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Verfasst: Mi, 10. Okt 2007 12:22
von chica
Ist das Sidepull nicht aufs Neckreining ausgelegt? Also ohne Zügelkontat nur über das Anlegen am Hals? Eine feine Einwirkung wie beim Kappzaum ist ja dann quasi nicht möglich...

Verfasst: Mi, 10. Okt 2007 12:43
von pepe
So isset. Sidepull bitte nur nur zum Impuls-Reiten verwenden, nicht als günstige Alternative zum teuren Kappi.

Verfasst: Mi, 10. Okt 2007 12:58
von birdy
Hallo!
Ich denke auch, dass der Effekt vom KZ+ Trense nicht "nachgemacht" werden kann; ein Haltfer könnte man bei einem sehr ruhigen und verlässlichen Pferd sicherlich auch nehmen...
LG

Verfasst: Mi, 10. Okt 2007 13:54
von Medora
Es gibt noch die Variante "Nasenband", die ähnlich wie ein Sidepull ist, lange aber nicht so scharf wie z.B. eine Seil-Version und deshalb auch mit mehr Kontakt geritten werden kann (mit meinem reite ich fast wie mit Trense, also nicht nur Neck-Reining). Allerdings möchte ich das Teil nicht zusammen mit Trense an den Kopf tun, das gibt zu viel Geschlacker.

Aber bei der Kombi Kappzaum-Trense würde ich auch keinen ständigen Dauerdruck auf dem Kappzaum haben wollen - also auch hier ist mein Motto: immer wieder schön nachgeben :D

Medora

Verfasst: Mi, 10. Okt 2007 14:32
von puppe
Hatte nicht vor es auszuprobieren :wink:
Sind mit unserer doppeltgebrochenen Trense zufrieden ^^

Verfasst: Mi, 24. Okt 2007 11:04
von kadee
Hallo

Hab grade diesen Thread entdeckt.
Genauso einen Kappzaum als Trensenergänzung zum Einreiten habe ich mir günstig von einem Sattler herstellen lassen, indem ich drei kleine D-Ringe auf einen ausrangierten Sperriemen nähen ließ. Dazu noch ein verstellbares Lederband als Ganaschenriemen angebracht. Trägt nicht auf unter der Trense und sieht gut aus.

Gruß
k.d.

Verfasst: So, 30. Dez 2007 11:38
von acoma
Hallo!

Wenn man schon mit Kappzaum reitet (ich persönlich mache dies nur, wenn ich zum Reiten auch Bodenarbeit geplant habe und so leicht umschnallen kann), dann ist die gute alte Serreta noch immer die beste Lösung. Ich verwende immer eine Serreta mit Eisenzähnchen, die jedoch durch das Leder und eine zusätzliche Polsterung sehr abgemildert werden (es gibt sie auch ohne!). Der größte Vorteil der Serreta ist, dass sie fast nicht verrutscht, da das Nasenteil aus vorgeformtem Eisen besteht. Dadurch ist es möglich, den Nasenriemen relativ locker zu verschmallen. Bei einem meiner Pferde habe ich auch ein Cavecon in Verwendung, doch davon bin ich nur wenig begeistert, da man es sehr fest verschnallen muss, damit es nicht verrutscht. Ich nehme das Cavecon hauptsächlich, um mit meinem jungen Hengst ins Gelände zu reiten. Da ist die Sicherheit von Pferd und Reiter am ehesten gewährleistet, da er sich (noch nie vorgekommen, aber man weiß nie!) in gefährlichen Situationen so der Handeinwirkung nicht leicht entziehen kann.
Die englischen Kappzäume sind mir persönlich alle zu schwer und unhandlich.