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Verfasst: Sa, 17. Jan 2009 16:35
von Hestur
Auf dem Bild wird ja das SH auf 3 Hufspuren gezeigt. Ich finde da ist es wie ich gesagt habe, die Hinterhand kreuzt nicht sondern geht einigermaßen geradeaus. Aber die Vorhand kreuzt doch? Wenn das Pferd in der gezeigten Position mit dem inneren (rechten) Bein vortritt, dann setzt es den Fuß doch vor den äußeren, oder sogar noch weiter... und damit kreuzt es die Beine (für mich ist das kreuzen, vielleicht auch Frage der Definition).
Ich finde nicht, dass die Vorderbeine geradeaus laufen. Das wäre für mich, wenn die Beine in die Richtung laufen, in die sie gewachsen sind

Sorry aber besser kann ichs jetzt wirklich nicht erklären...
Wenn die Vorderbeine so, wie sie auf dem Bild gezeigt werden, "geradeaus" laufen würden, würden sie in die Bahn hinein laufen, nicht am Hufschlag entlang.
Verfasst: So, 18. Jan 2009 12:25
von Bernie
Es kommt immer auf den Blickwinkel, von dem aus man das Pferd im Seitengang (egal welchem) beobachtet.
Ob und wie stark die Abstellung und/oder Biegung sein soll, variiere ich aufgrund der natürlichen Schiefe, da ich die Seitengänge nicht nach Schema F einsetzte, sondern um mein Pferd geradezurichten.
Verfasst: So, 18. Jan 2009 12:36
von Mimi
Also wenn das Pferd im SH auf mich gerade zureitet, dann dürfen die Beine nicht kreuzen!? Richtig!?
Verfasst: Mo, 19. Jan 2009 14:38
von madleen
Das ist ein prima Bild zur Erklärung des SH! Auf diesem Bild sieht man deutlich, das die Hufspitzen der Vorderhufe in Richtung Bahninnere bzw. Kopf zeigen aber den Pfeilen nach der Bande entlang fußen. Dazu tritt der äußere Vorderhuf von der Schuulter weg der gestrichelten Linie entlang. Der innere Vorderhuf wird durch fußen der gestrichelten Linie entlang so zu sagen unter dem Hals durch geführt. Das nennt man auch Schränken, um nicht kreuzen zu sagen, was nicht das selbe ist ("... was soll dennn da kreuzen...") Schön zu sehen ist auch auf dem Bild, das der innere Hinterfuß, der gestrichelten Linie folgend, genau unter den Schwerpunkt des Pferdes tritt, der ungefähr da liegt, wo die gestrichelte Linie den Aalstrich (?) oder die Wirbelsäule trifft. Und das ist ja Sinn und Zweck des SH, durch absenken der inneren Hüfte das innere Hinterbein unter den Schwerpunkt zu bringen. Das macht unsere Pferde geschickt und geschmeidig, wenn´s um Wendungen, Biegungen und Versammlung geht. Wenn das SH unter dem Sattel nicht klappt, auf die Biegung des Pferdes achten und mal den Sitz des Reiters genau studieren: äußeren Gesäßknochen etwas entlasten, damit sich der äußere lange Rückenmuskel dehnen kann! Und gleich viel Gewicht in beiden Steigbügeln beugt dem gefürchteten Abknicken in der Hüfte des Reiters vor. Ganz wichtig: nach ein paar wenigen Tritten entlassen und ganz dolle loben!
farandi: Paraden am inneren Zügel hindern den inneren Hinterfuß am Vorschwingen! Wenn das Pferd im gut gebogenen SH geht, treibt der innere Reiterschenkel konstant das Pferd an den sanften, gefühlvollen äußeren Zügel und der innere Zügel wird passiver und ist nur noch für den Erhalt der Biegung zuständig. Nachzulesen bei Nuno Oliveira und Stodulka. Es klappt prima, wenn man nur ruhig sitzen kann und dem Pferd Zeit gibt, die Füße zu sortieren!
vg, madleen
Verfasst: Mo, 19. Jan 2009 20:41
von sinsa
@Mimi jawoll, so ist es

Verfasst: Mo, 19. Jan 2009 21:48
von Mimi
sinsa: Danke
