Desmond O'Brien in Ober-Ostern, 21./22.07.2008

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Moderator: Josatianma

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BiancaW
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Beitrag von BiancaW »

Sylliska hat geschrieben: AMOR IST SOFORT IM LINKSGALOPP ANGESPRUNGEN!!!

:jump1: Toll! :D
Freu mich riesig für dich!
lieber Gruß, Bianca

Viele würden niemals mit vollem Mund sprechen, tun es aber mit leerem Kopf (Orson Welles).
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Rinchen
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Beitrag von Rinchen »

Sylliska: juchhu, ein Lob für dich und Amor !
Thisbe: du weisst ja, meine Gerte ist vom Lobback, da brauchst du nicht lange zu suchen.

So, mein Bericht:
Sonntag Mittag: das Pony wurde nochmal weiß gewaschen, damit wir wenigstens sauber in Ober Ostern ankommen ! Dort angekommen beziehen wir unsere Box, begrüßen die anderen Mädels und erobern unsere Ferienwohnung, die wir zu sechst bewohnen ! Erstes Beschnuppern und live und in Farbe kennenlernen beim gemeinsamen Abendessen.
Der nächste Morgen: die Aufregung steigt. Desmond stellt sich vor, wirkt schon gleich sehr sympathisch – niedlicher Akzent. Als erstes ist die einzige nicht in unserer FW hausende Teilnehmerin dran, eine Einstellerin von dort mit ihrem Andalusier, sehr schickes Pferd, aber recht hektisch. Dann kommt Tanja (Sylliska) und ich bin nach Sabine und Pico dran, schade, die hätte ich mir gerne mehr angeschaut, aber ich muss mein Pony fertig machen gehen und will ihn noch kurz etwas warmmachen auf dem Außenplatz. Da wir beide jetzt recht nervös sind, beschränke ich mich auf Handarbeit. Ich stelle mich und Laoco bei Desmond vor, erzähle, dass er aus Frankreich kommt und ich etwas mit den Altlasten seiner Ausbildung dort zu kämpfen habe und los geht es. Im Trab merke ich, dass Laoco heute null Energiesparpony ist, ich muss ihn eher etwas zurückhalten. Nach kurzem Trab hält Desmond mich an und schnallt mir erst mal meine Bügel um 2 Löcher kürzer, da ich meine Fersen öfters hochziehe. Ich fühle mich etwas eingeengt und bin erschreckt als ich später höre, dass das nicht einfach nur ein Versuch war (was ich erst dachte), sondern, dass ich tatsächlich so weiterreiten soll. Dann fällt ihm noch mehr auf, er stellt einige Erklärungen und Verbesserungsvorschläge zu meiner Ausrüstung an, so ist z.B. die Sitzfläche für mich zu klein, dadurch kommt auf den hinteren Bereich zuviel Druck, ich soll versuchen, im leichttraben möglichst weit nach vorne einzusitzen. Dann kommen noch Erläuterungen zum richtigen Zügelaufnehmen, was ich gleich üben muss, zum richtigen Gerteneinsatz (habe eine schön flexible) und anderes. Langsam kommen mir Bedenken, ob ich noch zum Reiten in dieser Einheit komme. Dann darf ich wieder: wir arbeiten am Trab: ich soll fühlen, wie ich sitzen soll, um den Druck vom Sattel hinten wegzunehmen. Dann wendet er bei mir auch das Bild der Trabstangen an, über die ich reiten soll, schon richte ich mich mehr auf und schaue nach vorne. Wir arbeiten noch an meiner Handhaltung und wie ich ihn im Trab auf dem Zirkel schön stellen kann. Mit dem Versprechen, dass wir mittags mehr reiten, werde ich entlassen und bin erstmal froh, dass jetzt endlich die Aufregung nachlässt.
In der Mittagseinheit reite ich Schulterherein zum Warmmachen und Desmond greift das Thema gleich auf. Meine Abstellung ist ihm etwas zu groß und ich soll ihn mehr mit dem äußeren Bein umrahmen. Wir üben das Umstellen von SH ins Renvers. Die restliche Einheit üben wir an den verschiedenen Seitengängen in Schritt und Trab. Ich habe ein Problem mit Travers und Traversale, weil ich mich da zu sehr anstrenge und in die falsche Richtung schiebe, ein Problem, was mich selbst schon sehr nervt. Desmond legt Hand an und schiebt mein Becken in die richtige Position. Das kann man auch recht häufig während des Kurses erleben, er beschreibt eine Körperhaltung und lässt einen diese auch gleich spüren und wenn er einem auch dabei helfen muss. Zum Schluss wird meine Haltung ein wenig besser, aber es fällt mir immer noch schwerer als z.B. im Schulterherein. Abends treffen wir uns noch alle im Gasthof und es gibt noch ein paar theoretische Erläuterungen, z.B. zum Kurzkehrt und ein paar Anekdoten. Ich bin allerdings schon ziemlich erschöpft und kann teilweise nicht mehr richtig folgen. Der nächste Tag. Ich wundere mich, dass ich Muskelkater im Oberschenkel habe, eigentlich war das Reitpensum jetzt nicht unbedingt mehr als ich gewohnt bin, bis mir einfällt, woher das wohl stammt: ohne Pferd gesprungene Piaff-Pirouetten sind doch wohl ganz schön anstrengend ! Heute arbeiten wir am Kurzkehrt wieder im Trab und übernehmen das dann auch im Galopp, nur wenige Sprünge. Das fällt mir doch recht schwer und ich fange an, ziemlich hochrot im Gesicht zu werden. Ich muss versuchen, ihn ganz langsam zu galoppieren und hier kommt zunächst ein Sprachenproblem zum Vorschein: er sagt mir, ich solle das Tempo aufnehmen und ich verstehe darunter, ich solle schneller werden – ein Missverständnis, das sich dann aber aufklärt ! Wir arbeiten noch weiter im Galopp und am Ende der Einheit bin ich ziemlich geschafft. Mittags arbeiten wir nochmal ähnlich: wieder im Trab und Galopp, Kurzkehrt, Kehrtvolte und Traversale zur Bande zurück, (die Haltung bessert sich leicht dabei) Schulterherein. Er fragt mich, ob wir auch am fliegenden Wechsel arbeiten wollen, aber da ich das eigentlich noch nicht kann, bin ich dazu schon zu kraftlos und wir lassen das. Ich hoffe, ich bin im nächsten Jahr soweit. Am Ende der Stunde sagt Desmond zu mir: „was immer du für Altlasten bei ihm im Kopf hast, vergiss sie, er hat keine mehr !“, da freue ich mich natürlich, dass wir bisher anscheinend in die richtige Richtung gearbeitet haben. Am Ende kann ich wenigstens Sabine mit Pico noch im Damensattel bewundern, schon toll anzuschauen, aber ich bin froh, dass mir Desmond den Zahn gleich zieht, das sei rein anatomisch nicht möglich, einen Damensattel passend zu mir und meinem Pferd zu machen, juchhu, wenigstens ein Sattel weniger. Unsere bunte Truppe: ein Andalusier, zwei Haflinger, ein Camargue, ein Araber, ein Friese hat insgesamt sehr engagiert mitgemacht finde ich und bei jedem konnte man Verbesserungen im Laufe des Kurses feststellen. Mir hat es Spaß gemacht, wenn ich jetzt auch als einzigen Wehmutstropfen einen neuen Sattel brauche.
nanuk
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Beitrag von nanuk »

Was soll ich zu so vielen tollen Berichten noch zufügen :wink:

Ich fand alle Teilnehmer super nett und hoffe das wir uns das nächste Jahr wieder in Ober Ostern treffen. Ich werde dann auch als aktiver Teilnehmer dabei sein mit meiner jungen Stute.

Was ist eigentlich mit Fotos?

Liebe Grüße
nanuk
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Blumee82
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Beitrag von Blumee82 »

Oh wie schön sind diese Berichte zu lesen.
*auch noch auf Fotos und Videos warte* 8)

Da ärgere ich mich doch noch mehr, nicht dabei gewesen zu sein :cry:
Aber nächstes Jahr habe ich es mir fest vorgenommen... hoffentlich klappt es :D
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ottilie
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Beitrag von ottilie »

*blumeediehandreicht*

Da werden wir wohl eine 2. Ferienwohnung für die Zuschauer brauchen :D
Grüsse von
ottilie
Es grüsst ottilie
~~~~~~~~~
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Colloid
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Beitrag von Colloid »

Ich bin angespannt, mein 1. Kurs und ich habe keine Ahnung, was mich erwartet und Anspannung schlägt mir auf den Magen. :|
Ich bin erst als 5. dran und habe genug Zeit Silver fertig zu machen und mich mit ihm schon mal in der Halle zu parken. Keine so gute Idee, der Herr findet das sehr langweilig und so habe ich einen Hafi an der Backe, der mich dauernd fragt, ob ich nicht doch einen Keks hätte. :roll: Der Zuschauerbereich ist mit Dualgassen abgetrennt und als wir dran sind, ist Silver der Meinung ein sehr großes blaues neues (er kennt die Dinger schon von zuhause!) Huchmampf entdeckt zu haben und weigert sich standhaft darüber zu gehen. Nachdem ich erzählt habe, wer ich bin und was ich hier möchte ist Desmonds 1. Amtshandlung das Abwenden mit Nachgeben des Außenzügels einzuleiten. Erst läuft Silver noch etwas geradeaus, dann dehnt er die äußere Halsseite und wendet ab. Ich muss mir anhören, dass ich etwas arg vorsichtig bin ;) und soll Silver die hohe Kopfhaltung unangenehm machen, dann Hände vorgeben und sobald er sich dehnt antraben. Ein paar Mal schaffen wir so ein Antraben ohne Herausheben (wenn ich nicht zu spät bin ;) )
Nach der Mittagspause machen alle Teilnehmer Desmonds berühmt-berüchtigte Laufübungen. Beim Armekreisen höre ich meine Schultern rhythmisch knacken *alt werd*, bei der Piaffe stelle ich fest, dass ich lahme und wohl erst einen Tierarzt brauche. ;)
Nachmittags bin ich als vorletzte dran. Silvers blaues Huchmampf ist etwas weniger bedrohlich, allerdings nur, solange es sich nicht bewegt. Nun wird meine Handhaltung in die Mangel genommen. Ich habe meist die Hände offen und halte den Zügel eher mit dem Ringfinger, so kann mir Silver cm für cm die Zügel klauen. Jetzt dürfen die Hände leicht geöffnet bleiben, aber der Daumen wird als Dach über den Zeigefinger gelegt und hält den Zügel (jaaa, gelernt hat man das irgendwann mal :roll:). Mit neuer Zügelhaltung versucht Desmond mir zu zeigen, wie ich Silver zum richtigen seitlichen Nachgeben im Hals bringen kann (er macht sich da gerne ein „S“ in den Hals). Ich soll durch Schließen der Hand innen bei jedem Schritt einen Zügelanzug geben und immer auch mal wieder außen (immer, wenn er zu sehr auf die innere Schulter fällt, was mir allerdings erst nach dem Kurs so richtig klar geworden ist), und sofort nachgeben, wenn er in der Ganasche nachgibt. Desmond führt dazu meine Hände und ich sehe wohl sehr skeptisch aus ;) also wird mir noch mal mittels Tandem gründlich verdeutlicht, was er meint :mrgreen:
Nach der Theorie, einer kurzen Nacht und einem sehr hektischen Morgen durften Sabine und ich feststellen, dass unsere Galopppirouette wohl schon ganz ordentlich ist. :pferd2:
Wohl auch dank des Morgens mit „Hau-Ruck-Effekt“ mag mich mein Magen immer noch nicht, immerhin macht Silver heute schon einen E-würdigen Sprung über sein Huchmampf. Ich wärme ihn im hinteren Teil der Halle auf und übe schon mal den Gertenwechsel und die „neue“ Handhaltung. Heute ist mein Sitz dran, mein Glöckner von Notre-Dame wird mit einem Schweden ausgetrieben (10cm größer, blond, blauäugig, steht direkt vor dir, kuck ihm in die Augen) und wir gehen den Galopp an. Hier haben sowohl Silver als auch ich unsere Schwierigkeiten, er springt rechts oft falsch an und mir geht sämtliche Koordination sofort flöten, wenn es ums Angaloppieren geht. Ich soll meinen Unterschenkel nur etwas zurücklegen und nach außen sehen, da ich mich zu sehr nach rechts drehe. So kann ich spüren, wann und wie die innere Hüfte den Impuls zum Angaloppieren geben müsste, diesen Impuls bewusst zu geben, gelingt mir im Laufe des Kurses noch nicht richtig, aber ich weiß jetzt wieder wie ich das Üben kann. :) Zweimal springt Silver mit mir richtig an und fühlt sich trotz dass wir ihn ordentlich mit Galopp „genervt“ haben so wohl, dass er dem Herrn Kursleiter seinen Hintern zum Kratzen hinhält (der Wunsch wurde erfüllt ;)).
Nachmittags sind wir als letzte dran. Silver ist müde und ich bin auch sehr weit entfernt davon fit zu sein. Wir reißen uns beide noch mal zusammen und üben weiter am Galopp, wobei Silver einmal über sein Huchmampf den Notausgang sucht :shock: , was natürlich noch lange nicht bedeutet, dass man auch wieder über dieses zurück kann :lol: Nach einem gelungenen Rechtsgalopp und einer schönen Volte beenden wir die Einheit, auch weil Silver psychisch k.o. ist.
Fazit: Ein toller Kurs, der mir wahnsinnig viel Spaß gemacht hat und von dem ich sehr viel mitnehme. Ein ganz tolles Pony, das super cool ist und sich für seinen Reiter richtig ins Zeug legt. Vielen, vielen Dank an Sabine, dass ich den Kurs mit ihm mitmachen durfte!
:love:
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BiancaW
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Beitrag von BiancaW »

Vielen dank für die tollen Berichte! :D
lieber Gruß, Bianca

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susiesonja
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Beitrag von susiesonja »

Und noch so ein toller Bericht! Danke dafür und danke auch das ich nun endlich weiß von welchem Schweden immer die Rede ist... :lol:
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ottilie
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Beitrag von ottilie »

Endlich klären sich die Insider so nach und nach auf... :D

Wenn ich nicht so neugierig wäre, würde ich jetzt keine Berichte mehr lesen, denn je mehr ich lese, umso mehr habe ich Lust, SOFORT loszufahren und selber wieder an einem Kurs teilzunehmen *seufz* :?
Viele Grüsse
ottilie

Und ja, wo bleiben die Bilder und die Videos *trommel* ???
Es grüsst ottilie
~~~~~~~~~
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Thisbe
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Beitrag von Thisbe »

smilla hat geschrieben:
Thisbe hat geschrieben: Und daß der freche Kerl am Sonntag einen ganz anderen Eindruck machte.
Es war doch gar kein Wochenende ;)
:oops:
Hast natürlich Recht. Aber nachdem ich mir Montag Abend schon Sorgen machte, ob Du samstags noch so spät einen Zug kriegst und am Dienstag beim Frühstück, ob die auch Sonntags zeitig fahren...
In der Seele des Pferdes findest du Saiten, die lange in dir nachklingen.
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Josatianma
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Beitrag von Josatianma »

Ich erzähle meinen Freundinnen auch immer von Samstag und Sonntag :oops: .

Ich will auch wieder losfahren.
Liebe Grüße, Sabine

Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren

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Jewel
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Beitrag von Jewel »

Bin gerade erst über den Beitrag hier gestolpert. Ich hatte den Kurs auch in meinen Erzählungen Samstag und Sonntag. *gg*

Ist es eigentlich noch notwendig, daß ich einen Bericht schreibe? Eigentlich ist schon alles gesagt ...
Liebe Grüße Nadine

Im Falle eines Falles, ist richtig fallen alles.
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Josatianma
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Beitrag von Josatianma »

Och, vielleicht fällt dir ja noch das ein oder andere ein. Gerade vom Montag (Samstag :P ) hast du doch so viele Notizen gemacht.
Liebe Grüße, Sabine

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-Tanja-
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Beitrag von -Tanja- »

Thisbe hat geschrieben:Was hast Du Dir denn für eine Gerte gekauft? Schwingt die so richtig? Ich suche ja jetzt auch...
Ich habe gleich zu Hause alle meine Gerten durchprobiert, so wie Desmond es uns gezeigt hat: mit leicht gekrätschten Beinen stand mein Göga vor mir und mußte sich mit der Gerte immer leicht oberhalb des Knies touchieren. Ich guckte, wie weit die Gerten zwischen seinen Beinen nachfederten. Nachdem ich feststellte, daß ich dementsprechend nur Müll zu Hause hatte, habe ich mir auf der Eurocheval eine leichte und sehr gut schwingende Gerte von Fleck gekauft, die keinen richtigen Handgriff hat, sondern nur zwei olivenförmige Holzkugeln. Die Gerte hat auch eine genaue Bezeichnung (wurde vor Jahren auch schon mal in der Krawallo vorgestellt, meine ich), weiß ich jetzt aber nicht mehr. Hat 25,00 EUR gekostet. Entweder nimmt man die Gerte zwischen den Holzkugeln oder eine Holzkugel, die die Innenfläche der Zügelfaust leicht ausfüllt, direkt in die Hand.

@Nadine: ich würde mich auch über Deine Eindrücke freuen!
lg, Tanja

Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
sinsa
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Beitrag von sinsa »

Ich glaube, Du meinst diese Gerte
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