferd hervorgehen kann.“ Lesen Sie Ihre Klassiker. Sie sind sehr lehrreich, da weniger schwarzweißdenkerisch, als man uns immer weismachen möchte."

Also ich verstehe das Zitat von Steinbrecht so: Der Reiter mit guter Hand ist ein Meister, auch wenn er dem Laien als mangelhafter Reiter erscheint, weil seine Haltung nicht dem entspricht, was der Laie als schönen Sitz betrachtet (da fällt mir der alte Oliveira ein, der auf dem Pferd sass, als würde er ein Nickerchen machen, und es trotzdem "mit dem Rücken" ritt). Das Gegenstück ist für Steinbrecht der Reiter, der den Betrachter durch "Festigkeit des Sitzes, Schneid und Eleganz der Erscheinung" besticht, aber seine Hand schlecht und gefühllos einsetzt. Daraus abzuleiten, für Steinbrecht sei eine gute Hand wichtiger als ein guter Sitz finde ich gewagt.

Zudem lautet der Satz vor der zitierten Stelle: "Wir hören im gemeinen Leben oft behaupten, dass jemand nicht besonders reite, aber eine sehr gute Hand habe, oder umgekehrt, dass er ein sehr guter Reiter sei, aber einen Fehler besitze, nämlich eine zu harte Hand. Dies ist ein offenbarer Widerspruch, denn wer als Reiter eine ..."

Der nächst Satz nach der zitierten Stelle lautet: "Die Einwirkungen der Hand werden erst durch richtiges Mit- und Zusammenwirken mit den Hilfen der Schenkel und des Sitzes zu führenden Hilfen gemacht."

Also ich verstehe Steinbrecht so, dass ein guter Reiter beides hat: feine Hände und einen guten Sitz, auch wenn letzterer für den Laien nicht unbedingt schön aussieht.

PKs Art, hier einen Klassiker zu zitieren, erinnert mich an die "wahren Gläubigen" die sich je nach Konfession Bibelstellen oder Koranverse um die Ohren hauen.

Tanja Xezal

Verfasst: Sa, 27. Feb 2010 12:44
von SK
" Und von daher kann ich dem guten Mann auch nicht abnehmen, dass es ihm um das "Wohl der Pferde" geht, ihm geht es um das eigene Wohl, seine patentierte "Ausbildungsmethode" möglichst gewinnbringend zu vermarkten. "

Schon mal drüber nachgedacht, WIE bigott und überaus dumm diese
Meinung ist ?

Vermarkten darf wohl nur die FN ihre "Leere " ? Und Herr Heuschmann natürlich !

Verfasst: Sa, 27. Feb 2010 13:01
von Cubano
Sk, entschuldige, aber die FN hat ihre Lehre keineswegs zum Patent angemeldet –im Gegensatz zu PK, der seine SdL jetzt patentieren lassen möchte (s. HP.) Also verstehe ich nicht ganz, warum diese Aussage dumm sein soll.