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Verfasst: Fr, 30. Jan 2009 22:59
von Julia
Mimi hat geschrieben:Toller Tipp Steffen. Ist notiert

Du wendest dies aber nur in kurzen Reprisen an

Bevor das Pferd schneller wird, richtig?
Natürlich soll es ein Impuls, kein Dauerzustand sein !
Aber eigentlich sollte das Pferd so gut am Sitz sein und die halben Paraden so gut funzen, daß es gar nicht schneller wird !

Verfasst: So, 01. Feb 2009 22:43
von Mimi
ja Reprisen war das falsche Wort. Impuls! Wie du sagst

Verfasst: Mo, 02. Feb 2009 10:45
von Steffen
...natürlich als Impuls, aber ohne das Pferd zu überfallen.
Bei häufiger Anwendung weiß das Pferd, was man verlangt und wird die Hinterhand entsprechend aktivieren ohne zu erschrecken und sich ggf. zu verspannen. Das ständige Reiten von Übergängen geht im Grunde in die gleiche Richtung.
Verfasst: Mo, 02. Feb 2009 17:30
von horsman
Hi Steffen - wieder im Lande ?
Das was Du da beschreibst ist nichts anderes als die sog. halbe Parade.
Ich möchte aber auf jeden Fall dazufügen, dass es ungemein wichtig ist, bevor man den treibenden Impuls setzt, das Pferd von der Hand los zu haben (nenn es Abstossen am gebiss oder Nachgeben im U-Kiefer was ohnehin m.E. eins ist). Wenn dem so ist, könnte man beinahe auch schon vom Bein ohne Hand-Prinzip sprechen, und wir haben einmal mehr den Baucherismus mit der dt. Lehre in Einklang gebracht
Gruss
horsmän
Verfasst: Mi, 04. Feb 2009 13:24
von Steffen
horsmän hat geschrieben:Hi Steffen - wieder im Lande ?
yeap, Du weißt ja wie das mit Drogen ist...
horsmän hat geschrieben:Wenn dem so ist, könnte man beinahe auch schon vom Bein ohne Hand-Prinzip sprechen, und wir haben einmal mehr den Baucherismus mit der dt. Lehre in Einklang gebracht
genau so ist es ...

Verfasst: Mi, 04. Feb 2009 13:49
von Meg
Lustig, wollte gerade das gleiche schreiben. PK macht ja im Grunde nichts anderes, erst Pferd ins GGW bringen, dann Impuls zum Vorwärts geben.
Ist doch schön, wenn sich die Reitweisen wieder annähern
LG
Meg
Verfasst: Mi, 04. Feb 2009 14:23
von horsman
die Reitweisen hätten sich weniger voneinander entfernt wenn unsere Vor-Vor-fahren nicht im Erzfeindstreit so übereienander abgelästert hätten (Steinbrecht & Co.) und dann unsere Vorfahren dies pauschal nachgeblubbert hätten, sondern (wie z.B. Oliveira) die Sache mal neutral und mit Verstand betrachtet hätten

Verfasst: Mi, 04. Feb 2009 14:24
von Alix_ludivine
horsmän hat geschrieben:die Reitweisen hätten sich weniger voneinander entfernt wenn unsere Vor-Vor-fahren nicht im Erzfeindstreit so übereienander abgelästert hätten (Steinbrecht & Co.) und dann unsere Vorfahren dies pauschal nachgeblubbert hätten, sondern (wie z.B. Oliveira) die Sache mal neutral und mit Verstand betrachtet hätten

Hm und was hat die heutige Generation aus dem Erzfeindstreit unserer Vor-Vorfahren gelernt?
- Richtig -
Nüscht. Die machen es genauso

Verfasst: Mi, 04. Feb 2009 16:25
von Steffen
Alix_ludivine hat geschrieben:Hm und was hat die heutige Generation aus dem Erzfeindstreit unserer Vor-Vorfahren gelernt?
- Richtig -
Nüscht. Die machen es genauso

hihi..., macht ja auch keinen Spaß wenn sich in einem Forum alle nur gegenseitig zustimmen und auf die Schulter klopfen. Ein wenig Streitkultur (oder sogar Streitkunst

) ist ja auch ganz unterhaltsam.
Verfasst: Mi, 04. Feb 2009 17:19
von horsman
Nüscht. Die machen es genauso
das ist nur die Mehrheit der Ignoranten (Herr hess und Konsorten

.
Wir machen das besser

Verfasst: Mi, 04. Feb 2009 20:23
von Anchy
Oder auch nur anders schlecht
Anchy
Verfasst: Do, 05. Feb 2009 12:30
von horsman
zumindest "reflektiert schlecht" und nicht "ignorant schlecht"

Verfasst: Fr, 20. Mär 2009 14:57
von zzebra
Also ich komme immer wieder auf das Problem, dass einfach alles ein gewisses Zusammenspiel ist.
Das Pferd muss durchlässig sein, damit die treibenden Hilfen und die Paraden richtig ankommen, damit es nicht sich den Hilfen entziehend nach vorne sprintet, sondern die Parade auch annimmt. Aber wie bekomme ich mein Pferd an die Hilfen, wenn die HH grottig ist und das Pferd nicht über den Rücken geht?

Ich höre immer, das Pferd muss die HH "aktivieren", den Hals fallen lassen und über den Rücken tragen. Aber wie "aktiviere" ich in dem Fall die HH, wenn die Hilfen nicht richtig ankommen?
Ich habe in den letzten Monaten große Fortschritte gemacht und größtenteils sitzt die Dehnungshaltung (wenn auch noch nicht perfekt) ganz gut, aber zur Zeit merke ich, wie meine Stute mir andauernd "auseinanderfällt" und ich die HH einfach nicht durch meine Schenkelhilfen "erreiche".
Verfasst: Fr, 20. Mär 2009 15:13
von horsman
oftmals wird vor lauter "fallen gelassenem hals" das Gleichgewicht zu Lasten der VH verschlechtert. Damit bleibt die HH "hoch" und arbeitet nicht genügend unter dem Körper. Ev. läßt Du deinem Pferd den hals einfach zu tief fallen.
Gruss
Verfasst: Sa, 21. Mär 2009 20:36
von zzebra
rein theoretisch möglich, aber eigentlich hält mein Pferd den Hals noch relativ "hoch". Die Nase ist vielleicht gerade so am Buggelenk, nicht wesentlich tiefer.