Seite 3 von 6
Verfasst: Fr, 24. Aug 2007 15:00
von Isomer
@Anchy,Celine
Nicht der Reiter sieht das Auge......ich meine wenn man den Travers von vorne betrachten würde. Ich gebe es zu das war unklar ausgedrückt
Also ungebogen sieht man zwei Augen und gebogen bei grade Schulter das rechte Pferdeauge bei nicht kreuzender VH. Das wäre aber doch falsch, weil das wie ein SH gebogen wäre! Also muss die Schulter sich schräg stellen und die VB kreuzen! .....oder wie oder wo oder was?

Verfasst: Fr, 24. Aug 2007 15:02
von Mela
Hallo Jen, ich bewundere dich wirklich, wie machst du das, du hast wirklich für jede Frage und Gelegenheit die richtigen Fotos parat.
Noch dazu schöne korrekte Aufnahmen. Solltest mal ein Buch raus bringen
lg
Mela
Verfasst: Fr, 24. Aug 2007 15:08
von Anchy
@Isomer
Am besten, Du reitest mir das morgen mal vor
Anchy
Verfasst: Fr, 24. Aug 2007 15:11
von Jen
über die Jahre hat sich halt so das eine oder andere Foto angesammelt, aber es sind ja sowieso immer wieder die gleichen, die ich rauskrame

Verfasst: Fr, 24. Aug 2007 15:36
von Celine
Isomer hat geschrieben:@Anchy,Celine
Nicht der Reiter sieht das Auge......ich meine wenn man den Travers von vorne betrachten würde. Ich gebe es zu das war unklar ausgedrückt
Also ungebogen sieht man zwei Augen und gebogen bei grade Schulter das rechte Pferdeauge bei nicht kreuzender VH. Das wäre aber doch falsch, weil das wie ein SH gebogen wäre! Also muss die Schulter sich schräg stellen und die VB kreuzen! .....oder wie oder wo oder was?
Hihi, lustige Zeichnung.
Bei deiner Variante (Schulter schräg) kollidiere ich da nicht mit der Bande?
Wo soll denn der Pferdehals hin, das lange Elend? Wenn er dann noch nicht mal gebogen sein darf?
Nein, es ist nicht wie gebogenes SH, da ja die Schulter auf dem Hufschlag bleibt, aber dadurch dass die Kruppe rein kommt, biegt sich das Pferd, und die Biegung setzt sich im Hals fort, deshalb sieht der Reiter das innere Auge schimmern und der Betrachter von vorn beide Augen des Pferdes.
Oder?
Verfasst: Fr, 24. Aug 2007 15:42
von Anchy
Ich sehe trotdem immer noch das innere Auge. Beim rechten müßte ich mich schon anstrengen

Verfasst: Fr, 24. Aug 2007 15:51
von Celine
Nein, bloß nicht, dann schielst du noch am Ende
Wenn du oben drauf sitzt, dann siehst du das innere Auge (ich auch).
Stell dir vor, du stehst auf dem Hufschlag und das Pferd kommt auf dich zu, welches Auge siehst du dann?
So meinte Isomer das doch. Sieht man da dann beide Augen oder das innere oder das äußere?
Verfasst: Fr, 24. Aug 2007 16:01
von Anchy
Wenn ich vor dem Pferd auf dem Hufschlag stehe, sehe ich das rechte Auge (aus meiner Persepektive dann das linke).
Aber Isomer ( denn ich habe gerade mit dem telefoniert) meint das so, wie wir es anfangs verstanden haben, vom Rücken des Pferdes aus.
@Isomer
Morgen reitest Du !!!
Verfasst: Fr, 24. Aug 2007 16:08
von Celine
Hä? Jetzt bin ich völlig verwirrt. Was ist dann mit diesem Satz?
Isomer hat geschrieben:
Nicht der Reiter sieht das Auge......ich meine wenn man den Travers von vorne betrachten würde. Ich gebe es zu das war unklar ausgedrückt
Verfasst: Fr, 24. Aug 2007 17:01
von Isomer
@celine
ANCHY HAT KEINE AHNUNG UND HÖRT MIR NICHT ZU
Stell dir vor, du stehst auf dem Hufschlag und das Pferd kommt auf dich zu, welches Auge siehst du dann?
Ja genau so meine ich das
Und wenn man dann die kleine miese Zeichnung (oben) betrachtet sieht man, dass wenn die VB grade gehen sollen, das Pferd nicht gebogen sein kann und es somit kein Travers mehr ist. Wäre es doch gebogen (gestrichelte Linie) sähe man das rechte Auge und die Lektion wäre SH artig.
isomer
Verfasst: Fr, 24. Aug 2007 20:46
von Melli
Meine Vorstellung von Travers ist so, wie auf Jens erstem Foto gezeigt. Der Hals ist ganz leicht gebogen, weil die Schulter bei einem Hüfte-nach-innen-verschieben nicht völlig gerade bleiben KANN, s.o, einfach weil das Pferd so viel Biegung in den Rippen nicht durchführen kann.
Dennoch bleibt der Kopf gerade, d.h. geradeaus auf die Bande bezogen; ich reite das nicht mit Innenstellung (wie auf Jen´s 3. Bild gezeigt).
Der Kopf ist mittig zur Brust, wenn man von vorne schaut.
Keine Innenstellung, wenn nicht auf einer gebogenen Linie geritten.
That´s what I do.
Verfasst: Fr, 24. Aug 2007 21:12
von Anchy
@Isomer
ANCHY HAT KEINE AHNUNG UND HÖRT MIR NICHT ZU
Also wirklich, wenn Du dich mal am Telefon dezidierter ausdrücken würdest, hätte ich auch verstanden, dass Du die Perspektive vor dem Pferd meinst.
Aus der Sicht des "Handarbeiters"
Aber wie Du weißt, ich reite lieber und daher betrachte ich den Travers von oben
Anchy
Verfasst: Sa, 25. Aug 2007 13:08
von carnacat
Viel interessanter als die Überlegung ob und wann die Beine kreuzen und wer oder was zuerst am Hufschlag oder sonstwo ankommt finde ich die Betrachtung was genau ein Travers, Renvers je nachdem wo es geritten wird denn tatsächlich bewirkt.
Travers und Renvers auf dem Hufschlag, also einer geraden Linie erscheinen mir eher als eine Demonstration ob man es kann oder nicht, wobei der Renvers sicherlich etwas anspruchsvoller ist, da sich das Pferd naturgemäß mit der Schulter an einer optischen Begrenzung orientiert.
Was aber passiert wenn man den Travers und den Renvers auf einem Zirkel reitet?
Hier erst offenbart sich meiner Ansicht nach der wahre gymnastische Wert dieser Lektionen.
Reite ich einen Travers auf dem Zirkel sagen wir mal linksherum linksgestellt und -gebogen belastet das Pferd in erster Linie sein inneres Hinterbein. Ich kann also mit dieser Übung vermehrte Lastaufnahme trainieren und das Pferd schließen. Das Pferd muss mit der Vorhand engagierter treten, da diese einen größeren Kreis beschreibt.
Reite ich ein Renvers linksherum linksgestellt und -gebogen, beschreibt die
Hinterhand einen größeren Kreis und wird wesentlich engagierter treten.
Die Hauptlast wird dabei der rechten Schulter zufallen.
Je nachdem wie ich also diese beiden Lektionen einsetze kann ich die Last von den Schultern nehmen, eine engagiertere Hinterhand erreichen und das Pferd mehr auf die Hinterhand setzen, es also vermehrt schließen.
Reitet man diese Übungen nun noch mit Schulterherein und Konterschulterherein im Wechsel z.B. auf gebogenen Linien wie einer 8 kann ich je nachdem wohin ich den Schwerpunkt der Aufgabe lege dem Pferd den Weg zur Geraderichtung, Versammlung und engagierten Treten von Vor- und Nachhand vermitteln.
Ihm also einen Weg zu Fluß und Balance ebnen.
... immer vorausgesetzt man vergisst zwischendurch das frische Vorwärts nicht.

Verfasst: So, 26. Aug 2007 12:57
von Larry
Kleiner Tipp:
Nehmt euch mal eine Gerte und biegt sie entsprechend am Hufschlag.
Die Gerte ist sozusagen das Pferd und soll Travers gehen.
So kann man sich auch manches veranschaulichen,wenn im Kopf der Knoten gerade "endlos"wirkt.
Grüßle und viel Erfolg
Larry
Verfasst: Do, 08. Mai 2008 13:41
von Miri
Hallo,
da es hier eh um Traver geht und meine Frage damit zu tun hat schreib ich es mal hier rein, anstatt ein neues Thema zu öffnen

:
Ich habe im Moment das Problem, dass ich auf der linken Hand kein Traver hinbekomme. Auf der rechten Hand alles kein Thema, aber links klemmt es. Bisher habe ich das immer aus dem Schulterherein eingeleitet, aber linke Hand macht er sich dann krumm und läuft Schenkelweichen

. Habe schon versucht einfach mal ohne Bande und Extras nur auf Bögen mal den Bewegungsablauf dem Pferdchen zu zeigen, aber er schafft es nicht (und ich somit ja auch nicht)
Hat irgendjemand von euch Tipps, wie ich mit dem Problem umgehen soll? Was würdet ihr in einer solchen Situation tun?
liebe Grüße, Miri