Piaffen
Moderatoren: Julia, ninischi, Janina
es genügen 2 Leute ,einer steht vor dem Pferd, der touchiert achtet auch auf Geraderichten, so zeigte uns das Johann Riegler auf einem Seminar.
Möglich wärne vielleicht auch 3 ,aber da steht man sich vermutlich mehr im Weg rum und irritiert das Pferd.
Riegler konnte das, toucherien und auf gerade achten..
Wenn ich da keine Hilfe hätte, würde ich es lassen.
Möglich wärne vielleicht auch 3 ,aber da steht man sich vermutlich mehr im Weg rum und irritiert das Pferd.
Riegler konnte das, toucherien und auf gerade achten..
Wenn ich da keine Hilfe hätte, würde ich es lassen.
Wenn ich einen Helfer habe, kann ich mich bei Bedarf auch im Sattel unterstützen lassen... finde das auch utopisch daß jemand griffbereit helfend zur Seite steht.Paula hat geschrieben:rechts einer der touchiert und auf Geraderichten achtet, einer vor dem Pferd, der dabei rückwärts geht.
*seufz*da aber selbst Neindorff diese Art und Weise also vom Boden aus praktizierte dann vom Sattel aus perfektionierte
Ist denn irgendwo festgemeisselt, daß er IMMER am Boden anfing?
Kann ich mir bei jemanden, der aufs Pferd eingeht, nicht wirklich vorstellen, da es sicherlich wie bereits geschrieben Pferde gibt, die man besser vom Sattel aus anleiten kann.
Und meiner Meinung nach haben die wenigsten Reiter einen Plan vom BodenarbeitenUnd das können meiner Meinung nach mehr Reiter , wie vom Sattel aus

Es grüsst ottilie
~~~~~~~~~
Wo die Kraft anfängt, hört das Gefühl auf (Moshe Feldenkrais)
~~~~~~~~~
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selbst ausbilden ist ein anderer Schuh, wie sein Pferd zum Beispiel bei Frau Simms,Riegler oder Kerstin Gerhard zum Piaffe lernen hinzubringen und sich dann auch schulen zu lassen, dass man es reiten kann oder am Boden abrufen kann.
Heute muss man das Reiten wie einst nicht mehr selbst erfinden es gibt Lehrmeister, wer heute meint alleine rumwusteln zu müssen seine Sache , steht jedem zu, Neindorff warnt ausdrücklich in seinem Buch davor.
@Otilie ich kenne Reiter die konnten das ohne Helfer
http://losgelassen-reiten.de/reitlehre2.html
der Schimmel ist das Pferd ihrer schülerin. seit 8 Jahren arbeitet sie mit dem Paar.Als dann die Basis gelegt war,begann sie mit der Piaffe an der Hand, so wie hier abgebildet und es klappte sofort,auch kurze Zeit später unter dem Sattel wieder ohne Hilfe von unten, allerdings ist das Pferd hochveranlagt und sie hat unglaublich Gefühl.
Heute muss man das Reiten wie einst nicht mehr selbst erfinden es gibt Lehrmeister, wer heute meint alleine rumwusteln zu müssen seine Sache , steht jedem zu, Neindorff warnt ausdrücklich in seinem Buch davor.
@Otilie ich kenne Reiter die konnten das ohne Helfer
http://losgelassen-reiten.de/reitlehre2.html
der Schimmel ist das Pferd ihrer schülerin. seit 8 Jahren arbeitet sie mit dem Paar.Als dann die Basis gelegt war,begann sie mit der Piaffe an der Hand, so wie hier abgebildet und es klappte sofort,auch kurze Zeit später unter dem Sattel wieder ohne Hilfe von unten, allerdings ist das Pferd hochveranlagt und sie hat unglaublich Gefühl.
Zuletzt geändert von Paula am Di, 29. Mär 2011 11:39, insgesamt 3-mal geändert.
Soweit es mir aus erster Hand berichtet wurde hat Neindorff immer erst am Boden angefangen. Die ersten Übungen am Boden began man schon mit 7 (Touchierübungen, erste halbe Tritte) um dem Pferd über Jahre hinweg Zeit zu geben sich auf die Piaffe vorzubereiten. Bodenarbeit war im Institut immer sehr wichtig und sollte es bei einem klassischen arbeitenden Reiter auch nachwievor sein.ottilie hat geschrieben:*seufz*da aber selbst Neindorff diese Art und Weise also vom Boden aus praktizierte dann vom Sattel aus perfektionierte
Ist denn irgendwo festgemeisselt, daß er IMMER am Boden anfing?
Kann ich mir bei jemanden, der aufs Pferd eingeht, nicht wirklich vorstellen, da es sicherlich wie bereits geschrieben Pferde gibt, die man besser vom Sattel aus anleiten kann.
Zuletzt geändert von Gast am Di, 29. Mär 2011 11:38, insgesamt 1-mal geändert.
sehe ich ähnlich. Dazu gehört nämlich wirklich eine ganze Ecke mehr, als das Pferd “an der Bande gerade zu richten“ und zeitgleich zu touchieren…Während für mich die halben Tritte schlussendlich nichts anderes sind, als eine logische Weiterentwicklung aus dem versammelten Trab. Natürlich ist das nichts, was man eben mal so daherreiten kann, aber davon hat ja auch niemand gesprochenottilie hat geschrieben: Und meiner Meinung nach haben die wenigsten Reiter einen Plan vom Bodenarbeiten
„Steinbrecht ist nur schwer für den leichten Geist." (Nuno Oliveira)
Nach der SdA unterwegs
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natürlich gehört zur Handarbeit was, dazu schreibt Neindorff "man solle sich nicht einbilden dass Handarbeit einfacher sei als Reiten, das Pferd warte nicht darauf sich darin belehren zu lassen"(sinngemäß)
Ich kenne einige Ausbilder,die Piaffe vom Boden aus beginnen und dies können(Riegler, Rieskamp,Simms,Schnitzer ua) ich kenne bis auf KG und ihre Partnerin niemanden der es mit halben Tritten macht.
Riegler hat ausdrücklich diese Methode am Boden zu beginnen zu zweit den angehenden Grand Prix Reitern empfohlen und deshalb vorgeführt mit Pferden die noch nie vorher anpiaffiert wurden,Seminar auf dem Schafhof, Thema von S bis Grand Prix.
mein Tip: wer das am Boden nicht kann, gebe das Pferd s einem Ausbilder-
@cubano,Bodenarbeit durch Handarbeit ersetzt,danke !
Ich kenne einige Ausbilder,die Piaffe vom Boden aus beginnen und dies können(Riegler, Rieskamp,Simms,Schnitzer ua) ich kenne bis auf KG und ihre Partnerin niemanden der es mit halben Tritten macht.
Riegler hat ausdrücklich diese Methode am Boden zu beginnen zu zweit den angehenden Grand Prix Reitern empfohlen und deshalb vorgeführt mit Pferden die noch nie vorher anpiaffiert wurden,Seminar auf dem Schafhof, Thema von S bis Grand Prix.
mein Tip: wer das am Boden nicht kann, gebe das Pferd s einem Ausbilder-
@cubano,Bodenarbeit durch Handarbeit ersetzt,danke !
Zuletzt geändert von Paula am Di, 29. Mär 2011 12:50, insgesamt 2-mal geändert.
Dann verstehe ich nicht wieso Du schreiben kannstPaula hat geschrieben:natürlich gehört zur Bodenarbeit was, dazu schreibt Neindorff "man solle sich nicht einbilden dass Bodenarbeit einfacher sei als Reiten, das Pferd warte nicht darauf sich darin belehren zu lassen"(sinngemäß)
da jaPaula hat geschrieben:Und das können meiner Meinung nach mehr Reiter , wie vom Sattel aus
Und DAS können wohl wirklich die wenigsten von uns, auch wenn sie wollten.Paula hat geschrieben:Man muss darin leben,viele Stunden täglich.
Wenn es nach Dir geht, dann darf überhaupt niemand reiten, der nicht einen excellenten Ausbilder an der Hand hat.
Und auch das haben die wenigsten von uns.
Ich gehe konform, daß Reiten learning by doing bedeutet, Bücher zitieren zu können nützt einem in der Praxis herzlich wenig, wenn einem das Gefühl in Hand und Hintern fehlt.
Gleichzeitig heißt es jedoch auch try and error, und auch die großen Meister haben sicherlich etliche Fehler gemacht oder bewusst herumprobiert und gemerkt, daß einiges ein nicht gangbarer Weg ist und daher nach Alternativen gesucht.
Es grüsst ottilie
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es gibt mehr Ausbilder die es am Boden können, deshalb denke ich es es leichter außerdem kenne ich sehr viele sehr begabte Menschen am Boden reiterlich hat kaum mehr einer das Pferd am Kreuz, und das ist die Krux.
Otilie,
es geht um die PIAFFE hier nicht um reiten
jeder darf reiten jeder darf lernen
aber NIEMAND muss alleine seinem Pferd das piaffieren beibringen...
warum denn auch?
Es sei denn ich kanns---oder kann es bezahlen, dass es mir jemand beibringt.
Für was sind denn Ausbilder da? Das wir sie belehren belächeln ihre Bücher kaufen und doing my self praktizieren?
Otilie,
es geht um die PIAFFE hier nicht um reiten
jeder darf reiten jeder darf lernen
aber NIEMAND muss alleine seinem Pferd das piaffieren beibringen...
warum denn auch?
Es sei denn ich kanns---oder kann es bezahlen, dass es mir jemand beibringt.
Für was sind denn Ausbilder da? Das wir sie belehren belächeln ihre Bücher kaufen und doing my self praktizieren?
Paula. Ich gehe nach Deinem letzten Posting mal davon aus, dass Du den normalen Reitern generell nur die Piaffe am Boden nahelegst.
Denn sonst macht das so gut wie gar keinen Sinn – ich kann sie nämlich auch nicht besser reiten, wenn das Pferd sie vom Boden aus gelernt hat. Denn die Touchierhilfen werden ja nach und nach aufgegeben. Spätestens dann muss der Reiter das Pferd auch piaffieren lassen können.
Denn sonst macht das so gut wie gar keinen Sinn – ich kann sie nämlich auch nicht besser reiten, wenn das Pferd sie vom Boden aus gelernt hat. Denn die Touchierhilfen werden ja nach und nach aufgegeben. Spätestens dann muss der Reiter das Pferd auch piaffieren lassen können.
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Weil man es für eine sinnvolle gymnastische Übung hält?Paula hat geschrieben:aber NIEMAND muss alleine seinem Pferd das piaffieren beibringen...
warum denn auch?
Und kein Ausbilder in der Nähe ist? (bzw. keiner, der einem bei der Piaffe helfen könnte - aber vielleicht beim Reiten lernen...

So wie Dir Deine Einstellung zugestanden sei, muß es anderen auch erlaubt sein, ihre Meinung zu haben. Und zu versuchen, ihren eigenen Weg zu gehen.
Außerdem sehe ich die Sinnhaftigkeit nicht, daß jemand mit einem Pferd irgendwie durch Pampa oder Reithalle trottelt und dem Vierbeiner damit unter Umständen ggfs. weitaus mehr Schaden zufügt, weil er keine Ahnung von "pferdegesunderhaltendem" Reiten hat, "besser" sein soll als jemand, der sich mit dem Thema "Piaffe" beschäftigt (und vielleicht auch schon einiges an Ausbildung hinter sich hat) und versucht, hier einen Weg für sich und sein Pferd zu finden.
Es grüsst ottilie
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Dieses verflixte "am Kreuz" haben ist ein Begriff, der mir persönlich immer ein zwischen die Hilfen gequetschtes Pferd impliziert und irgendwie was mit "stark" reiten zu tun hat.Paula hat geschrieben:kaum mehr einer das Pferd am Kreuz, und das ist die
"Das Pferd vor sich haben" trifft es, finde ich, besser. Und kann gänzlich ohne Kreuz produziert werden... Ein gänzlich losgelassener Sitz ist viel wichtiger.
Bei Ottilie unterschreib. Die Piaffe ist eine viel zu wertvolle gymnastische Übung, um sie einfach wegzulassen, nur weil man das perfekte Endprodukt nicht aus dem Kopf kriegt. Ich weiß, ich wiederhole mich, aber es gibt Pferde, die erst über die Arbeit an der Piaffe (ich sage absichtlich nicht nur Piaffe) zu einem balancierten Trab kommen.
ich saß am WE auf einem der besseren WB-Modelle. Wenn man so ein pferd zu reiten hat, kann man tatsächlich die Nützlichkeit der Piaffe in Frage stellen. Man kann sich hübsch die Ausbildungsskala hocharbeiten und gut is.
Aber so sind halt nicht alle Pferde.
Loslassen hilft
klar, wers am Boden kann, muss es noch nicht reiten können, das stimmt, daran habe ich nicht gedacht, alle von mir aufgeführten Reiter, (Dr.Ritter nicht zu vergessen) können das, also am Boden das Pferd anpiaffieren und dann unter dem Sattel schulen, die meisten mit Bodenpersonal,wer aber nur am Boden das Pferd ausbilden kann, braucht dann beim Reiten der Piaffe Unterricht.Und sinnvollerweise Hilfe von unten.
Wer beides alleine kann siehe Rieskamp schult es am Boden , ruft es dann unter dem Sattel ab.Vorausgesetzt für diese Art ist immer ein Pferd das in seiner Ausbildung soweit fortgeschritten ist,die Grundlagen dafür da waren.
P.S.Halbe Tritte sind noch keine Piaffe nicht zu vergessen, da muss ja dann noch weniger vorwärts und dafür mehr Kadenz Versammlung geritten werden,uff...
@esge, ein Pferd am Kreuz haben hat nichts mit Druck zu tun, jede Hilfe kommt aus dem Kreuz und geht ins Kreuz zurück,es hat damit zu tun, das man immer im Gleichgewicht mit dem Pferd sitzt,
und dabei gelernt hat nicht nur Passagier zu sein sondern aktiv Hilfen zu geben einzuwirken,also.
Wer beides alleine kann siehe Rieskamp schult es am Boden , ruft es dann unter dem Sattel ab.Vorausgesetzt für diese Art ist immer ein Pferd das in seiner Ausbildung soweit fortgeschritten ist,die Grundlagen dafür da waren.
P.S.Halbe Tritte sind noch keine Piaffe nicht zu vergessen, da muss ja dann noch weniger vorwärts und dafür mehr Kadenz Versammlung geritten werden,uff...
@esge, ein Pferd am Kreuz haben hat nichts mit Druck zu tun, jede Hilfe kommt aus dem Kreuz und geht ins Kreuz zurück,es hat damit zu tun, das man immer im Gleichgewicht mit dem Pferd sitzt,
und dabei gelernt hat nicht nur Passagier zu sein sondern aktiv Hilfen zu geben einzuwirken,also.
Zuletzt geändert von Paula am Di, 29. Mär 2011 12:28, insgesamt 2-mal geändert.
die Arbeit vom Boden aus ist ja deshalb so hilfreich, weil das Pferd neue Bewegungsformen ohne das zusätzlich belastende Reitergewicht leichter erlernt. So zumindest der Gedanke. Folgt man dem, macht es schon Sinn das piaffieren zunächst vom Boden aus ohne Reiter einzuüben. Das auch beim Reiten ein Helfer am Boden das anpiaffieren zunächst unterstützt ist auch keine Schande.
Wie immer führen viele Wege nach Rom. Und wer mehrere Wege kennt, kann einen Stau leichter umfahren
Wie gut die Piaffe als Grundübung sein kann, demonstriert AB übrigens auch in dem kurzen Video mit dem über 180cm großen Reitelefanten Leon. Die pos. Entwicklung dieses (zuvor ziemlich vergurgten) Pferdes finde ich beachtlich.
Die Arbeit vom Boden aus hat ja auch noch einen weiteren großen Pluspunkt. Der Mensch sieht das ganze Pferd und kann es aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten, was vom Sattel aus schlecht geht (außer vielleicht am Spiegel).
Wie immer führen viele Wege nach Rom. Und wer mehrere Wege kennt, kann einen Stau leichter umfahren

Wie gut die Piaffe als Grundübung sein kann, demonstriert AB übrigens auch in dem kurzen Video mit dem über 180cm großen Reitelefanten Leon. Die pos. Entwicklung dieses (zuvor ziemlich vergurgten) Pferdes finde ich beachtlich.
Die Arbeit vom Boden aus hat ja auch noch einen weiteren großen Pluspunkt. Der Mensch sieht das ganze Pferd und kann es aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten, was vom Sattel aus schlecht geht (außer vielleicht am Spiegel).
Zuletzt geändert von horsman am Di, 29. Mär 2011 12:42, insgesamt 4-mal geändert.
First a relaxed mind, then a relaxed horse.